Der gute Tarzan lebt noch. Ich hab ihn letzte Woche erst gesehen. Jetzt aber nicht mehr mit Rennrad sondern mit Mountenbike und Rucksack.
Der gute Tarzan lebt noch. Ich hab ihn letzte Woche erst gesehen. Jetzt aber nicht mehr mit Rennrad sondern mit Mountenbike und Rucksack.
Tarzan ist echt kult. Haben wir Bengels in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen der Frühlingssonne eine Radtour in den Harz gemacht, lag Tarzan schon auf einem Handtuch an einem Oberharzer Teich. Umgeben von Schneeresten...
In Badehose, versteht sich. Bei 12° C.
Oder einmal im Herzberger Teich, auf dem Sprungturm. Wir wollen mit Anlauf runterspringen, da hält er uns auf weil da noch jemand unter dem Turm im Wasser war den wir nicht gesehen hatten.
Da hat er uns einen Vortrag über Blickwinkel, Tote Punkte, Einfalls- und Ausfallswinkel des Gesichtsfeldes und was weiß ich noch gehalten. Aha, darum konnten wir den Schwimmer nicht sehen!
märklinist (04.07.2017)
Ranken sich um Tarzan nicht auch gewisse Dubiositäten? Außer, dass er all und überall dort stets sportlich präsent war, wo es Wasser gab?
Gruß Goslärsche
Goslaersche, es gibt doch "Wasserratten" ganz legal!!! Gruesse, Monika
hallo
ja tarzan der stand im hallenbad immer 2 stunden unter der sammeldusche .der eigentlich autoelektriker hat mal in den 80ern einen kleinen rettungsanhänger für den dlrg gebaut der stand da auch beim teichfest 1990 am herzer.
Glück Auf Uwe
NATÜRLICHE ERKLÄRUNG
In der Zeit, die wir die "gute, alte" nennen, machten die
Hausärzte regelmäßig ihre Besuche in den Familien, die zu
ihren Patienten gehörten, ganz gleich, ob jemand krank war
oder nicht. Seinem Hausarzt war man vielfach auch freund-
schaftlich verbunden. Einmal im Jahr schickte der Hausarzt
seine Kostenrechnung.
Dr. Nieper suchte die angesehene Familie B. auf. Nachdem
er sein obligates Glas Burgunder bekommen und den Börsen-
bericht im "Hannoverschen Kurier" gelesen hatte, fragte er
nach dem Befinden der Familienmitglieder.
Gottlob waren alle gesund, nur Mathilde, das Hausmädchen,
schien nicht ganz auf dem Damm. Schwindelanfälle, Übelkeit,
Erbrechen. Vielleicht untersuchte der Doktor sie einmal.
Nieper hob seine stahlblauen Augen und fragte:
"Na, Verehrteste, sollte sie etwa...?"
"Aber Herr Doktor! Das Mädchen ist jetzt acht jahre im
Hause, ein ganz solides, anständiges Menschenkind. Nein,
nein, Mathilde macht solche Sachen nicht!"
Die daraufhin folgende Untersuchung bestätigte Dr. Niepers
Diagnose. Mathilde erwartete etwas Kleines.
"Wie ist so etwas nur möglich?" rief Frau B:, "ich habe
viele Mädchen gehabt, aber dies war das beste und anstän-
digste. Wie kommt das nur?"
"Tja, Liebste", sagte Nieper tröstend, "die Mädchen sind nun
mal dafür eingerichtet, und da kommt das eben."
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Quelle: "Hier schmunzelt das Dukatenmännchen", Hans W. Ulrich. Goslar 1965.
c
Hannöversche Grüße
Klaus
Anke (24.01.2013),Monika Adler (24.01.2013)
DER KUNSTKENNER
Es gibt viele Schmunzelgeschichten vom Geheimrat Dr. Nieper;
von seiner Gattin sind dagegen wenige bekannt. Sie war eine
stille, sehr gütige und feinsinnige Dame, die umfassende
kunstgeschichtliche Kenntnisse besaß und besonders in der
Malerei über bedeutendes Wissen verfügte.
Eines Tages hatte sie einen Goslarer Malermeister zu sich
gebeten, um mit ihm über die Renovierung ihrer Wohnung
zu sprechen. Nach der Besprechung betrachtete der Maler-
meister die an den Wänden hängenden Kunstschätze und da
er zeigen wollte, daß er nicht nur Häuser anzustreichen ver-
stand, sondern auch in der großen Kunst zu Hause war, blieb
er sinnend vor einem altitalienischen Gemälde stehen, hielt
den Kopf schief, trat einige Schritte zurück, wie es Kunst-
kenner zu tun pflegen, und sagte schließlich: "Ein wunder-
volles Werk. Bitte, wer hat es gemalt?" "Ein toskanischer
Maler aus Siena", sagte Frau Nieper und fügte hinzu: "Es
ist echte sienesische Schule."
"Oh, das habe ich auf den ersten Blick gesehen, gnädige
Frau", sagte der Malermeister, "ich war nur nicht sicher,
ob es chinesische oder japanische Schule war!"
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Quelle: "Hier schmunzelt das Dukatenmännchen", Hans W. Ulrich. Goslar 1965.
c
Hannöversche Grüße
Klaus
Maria (10.03.2013),Monika Adler (31.01.2013),Systemcoach (31.01.2013)
ABSTRAKTE MALEREI
Goslarer Museum. Ausstellung abstrakter Malerei. Die meisten
Besucher stehen fassungslos vor den farbigen Kreuzworträtseln,
wirren Konturen und linearen Überschneidungen.
In diese kopfschüttelnde Gesellschaft platzt eine Schar junger,
vorbildlich kunsterzogener Mädchen. Und während manche Erwachsene
dumme Witze machen oder unverhohlen grinsen, steht ein junges
Mädchen vor einem der Bilder und sagt ergriffen:
"Fabelhaft! Phantastisch! Das ist präpotente Synästesie!"
Eine biedere Goslarerin dreht sich um und ruft:
"Sie sollten sich was schämen, Sie Ferkel!"
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Quelle: "Hier schmunzelt das Dukatenmännchen", Hans W. Ulrich. Goslar 1965.
c
Hannöversche Grüße
Klaus
Maria (10.03.2013)
Ja Tarzan der hatte obendrein auch das größte "Handy" aller Goslarer. Noch in den späten 90er zog er das auf seinem Bollerwagen mit sich herum. Das war ein gut 5 Kilo schweres C-Netz Telefon. Die gab es nicht nur zum Autoeinbau sondern eben auch als Koffergerät zum schleppen. So sahen diese schweren Brocken aus.
http://www.computerbild.de/fotos/22-...345651.html#21
TUE ES SELBST
Vor dem Schaufenster eines Spielwarengeschäftes in der Fischemäkerstraße stehen zwei kleine Mädchen und bewundern die dort ausgestellten Puppen und Hampelmänner. Eins der Mädchen ist gut angezogen und trägt neue Schuhe, während das andere recht dürftig gekleidet ist.
"Kucke mah", sagt das gutgekleidete Mädel, "in so einem Geschäft haben mich meine Eltern als kleines Baby gekauft." Das andere sagt traurig:
"Wir sind arm. Maan Vater macht alles selber."
LG / Peter
Quelle: Hans W. Ulrich: Hier schmunzelt das Dukatenmännchen, D(erb)rolliges aus Goslar, 1965
Das gedruckte Buch ist im Original bei mir vorhanden, bei Bedarf kann ich noch mehr wiedergeben.
Geändert von Peter2809 (15.08.2020 um 20:41 Uhr)