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Thema: Hillebille

Baum-Darstellung

  1. #7
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo an dieser Stelle...

    ...das alte Signalgerät Hillebille...auf dem Logo sieht man auch das "Schlagbrett" und den "Klöppel"!

    Hier ein Zitat von Wikipedia dazu:

    "Eine Hillebille ist ein Schlagbrett aus Hartholz, welches, ähnlich der baskischen Txalaparta, als primitives Signalgerät diente, wahrscheinlich aber auch als Rhythmusinstrument verwendet wurde. Sie wurde freischwebend an einem Lederriemen aufgehängt und man brachte sie durch Schlagen mit einem Klöppel zum Tönen. Auf diese Weise konnten Nachrichten von Ort zu Ort übertragen werden.

    Gebräuchlich war die Hillebille schon im frühen Mittelalter. Auch im Orient wurden vor der Einführung von Glocken Holz- oder Tonscheiben ähnlich den Hillebillen benutzt, um Versammlungen einzuberufen, Andachten anzukündigen oder Tageszeiten mitzuteilen. In Griechenland sind noch heute mancherorts Kirchen und Kapellen mit hölzernen oder metallenen Schlagbrettern, den sogenannten „Simandros“ (Zeichengeber), ausgestattet.

    Noch bis ins 20. Jahrhundert wurden Hillebillen bei den Holzfällern und Köhlern in abgelegenen Gegenden des Harz[1] und des Thüringer Waldes als Alarm- und Informationsinstrument verwendet. An jene Zeiten erinnert noch heute der Name eines Bergrückens im Harz. Auch im oberen Odertal in Brandenburg kann man einen „Hillebille-Felsen“ finden.

    In manchen Gegenden gab es bei den Zimmerleuten einen Brauch, den sie „Hillebille“, „Hillebillekloppen“ oder „den Stockfisch weichkloppen“ nannten. Hierbei wurde am Vorabend des Richtfests mit Beilen und Äxten auf ein dickes Brett aus trockenem Buchenholz, dem „Stockfisch“, geschlagen, so dass ein weithin vernehmbarer, rhythmischer Lärm entstand. Die „bösen Geister“ sollten so aus dem Haus vertrieben werden.

    Musikalisch sind die Hillebillen den Stabspielen, also den xylophonartigen Instrumenten zuzuordnen. Als solche gehören sie zur Gattung der Idiophone (Selbstklinger), das heißt zu den selbst klingenden Schlaginstrumenten."(Quelle:Wikipedia, Zugriff am 15.06.2012)

    ...!
    Geändert von Sperber (15.06.2012 um 16:36 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

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