Zitat von
Trichtex
Moin Luzi!
Das sieht nach einem gekappten und mit der Hutmutter verschlossenen Eisenrohr aus, das in früheren Zeiten mal zwei Anlagenteile miteinander verbunden hat. Zusätzlich scheint die Mutter noch durch Hartlöten gesichert zu sein. Der nach oben gerichtete Abzweig könnte sowohl als Zu- als auch als Ableitung, sowohl zu Mess- wie zu Schutzzwecken (z. B. Überdruck-Ableitung) gedient haben. Und das Ganze für Flüssigkeiten oder für Gase.
Da man für solche Leitungen schon seit langer Zeit andere Materialien bevorzugt und aufgrund des Zustandes des Rohres würde ich die Entstehung der Anlage bis spätestens in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts datieren. Der Zustand der Mutter lässt vermuten, dass das Rohr vor vielleicht 5 bis 15 Jahren verschlossen wurde.
Gase und Flüssigkeiten könnten auf einen verarbeitenden Betrieb, beispielsweise in Oker, aber z. B. auch auf eine größere Heizungsanlage, die praktisch überall stehen könnte, hindeuten. Auch eine Lagerstätte, etwa für Brennstoffe, käme in Frage.
Da es keinen Anhaltspunkt für den Rohrquerschnitt gibt, kann ich lediglich anhand der Ausführung des Teils auf eine gewerbliche Nutzung tippen.
Die Spiegelung im linken Teil der Kuppe der Mutter lässt einen gelblichen Hausgiebel in der unmittelbaren Nachbarschaft erahnen.
Habe ich irgendwelche Bildinformationen falsch gedeutet oder gar übersehen?
Viele Grüße,
Gunther