Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 13 von 13

Thema: Streusalzverbot ?

  1. #11
    Schießhauer Avatar von bergland
    Registriert seit
    02.11.2010
    Ort
    ....
    Beiträge
    399
    Danke
    45
    495 Danke für 178 Beiträge erhalten

    Standard

    es kommt drauf an wie und warum man streut , wegen ein Zentimeter Schnee salz zu streuen ... genauso schwachsinnig wie die Schneefräse rauszuholen und stundenlang damit die Nachbarschaft zu tyrannisieren ...

    nur wenn es richtig Eisregen gibt dann geht man gar nicht mehr ob langsam oder schnell und Bergland will nicht das Geheule hören wenn sich die ersten langgemacht haben , Knochenbrüche etc , bei älteren Menschen noch schlimmer als bei jungen ...
    die Stadt macht es sich dann schön einfach Streusalz verbieten ... Bergland hofft nur das sie dann selber vor ihren Gebäuden die Fußwege in irgendeiner Art und Weise begehbar machen ... reicht schon wenn sie jedes Jahr bei Schneefall die Überwege bei den Straßen zumindest in diesen viertel zuschieben ( wenn sie denn mal alle paar tage durchfahren ) ... als Hausbesitzer ist man dran wenn nicht geräumt wurde , die Stadt genauso oder will man die Innenstadt dann einzäunen , und den Bewohner das "vor die Tür gehen " verbieten ? ein Schild " eingeschränkter Winterdienst " hilft wenn es zu Unfällen kommt sehr wenig ... dann muss der Durchgang versperrt werden , sowie man es zB Mauerstraße hinter der brücke gemacht hat wo man runtergehen kann zu der Bahnlinie Richtung Breite Tor ...
    bevor man sich um Sachen wie " Streusalzverbot " Verbot Gedanken macht sollte man lieber den Hausbesitzern die es in der Innenstadt nicht für nötig halten ihre Eiszapfen von den Dachrinnen zu schlagen Bußgeldbescheide ins Haus schicken und denjenigen Autofahrern die im Winter meinen sich so hinstellen zu müssen das kaum noch einer durchkommt ( letzteres kann man durchaus auch für den Sommer in Betracht ziehen ... Politessen sieht man außerhalb der Innenstadt jedenfalls nicht rumlaufen ... im Georgenbergviertel könnten sie an manchen Tagen in nur einer Straße 10-20 Bußgelder verhängen ) ... also erst einmal die Räumpflicht als Ganzes Kontrollieren bevor man über Streusalz nachdenkt ... und jetzt mögen niemand mit weißen Schneedecken kommen es gibt die Stadtsatzung und damit hat es sich ... PS Bergland meint auch das eine vernünftig festgefahrene Schneedecke manchmal besser ist als schlecht geräumt , aber spätestens wenn man auswärts arbeitet und man durch Glatteis nicht mehr wegkommt hört der Spass auf da zumindest ein Großteil der Arbeitgeber das Wohl kaum lange mitmachen wird ... und statt Sommerurlaub gibt es dann kein oder sehr wenig Urlaub mehr weil alle Tage im Winter an solch Tagen verbraten werden mußten ...

  2. Danke von:

    märklinist (15.08.2014)

  3. #12
    Gedingeschlepper Avatar von georgenberger
    Registriert seit
    19.02.2012
    Ort
    Barwedel
    Beiträge
    57
    Danke
    0
    57 Danke für 19 Beiträge erhalten

    Standard

    Ich halte das Streusalzverbot aus verschiedenen Gründen für sehr sinnvoll (Umwelt, entstehende Straßenschäden=Folgekosten). Mit geeignetem Schuhwerk ist auch die Rutschgefahr weitestgehend gebannt. Kommen Fussgänger zu Schaden, die mitten im Winter in Sambasocken rumlaufen, dann sollte die Haftungspflicht für den Hauseigentümer entfallen. Die Regelung wäre dann analog der verpflichtenden Winterbereifung für jeden Autofahrer. Das Problem gerade auf den Straßen sehe ich darin, dass der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer generell freie Fahrt in voller Geschwindigkeit zu jeder Jahreszeit erwartet und dass es sehr viele Verkehrsteilnehmer gibt, die mit dem Fahren im Schnee schlichtweg überfordert sind, egal, ob mit Winter- oder Sommerreifen. Wenn hier, wo ich wohne z.B. im Wetterbericht angesagt wird, dass am kommenden Tag eventuell ein paar Schneeflocken fallen könnten, dann bricht schon teilweise der Verkehr zusammen. Und wenn es dann mal tatsächlich schneit und etwas Schnee auf der Straße liegt, schleichen die Autos mit 30 Stoßstange an Stoßstange in der Gegend rum. Bremst auch nur ein Fahrzeug, kracht es.
    Im Bußgeldkatalog steht, wer mit Sommerreifen im Winter den Verkehr behindert, zahlt. Aber wie sieht es aus, wenn man mit Winterreifen den Verkehr behindert? Darauf habe ich noch keine Antwort erhalten.
    Ich war vor Jahren im Winter in Quebec in Kanada. Und wer meint, dass wir hier Schneechaos hätten, der sollte sich mal die Massen dort anschauen. Übrigens, Winterreifen verwenden dort nur die, die weitere Strecken fahren müssen (500 KM und mehr), ansonsten geht alles auch auf Sommerreifen.
    Was ich sagen will, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer - auch Fußgänger - auf die veränderten Witterungsverhältnisse einstellen, ist der Winter halb so schlimm. Außerdem neigen wir Deutsche dazu, alles, aber auch restlos alles zu reglementieren, wober der Sinn und Zweck manchmal doch eher zum Schmunzeln ist (siehe Verkehrsbehinderung mit und ohne Winterreifen).

  4. Danke von:

    märklinist (16.08.2014),Strippenzieher (16.08.2014)

  5. #13
    Schießhauer Avatar von märklinist
    Registriert seit
    03.07.2012
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    63
    Beiträge
    821
    Danke
    1.275
    1.083 Danke für 441 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von georgenberger Beitrag anzeigen
    Ich halte das Streusalzverbot aus verschiedenen Gründen für sehr sinnvoll (Umwelt, entstehende Straßenschäden=Folgekosten). Mit geeignetem Schuhwerk ist auch die Rutschgefahr weitestgehend gebannt. Kommen Fussgänger zu Schaden, die mitten im Winter in Sambasocken rumlaufen, dann sollte die Haftungspflicht für den Hauseigentümer entfallen. Die Regelung wäre dann analog der verpflichtenden Winterbereifung für jeden Autofahrer. Das Problem gerade auf den Straßen sehe ich darin, dass der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer generell freie Fahrt in voller Geschwindigkeit zu jeder Jahreszeit erwartet und dass es sehr viele Verkehrsteilnehmer gibt, die mit dem Fahren im Schnee schlichtweg überfordert sind, egal, ob mit Winter- oder Sommerreifen. Wenn hier, wo ich wohne z.B. im Wetterbericht angesagt wird, dass am kommenden Tag eventuell ein paar Schneeflocken fallen könnten, dann bricht schon teilweise der Verkehr zusammen. Und wenn es dann mal tatsächlich schneit und etwas Schnee auf der Straße liegt, schleichen die Autos mit 30 Stoßstange an Stoßstange in der Gegend rum. Bremst auch nur ein Fahrzeug, kracht es.
    Im Bußgeldkatalog steht, wer mit Sommerreifen im Winter den Verkehr behindert, zahlt. Aber wie sieht es aus, wenn man mit Winterreifen den Verkehr behindert? Darauf habe ich noch keine Antwort erhalten.
    Ich war vor Jahren im Winter in Quebec in Kanada. Und wer meint, dass wir hier Schneechaos hätten, der sollte sich mal die Massen dort anschauen. Übrigens, Winterreifen verwenden dort nur die, die weitere Strecken fahren müssen (500 KM und mehr), ansonsten geht alles auch auf Sommerreifen.
    Was ich sagen will, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer - auch Fußgänger - auf die veränderten Witterungsverhältnisse einstellen, ist der Winter halb so schlimm. Außerdem neigen wir Deutsche dazu, alles, aber auch restlos alles zu reglementieren, wober der Sinn und Zweck manchmal doch eher zum Schmunzeln ist (siehe Verkehrsbehinderung mit und ohne Winterreifen).
    Hallo georgenberger,
    ja das ist wohl wahr, das für uns Deutsche alles reglementiert sein soll, bis ins kleinste Detail. Fürchterlich, der gesunde Menschenverstand ist größtenteils abhanden gekommen, z.B. in Sachen Jahreszeiten, was trage ich für Schuhwerk, welche Bereifung habe ich auf meinem KFZ. Gut, in Kanada war ich noch nicht, aber ich habe den Winter 78/79 in Goslar zum Jahresende erlebt und wohnte einige Jahre im Harz. Da war es normal, das man vorallem auf Nebenstraßen und bis auf zwei drei Hauptstraßen innorts auf einer festgefahrenen Schneedecke fuhr. Ketten brauchte ich nur einmal und ausgerechnet auf der A 7 zwischen Bockenem und der Anschlussstelle Seesen. Das war im Januar 1987. Erforderlich machten dies starke Schneefälle und Verwehungen, die Autobahnmeisterei kämpfte gegen Windmühlen. Ich musste zur Arbeit vor den Toren von Hildesheim morgens um sieben. Das ging, es ging zwar langsam, aber ich kam an, wenn auch ein wenig zu spät, aber das Auto war heil und vorallem mir ist nichts passiert.
    Sicherlich hatte ich einen Vorteil, ich hatte Fahrstunden im Winter, die noch Winter waren in Goslar und auch meine Prüfungsfahrt fand im April bei Schnee statt. Und die Autos hatten fast noch alle Hinterradantrieb, bis auf den Golf I, mit dem ich dann die Prüfungsfahrt machte. Zudem ist Streusalz auch "Gift" für das KFZ, rosten, durchrosten wird beschleunigt. Achja, dan gab es ja noch die Spikesreifen. So wie ich informiert bin, sind die einigen Skandinavischen Ländern noch erlaubt.
    Aber wie gesagt, früher aufstehen, mehr Zeit einplanen und vorallem in der Ruhe liegt die Kraft auch beim Autofahren und natürlich keine Glogs bei Eis und Schnee, dann haut es einen auch nicht die Beine weg.

    der märklinist

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.