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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Anke
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    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Erzähl das bloß nicht meiner Frau. Die will den gleich haben.

    Man gut das ich das Geld gerade nicht habe.
    hihihi..dann halte Ihr mal jetzt die Augen zu

    Ich weis.. gehört hier nicht hin..aber extra mal für uwe

    http://www.immobilienscout24.de/expo...pe=RESULT_LIST

  2. #2
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    eines kann an dieser Stelle klar revidiert werden, Herr Mevers verkauft den Turm laut eigener Aussage nicht wegen Insolvenz oder roter Zahlen! Er ist in diesem Turm aufgewachsen und hat in fast drei Jahrzehnte bewirtschaftet. Er gibt an, dass ihm durch seine berufliche Tätigkeit (Banker) mittlerweile der Turm (als tägliche Nebenbeschäftigung und an Wochenenden) einfach über den Kopf wächst...und er sich aus diesem Grund, nun von diesem Projekt trennen möchte...

    Dies können wir nach vielen Gesprächen verstehen...und wünschen der Familie und dem Turm (mit seiner Zukunft) alles Gute!
    Geändert von Sperber (14.11.2012 um 20:18 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  3. #3
    Schießhauer Avatar von bergland
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    stand auch nie in der zeitung das die familie mevers den zwinger aus wirtschaftlichen gründen verkaufen will ... bzw muss ...

    bergland denkt sich das es einfach mit der zeit und zunehmenden alter einfach zu mühseelig wird sich um ein derartiges bauwerk zu kümmern ... zuschüsse , abschreibungsmöglichkeiten hin oder her ... an solchen objekten ist immer was zu tun ...
    von den stress den man eventuell mit dem denkmalschutz hat wenn es um umbaumaßnahmen geht mal geanz zu schweigen ...

    hmm aber der zwinger als privatadresse das hätte schon was

  4. #4
    Hauer Avatar von Sperber
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    Blinzeln

    Hallo

    Zu bergland...hier wurde vor einiger Zeit eine These aufgestellt, welche wir an dieser Stelle revidieren wollten!


    Ein anderes Thema...Der Truwerdich an der Kaserpfalz-schriftliche Hinweise aus dem Archiv:

    Kasematte unter dem "Schneckenberg", erschienen am 3. April 1963 in der Goslarer Zeitung.

    Zitat: "Überrest des mächtigen Truwerdichs hinter dem Kaiserhaus entdeckt
    Bei den Baggerarbeiten zum Bau der Südtangente hinter dem Kaiserhaus ist jetzt ein interessantes Stück der ehemaligen Befestigungsanlagen Goslars angeschnitten worden. Beim Abtragen des (Schneckenberges) wurde die Kasematte des hier bis ins 18. Jahrhundert stehenden Truwerdichs freigelegt.
    Der Truwerdich war ein freistehender Zwinger in der Art des noch vorhandenen am Kahnteich. Er enthielt schweres Geschütz, das von diesem Knickpunkt des Walles aus flankierend in beide Gräben schießen konnte. Der Name des Turmes erinnert daran, daß die Wehr einem Gegner Furcht einflößen sollte: Truewerdich-hüte dich, wahre dich. An dieser Stelle hat der Wall auch noch annähernd die ursprüngliche Höhe. Die Turmfundamente sind jedoch von Schutt überdeckt und die behauenen Steine für andere Bauzwecke verwendet worden.
    Die mittelalterliche Befestigung Goslars ist im 16. Jahrhundert vermutlich im Zusammenhang mit den Kämpfen gegen die Braunschweiger Herzöge und nochmals während des 30jährigen Krieges "modernisiert" und verstärkt worden. In jenen Zeiten errichtete man in den Wällen Kasematten, die noch besser vor einem feindlichen Angriff geschützt waren als die Türme und deren Kanonen tief in die Grabensohlen einwirken konnten. Am Teufelsturm, an der St. Annenhöhe und im Felsenkeller sind derartige Anlagen noch erhalten.
    Jetzt ist hier eine weitere aufgedeckt worden. Es handelt sich um einen langen, etwa 3m breiten Gang, dessen beiden Enden verschüttet sind.
    Ursprünglich dürfte er bis durch die Stadtmauer geführt haben. Wölbung und Wandungen sind sorgfältig aufgemauert und recht gut erhalten. Von der Decke herabhängende Wurzeln der Bäume geben ihm jedoch ein skuriles Aussehen. Einzelfunde oder bearbeitete Steine, die eine genauere Datierung ermöglichen würden, sind bisher leider nicht entdeckt worden. Vielleicht lassen sich im Verlauf der Arbeiten weitere Ergebnisse gewinnen."

    Goslar birgt einiges...immer wieder!

    Diese Stadt birgt definitiv alte, teilweise vergessene historische Bauten, welche dato weitgehend unerforscht, heute aber sowohl historisch als auch touristisch sehr interessant wären...
    In unseren Recherchen fanden wir im Archiv bisher nichts weiteres zu diesem Turm, welcher bezüglich der Befestigungsanlagen strategisch doch eigentlich sehr interesant ist...da er in unmittelbarer Nähe der Kaiserpfalz stand (im 19. Jahrhundert abgerissen)!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Kaiserpfalz Truverdich.jpg  
    Geändert von Sperber (15.11.2012 um 21:14 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  5. #5
    Schießhauer Avatar von bergland
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    wem gehört eigentlich das areal auf dem der truwerdich einmal gestanden hat ? ist es städtisch oder privatbesitz ?

  6. #6
    Hauer Avatar von Sperber
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    Gute Frage bergland...

    hättest Du die Zeit/Motivation, die Antwort dazu zu finden?
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  7. #7
    Schießhauer Avatar von bergland
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    @ sperber motivation ja ... aber die zeit leider nicht ...
    mal schauen vll hört man ja mal was ... katasteramt gibt so keine auskunft

  8. #8
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    seit Monaten suchen wir nach Antworten zum Eingang des Trüllkekanals in die Stadt (am Frankenberger Kloster)! Dieser diente zum einem für das Trinkwasser des Klosters (heute Altenheim), war aber genau wie der Gosekanal ein Kasemattenzugang zum Felsenkeller am Kükenwall!

    Dato sind wir kurz davor, die notwendige Erlaubnis zu erhalten, die Tür zu öffnen und somit in einen historischen Bereich der Stadt zu schauen, welcher um 1944 zu einem Bunker umgebaut werden sollte und seitdem verschlossen ist! Wir erwarten einen von den Nazis, vielleicht veränderten Gewölbegang, mittelalterlicher Struktur!

    Anhänge:
    I. Die Tür, welche wir öffnen wollen (Nonnenweg, in Nähe der Frankenbergerkirche)
    II. Lageplan des nicht vollendeten Luftschutzbunkers vom 17. März 1945
    III: Verschlossener Ausgang des Kasemattenzugangs oder später, zweiter Ausgang des Luftschutzbunkers.

    "Die Erinnerung an das kindliche Erlebnis ließ den Schluß zu, daß er beim allerersten Anblick jener Tür ein eigenartiges Gefühl verspürte, eine Anziehungskraft, ein Verlangen, zur Tür zu gehen, sie zu öffnen und einzutreten".

    Aus: H. G. Wells, Die Tür in der Mauer

    Goslar birgt einiges...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken tuer_sm.jpg   plan_sm.jpg   tuer2_sm.jpg  
    Geändert von Sperber (19.11.2012 um 19:02 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  9. #9
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    Wie schon beschrieben, haben wir unser Ziel erreicht und die Tür zum Zugang des Trüllkekanals geöffnet...! Das Schloss hat es nicht überlebt, war völlig verrostet, da es seit langer Zeit niemand geöffnet hat bzw. sich für diesen Wasser.- bzw. Kasemattenzugang interessierte, geschweige denn, davon wußte. Selbst auf der Karte von Herrn Griep (Goslar um 1500) ist dieser nicht verzeichnet (lediglich die Trüllke!)...

    Zu den Aufnahmen:
    I. Die Tür von Außen (Nonnenweg)
    II. Das erste Foto hinter der Tür in Richtung Gewölbegang
    III. Näher dran, mit der alten zerstörten Tür direkt vor dem Eingang
    IV. Hier sieht man ein "neues" Wasserbecken, in welchem sich vor jahrzehnten noch das Wasser angesammelt hat. Dieses ist neu bzw. alt, da der Wasserzugang seit zirka 40 Jahren nicht mehr durch diesen Zugang geht. Dieses bestand natürlich im Mittelalter nicht!
    Im Hintergrund sieht man den eigentlichen Gewölbegang, welcher leider vermauert ist. Trotzdem kann man die eigentlichen Dimensionen erkennen oder erahnen, wie dieser im weiteren Verlauf durch den Kükenwall geht und am Spielplatz am Felsenkeller austritt.
    V. In die andere Richtung fotographiert...Richtung dem geöffneten Eingang
    VI. Aufnahme in das Wasserbecken
    VII. Alte Stromleitungen, angeblich damals für die Villa darüber

    Nachdem wir Monate benötigten, endlich den Zugang an dieser Stelle zu bekommen, enttäuschte uns dieses Ergebnis (vor einer Vermauerung zu stehen) natürlich! Trotzdem können wir an dieser Stelle nun tatsächlich die Existenz eines Stollenganges belegen, welcher im Mittelalter ein weiterer Zugang neben dem Gosekanal (Gewölbegang ausgehend vom Papenturm) zur Kasematte Felsenkeller diente! Angeblich ist der mittelalterliche Stollengang irgendwo in der Mitte vor jahrzehnten eingestürzt. Interessanterweise wußte die Person, welche diese Aussage traf aber nicht einmal von der Vermauerung des Eingangs!

    Das was wir an dieser Stelle sehen konnten, gleicht baulich dem Stollengang Gosekanal.

    Vielen Dank an Frau Schwickart, welche uns den Zugang an dieser Stelle ermöglichte!

    Goslar birgt einiges...!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken tuer_sm.jpg   X2.jpg   X4.jpg   X5.jpg  

    X6.jpg   X7.jpg   X1.jpg  
    Geändert von Sperber (27.11.2012 um 17:18 Uhr)
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    Grüße

    Sperber

  10. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

  11. #10
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    Hallo...

    wenn jemand von Euch, irgendwelche Dinge über die folgenden Bereiche Goslars weiß, welche bisher nicht thematisiert wurden....dann bitte schreiben!

    Zum Beispiel zu diesen Themen:

    -Ullrichskapelle (Kaiserpfalz)
    -Zwinger am Thomaswall
    -Achtermannzwinger (der Zwinger, nicht der damalige Schäferturm, heute Achtermann Hotel)
    -Truverdichzwinger und Kasematte (Kaiserpfalz)
    -die zerstörten Kloster um Goslar z.B.: St Georg, St Johannes, das heilige Grab usw.
    -Riechenberg Kloster
    -Grauhof Kloster
    -Die Kuhburg mit dem Sauturm und den Wällen
    -Steinberg Burg (Steinberg Goslar)
    -Die Sudburg in Oker
    -sowohl Papenturm als auch Schmiedeturm (Frankenberg)
    -Kasematten um Goslar
    -dem Mundloch der Abzucht, bzw. der Gose
    -Felsenkeller
    -dem Mundloch des Trüllkekanals (am alten Friedhof)
    -der mittelaterlichen Version des "Breiten Tores"
    -angebliche unterirdischer Verbindungen der Kirchen und Klöster um Goslar
    -Klausturm (unterirdisches Wasserwerk zur Steuerung der Wassergräben)
    -unterirdische Verbindungen vom Rathaus aus, um den Marktplatz
    -Ullrichspark und dem Kellergewölbe darunter

    zu diesen Themen gibt es unendlich viele Fragen...alle sind interessant!

    Goslar birgt einiges...und wir suchen weiter!
    Geändert von Sperber (08.12.2012 um 22:02 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

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