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Thema: Der Bahnhofsvorplatz

  1. #11
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Dabei handelt es sich ja um ein riesen Ding. Und ein Schornstein ist auch dahinter.

    Hatte denn NKW zur Zeit der Pferdekutschen so etwas großes schon in Betrieb?
    Da habe ich nämlich keine Ahnung von.

    Da kann bestimmt der Andreas (Admin) weiterhelfen.
    Gruß
    Uwe

  2. #12
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Gasometer der Kraftwerke ist auch zu sehen
    Gas hatten wir u.a. für die Straßenbeleuchtung - noch vor den Autos.
    Glück Auf!
    Andreas

  3. #13
    Gesperrt Gesperrt Avatar von Susanne-K.
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    Standard Retortengaswerk, Gasometer, Gasanstalt

    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Dabei handelt es sich ja um ein riesen Ding. Und ein Schornstein ist auch dahinter.

    Hatte denn NKW zur Zeit der Pferdekutschen so etwas großes schon in Betrieb?
    Da habe ich nämlich keine Ahnung von.

    Da kann bestimmt der Andreas (Admin) weiterhelfen.
    Hallo Uwe,
    1895 wurde ein Retortengaswerk in der Hildesheimerstr. errichtet.
    Die Stadt Goslar erwarb das Gaswerk dann am 30.03.1898 und somit ging diese "Gasanstalt" in städtischen Besitz über.
    Ein Bild von dem Gasometer und auch von einer der ersten Gaslaternen gibt es hier auf Seite 56 (urherrechtlich geschützt, deshalb kann ich es nicht einstellen). Das Ding sieht ziemlich groß aus, finde ich - vor allem auch der Turm recht hoch...
    http://books.google.de/books?id=QTiC...page&q&f=false
    Seit Weihnachten 1909 gab es elektrischen Strom für alle Geschäfte in Goslar. Auch Privathaushalte konnten sich nun an das Stromnetz anschließen lassen.
    Quelle: Mein Beitrag "Emilie - ein leiser Abschied"
    http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?t=467
    Geändert von Susanne-K. (24.01.2012 um 17:01 Uhr)

  4. #14
    Hauer Avatar von Strippenzieher
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    Zitat Zitat von Knappenverein Beitrag anzeigen
    Auf dem Gelände des damaligen Güterbahnhofs befand sich meines Erachtens noch das Unternehmen Brennstoffhandel Nordharz, zwischen Hildesheimer Straße und Straße auf dem Güterbahnhof und zog sich bis zu den damaligen NKW mit den Gasometern und der Kokerei an der Straße "Am Friedhhof". Dieser Kohlen- und Heizölhandel war auch noch lange nach Abriss der Gasometer und der Kokerei vorhanden.....

    Euer Goslarer Urgestein Bernhard vom Knappenverein
    Zitat aus "Verschwundene Unternehmen" von vor ca. 4 Monaten.



    Viele Grüße



    Andreas

  5. #15
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    Foto Bilder vom Bahnhofsvorplatz

    Als Goslar noch Reichsbauernstadt war...

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    Als es noch keinen eigenen Busbahnhof gab....
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    Goslarer Bahnhof Anfang des 20. JH ....

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    Als die Taxis noch 1 PS hatten
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    Geändert von Susanne-K. (07.02.2012 um 17:42 Uhr)

  6. #16
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Zitat Zitat von Strippenzieher Beitrag anzeigen
    Hallo Birgit,

    von der Richtung her schätze ich mal. daß es ein Gebäude der NKW ist, vielleicht ein Gasometer.
    Ich hatte mich das auch gleich gefragt.

    Liebe Grüße


    Andreas
    Andreas, Ich hatte auch an den Gasometer gedacht. aber dann erinnere ich mich, dass der zu meiner Jugend rund war. Noch was anderes: was ist denn das Gebaude ganz unten rechts? Gab es damals den Bahnuebergng noch nicht/ Gruesse, Monika

  7. #17
    Gesperrt Gesperrt Avatar von Susanne-K.
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    Foto Bahnhofsvorplatz - wie ausgestorben!

    Das Bild habe ich bei mir auf der Festplatte gefunden.
    Ich weiß nicht mehr, woher ich es habe - außer dass ich es mal aus dem Internet heruntergeladen hatte.
    Leider kann ich auch keine Angabe zur Entstehungszeit machen.
    Ungewöhnlich finde ich die Ansicht des wie ausgestorben wirkenden Bahnhofsvorplatzes allemal
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Bahnhof 15a.jpg  

  8. #18
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    Hier folgen die versprochenen Angaben zum Goslarer Bahnhof.
    Uwe, es stimmt, dass Goslar erst relativ einen Bahnanschluß und daamit zusammenhängend einen Bahnhof erhalten hat.
    1837 wurde durch einen Staatsvertrag zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig der Bau einer Bahnstrecke von Braunschweig nach Bad Harzburg beschlossen.
    Die Goslarer konnten sich zum diesem Zeitpunkt noch nicht für einen Bahnanschluß erwärmen, da man befürchtet, dass die zahlreichen Fuhrunternehmer arbeitslos würden und die Dampflokomotiven die Stadt zuqualmen und damit Fremde (Touristen) nicht mehr die Stadt besuchen würden.
    Seitens der Fuhrleute gab es damals einen Reim:
    "Wer hat denn nur den Dampf erdacht
    Der Fahrleut' um das Brot gebracht?
    Wir sind fürwahr jetzt übel dran,
    Der Teufel hol' die Eisenbahn!"

    Diese Entscheidung der Goslarer sollte sich schon kurze Zeit später rächen, denn die Orte Vienenbur, Seesen und Ba Harzburg profitierten durch die Bahn in erheblichen Maße.
    So wurde 1857 eine Kommission aus der Goslarer Bürgerschaft gewählt, die dafür sorgen sollte, dass Goslar möglichst schnell an die Bahn angeschlossen wird.
    Die hannoversche Regierung befürwortete die Strecke von Goslar nach Vienenburg, die Planung der Strecke begann aber trotzdem erst 1863, da ursprünglich der Bahnhof auf Grundstücken in der Nähe vom Breiten Tor im Bereich zwischen Köppelsbleek und Okerstraße geplant war. Aufgrund der Tatsache, dass sich keine Einigung mit den Grunsstücksbesitzern ergab, bezog sich die neue Planung auf das Gebiet des alten Schützenplatzes, der sich Am Lindenplan befand. Die Schützengesellschaft und das Jägerbataillion bekamen als Ersatz eine Gelände am Osterfeld zur Verfügung gestellt.
    1865 war dann die Strecke von Vienenburg nach Goslar fertig
    Am 22. März 1866 wurde das Bahnhosgebäude unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht und eröffnet. Die Entgültige Fertigstellung des ersten Bauabschnitts zug sich aber bis 1877 hin.
    Obwohl die Anzahlder Reisenden seit der Eröffnung sprunghaft gestiegen waren, blieb der Bahnhof unverändert. Die Warteräume waren inzwischen viel zu klein und viele Reisende mussten deshalb im Freien warten und das auch bei schlechtem Wetter. Ebenfalls waren die sanitären Anlagen dem Ansturm der Fahrgäste nicht mehr gewachsen.
    So wurde 1889 aufgrund von Eingaben der Goslarer Handelskammer eine erste Planung für eine Erweiterung erstellt. Neben der Erweiterung des Empfangsgebäudes und der Überdachung der Bahnsteige, wurde auch die Errichtung von Stellwerken in die Planung einbezogen, denn bisher wurden alle Weichen noch von Hand gestellt. So entstand das Stellwerk in Verlängerung des Bahnhofs und jenes in Richtung Hildesheimer Straße. Beide Stellwerke sind heute noch vorhanden. Ebenfalls wurde ein Eilgüterschuppen vorgesehen. Die Fertigstellung erfolgte dann 1894 und 1895 waren dann auch die Bahnsteige überdacht. Nebebei wurde auch das Bahnbetriebswerk erweitert und den neuen Anforderungen angepasst. Das Bahnbetriebswerk jener Zeit befand sich noch Am Lindenplan und wurde ein paar Jahre später in Richtung Astfelder Straße verlagert. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich gerne erzähle, wenn es den gewünscht ist.
    Da das Thema Eisenbahn doch sehr speziell ist und zufällig mein Hobby ist, möchte ich nicht unbedingt unser Forum damit langweilen.

    Liebe Grüße vom Georgenberger und für alle einen schönen 2. Advent und natürlich viel Spaß beim morgentlichen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt!

  9. Danke von:

    Susanne-K. (03.10.2013)

  10. #19
    Schießhauer Avatar von uwe unten
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    hallo georgenberger
    du langweilst zumindest mich nicht ,und andere wissen von der bahn nur ,das diese immer teurer wird . es gab noch ein drittes stellwerk ,das am lindenplan. die anderen beiden werden wohl überflüssig , wenn alles in 2 jahren von göttingen zentral gesteuert wird .nochmal mal zum alten Bw ich kann moch noch dran erinnern ,das 1963/64 auf gleis 24 ( von 22 fuhren ja die 798er nach altenau ab ,mit eigenem ausfahrsignal) eine 56er stand die als heizlok funkgierte . ebenso das eine 86er morgens 2 grüne alte triebbei -wagen zog , die schranken am alten bü odeon waren ja da noch "dauernd unten". leider hatte ich da keinen fotoapperat .und so was wurde nicht fotografiert ( meine mutter) .5 jahre später musste sie mein taschengeld wegen der filme aufstocken .wusstes du das die ersten 2 siberlinge ,noch in grün .hier von goslar aus erprobt wurden siehe DB reisezugwagen obermeyer auf dem foto ist der alte güterschuppen zu sehen .
    Glück Auf Uwe

  11. #20
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hallo nochmal zum bahnhof
    hat noch jemand fotos von den alten KVG-bussen die so halbhoch , im hinteren teil waren . das waren büssing busse, die fuhren immer nach salzgitter .bei ebay wurden mal fotos eingestellt ,die als goslarer stadt busse gelten sollten. früher haben dort nie welche gehalten , nur beim reisebüro ,klubgartenstr.

    Glück Auf Uwe
    Uwe, an die Busse erinnere ich mich , die ersten aus Berlin hielten auch da in der Clubgartenstrasse. da stand ich mal, und riss Mund und Ohren auf, als der Busfahrer im schoensten berlinerisch sagte:Na denn ma rin in die Kiste." Der Tonfall ist leider nicht wiederzugeben! Das war mir anheimelnd, weil meine Oma in unbeobachteten Augenblicken so aehnlich sprach, da sie ja daher kam und ich sonst niemanden kannte, der so sprach.Die Zeit war ungfaehr 1952 ,plus oder minus. Von da an fuhren die Busse dann oefter von Goslar nach Berlin, Gruesse, Monika

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