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† 05.04.2014
Gasthaus "Zur Eiche"
Gasthaus „Zur Tanne“
Den einen oder anderen mag es vielleicht verwundern. Aber: Es gab eine Zeit, da hatte das Dorf Hahndorf dauerhaft zwei Gaststätten: Von alters her – will heißen, schon immer – gab es den Dorfkrug „Landgasthaus ‚Zur Eiche’, gelegen zwischen ‚Weißer Weg’ und ‚Grubenweg’ in der Dorfmitte, >Vereinslokal< vieler örtlicher Vereine und Übungsstätte, und das „Gasthaus Zur Tanne“ am Stadtweg, schräg gegenüber der Einmündung der K 1 („Am Paterhof“) in den Stadtweg, landkreisweit berühmt und bekannt wegen seiner guten Brathähnchen – nach speziellen Rezept frittiert - mit regem Außer-Haus-Verkauf.
Letzteres war eine neue, ungewohnte Form der Umsatzsteigerung und wurde vielfach in Anspruch genommen. - An sich auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches, nur neu in Hahndorf. Beide Lokale hatten ihre Stammkundschaft und konnten gut existieren. Der als Flüchtling aus dem Sudetenland stammende Ludwig Huber hatte im April 1959 das Gashaus „Zur Tanne“ von Heinz „Stackel“ Miehe übernommen.
Dessen Vater August Miehe hatte als Anbau an das elterliche Haus am Stadtweg die Schankstube im Erdgeschoss eingerichtet, verpachtete sie nach wenigen Jahren an Kurt Hoffmann, bevor sein Sohn Heinz die Leitung der Gaststätte übernahm. Heinz Miehe blieb jedoch nicht lange Wirt.
Letzter Inhaber und Betreiber war der oben bereits genannte Ludwig Huber. Nach seinem Tode im September 1967 führte seine zweite Frau Johanna das Lokal noch fünf Jahre weiter, ehe es Ende 1972 für immer >die Pforten schloss<. Das Rezept der besonderen Zubereitung der allseits beliebten Brathähnchen – tiefgefrorene Hähnchen in Milch eingelegt – wurde an die Astfelder Gastwirtschaft >Lampe< weitergegeben.
Etliche Jahre später ist am Mittelring – vis-á-vis dem Gemeindehaus – ein weiterer Versuch einer zweiten Gaststätte mit dem Titel „Kleine Kneipe“ unternommen worden, dem jedoch kein langes Dasein beschieden worden war, weil schon nach wenigen Jahren die Existenz nicht mehr gelang.
Und auf dem zu einem Reiterhof umgebauten ‚Paterhof’ gab es für eine kurze Zeit das „Reiterstübchen“, was jedoch so etwas wie einen privaten Charakter für besonders privilegierte Pferdeliebhaber besaß.
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Schießhauer
hallo
in den 80/90ern waren wir oft in der eiche . besonders die HAHNDORFER PFANNE hatte es uns angetan , aber auch die anderen gerichte suchten ihres gleichen . leider ist das vergangenheit .der letzte besuch dort war sehr ernüchternt , wie einige hier wissen.
schade auch das es die ohlei nicht mehr gibt .
Glück Auf Uwe
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Schießhauer
Das Reiterstübchen auf dem Paterhof kenne ich auch noch. Dort hat ein Freund von mir seinen 40. Geburtstag gefeiert.
Allerdings war es das einzige mal, das ich dort gewesen bin. Große Erinnerungen an das Lokal habe ich nicht mehr, was für mich zu schließen läßt, das es nichts besonderes war.
Das es irgendwann geschlossen wurde, habe ich gar nicht mitbekommen.
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Gedingeschlepper
Lecker Hähnchen
Noch dunkel kann ich mich an Besuche der Hähnchenbraterei in Hahndorf mit meinen Eltern erinnern. Danach ging es dann regelmäßig bis in meine späte Jugend hinein zu Lampe nach Astfeld. Meist nach einer Radtour um die Grane. Dass das Rezept von Lampe aus Hahndorf stammt, wusste ich nicht. Gibt es Lampe eigentlich noch?
Gruß
UnsUwe
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Hauer
Hallo Uwe,
ganz aktuell weiß ich es nicht, aber es gibt das Gasthaus Lampe in Astfeld noch - inklusive der Hähnchen.
Es wird wohl noch vom Lampe-Sohn geführt.
Gruß, Nils
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Wasserknecht
Schweinswirt in Hahndorf
Hallo,
letzte Woche waren wir mal wieder im Schweinswirt. Wir waren total enttäuscht. Es war nicht voll, außer uns waren noch 3 weitere Gäste da, aber dennoch mussten wir 10 Minuten warten bis die Bedienung, welche auch mal netter drein schauen könnte, endlich ihren Smaltalk in der Küche beendet hatte. Dann, beim Essen die nächste Enttäuschung. Die Schweinshaxe, sonst so oberlecker, schmeckte sehr merkwürdig. Ein Freund der mit war und selber Koch ist probierte und bestätigte mir, dass diese Haxe leider unter Gefrierbrand litt. Also nix mit frisch.... genauso wie die Soße die nach Tüte schmeckte....
Der Hammer war, dass wir gegen 21:30 Uhr schon blöd angeschaut wurden als wir noch ein Bier haben wollten. War uns mit dem Radballverein aber eh schon passiert, dass wir kurz nach 21 Uhr vor verschlossenen Türen standen obwohl eigentlich bis 22 Uhr auf sein sollte...
Tja wer bei dem schönen Wetter in den letzten Tagen auch noch nicht mal draußen Tische hat muss sich nicht wundern, wenn wir dann auch lieber nach Goslar fahren. Kann es sein, dass nach ca. 14 Monaten die Ära Lokal in Hahndorf leider wieder dem Ende zugeht?
Wenn sich da nicht ganz schnell was bessert auf alle Fälle, somal jetzt auch noch der besssere Koch scheinbar gehen muss.....
Gruß der Claus
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Super-Moderator
Fahrsteiger
Ähnlilches hatten wir schon im März 2012 bei einem Forumstreffen dort erlebt, da war der Schuppen gerade ein paar Wochen auf.
Den Beitrag hierzu kann ich allerdings nicht finden.
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Administrator
Obersteiger
Vielleicht einfach nur wechselhaft. Mit dem Forum war es dort echt nicht so prickelnd, einige Monate später waren wir nochmal mit Bekannten da, da war es echt gut. Aber "wechselhaft" ist natürlich keine Basis.
Glück Auf!
Andreas
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Gezäheschlepper
Wechselhaft trift es wohl ganz gut.
Ich war schön des Öfteren dort. Man will ja so einen Laden unterstützen.
Mal frisch und oberlecker und dann mal wieder Schnitzel aus der Friteuse...
Aber eigentlich immer sehr nett.
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Wasserknecht
Upps, wollten gestern zum Schweinswirt. Als ich zum Freund um 16 Uhr vorbei fuhr war geöffnet. Um 19:30 Uhr war zu.... hing ein Schild dran, dass bis zum 3.6. geschlossen sei. Ist das nur vorübergehend oder langsam das Ende? Vielleicht weiß ja jemand mehr hier....
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