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Thema: Zukunft Harz...wie geht es weiter...eine Ideensammlung!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    Hallo Monika,

    guggst du: http://www.hummel-maass-huette.de/

    Vor ein paar Wochen nach einer Mountainbiketour haben wir zufällig Gelegenheit bekommen, die Hütte von innen zu beäugen.
    Toll, dass sich Förderer durch den MTV zusammengefunden haben, die es schaffen, das Projekt ideell und finanziell aufzubauen.
    Mit Bestuhlung und Kücheneinrichtung aus den geschlossenen Reha-Kliniken Erbprinzentanne und Hasenbach wurde noch brauchbares Inventar dorthin veräußert.


    Gruß Goslärsche
    Geändert von Goslärsche (21.09.2012 um 11:39 Uhr)

  2. #2
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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  3. #3
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    Auszug aus der GZ Folge 15: 12. Jhd: Nutzung des Harzwaldes
    Raubbau am Harzwald
    Seit alters her nutzt der Mensch den Wald, wobei dieser als Naherholungsgebiet erst in den vergangenen Jahrzehnten immer beliebter geworden ist. In früheren Jahrhunderten diente der Wald als Holzlieferant: Für Meiler- und Hüttenplätze, für den Bergbau. Das hat das „Gesicht“ des Harzwaldes schon sehr früh verändert. Denn Holzkohle war bis zum Beginn des Industriezeitalters wichtigster Energierohstoff für die Harzer Montanwirtschaft. Rund die Hälfte des Holzeinschlags wurde für die Köhlerei benötigt.
    Erst im 19. Jahrhundert nutzte man Steinkohlenkoks in der Hüttenindustrie, und der Holzkohleverbrauch ging zurück. So schreibt es Dr. Albrecht von Kortzfleisch in seinem Buch „Die Kunst der schwarzen Gesellen – Köhlerei im Harz“.
    Der Mischwald, der noch bis um 1100 herum nur wenige Fichtenbestände aufwies, wandelte sich innerhalb weniger Jahrhunderte in einen reinen Fichtenwald. Das Tempo war bestimmt durch den Holzverbrauch: „Um eine Tonne Erz zu verhütten, brauchte man drei Tonnen Holzkohle, und um diese herzustellen, 30 Tonnen Holz“, rechnet Dr. Lothar Klappauf vom Niedersächsischen Amt für Denkmalpflege am Goslarer Rammelsberg vor. Hölzer wie Buche und Eiche seien durch den Raubbau am Wald schnell zurückgedrängt worden.

    Aktuell wird wieder erheblichster Raubbau am Harzer Holz betrieben. Ist doch keine Fichte mehr sicher vor den göttinger Grünen Herren am Konferenztisch, die den Harz verwalten und gestalten.
    So wird das mit Holzwirtschaft/Holzgewinnung in den nächsten x Jahren dann wohl nix mehr.
    Fruchtet eine Rotbuche doch frühestens im Alter von 30 Jahren, ja, die Birke ist schnellwüchsig. Die Fichte ist wegen der Monokultur und ihrer daraus resultierenden Anfälligkeit zum "Schadbaum" geworden. Die Birke in ihrer Schnellwüchsigkeit wird dann irgendwann auch Monokulturstatus erlangen... ob das wirklich so gewollt wird?
    Muss man alles in einen Zustand versetzen, der einst mal vorgeherrscht hat? Unter anderen klimatischen Bedingungen? Hat die Fichte nicht ihren Raum im Harz (zumindest im Westen) gefunden? Saurer Regen, zuviel Salzausbringung auf die Straßen, Borkenkäfer... Nicht allein die Monokultur einiger bestimmter Pflanzenarten ist verantwortlich für die vielen Stellen Totwälder. Mehr die "Hinterlassenschaften" durch Menschen, die sich der Nutzholzgewinnung nur noch teilweise ermächtigen. Wo alles liegen bleibt in den Wäldern, der "Renaturierung" willen. Man könnte auch ketzerisch sagen: des Personalmangels auf Grund Geldmangels in der Forst willen bleiben die Wälder zerfleischt von den Groß-Maschinen, die heute die Holzfällung ausführen, die Zerstörung der Untergewächse und damit die Zerstörung der einstmals ausgeglichenen Symbiose verschiedenster Gewächse und Lebewesen, heute alles wie Gerumpel im Walde herumliegen bleibt. Brut- und Verbreitungsstätten von Schädlingen direkt inbegriffen, sogar forciert. Die Holz-Rückstände, wenn auch "Natur", die zu Hauf im Walde verbleiben, die es früher, als der Mensch den Wald noch kultivierte, nicht gab, weil jedes Stückchen Holz seine Verwendung fand. Ordnung und Kultur hat selten zu Epedemien geführt, bei Flora und Fauna genauso wenig wie im Humanistischen. Seuchen treten dort auf, wo Unordnung und Unrat vorherrscht.
    Was also könnte lukrativ im Harz der Zukunft zu einer neuen, spannenden Einnahmequelle sich entwickeln? Eher dann nicht mehr die Holzwirtschaft...

    Doch die Anpflanzungen von abendländischem Pflanzengut andenken...???

    Gruß Goslärsche
    Geändert von Goslärsche (21.09.2012 um 14:53 Uhr)

  4. #4
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Ja, Bergland, so abwegig ist dein Gedanke gar nicht, denn wenn die Meere wirklich so steigen, braucht nicht nur Holland neuen Lebensraum, sondern auch Menschen der deutschen Nordseekueste.Aber ich bezweifele, dass der Harz ganz menschenleer geworden ist, denn auch er wird gebraucht werden fuer die Voelkerwanderung,die im Augenblick im vollen Gange ist.Aber Ideen hast du!!!!!!! die machen Spass!! Gruesse, Monika
    Deine Gedanken zum Klima sprechen an, was ich auch vermute,wir Menschen scheinen es nicht "managing" zu koennen,wissen noch nicht mal, welche Fakten alle mitspielen. In anderen Worten, es ist schon in der Geschichte manchmal daneben gegangen, wenn wir glaubten, alle Zusammenhaenge der Natur zu kennen,auch ist in der Geschichte der Erde so manches anders gewesen, welches zeigt, was man wohlmoeglich erwarten koennte, ohne Einfluss zu haben.Gruesse Monika
    Geändert von Monika Adler (21.09.2012 um 15:39 Uhr)

  5. #5
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    ... der harz wird nicht so schnell im meer versinken ... nur der weg zur küste wird irgendwann einmal kürzer

    ... drum fühle ich mich hier auch recht sicher die kommenden Jahre auf meiner 249 m hoch gelegenen Scholle

    Gruß Goslärsche

  6. #6
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Zitat Zitat von Goslärsche Beitrag anzeigen
    ... der harz wird nicht so schnell im meer versinken ... nur der weg zur küste wird irgendwann einmal kürzer

    ... drum fühle ich mich hier auch recht sicher die kommenden Jahre auf meiner 249 m hoch gelegenen Scholle

    Gruß Goslärsche
    Hallo in die Runde,
    keine Frage, der Harz wird nicht Küstenregion oder gar im Meer versinken, aber Veränderungen wird es dennoch geben. Klimaforscher haben mal davon gesprochen, das im Extremfall Hannover Küstenregion sein könnte, wenn der Meeresspiegel extrem steigt.
    Machen wir uns selber keine Gedanken, wir werden es mit Sicherheit nicht mehr erleben. Im übrigen die letzte schwere Sturmflut an der Nordseeküste hatte es im Januar 1976 gegeben, das sind 37 Jahre her.

    Seitdem ist trotz Kyrill und anderen Unwegbarkeiten in dieser Zeit nichts passiert.

    In diesem Sinne Grüße
    aus BS
    märklinist

  7. #7
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Da habe ich doch eben in einem Link ueber das Wurmberg Projeckt gelesen! Da will jemand fuer die Zukunft investieren, und es werden Steine in den Weg gelegt,so dass es
    erstmal wieder brach liegt. Natuerlich gehen ein paar Baeume drauf, was aber noch nicht das Einzige ist, wenn man an die Natur denkt. aber sollte man nicht die Vorteile dagegen aufwaegen? Wovon soll denn sonst der harzer Schornstein rauchen? Man muss sich entscheiden, ob Einkommen geschaffen werden soll, oder eine "Wildniss" erhalten weden soll!! Wie hier im Forum schon geschrieben wurde, einen "Urwald" ohne Pflege kann es in solchen Gegenden wie dem Harz kaum wieder geben, weil nicht genug Raum ist. Zur Schaedlichkeitsbekaempfung zb gehoert in der Natur der Brand, auch erneuern sich so die ueberalterten Baume: lassen jungen Platz und Sonne. Das ist doch wohl unmoeglich ,im Harz durchzufuehren!!! Hier hat man das mittlerweile lernen muessen, als der Kiefernborer kilometerweit die Baume abtoetete. auch hier schreit man, dass Arbeit geschafft werden soll, aber so manches grosse Projeckt kommt nie zustande, weil die alte Garde Angst hat, dass ihnen Butter vom Brot genommen wird. Der Mensch liebt es eben"Wie gewesen". Denkt man fleissig weiter nach, vielleicht kommt doch was Gutes dabei heraus, was nuetzlich sein kann!!!! Ich lese gerne eure Ideen und Anstoesse, Gruesse, Monika

  8. #8
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Also zum Thema es wird mehr Holz gebraucht... fossile Brennstoffe, Umwelt, Klima CO² etc. Es ist ein Thema das ich seit langem leid bin, da es sehr politisch mit wirtschaftlichem Interesse untermauert ist. Aber dennoch nicht aus den Augen gelassen werden darf.

    Die Welt wird sich mit oder ohne uns erwärmen es ist rein der historischen Zeitlinie einfach mal wieder an der Zeit "warm" zu werden.

    Jedoch habe ich genau für dieses Problem eine Lösung. Nur ich habe keine Ahnung wie man das machen sollte.

    Ich habe eine Maschine entworfen (zumindest geplant), die quasi wie ein Perpetummobile funktioniert, jedoch keines ist, da es Energie benötigt.

    Jedoch Energie die hier zu Hauf ist, nämlich bewegende Atome. (Keine Sorge nix mit Atomstrom) Wenn wir im Weltall sind, haben wir Temperaturen von -200***irgendwas°C was 0°kelvin sind. Dort ist keine Energie vorhanden. Die Atome bewegen sich fast garnicht. Hier auf der Erde sind selbst -16°C viel Energie, da in der Luft sehr viel atomares Gewusel ist. Und Bewegung ist Energie!

    Also die Aufgabe ist es, diese Energie abzuführen. Sozusagen die Atome ausbremsen, und die Energie umleiten. Kurz die Luft abkühlen um mit der Hitze was sinnvolleres anzufangen. Wie eine Wärmepumpe. Mehr möchte ich nicht in das Detail gehen, da ich nicht möchte, dass mir jemand meine Idee wegnimmt.

    Ich habe einfach nur ein wenig Angst mit soetwas an die Öffentlichkeit zu gehen (Patent, Investoren, Forschung) etc. Denn es gab schon Leute vor mir, die geniale Ideen hatten.

    Einer davon war mein Vorbild Dieter Binninger. Er erfand in den späten 80ern eine Glühbirne die niemals durchbrennen sollte, ohne Mehrverbrauch usw. Da er der Wirtschaftslobby in den Allerwertesten treten wollte, und nicht mehr mit ansehen konnte wie Produkte, von der Wirtschaft zu festgelegten Zeiten, einfach so zum Ausfall gezwungen waren, wie etwa die Glühbirne.

    Er hatte gerade sein Patent angemeldet da Stürzte er mit seinem Flugzeug ab. Es ist meines Wissens nach eine Verschwörung, die ihn in sein Grab zwang.
    Und seine Firma stellt heute Energiesparlampen her. Ich finde die hätten eher auf sein Grab pinkeln können, das wäre wohl weniger entwürdigend gewesen als psychogiftschleudern zu produzieren.

    Und es gibt weitere Beispiele für sowas, wie etwa Motoren die nur unter 1l/100km verbrauchen, aber deren Patente von Ölbonzen aufgekauft wurden.

    Mit meiner Idee könnte man ein kleines Imperium am Harz aufstellen, um quasi ein Gegenbeispiel für die Fossilen Brennstoffe, diese ineffiziente Solar/photovoltaic oder Wasserkraft verschwendung, und gefährliche Atomexperimente, darzustellen. Damit diese Ellenbogengesellschaft endlich ein Ende nimmt, und Strom, Wärme, heißes Wasser und Trinkwasser. Endlich zum nulltarif erhältlich sind. Mit dieser Erfindung habe ich auch schon ein Auto geplant, dass mit Wasserstoff fährt aber nie Getankt werden muss, da es sich selbst Tankt.

    Es gibt bestimmt hunderte auf dieser Welt die die selbe Idee haben wie ich. Aber niemand hat die Möglichkeit etwas umzusetzen. Genau so wie ich... Und die Gefahr von irgendwelchen Industrieellen in einen Hinterhof gezogen, und erschossen zu werden ist auch noch da.

    Ich möchte etwas aufbauen, dass die Welt verändern würde, jedoch weiß ich einfach nicht wo. Ich könnte ja nicht mal Kredit aufnehmen. Ich habe nicht mal etwas als Sicherheit. Aber das wäre meine Idee den Harz zu retten. Energie (egal welche Form) spottenbillig und ein anreiz im Harz zu wohnen, und die Saubere luft zu genießen, wenn erstmal alle Fernwärme aus meiner Erfindung beziehen würden.

    Ich hoffe ich habe mich nicht so angeberisch verkauft. Ich möchte nicht prahlen, aber das ist meine Idee und wäre mein Lebenswerk, solch eine Maschine zu bauen. Und die Abzockerindustrie der Energieversorger, in die Knie zu zwingen.

    Sorry für die Rechtschreibfehler es ist halb 3 am Morgen, und ich kann einfach nicht schlafen, weil mir diese Idee nicht aus dem Kopf geht.

  9. #9
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Well ,"Professor" Ich bewundere deinen Mut, denn die Schwierigkeiten mit der Verwirklichung deiner Gedanken, kennst du ja, und wie gesagt, koennten die gefaerlich sein.Die Menschheit schiesst sich vor lauter Futterneid und Gier staendig selbst in den Fuss! Vergiss nicht, dass dann auch wieder unzaehlige Menschen arbeitslos waeren. Es muss schwer zu tragen sein, wenn man eine Loesung hat, deren Verwirklichung fraglich ist und wohlmoeglich noch gefaerlich. Ich habe von solchen " Gefahren" auch schon gehoert! NUR--gib nicht auf, traeume, arbeite--wer weiss. Es geschehen auch noch Zeichen und Wunder auf dieser Welt! Ich gratuliere!!!! Gruesse, Monika

  10. #10
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Ich werde die Anlage auf jeden Fall probieren in Miniatur nachzubauen. Auch wenn es Jahre dauern sollte. Wenn ich am Ende mehr Energie produzieren sollte, so wie in meinen Berechnungen, als ich zum Antreiben benötige, da sich die Anlage die fehlende Energie aus der Umgebung holt, habe ich glaube ich etwas sehr schönes hingezaubert. Nunja aber erstmal schauen wie es aussieht, so rein von den Kosten. Ich schätze mal dass die Miniatur vermtl. so um die 500€ kosten wird. Aber es ist ja eher offtopic. Aber wer weiß... evtl. kann man ja die fertige Anlage in unserem Harz erproben, um die Gegend interessanter zu gestalten. Aber ich meine Goslar diskutiert über LED's in Straßenlaternen, und fragt nicht mal das ortsansässige Energieforschungszentrum wegen der Wirtschaftlichkeit nunja.

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