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Schießhauer
Odeon steht wohl vor dem Aus
In der heutigen GZ war es kurz in einer Artikelüberschrift zu lesen, dass das Odeon vor dem Aus steht. Vor 2 Wochen bin ich mit einem Bekannten durch Goslar gefahren, u.a. kamen wir am Odeon vorbei, bzw. mussten dort an der Ampel die rot zeigte warten. Ich wagte einen Blick Richtung Odeon und ich muss sagen, das Gebäude ist äußerlich zumindest in einem erbärmlichen Zustand. Überall sind Bestandteile aus der Fassade herausgebrochen. Wenn der äußere Eindruck schon den Verfall des Gebäudes wiederspiegelt, wie mag es erst im inneren des Odeons aussehen? Eigentlich ein Schandfleck und ausgerechnet in direkter Nähe zum Bahnhof und ZOB, sowie direkt an einer Hauptzufahrststraße nach Goslar hinein. Nicht schön, für Touristen, so ertwas wirkt abschreckend und steht nicht im Einklang mit dem Weltkulturerbe. Ein Abriss wäre wohl die beste und kostengünstigste Lösung und was erhaltenswert köönte man ja in einem potentiellen Neubau mit einbringen (ähnlich äußerte sich schon ein anderer User).
Würde das Odeon ersatzlos wegfallen, wäre es für Goslar ein kultureller Verlust. Gut, bekannte Künstler kommen wohl kaum nach Goslar ins Odeon, da muss dann eine Anfahrt nach Braunschweig, Hildesheim oder Hannover in Kauf nehmen. Aber eine kleine kulturelle Bühne braucht Goslar, wo Kömdien und ähnliches aufgeführt werden können.
So sieht es dann aus, wenn ein Gebäude über Jahre wohl aus Geldmangel nicht in Schuss gehalten werden kann.
In diesem Sinn
der märklinist
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Danke von:
Speedy (19.11.2015),thronerbe (19.11.2015)
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Schießhauer
Darf ich jetzt noch einmal fragen, wen das jetzt wundert?...
Meine Güte. Dieser Zukunftsvertrag war der schlimmste Fehler...
Wäre die Stadt in die Insolvenz gefallen, wäre es wenigstens endlich vorbei mit dem Trauerspiel... Kurz und schmerzlos. Dann wäre Goslar jetzt in den Händen von irgendeinem Insolvenzverwalter, der einfach alles ausgeschlachtet hätte. So stirbt die Stadt ganz langsam vor sich hin, und quält ihre Einwohner mit immer mehr "Einschränkungen"...
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Hauer
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Schießhauer
Ich sag es ja nur ungern... Ich weiß nicht mehr welcher es war, aber ein Spruch eines amerikanischen Kapitalisten hallt mir da immer noch so durch's Ohr. "Wenn man überhaupt kein Geld mehr hat, muss man alles ausschöpfen was man hat, um Geld zu machen, also investieren. Wenn man aber Geld im Überfluss hat, dann darf man es nicht rauswerfen, sondern muss es peinlichst zusammenhalten, damit in der nächsten Kriese genug Puffer da ist". Das war jetzt zwar überhaupt nicht wörtlich zitiert, aber der Sinn wurde hier wiedergegeben. Auch wenn ich nichts für's Kapital übrig habe, hatte dieser Mensch recht.
Leider wird es ja überall andersrum gemacht. Wenn kein Geld da ist, spart man alles kaputt, damit noch weniger Geld kommt. Und wenn irgendwo Geld übrig hat, wird es sofort verbrannt.
Goslar MUSS investieren, sei es durch Geschenke an potentielle Unternehmen, wie z.B. kostenlose Grundsteuer für einige Jahre, oder sonstwas. Kredite an potentielle Unternehmen aus der Stadtkasse für rekordniedrigzinsen vergeben, damit diese sich gründen etc etc. Schulsituationen verbessern nicht verschlechtern. Mit Clausthal enger zusammenarbeiten. Neue Institute der TU-Clausthal in Goslar bauen, neue Studiengänge anbieten, die nichts mit Bergbau zu tun haben etc etc.
Und dem Bundesverkehrsminister in den Hintern treten die B82 und die B6 komplett vierspurig auszubauen.
Ein Punkt wurde ja schonmal angegangen. Der Nahverkehr wurde (mal von den Schönheitsfehlern zum Schulverkehr, die man ja noch glätten kann) schon erheblich verbessert. Kosteneinsparungen durch Nachtlinie, Busse alle halbe Stunde, im 10-15 Minuten-Takt von Jürgenohl in die Innenstadt etc.
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