@ Fracking ist ein Verfahren, dass durch hydraulische Rissbildung die Ausbeute bei Bohrungen nach Erdöl und Erdgas drastisch erhöhen soll. Die in das Bohrloch eingedrückte Flüssigkeit drückt mit ihren hydraulischen Kräften das Gestein auseinander.
Der Flüssigkeit, meist Wasser, werden je nach dem angestrebten Ergebnis Säuren (Zum Auflösen von Mineralien), Schäume (Sand wird damit transportiert oder abgelagert) oder auch Biozide ( verhindern von Bakterienwachstum an organischen Bestandteilen) beigefügt.
Was die Wirtschaflichkeit angeht, ist immer noch die direkte Bohrung an ein Erdöl- oder Ergasfeld am besten..
Wie Du siehst, Monika, hat das alles nichts mit Goslar und seiner Geschichte zu tun. Ich gebe Speedy recht. dass es langsam aber sicher mit derm geistigen Dünnschiß hier reicht. Zu Morgenstern hat Wolfgang auch schon Lügen verbreitet. Es hilft übrigens nichts: Popeln ist nicht die richtige Art in sich zu kehren, auch mit Fracking nicht.
Glück Auf!
Ekkehard
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)
Monika Adler (01.03.2013),uwe unten (28.02.2013)
Wolfgang scheint sich hier darauf beziehen zu wollen, dass nach den neuesten Erkenntnissen (na jedenfalls, was uns Outsidern als "neueste" verkauft werden soll), das Grundwasser durch die in Morgenstern abgelagerten fragwürdigen Substanzen in Bedrohung ist.
Er zieht in seinem letzten Satz den Vergleich zum politisch aktuellen Thema "Fracking bei der Erdgasgewinnung" in Deutschland.
Der Satz ist so ohne Übergang an den Morgensternarteikel gehängt, als könne man meinen, es bestehe ein Zusammenhang. So ist es jedoch meiner Ansicht nach nicht gemeint.
Mit "Lügen verbreiten" möchte ich die Formulierungen im obersten Artikel von Wolfgang damit aus meiner Sicht nicht strafen. Unglücklicherweise zusammenhanglos wurden hier zwei Themen verkoppelt, die ausschließlich als Einheit das mögliche Verunreinigen von Grundwasser betreffen. Und das ist nicht unstimmig!
@ Monika: Fracking ist nach meiner Kenntnis ein amerikanischer Begriff. Im Fracking-Verfahren werden in USA in wenig bis nicht besiedelten Gebieten Gasvorkommen angegangen. Das Thema Umweltbewusstsein war bzw. ist dem lukrativen Geschäft nachrangig. Deutschland jedoch ist quasi überall dicht besiedelt und fast überall sind die Grundwasserschichten mehr oder minder betroffen, wenn in Deutschland mit Fracking gefördert wird.
Aber wir alle wissen doch: Mammon regiert die Welt... was machen schon die Schäden der Verunreinigung des Grundwassers wirklich, Herr Rösler?! Darum kümmern sich doch irgendwelche nachfolgenden Politiker, wenn wir dann alles erschöpft und alles nicht mehr re-naturierbare kaputt gemacht haben
Geändert von Goslärsche (28.02.2013 um 18:36 Uhr)
Wenn das Ol einst knapp wird, dann werden Dinge geschehen, gegen die das "Fracking" als eine ganz harmlose Sache erscheint.
Es wird keine Schutzgebiete mehr geben. Noch schlimmer : auch Menschenleben oder Natur werden keine Rolle mehr spielen. Notfalls wird es um das letzte Öl an Land oder unter Wasser Atomkriege geben.
Das "Fracking" könnte ein kleiner Schritt in diese Zukunft sein.
Von der FDP/Rösler habe ich übrigens nichts anderes erwartet, als Profit seines Klientel gegen jede Rücksicht auf die Natur...
Andreas (28.02.2013),Systemcoach (02.03.2013),uwe unten (28.02.2013)
@ Nils: ahhhh - wohl auch in den Mitte 70ern MAD MAX im Kino gesehen, wie?! *smile*
Die Metapher des Films wird immer realitätsnäher und erschreckender, mit jedem Tag, wo die Welt mehr und mehr Energie benötigt....
Wenn's die FDP nicht ist, sind's andere... Geld regiert die Welt. TRAURIG, dass andere Möglichkeiten schon lange bestünden - aber nicht verwirklich werden dürfen, umweltfreundlichere, die keinen großen Mammon einbringen oder einigen ihre Einkommen einfach um 4-5stellige Summen im Monat kürzen. *kotz*
Grube Morgenstern war wohl eine ganz harte Nummer, nicht ohne Grund hat sich das Betreiber-Ehepaar damals umgebracht ...
Bei uns im und am Harz möchte ich Fracking als nicht machbar bezeichnen, allein wegen dem vielen Trinkwasser das bei uns gewonnen wird.
Generell wird die Politik den Weg für's Fracking aber wohl freimachen, ich wette noch unter Rösler und Altmeier.
Gas wird eh immer schöngeredet, ist für mich aber auch ein fossiler Energieträger und eigentlich keine Alternative zu den Erneuerbaren.
... und das wo wir noch Steinkohle für 400 Jahre haben.
Quelle: RAG Deutsche Steinkohle
Und nun zurück zu Grube und Deponie Morgenstern
Glück Auf!
Andreas
Nils (28.02.2013),Strippenzieher (01.03.2013),Systemcoach (02.03.2013),uwe unten (28.02.2013)
Grube Morgenstern, Asse... das sind nur die nächsten Schadstofflager, die mir spontan durch den Kopf gehen.
Alle haben ihre dunkle Vergangenheit, die wir alle gar nicht zu wissen haben...
Gorleben und die anderen Endlager werden zu dem selben Ergebnis führen, wie die anderen, wo man dachte, oder besser gesagt "hoffte": Keiner wirds merken, wenn erst Erde drüber gewachsen ist...
Über die mehr oder weniger detaillierte Aktenführung der Endlager, Deponien, Gruben all und überall nur im harzer bis norddeutschen Gebiet wird es immer wieder böses Erwachen geben. Von damals bis in die ferne Zukunft. Und immer wird es Aufdecker von Schadstellen geben. Ändert das was an Geschehenem? Nein. Lehrt Geschehenes, anders mit Gefahrstoffen umzugehen? Jain. Darf es wirklich umgesetzt werden? ????
Wie heißt es so schön: wo kein Kläger, da kein Richter... Aber irgendwann kommt die Wahrheit doch ans Licht --- oder ins Grundwasser. Weltweit. Hier weniger, da mehr. Die Katastrophen erreichen uns irgendwie alle. Irgendwann. Beruhigend ist nur eins: wenn man weiß, dass eigene Kinder nicht daran zugrunde gehen werden.
In diesem Sinne.
Gruß Goslärssche
hallo
so am rande . in handorf soll sich mal eine müllhalde befunden haben -früher- da wo es heute nach immenrode geht . dort wurden in den 60/70ern einfam.-häuser gebaut . dort hat jemand extrem ärger mit maulwürfen .und bei brehms tierleben steht : maulwürfe sind da zu finden ,wo guter boden ist ,weil da viel nahrung für die viecher ist . ich hab die vielen hügel da im garten gesehen .
Glück Auf Uwe
Monika Adler (01.03.2013),Systemcoach (01.03.2013)
uwe unten (01.03.2013)
Hallo in die Runde,
in den Wirtschaftswunderjahren, bis hin zu den siebziger Jahren hat sich niemand darum Gedanken gemacht, was man da eigentlich anrichtet. An eine eventuelle Gefährdung des Grundwassers hat niemand bedacht.
Und wären damals gegen ende der siebziger jahre nicht die Grünen in die Rathäuser und Landtage eingezogen, ich bin mir sicher, wir würden noch heute so unbedacht mit unserer Umwelt umgehen. Einige wenige machen es aber trotzdem noch.
In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist
Monika Adler (01.03.2013),uwe unten (01.03.2013)