Die Geschichte der Goslarer Schützen läßt sich bis ins 13. Jahrhundert nachvollziehen.
Das erste Schützenhaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts auf dem Gelände „
Am Lindenplan“ errichtet.
Als sich das Freischießen im 18. Jahrhundert zum großen Volksfest entwickelte, dem wichtigsten gesellschaftlichen Ereignis des Jahres, wurden auf dem Gelände Zelte aufgestellt: ein Schießzelt, ein Küchenzelt, Lustzelte zum Bierausschank und für das Tanzvergnügen sowie die Händlerzelte.
Die Geschichte der Schützengesellschaft und des Schützenfestes ist eng mit dem Gelände am Lindenplan verbunden.
Dieser Platz wurde durch die neue Eisenbahnlinie zerschnitten. Der Schützenplatz musste dem Bau der 1866 eröffneten Eisenbahnverbindung von Vienenburg nach Goslar weichen.
Ein Hinweis auf die rauschenden Schützenfeste hat sich an alter Stelle noch erhalten. Aus dem Jahr
1697 stammt das
noch existierende Gartenhäuschen an der Klubgartenstraße neben dem Gebäude der Landkreisverwaltung. Hier wurden vom Eigentümer private Gäste des Schützenfestes zum Feiern eingeladen.
Das Schützenfest hat seinen Platz am
Osterfeld gefunden und steht im 21. Jahrhundert für die Tradition der Schützen, für HighTechVergnügungen, die Händlermeile des Pott und Krammarkts und die Messe Sie+Er.