Ich glaube auch, dass es Tessner gehört und es soll wohl abgerissen werden
Ich glaube auch, dass es Tessner gehört und es soll wohl abgerissen werden
Moin,
gestern Abend war ich noch beim "Real" und wunderte mich über Mitarbeiter, die ganz offen das Logo einer Leiharbeitsfirma trugen. Heute morgen fand ich im Netz zufällig nachfolgende Nachricht:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...cid=spartanntp
Klingt auf die Dauer nicht allzu vielversprechend. Dazu paßt, daß die Blumen- und Deko-Abteilung im vorgelagerten Gebäudeflügel nicht wieder eröffnet wurde, sondern inzwischen eine Ramsch- und Restpostenabteilung von Real beherbergt.
G´Auf
Harzer06
M.W. gab es Real hier schon mal als Thema. Ich habe es aber unter gängigen Stichworten nicht wiedergefunden. Bei Bedarf bitte verschieben.
nobby (16.02.2020)
Ciao Achim
Die Ungewissheit geht weiter, aber verschärft
Heute wurde es bekannt, Real wurde verkauft an ein Investorenunternehmen und Real soll zerschlagen werden, 10.000 Mitarbeiter könnten ihren Arbeitsplatz verlieren. In Kürze sollen von den ca. 274 Real Märkten 30 geschlossen werden, ein Großteil wird übernommen, von Kaufland, Edeka, etc, nur wenige Realmärkte sollen für 24 Monate noch geöffnet bleiben, dann sind auch die Geschichte.
Da ja die Immobilie in Goslar nicht gerade im besten baulichen Zustand ist, wo derzeit noch real drin ist, könnte es gut möglich sein, das Real Goslar mit zu ersten gehören könnte, die umgehend dicht gemacht werden.
Arbeitsplätze im Handel wovon man auch den Monat über von leben kann, werden die Mitarbeiter von Real kaum finden, außer wer in einem anderen Unternehmen unterkommt und eine Führungspositions bekleidet, wie Markt- oder Abteilungsleiter, das "Fußvolk" bekommt nur Angebote als geringfüg Beschäftigte und die brauchen dann auch Unterstützung nach SGB II. Keine guten Aussichten also und dann die tägliche und stetige Ungewissheit. Was mag dann nur aus der Immobilie werden an der Gutenbergstraße? Ich gehe mal von einem Abriss aus, und was wird auf dem Grundstück neu errichtet?
Schulabgänger sollten sich sehr gut überlegen, wenn sie beabsichtigen den Beruf des Verkäufers oder Einzelhandels- sowie Großhandelskaufmanns erlenen möchten, nach bestandener Ausbildung sind die Aussichten eher schlecht einen gut bezahlten Job im Handel zu bekommen (ausgenommen Führungspositionen, aber man muss ja bekanntermaßen klein anfangen).
Gruß aus Bad Harzburg
der märklinist
ottofranz (21.02.2020)
Hallo Leute,
warten wir mal ab was mit Real-Kauf in Goslar passiert, bisher sind es nur Vermutungen und Spekulationen, Falls es zur
Schließung kommen sollte, hat das Gewerbegebiet Gutenbergstrasse noch eine Schrottimmobilie mehr.
Zum Thema Arbeitsplätze bzw. Berufsausbildung kann niemand heute genau sagen was in Zukunft nachgefragt ist und
was nicht. Wir sehen nur am Beispiel des "Modeberufes " Bankkaufmann wie rasant es negative Entwicklungen geben
kann. Um bei der Branche zu bleiben, Einzelhandelskaufleute, Verkäufer, Kassierer werden im Zeitalter der Digitalie-
sierung wohl kaum noch gebraucht.
Grüsse
Ottofranz
Andreas (26.02.2020),märklinist (24.02.2020),nobby (21.02.2020),Werni (21.02.2020)
Der Handel ist nun mal im Wandel, wie man so schön sagt. Da trifft es halt nicht nur den "kleinen" Einzelhandel, sondern auch ehemalige Giganten wie Real & Co., Saturn&MediaMarkt kämpfen ums nackte überleben, usw.. Was mit Karstadt, Horten, Kaufhof, Hertie los ist haben wir ja über die Jahre miterlebt.
Daher wundert es mich sowieso dass sich Karstadt, C&A in Goslar noch halten. Wenn Goslar nicht wie andere Innenstädte auch, nur noch 1,- €uro und Telefon Läden haben will, muss es sich bald was überlegen. Die alteingesessenen Unternehmen sterben mangels Nachfolger oder Internetkonkurrenz aus, neue Konzepte fehlen, in der City wie in den Gewerbegebieten vor der Stadt.
Andreas (26.02.2020),märklinist (24.02.2020),ottofranz (27.02.2020),Reinecke (17.07.2020)
Vorabinfo an ALLE - Mein Leserbrief,vom 12.JULI 2020, der diese Woche ZEITNAH in der GOSLARSCHEN abgedruckt werden soll
Der Niedergang vom Realkaufmarkt in Goslar ist nicht der Bausubstanz oder der Arbeitsmoral der Beschäftigten geschuldet, sondern der Wirtschschaftspolitik der Stadt Goslar. Insbesonders wenn man als Ohlhöfer vorzugweise den Marktkauf in der Bassgeige als schnelle Busverbindung serviert bekommt, während die "Realkauf-Linie" durch eine sehr stark veränderte Buslinie in Richtung Sudmerberg und Oker gekappt wurde. - Die 1,5 Jahre ohne Supermarkt in Ohlhof haben uns die große Abhängigkeit von den Lebensmittelversorgern verdeutlicht. Außerdem hat sich just der Realmarkt in Zeiten der Pandemie uns Verbrauchern die Notwendigkeit eines funktionierenden Ladens gezeigt, in dem man auch Kleidung kaufen konnte. Der Grundsatz Eigentum verpflichtet kommt wahrscheinlich nie in Betracht, da man so bequem Personal abbauen kann und damit die Dividende steigern sowie den einen Konkurenten vom Markt fegt. Hier können sich Bogisch & Co noch ihre Meriten verdienen indem Sie die Rettung sofort einleiten.
Mein Fazit der Goslarer Geschichte - Wir Goslarer haben uns durch unsere Ratsfrauen und Ratsherren die Äste auf denen wir gesessen haben, selbst absägen lassen!
Das begann bereits im Mittelalter durch die Verhängung des Reichsbann und die Stärkung der Braunschweiger verbunden mit der Verarmung der Stadt Goslar,
ja bis zum heutigen Tage ist es kein roter Faden sondern eher eine Kette, die wir schleppen müssen.
Meint euer Egbert Reinecke
Geändert von Reinecke (18.07.2020 um 13:32 Uhr) Grund: Realkauf - Einmal drin - schon Alles hin!
Andreas (15.10.2020),märklinist (18.07.2020)
Ich glaube nicht, dass die Schließung der real-Marktes in Goslar etwas mit der Wirtschaftspolitik der Stadt Goslar zu tun hat.
Der Markt entsprach einfach nicht mehr Anforderungen der Kunden. Dazu kommt, eine immer größere Konkurrenz in Goslar. Die Gesamtquadratmeterzahl an Verkaufsfläche für Lebensmittel hat sicherlich zugenommen.
Ich erinnere mich noch an eine Aufgeregtheit in Goslar, als Supermärkte auf der „Grünen Wiese“ eröffnet wurden. Es wurde der Untergang des Einzelhandels in Goslar prognostiziert. Heute machen Kette wie Kaufland, Rewe-Citymarkt und Edeka ihre Läden wieder in den Innenstädten auf und niemand muss Angst haben, dass er unter hunderten von Joghurtsorten verhungern wird.
Läden werden immer wieder schließen, neue werden eröffnen und die Erde wird sich weiterdrehen. Arbeitsplätze werden immer wieder verloren gehen, neue werde geschaffen und in der Gesamtbilanz werden in Zukunft durch die Digitalisierung mehr verloren gehen als geschaffen. Um das auszugleichen, wird man die Arbeitszeit der Arbeinehmer verkürzen müssen. Dann werden die Leute Lebensqualität gewinnen, aber auch auf Netflix und den Zweiturlaub sowie den SUV verzichten müssen. Mir ist auch klar, dass das nicht auf alle Arbeitnehmer zutrifft.
Was die Wirtschaftspolitik der Stadt angeht, real-Märkte schließen auch in anderen Städten.
VG
nobby
Moinsen,
... kleines Update zum Realkauf Goslar. Pünktlich zum Beginn des neuen Geschäftsjahres 01.Oktober zeichnet sich der Abverkauf im Goslarer
Realkauf ab.Vielleicht ist dem einen oder andern schon aufgefallen das es seit 14 Tagen keine Prospektbeilagen mehr gibt.
(@Reinecke, danke für den Hinweis).Gestern mal geschaut im Eingangsbereich steht ein großer Aufsteller mit dem Hinweis
das dieser Markt nicht mehr an Prospekt- und Werbeaktionen teilnimmt. Klingt ja eigentlich auch logisch das man in die
Schließungsmärkte keine zusätzliche Ware mehr reinpumpt die man später velustreich "abschreiben" muß. Es war aber auch schon
in den vergangenen Wochen zu erkennen das im Obergeschoss Warenträger im hinteren Bereich abgebaut wurden und z.B.
Dogerie-/ Parfümeriesortimente in EG aufgebaut wurden.
Beste Grüße
Roger
Not Too Old To Rock´n Roll
Bergmönch (14.10.2020),märklinist (18.10.2020),nobby (13.10.2020),Peter2809 (13.10.2020),Reinecke (13.10.2020)
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.....
- Der Realkauf Goslar war mit dem motivierten Verkaufspersonal sehr hilfreich auf dem Höhepunkt der Pandemie vor 6 Monaten,
aber seit dem 3.Oktober 2020 hat die Verlässlichkeit der Dienstleistung keinen weiteren Bestand.
Es gibt nun keine Realkaufbeilagen am Wochenende somit auch keinen Sonderangebots-Verkauf vorort.
Bis zur endgültigen Schliessung startet nun eine Abwärtsspirale für das restliche Personal und die kaufwilligen Kunden.
Die sogenannten Experten im Rat-und Stadtverwaltung halten sich bedeckt und üben den wirtschaftlichen Nachruf.
Wenn Eigentum verpflichtet, erwarte ich eine funktionierende, mängelfreie Verkaufsstelle in der Verkäuferinnen und
Verkäufer arbeiten können und keine Bruchbude.
Leerstand haben wir in Goslar bereits. Vielleicht sollte man schon vor der nächsten Kommunalwahl sich in der aktuellen Sache
engagieren, gleiches erwarte ich von der überparteilichen Berichterstattung der GZ.
Meint Egbert Reinecke
Geändert von Reinecke (15.10.2020 um 20:19 Uhr)
Roger (16.10.2020)