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Schießhauer
aus aktuellen Anlässen, Goslar bis zum Jahre 2025,
Goslar kann erfreulicher Weise seit dem Jahr 2015 wieder steigende Einwohnerzahlen verzeichnen, bis zum Jahre 2020 haben sich gut 10.000 neue Bürger aller Altersgruppen beim Einwohnermeldeamt als Neubürger registrieren lassen. Gut für Goslar, aber schlecht für einige ostdeutsche Regionen. Nachdem es erneut um die Jahreswende 2013/14 zu einem Jahrhunderthochwasser mit etwa gleichem Pegelstand vorallem in der Elbe wie im Juni 2013 kam mit verheerenden Ausmaßen, da die Deiche die im Frühsommer 2013 beschädigt worden sind noch nicht wieder erneuert worden sind. Weite Landstriche stehen bei Fischbeck unter Wasser, zum Teil metertief, aber auch flussabwärts und an der Mulde gab es schwere Schäden, auch Grimma wurde erneut hart getroffen.
Die Folge war, das die verständlicherweise entnervte Flutopfer ihre Heimatorte verlassen hatten und sich in ungefährdeten Gebieten neu nieder gelassen haben, wozu auch Goslar, samt Landkreis gehört.
Probleme gibt es aber leider beim Bedarf von Wohnungen, da vor 2020 viel Leerstand rückgebaut wurde.
Man kam erstmal zu der Lösung, das in Jürgenohl, wo Freiflächen entstanden sind durch Rückbau leerstehender Gebäude Wohncontainer aufzustellen.
Gleiches tat man auf dem ehemaligen Gelände des Fliegerhorstes und an der Riechenberger Spange, sowie zwischen Vienenburg und Oker und in der Bassgeige.
Leider fehlt es aber auch immer noch an Arbeitsplätzen, so das viele auf Hartzsozialleistungen angewiesen sind. Auch Schulen gibt es nicht mehr ausreichend, nachdem die Realschule Hoher Weg, sowie die ehemalige Goetheschule geschlossen worden sind. Ein Lichtblick gibt es aber, da die Musikschule aus dem Telemannhaus in die Realschule Hoher Weg gezogen ist, steht das Telemanngebäude seit ein paar Jahren leer.
Der Rat entschloss sich in den Räumen des Telemanngebäudes Unterrichtsräume zu schaffen, gleiches soll in der Jürgenohlschule geschehen, die um ein Stockwerk erhöht wird. Karstadt in Goslar gibt es schon seit Jahren nicht mehr und das Gebäude wurde umgestaltet außen sowie innen, endlich passt dei Fassade zum Stadtbild und innen enstand ein Einkaufscenter. Die meisten Anbieter darin sind sogenannte Ein Euro Läden und Räumlichkeiten für Internetshops.
Mittlerweile ist auch das ehemalige Versandhaus Quelle aus der Asche wiederauferstanden. Allerdings nicht mehr in der Form eines reinen Versandhandels, alles ist zum größten Teil auf Internetshops ausgerichtet. Aber Quelle betreibt auch Shops, wo man Telekomminikation, Medien aller Art und Haushaltsgeräte sowie Lebensmittel bekommen kann. Solch ein Shop soll in einem der Parkdecks des ehemaligen Karstadthauses eingerichtet werden.
Aber es gibt auch unschöne Entwicklungen. Drohnen werden eingesetzt um Sozialleistungsbezieher zu überwachen, ihr Wohnumfeld, bzw. deren Verhalten wird ausspioniert. Somit brauchen die Jobcenter keine außendienstmitarbeiter mehr. Nur noch ein paar Speziallisten, die sich um Steuerung und Auswertung der Drohnenaktivitäten kümmern. Liegen Verdachtsmomente vor gegen Hartz Bezieher werden sie vorgeladen oder der Zoll steht bei Ihnen auf der Matte.
Auch Straftäter mit Bewährungsauflagen müssen immer damit rechnen, das sie von Drohnen verfolgt werden.
Die Fußgängerzone, der Marktplatz und der gesamte Bahnhofsbereich sind massiv Video überwacht, nachdem es in einem Regionalzug zu einem versuchten Terroraktes akm im Jahre 2017.
Das Klima auch im Bereich Goslar ist sehr labil geworden, es gibt schon lange keine beständigen Wetterlagen mehr, außer in den Wintermonaten, wo es über Wochen sehr kalt sein kann, zum Teil auch sehr niederschlagsreich. Kälte von November bis in den April hinein sind Normalität. Ein Frühjahr und Herbst gibt es nicht mehr. In diesen Zeiten herrscht sehr labiles Wetter, zum Teil extreme Hitze, dann drückende Schwüle, nur ein paar Tage lang, dann folgen immer wieder langanhaltende Starkniederschläge, die in den bekannten Regionen immer wieder zu Hochwasser führen. Tage mit erträglich Sommertemperuren sind die Ausnahme und halten selten länger als fünf Tage.
Die Zukunftssausichten für Goslar dürften dank des Klimawandels, der vorallem den Osten Deutschlands getroffen hat besser geworden sein. Es dauert nur eine Zeit, bis auch Wohnungen und Arbeitsplätzen geschaffen werden.
Vorrübergehend sind einige Neubürger zu Pendlern geworden und fahren nach Braunschweig, Peine, Hildesheim und Salzgitter zur Arbeit.
Zum Glück gibt es seit Jahren schon einen flächendeckenden Mindestlohn, der im Jahr 2020 13,50€ betrug und der jährlich angeglichen wird an die Preisentwicklung. Neben dem Euro gibt es inzwischen den Goslarer Stadtaler. Mit dem kann man in fast allen Geschäften in Goslar einkaufen. Leider ist die Eurokrise noch immer nicht überwunden, allerdings sind Länder wie Griechenland, Portugal und Italien aus der Eurozone ausgestiegen. Wir haben es aber immer noch mit dem Patienten Spanien zu tun, aber Spanien ist auf dem Wege der Erholung. Oft ist ein langer Weg der bessere.
In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist
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Danke von:
Andreas (27.06.2013),blueshark (13.09.2015),Doro (28.06.2013)
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