Hallo zusammen,
ich kann mich erinnern das in den 70er Jahren an der Wachtelpforte, gegenüber des Hallenbades am Park mindestens zwei Splitterschutzzellen (Kleinbunker, oder 1-Mann Bunker) standen, gibt es die da noch?
Viele Grüße
Jens-Michael
Hallo zusammen,
ich kann mich erinnern das in den 70er Jahren an der Wachtelpforte, gegenüber des Hallenbades am Park mindestens zwei Splitterschutzzellen (Kleinbunker, oder 1-Mann Bunker) standen, gibt es die da noch?
Viele Grüße
Jens-Michael
Ich kann mich noch gut erinnern. Ein Bunker war vom Eingang des Hallenbades aus sichtbar. Er sah so ähnlich aus:
Die Dinger standen sicherlich in Zusammenhang mit der nahen Stadthalle. Sie scheinen aber mittlerweile beseitigt zu sein.
Beste Grüße
Bergmönch
Geändert von Bergmönch (27.11.2014 um 07:00 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Ganz düster kann ich mich erinnern, heute ist da nichts mehr von zu sehen.
Glück Auf!
Andreas
Ich kenn sie noch... aus der Zeit, als wir ab Ende der 60er Jahre in die neue Schwimmhalle zum Training mussten, weil die alte am Stoben platt gemacht worden war.
Seit wann der oder die zwei weg sind... keinen Schimmer! Fundamente - wird's vermutlich nicht mehr geben, oder?
Glückauf! Goslärsche
Einmannbunker nannte man die Dinger in meiner Jugendzeit(im Krieg). Sie waren so geformt, dass Bomben daran abgleiten sollten. Und sie hatten kein Fundament, damit sie umfallen konnten. Und die dicken Wände sollten gegen äußere Zerstörung schützen.
Günther
Einer stand auf jeden Fall direkt am Kattenberg auf dem Gelände der Stadthalle. An dieser Stelle trifft der Stadtgarten auf die Querstraße, die zum späteren Schwimmbad führte. Als Kinder haben wir dort immer gespielt.
Maria
An die Dinger kann ich mich auch noch erinnern. Die waren bis zur Mitte eingegraben, also mussten wir den Eingang freibuddeln um hinein zukommen, solche Dinger standen auch anderswo rum. Warum wurden die nicht sofort entfernt? Der eine Bunker an der Kattenbergseite hatte mal, wie hier auch schon geschrieben, gebrannt. Jugendliche hatten ihn sorgfältig mit trockenem Holz und Stroh gefüllt und angezündet. Wer ist nur auch diesen Blödsinn gekommen? Na, ja verjährt, kurz danach waren die Dinger dann weg.
Stellt sich die Frage warum die Dinger gerade da standen, denn normalerweise wurden sie u.a. von Brandwachen genutzt, die während des Luftangriffs die Umgebung beobachteten um Brände sofort zu melden, gab es so z.B. bei größeren Industrien. Auch für den Schutz von Einzelpersonen die alleine an ihrer Dienststelle waren (Wachposten, Pförtner, Eisenbahner) und diese auch zu exponiert war um einen Luftschutzbunker aufzusuchen, bzw. die ihren Dienstposten nicht verlassen durften, war solch eine Splitterschutzzelle vorgesehen.
Die Stadthalle allein kann ja nicht der Grund gewesen sein.
Viele Grüße
Jens-Michael
In der Stadthalle wurde doch wegen während des Krieges Flugzeugteile montiert. Vielleicht stand das Ding deswegen da.
Glück Auf!
Andreas
Meiner Meinung nach waren die Bunker für die SS-Wachposten da, die während der Reichsbauerntage die Stadthalle und die Naziprominenz beschützten. Ein SS-Lager, das Lager Hahndorf, befand sich ja nicht unweit von dort an der Grauhöfer Landwehr.
Geändert von rawe60 (07.07.2017 um 19:15 Uhr)