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Schießhauer
Verwaister Adventsmarkt und Pastorenmangel
Aus christlichem Anlass passt ja beides zusammen, der Weihnachtsmarkt oder auch Wintermarkt genannt, und der Pastorenmangel im Oberharz. In der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld findet er einfach keinen Anklang der Advents-, Weihnachts-, oder Wintermarkt. Woran das liegt, liegt doch auf der Hand. Vorallem Goslar hat einen wirklich vorzeigbaren Weihnachtsmarkt, der von der Größe überschaubar ist und malerisch in der Mitte der Altstadt liegt. Dieser Weihnachtsmarkt ist ebend ein Besuchermagnet, worunter kleinere in kleineren Gemeinden zu leiden haben. Ein weiterer Aspekt ist die Altersstruktur, die man im Oberharz vorfindet, ältere Menschen haben manchmal nicht mehr das Interesse daran, oder sind aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt. Es ist ebend nicht der "Burner". Man sollte überlegen, ob man nicht nur an zwei Wochenenden einen Adventsmarkt macht mit "Anziehungskraft". Ähnlich händelt es Quedlinburg, es wird dort Weihnachten in den Höfen genannt.
Aber auch immer weniger Pastoren wollen in den Harz. Kein Wunder es spricht sich doch rum, wie es um die Region strukturell bestellt ist. Der Niedergang dieser Region wird kaum auf zu halten sein Und jüngere Menschen wenden sich eher von der Kirche ab, aus diversen Gründen. Hinzu kommt das triste Erscheinugsbild der Bergstadt, wer möchte da schon wohnen für längere Zeit.
Und die Mängelliste wird sich anhäufen in den kommenden Jahren, zB. das Thema Haus- und Facharzt vorallem der Hausarzt könnte in Zukunft zum Problem werden. Ob das Krankenhaus in Clausthal bestehen bleibt ist auch offen. Und das alles bei einer zunehmend alternden Bevölkerung. Hinzu kommt noch die schlechte Haushaltslage der Samtgemeinde, das Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Immerhin, ein paar Nahversorger (Discounter) gibt es ja noch, aber wie lange noch? Auch in dieser Branche hat schon ein Umdenken eingesetzt, was man in dünner besiedelten Gemeinden in Sachsen-Anhalt beobachten kann. Dort hat sich schon Aldi und Co aus gewissen Orten gänzlich zurückgezogen. Den Managern dieser Discounter ist das egal, denen interessiert es nicht, das dort viele ältere und nicht mehr mobile Menschen leben. Was für die zählt, ist ein vorgegebener Umsatz, gemessen an der Verkaufsfläche in m². Und da ja ältere Menschen bekanntlich nicht mehr soviel konsumieren wie jüngere, passen diese Zahlen irgendwann nicht mehr.
Nun fehlt er, der Kaufladen an der Ecke, wo man mit "Tante Erna" schwatzen konnte und notfalls anschreiben lassen konnte, wenn das Geld mal nicht reichte.
In diesem Sinn
der märklinist
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Gedingeschlepper
Hallo,
ich hatte die Gelegenheit, bei einer Vortragsveranstaltung am "Weihnachtsmarkt" in CLZ vorbeilaufen zu dürfen. Jetzt mal ehrlich: Die paar Hütten und Kinderkarussels verdienen den Namen "Markt" nicht. Sorry, da lohnt kein Weg hin, erst recht nicht von Goslar hoch! Das liegt nicht an der Altersstruktur, sondern an mangelnder Qualität des Angebotes.
Glück auf!
Fundgrübner
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Schießhauer
Also es ist ja auch eher ein Wunder, dass es in Goslar einen so schönen Weihnachtsmarkt gibt. Hier in MR ist der Weihnachtsmarkt auch eher ein schlechter Witz als alles Andere. Ein paar lieblos hingeklatschte Buden, die von der Aufmachung sehr an das Schützenfest erinnern, und keine Deko. Wenn selbst eine Stadt, die weitaus größer ist als Goslar es nicht mal hinbekommt einen Weihnachtsmarkt zu machen, wird es das kleine Clausthal auch nicht schaffen, wenn ein Vorzeigeweihnachtsmarkt direkt nebenan ist.
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