Ursprünglich war der Termin schon zum 1. März, dagegen hatte der Besitzer Einspruch eingelegt.
Der neue Termin beruht auf einem Vergleich mit dem Landgericht.
Ursprünglich war der Termin schon zum 1. März, dagegen hatte der Besitzer Einspruch eingelegt.
Der neue Termin beruht auf einem Vergleich mit dem Landgericht.
Gruß
Uwe
Moin!
Ich verstehe es immer noch nicht. Dass der Kaufpreis um die Abrisskosten reduziert wurde, ist klar. Nicht aber, wieso dort nichts passiert, schließlich kostet das brachliegende Anwesen Geld, während es durch Aufbereitung und Verkauf oder Neubebauung Geld einbringen könnte/würde. Und das gilt selbst dann, wenn durch die Reduzierung um die Abrisskosten ein negativer Kaufpreis herausgekommen wäre, der "Investor" also für den "Kauf" Geld bekommen hätte.
Worauf ich hinaus will: Für Anschaffungen gibt es immer Gründe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Grund für den Erwerb des Harzburger Hofes darin lag, dessen Verfall zu beobachten.
Viele Grüße,
Gunther
Geändert von Trichtex (15.02.2017 um 09:29 Uhr)
@Trichtext
Es passiert solange nichts, bis der Investor einen Käufer gefunden hat. Er, der Investor (Spekulant), müsste sonst in Vorleistung gehen. Der Verkauf eines Grundstückes kann sich über Jahre hinziehen Wenn der Abriss 750 000 € kostet sind die Kapitalbindungskosten incl. Zinsen hoch. Warum also, sollte er das tun?
Sofern die Kommune ein Interesse am Abriss hat, könnte sie dem Investor ein Angebot hinsichtlich einer Übernahme oder einer Beteiligung dieser zusätzlichen Kosten unterbreiten.
Viele Grüße
thronerbe
Ein Vogel, der in einem Käfig geboren wurde, hält Fliegen für eine Krankheit!
Trichtex (16.02.2017)
Andreas (24.02.2017),Bergmönch (20.02.2017),Luzi (17.02.2017),märklinist (21.04.2017),Speedy (19.02.2017),thronerbe (17.02.2017),Toni Pepperoni (18.02.2017)
Update 20.4.2017
Harzburger Hof: Teileinsturz vor und Erklärungsfrist nach Ostern
Zusätzliche Aktualität erlangt eine bis Freitag vom Landkreis Goslar gesetzte Erklärungsfrist zum Abriss für den Eigentümer des Harzburger Hofs: In der Woche vor Ostern fielen im rückwärtigen Teil der Brandruine bei einem Teileinsturz Gebäudeteile in sich zusammen.
Quelle:GZ
Gruß Toni
Das letzte Kapitel hat begonnen
Bevor Bürgermeister Ralf Abrahms regelrecht überschwänglich wird und im Zusammenhang mit Millionenprojekten von auswärtigen Investoren Worte wie „richtiger Weg“ bemüht, muss schon einiges passieren. Und doch tat er am Dienstag bei der Ratssitzung genau das. Er sprach sogar von einem „hoffnungsfrohen Tag“, als der Rat beschloss, den Bebauungsplan „Am Kurpark“ so zu ändern, wie es der momentane Besitzer des „Harzburger Hofs“ gerne möchte. Denn mittlerweile tut sich dort oben auch Sichtbares: Die Hotelruine wird abgerissen.
In der vergangenen Woche hatten die Entkernungsarbeiten an dem mehr und mehr in sich zusammenfallenden Gebäude begonnen, nun geht es dem Rest an den Kragen. Am Donnerstag knabberte sich der Bagger Stück für Stück durch die Ruine, die extrem einsturzgefährdet ist.
Damit wird die eine Weiche gestellt auf dem Weg hin zu einer neuen Zukunft für das Areal. Und dieser Weg war lang, so Abrahms am Dienstag im Rat. Aber nun sei man auf dem richtigen Weg, äußerte er sich „vorsichtig zuversichtlich“. Und so stimmte er, wie auch das übrige Stadtparlament, zu, den Bebauungsplan „Am Kurpark“ so zu ändern, wie der Harzburger-Hof-Besitzer Thomas Funke und der Investor des neuen Hotels gerne möchten.
In erster Linie ging es darum, den Bauherrn „mehr Luft zu verschaffen“, wie Annette Bothe (SPD) aus dem Stadtplanungsausschuss berichtete, wo die Planänderung vorbereitet worden war. Im Geltungsbereich des neuen Bebauungsplanes kann nun höher und breiter gebaut werden.
Inhaltlich sei die Planänderung sowohl mit dem bisherigen als auch mit dem künftigen Investor abgestimmt, so Ralf Abrahms.
Die gemeinsame Vision des Rates sei immer ein neues Hotel an dieser Stelle gewesen, die vor Jahrzehnten immerhin so etwas wie der prächtigste Hotelplatz des Harzes war. Dort ist natürlich momentan von Pracht nicht mehr viel zu sehen. Wirtschaftliche Schieflage, Zwangsversteigerungen, Spekulantentum, Leerstand, Wind, Wetter und mehrere Brände haben dem einstigen Flaggschiff der Harzer Hotellerie übel zugesetzt.
Nun erledigt der Abrissbagger den Rest. Wobei die Arbeiten nicht ohne sind. Zum einen handelt es sich um eine immens große Menge von Material, zum anderen ist die Ruine extrem einsturzgefährdet.
Inhaber Thomas Funke erklärte gegenüber der GZ, er rechne mit gut vier Wochen für die Abrissarbeiten. Man kalkuliere mit einem Kostenvolumen von 350.000 Euro.
Quelle: GZ
Gruß
Uwe
Maria (01.09.2017),märklinist (04.09.2017),Toni Pepperoni (01.09.2017)
Hallo in die Runde,
eigentlich ein Trauerspiel, das dieses einst so prachtvolle und glanzvolle Hotel nun dem Erdboden gleichgemacht wird (leider unumgänglich) und somit nur noch die Erinnerungen in verschiedenen Medien nachzulesen sind und zu sein werden.
Somit verloren gegangen ist auch ein "Lost places" für Abenteurer, Hobbyfotographen, Vandalen, Dieben und Brandstiftern, die dort nach Auskunft von Feuerwehr und Polizei insgesamt vier mal Feuer gelegt hatten. Zuerst brannte es nur in einem Zimmer, dann folgten drei Großbrände und ein Teilzusammenbruch eines Gebäudeteils. Nun wird auf dem Areal "abgeräumt" und der "Tummelplatz" für Abenteurer und Pyromanen und dergleichen verschwindet nun für immer.
Laut T. Funke und dem Bad Harzburger Bürgermeister soll an der Stelle wohl ein neues und glanzvolles Hotel treten. Sicherlich, gebaut ist so ein Komplex relativ schnell, wenn eine Baugenehmigung vorliegt. So in ca 3 Jahren soll dann das neue Hotel fertig sein und man kann dann nur hoffen, das es auch ausreichend Gäste anlockt, dazu reicht aber ein Nobelhotel allein nicht aus, das ganze Ambiente drum herum muss auch stimmig sein. In jüngster Vergangenheit hat sich ja schon einiges bewegt in Bad Harzburg, z.B. der Bau des Baumwipfelpfades.
Man darf also gespannt sein, auf das, was dort entstehen soll.
Gruß aus BS
der märklinist
Danke für die kurze Zusammenfassung
Gruß Toni