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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #301
    Gedingeschlepper Avatar von Joerg
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    Prima das ist es.

    Hat es also doch mit den Halden zu tun und es ist ein Kontroll- bzw. Abwasserschacht. Auf Seite 11/12 sieht man auch das alte kleine Widerlager vor der großen Brücke, welches auf Google Earth zu erkennen ist und mit dem Schacht nichts zu tun hat.
    Geändert von Joerg (10.06.2020 um 10:55 Uhr)

  2. #302
    Gezäheschlepper Avatar von Eule1961
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    Hallo Maria,
    die offene Trülleke am Bahndamm kenne ich noch aus Kindertagen. In der Nähe hat mal ein Schulkamerad aus der Grundschule gewohnt und ich habe ihn nach Schulschluss einmal im Winter nach Hause begleitet. Der Bach war zugefroren und wir sind auf dem Eis gestanden bis ich eingebrochen bin und bis über die Knie im Wasser stand. Musste dann in den nassen Klamotten nach Hause (wohnte damals in der Hildesheimer Straße 1. Zu Hause erwartete mich dann ein Riesentheater mit 1Woche Stubenarrest.

    LG Petra

  3. #303
    Gezäheschlepper Avatar von Eule1961
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    Die Reste vom Sauturm kenne ich auch. Dort haben wir als Kinder drin gespielt, das war unsere „Burg“. Inzwischen sieht man kaum noch was davon. Wir haben in der Hildesheimer Straße 18 gewohnt (heute ist da Parkplatz vor der Aral) und mein Papa war auch im Heimat-und Geschichtsverein. Eines Tages hatte ich eine Diafilmrolle entdeckt und damit gespielt, dabei hatte ich an dem Stück Papier gezogen, was aus der Rolle schaute und hatte dabei unwissentlich den Film zerstört. Mein Vater war sehr wütend und erzählte, dass darauf Aufnahmen von einem Stollen vor unserem Haus waren und die wären nun zerstört und konnten auch nicht neu erstellt werden, da der Gang inzwischen zugeschüttet wurde. Könnte es sein, dass es ein Verbindungsstollen zum Sauturm war?

    Als Kind habe ich auch noch die Geschichte in Erinnerung, dass es einen Verbindungsgang zwischen dem Kloster Neuwerk und Riechenberg gegeben haben soll. Weiß aber nicht, ob da was Wahres dran ist.

  4. #304
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    solche Erzählungen von alten Geheimgängen bei Klöstern und anderen alten Orten gibt es immer wieder und überall. In diesem Fall glaube ich aber nicht daran. Die Entfernung zwischen beiden Objekten ist für mittelalterlichen Stollenbau doch sehr groß, zumal es durch eine Senke mit hohem Grundwasserstand ginge.
    Ähnlich ist auch die Sage von dem Verbindungsstollen, der vom Rammelsberg direkt unter den Marktbrunnen führen soll. Es hat ihn nie gegeben.

    G´Auf
    Harzer06

  5. Danke von:

    nobby (16.06.2020)

  6. #305
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    bei einer kleinen Runde, u.a. zu der Baustelle an der Feldmauer, fiel mir eine Öffnung in derselben auf. An die Mauerung angepaßt, im Inneren ganz verschüttet, im vorderen Bereich teilweise. Die Bauzeit wird nicht im Mittelalter liegen. Weiß jemand etwas über das Objekt?

    Lage an der Fußgängerbrücke vom Bismarck-Denkmal zur Mauerstraße, auf der Nordseite der Bahngleise. Der kleine Pfeil in der Übersicht markiert die Stelle.

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    G´Auf
    Harzer06

  7. Danke von:

    blueshark (29.06.2020),Hanno (29.06.2020),nobby (29.06.2020),Roger (29.06.2020),Speedy (29.06.2020)

  8. #306
    Hauer Avatar von Roger
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    Moinsen,

    ... die Öffnung ist mir auch schon vor einiger Zeit mal aufgefallen. Sieht man ja eigentlich nur wenn man auf dem Rad/Fußweg unter der Brücke
    in Richtung Breites Tor unterwegs ist. Könnte sich evtl. aber auch um einen Kontrollschacht mit dem Bezug zur Brücke handeln ??
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  9. #307
    Hauer Avatar von Peter2809
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    Die Öffnung befindet sich ja in der Steinmauer, die Brücke wurde viel später und auch in einem anderen Baustil errichtet, früher müsste dort - bevor Schienen verlegt wurden - ein (Wasser)graben als Teil der Stadtbefestigung existiert haben.

    Vielleicht kann der Goslarer Fachdienst Bauordnung und Denkmalschutz weiterhelfen.

    LG / Peter

  10. #308
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    der Tip mit der Denkmalsschutzbehörde ist gut.

    Der Graben war mit Sicherheit ein Trockengraben. Die z.B. in den bekannten Merian-Stichen gezeigte Darstellung mit einem um die Stadt laufenden Wassergraben ist reine Phantasie. Bei einem Ost-West-Höhenunterschied in der Altstadt von rund 30 Metern (Frankenberger Kirche - Breites Tor) wäre dazu am Breiten Tor eine gewaltige Staumauer nötig gewesen, die nebenbei die ganze Stadt überflutet hätte. Nicht der einzige Illustrationsfehler. Beispielsweise wird die Neuwerkskirche mitten in die Stadt verlegt, obwohl jeder sehen kann, daß sie außerhalb der Stadtmauer steht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:...an)_Detail.jpg

    G´Auf
    Harzer06

  11. Danke von:

    Goslärsche (30.01.2022)

  12. #309
    Hauer Avatar von Peter2809
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    Hallo Harzer06,

    der schweizer Kupferstecher würde - wie viele andere "Künstler" auch - wohlmöglich niemals behaupten, die Goslarer Stadtansicht 1:1 abgebildet zu haben. Eine gewisse Freiheit und Phantasie ist immer zu berücksichtigen, so wie offenbar bei diesem Stich.

    Der Künstler M.Merian lebte von 1593 - 1650, wie die Stadt(befestigung) seinerzeit aussah - da müßte man wohl bei "Griep" einsteigen.

    Zu berücksichtigen wäre aus heutiger Sicht die Stadtbefestigung:

    1 Stadtmauer, 1 innerer Graben, 1 steiler hoher Wall, 1 äußerer Graben, 1 Feldmauer.

    Viele Teile der Stadtbefestigung wurden bereits zurückgebaut, sind also nicht mehr "sichtbar".

    LG / Peter
    Geändert von Peter2809 (13.07.2020 um 12:36 Uhr) Grund: Künstlername, Lebenszeit,

  13. #310
    Hauer Avatar von Sperber
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    Wie die Zeit vergeht...war lange nicht mehr hier! Toll, wie sich dieses Forum über Goslar entwickelt hat!

    Harzer06
    Deine Aufnahme (in der Feldmauer...Mittelalter, ca. mitte 16. Jahrhundert errichtet) zeigt einen von Innen verschütteten Zugang (Notausgang) zu einem Bunker unter dem Bismarckdenkmal aus dem zweiten Weltkrieg.

    Vor etwa 20 Jahren tat sich in diesem Bereich ein Loch (Einbruch) auf, es gab damals einen kurzen Artikel (Goslarsche Zeitung) über eine Bunker aus dem zweiten Weltkrieg (eigentlich nur ein kurzer Hinweis, keine weiteren näheren Informationen über den Bunker oder ältere Informationen im Kontext der vermeintlichen Sachsenburg bzw. dem Kloster auf dem Georgenberg).
    Das Kloster wurde später eines der in Brand gesetzen Klöster 1527...etc.) .


    Zu: Eule1961
    Gibt es mehr Informationen von Dir? Am heutigen "Kulturkraftwerg" befindet sich ein (bewusst) verschütteter Zugang zu einem Bunker...dieser Zugang hatte große Dimensionen...

    Goslar birgt so einiges
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  14. Danke von:

    A.C. (31.01.2022),Andre Immenroth (30.01.2022)

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