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Thema: Chronik Kurort Hahnenklee-Bockswiese 1882 - 1999

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    Gezäheschlepper Avatar von Axel
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    Standard Chronik Kurort Hahnenklee-Bockswiese 1882 - 1999

    Kurort Chronik
    in Gedenken an Kurt Meyerhoff (+ 2009) der diese Chronik zusammenstellte

    1882
    Der Sommer 1882 gilt als das Geburtsjahr Hahnenklees als Kurort. Der erste Kurgast war Frau Henriette Wilmsen aus Arnswalde in der Neumark.
    Am 1. Oktober 1882 kaufte der aus Bad Harzburg stammende Georg Carl Frick, im Volksmund „Der Deutsche“ genannt, vom Bergmann August Keller die 1878 mit Hausnummer 52 erbaute Gastwirtschaft “Zum Braunen Hirsch”. Mit der Umbenennung in Gasthof “Deutsches Haus” proklamiert er den “Kurort Hahnenklee“.

    Hermann Keller kauft den (Hahnenkleer) „Hof“.

    Erreichten die Schächte der Gruben “Herzog August “ und “Johann Friedrich” eine Teufe von 410 bzw. 430 m.

    1884
    Im Sommer 1884 meldete Hahnenklee 27 Kurgäste.

    Im August Anbindung an die Autostraße Goslar – Zellerfeld über Bockswiese im Bereich Wegekreuz.

    1885
    Befestigung der Hauptstraße, der heutigen Rathausstraße, zur Fahrstraße.

    Hahnenklee meldet 127 Kurgäste

    1886
    Es gründet sich ein Verschönerungsverein.

    Hahnenklee meldet 228 Kurgäste.

    1888
    Gingen die Bergwerke an den Landesherren Friedrich III und später an Wilhelm II.

    1889
    Am 1. April wurde im Haus von Kaufmann Keller eine Posthilfsstelle eingerichtet.

    1890
    Hotelbesitzer Frick vom “Deutschen Haus” legte einen Park an, der sich von seinem Haus bis zum Kranicher Teich erstreckte.
    Im “Deutschen Haus” wurden bereits medezinische Bäder angeboten. In den Anlagen gegenüber dem Hotel befand sich ein Tennisplatz. Ab 1894 gab es Kurkonzerte mit einer Militärkapelle aus Goslar.

    1891
    Am 1. September 1891 entstand die erste Telefonverbindung mit der Außenwelt im Hotel “Deutsches Haus”.

    Der Güterverkehr nach Hahnenklee und Bockswiese wurde bis 1891 ausschließlich mit Trageseln vorgenommen.

    1892
    Am 24. Januar 1892 wurde Untersteiger Theodor Hein ehrenamtlicher Gemeinde-vorsteher für Bockswiese und Hahnenklee. Er hatte das Amt bis zum 31. Januar 1919 inne.

    Am 2. Mai 1892 wurde aus der Posthilfsstelle eine Postagentur.

    Während der Sommermonate, vom 1. Juni bis 30. September, erfolgte die Personenbeförderung von und nach Goslar mit mehrsitzigen Personenfuhrwerken unter Mitnahme von Postsachen.

    Wurde Eduard Liebetraut Besitzer des “Hofes” und richtete eine Gastwirtschaft ein.

    Wurde die Straßenverbindung nach Lautenthal fertig gestellt, aber erst 1910 als feste Straße ausgebaut.

    1894
    Neubau des “Grandhotel Kurhaus”.
    (Auf dem Grundstück des heutigen alten Rathauses in der Rathausstrasse).

    Erste Kurkonzerte im Hotelgarten des “Deutschen Hauses”. Ausgeführt vom Clausthaler Bergmusik-Corps.

    1895
    Gründung des Harzklub-Zweigvereins Hahnenklee-Bockswiese am 17. Februar 1895 im Hotel “Deutsches Haus”. Erster Vorsitzender war Förster Reiche.

    Am 1. April 1895, anlässlich des 80. Geburtstages Otto von Bismark, wurde ein Denkmal, ein spitzkegeliger, 3 Meter hoher Sandsteinfindling mit eiserner Reliefplatte und einem umlaufenden Eisenzaun aufgestellt. G.C. Frick, der Deutsche, pflanzte dazu eine Eiche, welche noch heute an gleicher Stelle in der Rathausstraße steht.
    Der Findling ist beim Bau der Seilbahn 1970 bis auf die Reliefplatte verloren gegangen.
    Geändert von Axel (03.03.2010 um 10:29 Uhr)

  2. Danke von:

    Bergmönch (06.10.2020),blueshark (30.09.2020),Günther und Helga (30.09.2020),Hotel Niedersachsen (17.09.2014),Peter2809 (30.09.2020)

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