Hallo zusammen,
kennt ihr das? Man geht durch Goslar, betrachtet die alten ehrwürdigen Gebäude mit all ihren Feinheiten und Besonderheiten und fragt sich was eine handwerkliche Arbeit an oder in einem Kulturdenkmal wohl für eine Bedeutung und Geschichte haben mag...
Nun, da ich mittlerweile über sehr umfangreiche und dabei außerordentlich gute Lektüre verfüge möchte ich meine Erkenntnisse zu dem Thema hier mit euch teilen.
Chor der Jakobikirche in Goslar mit sagenumwobener weiblicher Figur über einem Drachen (als Symbol der Falschheit) stehend.
Wer kennt die Sage aus dem 16. Jahrhundert?
Die hier gezeigte Steinarbeit beruht auf einem Ereignis zur Zeit des Kaisers und Staufers Phillip von Schwaben ( und dem Gegenkönig, späteren Kaiser und Welfen Otto IV von Braunschweig)...
Demnach handelt es sich um die Äbtissin Antonia des Klosters Neuwerk...
Es war demnach im Jahre 1205 als die Äbtissin dem Welfengetreuen Gunzelin von Wolfenbüttel, der mit seinen Truppen Goslar schon einige Zeit belagerte, einen geheimen Zugang zur Stadt verriet. Daraufhin drangen diese in Goslar ein, mordeten und plünderten 8 Tage ganz fürchterlich...
Michael