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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #181
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    sperber, Dir und deiner Frau die allerherzlichsten Glueckwuensche zur Erwartung eures neuen Erdenbuergers. Wir warten gerne auf weitere Berichte, erstmal habt ihr Wichtigeres zu tun!!!!! Gruesse, Monika

  2. #182
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Zitat Zitat von Sperber Beitrag anzeigen
    Hallo...

    aber der Grund dafür ist schön...wir erwarten demnächst unser erstes Kind

    Wir haben die Erlaubnis und einen Termin, am Zwinger (Thomaswall) ein wenig zu forschen,Der Termin steht in diesem Jahr...mal sehen, welche Erkenntnisse er bringt!

    Goslar birgt einiges...!
    Für beide anstehenden Ereignisse wünsche ich viel Glück und Erfolg
    Liebe Grüße
    Birgit

  3. #183
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...und danke!

    mal was anderes, in unseren Recherchen tauchten ab und zu Hinweise zum alten Henkershaus, welches außerhalb der Stadt am Rosenberg lag auf (heute Reiseckenweg, auf der rechten Seite von Clausthal kommend).
    Auf der Karte von Griep (Goslar im 1500 Jahrhundert) ist es eingezeichnet und sieht dem heutigen "Neubau" sehr ähnlich!
    Angeblich gibt es viele Sagen dazu im Volksmund, weiß hier jemand mehr darüber...?

    Goslar birgt einiges!
    Geändert von Sperber (18.07.2012 um 20:30 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  4. #184
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Ich habe ein Buechlein mit Harzsagen. Da ist auch eine Sage vom Scharfrichter Kraft.
    Die Sage ist von Karl Seifert wiedergegeben. Der Verlag ist; August Lax, Hildesheim.
    Da schreibt man dem Scharfrichter Kraft zu, die Menschen an der Stelle festzubannen, wenn es passend war [oder auch nicht]! Wenn Interesse besteht kann ich etwas Genaues abschreiben. Ist das erlaubt, wenn man die Quelle angiebt, Andreas? Gruesse, Monika

  5. #185
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Die Sage vom Scharfrichter Kraft
    Vor 100 Jahren lebt in Goslar ein Scharfrichter namens Kraft,dem die Macht gegeben war,Geister und Menschen festzubannen.Auf seinen Willen standen sie unbeweglich wie Bildstoecke,und wiederum nur sein Wille konnte sie wieder aus der Erstarrung loesen.
    So tat er es einst mit einer Frau, die sich schon oft an seinen Gartenfruechten vergriffen hatte.Er ertappte sie einst in seinem Garten,wie sie eben mit ihrem schwerbeladenen Tragkorbedie Gartenmauer erklettert hatte,um sich davonzumachen.Da rief Kraft:"Sitze da bis morgen abendum diese Zeit,damit alle Kirchgaenger dich sehen!"-und wie angeschmiedet hockte das Weib den ganzen folgenden Sonntag auf der Mauer,allen frommen Kirchgaengern zur Augenweide und zum Spott; erst in spaeter Abendstundeloeste Kraft den Bann.- Die Frau hat nie wieder fremde Gueter in diebischer Absicht besucht.
    Kraft konnte indes seine Haende auch nicht in Unschuld waschen;denn ein Stueck Wild in fremdem Gehege zu schiessen,achtete er fuer keine Suende.er meinte naemlich,dass der an seinen Fruechtenangerichtete Wildschadenam besten dadurch wieder gutgemacht wuerde,wenn ihn ein guter Hirsch oder feister Rehbock mit Haut und Haar selbst bezahle.Als er einst einen Rehbock erlegt hatte und eben das Knie auf die Beute setzte,um sie auszuweiden, erblickte er in geringer Schussweite den Foerster, der das Gewehr auf ihn anschlug." Warte mit dem Schiessen bis ich fertig bin!" rief Kraft,und- der Foerster stand,das Gewehr in Anschlag,ohne ein Glied ruehren zu koennen. Kraft weidete nun ganz ruhig seinen Rehbock aus, und machte sich dann gemaechlich auf den Heimweg. Daheim angekommen sagte er einem Waldarbeiter,der des Weges ging,er moege nur dem Foerster sagen,das Warten sei nicht laenger noetig,Kraft sei schon im Hause.Erst, als der Waldarbeiter die Bestellung ausgerichtet hatte, wurde der Foerster wieder lebendig; er ging fluchend seiner Strasse,wagte aber nie wieder,den Scharfrichter zu stoeren,enn dieser sich fuer angerichteten Wildschaden bezahlt machte.
    Auf einer Reise kam Kraft in ein einsames Wirtshaus. Er bat um ein Nachtlager,ward jedoch vom Wirte barsch abgewiesen,weil kein Platz mehr im Haus sei. Kraft machte Gegenvorstellungen,und auf das laute und heftige Reden der beiden oeffnete ein Reisender das Fenster und bat Kraft, nachdem er gehoert, worum es sich handele, das Zimmer mit ihm zu teilen.Das Anerbieten nahm Kraft gern an,obgleich der Wirt heftig widersprach. Der Reisenden war ein Kaufmann,der viel Geld bei sich fuehrte,und die Angst um seine Habe und sein Leben,dass ihm in demunheimlichen Hause nicht gesichert schien,hatte ihn veranlasst,sich in Kraft einen Gesellschafterund noetigenfalls einen Beschuetzer zu suchen.Der Reisende hatte aus Furcht weder Essen noch Trinken beruehrt,welches sich der Scharfrichter nun ganz sorglos und gemuetlich schmecken liess.Doch die Befuerchtungen des Fremden waren nicht unbegruendet gewesen;denn gegen Mitternacht traten leise sechs vermummte Kerle mit geschwaerzten Gesichtern und gezueckten Messern in das Zimmer, um die beiden Fremden,die sie schlafen waehnten,zu ermorden.Allein sie hatten sich bitter getaeuscht; Kraft wachte,und auf seinen raschen Befehl standen die Maenner mit erhobenen Messern unbeweglich da.
    " Jetzt muss ich euch erst einmal die schmutzigen Gesichter waschen".sagte kraft," spaeter werde ich noch mehr mit euch zu tu haben." Die gebannten mussten das Washen erdulden, ohne eine Miene verziehen zu koennen,und als das Geschaeft bendigt war,erkannte man in ihnen lauter beruechtigte Boesewichter und als ihren Anfuehrer den Wirt vom Hause.Als hinreichende Mannschaft zusammengebracht war, um die Raeuber abzufuehren, machte Kraft sie los, um sie einige Wochen spaeter den Raben zur Speise auf dem Rade festzumachen.

    Diese Sage erscheint in dem Buechlein: Harzsagen im Verlag August Lax Hildesheim es isr gedruckt 1973 und aufgezeichnet von Karl Seifert


    Ich habe den Eindruck, des Inhaltes wegen ,dass diese Sage viel aelter als nur 100 Jahre ist. Gruesse, Monika

  6. #186
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    Wir haben die älteste, bekannte Karte des nördlichen Harzes, bei Goslar für unsere Suche angefangen zu "bearbeiten". Diese stammmt von um 1530 und ist im original im Stadtarchiv Goslar zu finden.

    Kurzer historischer Hintergrund:
    Vorraussichtlich ist sie einige Jahre älter und wurde in Wolfenbüttel im Zuge des Konfliktes zwischen Heinrich dem Jüngeren, Herzog von Braunschweig - Wolfenbüttel und der Stadt Goslar in Auftrag gegeben...es erfolgte später die Belagerung der Stadt durch die Truppen des Herzogs und 1552 wurde der Riechenbergervertrag unterzeichnet, welcher in seinen Auswirkungen die Stadt verarmen ließ.

    Im Anhang befindet sich ein (kleiner!) Ausschnitt der Karte, der Zeichnung von Goslar.

    Um die Stadt sind auch die von den Goslarern selber zerstörten Klöster als Schutthaufen gezeichnet zu erkennen. Sankt Peter ist links nicht auf der Aufnahme mit drauf.

    Uns verwundert an der groben Zeichnung der Stadt, dass die Lage der Feldmauer (eigentlich vor den Gräben) nicht existiert aber eine weitere Mauer "in" der Stadt zu sehen ist! Die Mauern sind so betrachtet vertauscht oder es gab eine Dritte in der Stadt???
    Wir haben gerade angefangen uns mit der Karte zu beschäftigen und sind bisher noch irritiert über diese Darstellung!

    Der Zwinger am Thomaswall ist oben links/mitte zu erkennen...wo ist die Feldmauer (sie ist nicht eingezeichnet!?!
    Die vier Haupteingänge der Stadt (das Breite Tor, das Claustor, das Vititor und das Rosentor sind klar zu lokalisieren! Aber was ist das für eine Mauer hinter der Stadtmauer...vielleicht deuten wir dies bisher falsch, aber es irritiert gewaltig!

    Ich kann demnächst, wenn es jemand wünscht, eine Aufnahme der ganzen Karte machen und einstellen. Diese ist bei Interesse über das niedersächsische Landesverwaltungsamt zu erwerben!

    Goslar birgt einiges...wenn man es versteht...!?!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Juli 2012 023 (Custom).jpg  
    Geändert von Sperber (30.07.2012 um 20:02 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  7. #187
    Schießhauer Avatar von bergland
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    bergland denkt gerade das es sich bei der von euch als äußere gedeutete stadtmauer um den wall handeln dürfte der die stadt umgeben hat , das blaue dürfte eine andeutung auf die stadtgräben sein die mit wasser gefüllt waren ... die somit innere mauer ist die stadtmauer so wie wir sie kennen ... die stadttore waren ja mehr große torburgen , die kontakt sowohl zur stadtmauer als auch zu den wallanlagen hatten .. die zeichnung irritiert

  8. #188
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Danke, Sperber, und auch bergland. Bevor ich deine moegliche Erklaerung gelesen hatte, hatte ich etwas aehnliches gedacht. Man wundert sich, ob die Karte von jemandem gezeichnet wurde, der die Anlage nur vom Hoerensagen kannte , denn die Form der Stadt
    ist auch ungenau. Das nur als Idee! Gruesse, Monika

  9. #189
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    hier die komplette Karte...leider in der Größe nicht so gut zu erkennen...

    Gut Grauhof war, wie man auf der zweiten Aufnahme gut sehen kann, auch gut befestigt!

    Interessant an der Karte ist die Himmelsausrichtung...während heute Norden oben auf den Karten zu finden ist, war die Ausrichtung damals oben Süden!
    Sie hießen auch anders (im Uhrzeigersinn):
    Mittag-Süden (oben)
    Abend-Westen (rechts)
    Mittnacht-Norden (unten)
    Morgen-Osten (links)

    Gut Grauhoff liegt Mittnacht, also im Norden von Goslar...sieht man auch auf der Aufnahme zwei (Gut Grauhof) rot geschrieben!

    Das Abendland grüßt das Morgenland...

    Grüße

    Sperber
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Juli 2012 025 (Custom).jpg   Juli 2012 028 (Custom).jpg  
    Geändert von Sperber (26.07.2012 um 22:10 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  10. #190
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    Da wir voraussichtlich in nächster Zeit, zeitweise über die Option eines Bodenradars verfügen werden, mit welchen man zum Beispiel unterirdische Hohlräume bzw. Gänge verifizieren kann...

    ...würden wir auch an dieser Stelle gerne Hinweise zu potenziell "interesanten" Stellen in Goslar und Umgebung (im Harz) sammeln, welche mit dieser Technologie offiziell erforscht werden könnten!

    Dazu gehören Böden/Wände mit möglichen Anomalien (Kammern, Gänge und Stollen) im Untergrund und ähnliches.

    Wir haben mittlerweile eine ganze Liste an potenziell interessanten Zielen (im legalen Rahmen!) und suchen immer weiter!

    Beispielweise sollte ein Stollengang mit diesem Gerät in fünf Meter Tiefe problemlos ermittelt werden können!

    Wir denken, dass Goslar vielleicht noch einige "Geheimnisse" birgt und würden diese im Sinne der Stadt und für diese, gerne suchen bzw. untersuchen!

    Wir denken, dass diese Stadt noch mehr interessante Potenziale hat, welche auch touristisch möglicherweise relevant wären!


    Goslar birgt einiges...laßt uns suchen!!!
    Geändert von Sperber (08.08.2012 um 17:01 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

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