Mir fehlen sozusagen die Worte, was Andreas als zahlender Mitfahrer in dieser schrecklichen Bimmelbahn erlebt hat. Mir stellt sich die Frage, wer hat denn das Band besprochen? Ich möchte zwar niemanden verunglimpfen, aber das ist mehr als unterirdisch, wahrscheinlich hätte das ein in Goslar geborener und aufgewachsener und interessierter Eineurojobber besser hinbekommen.
Überall wo man kann, wird Personal eingespart, entweder, weil die Kommunen klamm sind oder weil man an Gewinnmaximierung denkt. Bandansagen sind steril und unpersönlich, ein NOGO für die historische Kaiserstadt Goslar.

Bevor man Entscheidung trifft, wo Personal eingespart werden soll und wer die Person(en) ist (sind), sollte man mal sein Gehirn einschalten und es zum Nachdenken und Überlegen zwingen, damit solche krassen Fehlentscheidungen erst gar nicht möglich werden.
So groß ist Goslar nun nicht, da muss es doch drin sein, das man zwei, drei erfahrene und kundige Stadtführer einstellt und dies zu einem vernünftigen Lohn. Es ist wie überall, bekomme ich wenig Geld, so fällt auch das Ergebnis der Arbeit aus (unbefriedigend).
Wie Andreas schon sagt, Goslar hat praktisch nur noch den Tourismus, sozusagen ein letzter dünner Halm an dem man sich klammert. "Knickt man diesen Halm um", dann kann man gleich die Bürgersteige hochklappen und die Lichter ausmachen.

Es ist einfach nur schauderhaft und eine Zumutung für zahlende Touristen die mit dem "Verkehrshinderniss" durch die Altstadt durch Goslar mehr oder weniger unsanft kutschiert werden und deren Erwartung entäuscht werden, weil eine fachunkundige Stimme vom Band erklingt und zudem noch in anderen Nebengeräuschen untergeht.

Wann wachen die Zuständigen in Goslar endlich auf? Hier geht es um die Zukunft Goslars und deren Bedeutung als touristischer Anziehungspunkt.
Es ist wie mit einer Bewerbung um eine vakante Stelle, man muss sich abheben von den Mitbewerbern, was anderes, was ausgefallenes bieten, was aber passend ist.

In diesem Sinn
der märklinist