Johann Christoph Roeder (1729-1813), war Bergwerksingenieur , zuletzt im Rang eines Oberbergmeisters, und hat fast 50 Jahre seines Lebens mit Aktivitäten im Bergwerk Rammelsberg zugebracht. Er reformierte den Bergbau im Rammelsberg grundlegung, u.a. durch den Einbau von unter Tage eingebauter Kehrräder - Wasserräder, mit deren Hilfe die Erze zutage gefördert wurden. In den nach ihm benannten Roederstollen arbeiteten zwei solcher Kehrräder; zwei so genannte Kunsträder sorgten zudem dafür, dass die Gruben "gesüpft", also wasserfrei gehalten wurden. Noch heute können diese Anlagen im Rammelsberg besichtigt werden.
Roeders sterblichen Überreste liegen auf dem Friedhof der Stephanie Pfarrgemeinde in Goslar.