Im dem Bereich zwischen den Stützpfeilern soll nach Angaben einer inzwischen verstorbenen alten Dame der Eingang zu einem Bunker gewesen sein. Leider nur eine Aussage die ich nicht überprüfen konnte.
Glück Auf!
Ekkehard
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)
Danke für das aufgenommene Foto, Maria !
Leider zeigt es nicht genau die Perspektive der Postkarte.
Ich will es nicht besser wissen, sondern versuche mich nach sichtbaren Fakten zu richten.
Hast Du sichere Quellen, daß die Mauer um 1920 so frei sichtbar war wie heute ?
Gruß, Nils
Andreas (21.04.2020)
Nach näherer Betrachtung frage ich mich, ob es sich bei der Postkarte überhaupt um ein Foto handelt. Seht Euch mal die Dächer im Hintergrund an. Entweder ist es sehr stark retuschiert oder eine reproduzierte Radierung.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Andreas (21.04.2020)
Guten Tag Bergmönch,
es stimmt, zumindest bei der Neuwerkkirche/Türme ist es ein wenig "neblig", was zu einer Nachhilfe passen kann.
Eine Radierung jedoch kann man wegen des Vordergrunds ausschließen. Man beachte die exakt wiedergegebenen Telefonmasten im Vordergrund. Das ist ziemlich eindeutig Foto. Dort laufen immerhin schon 21 Leitungen, also ist das Foto kaum deutlich vor 1910. Und man beachte den Sonnenschatten am Zug und mit gleichem Einfallswinkel an einem Baum an der Böschung. Das wäre alles seltsam auf einer Radierung.
Hier sind ja viele Eisenbahnfreunde. Kann man den Zug zeitlich eingrenzen ?
Gruß, Nils
Im Bereich Weber- und Teufelsturm gab es eine spätmittelalterliche Kasematte, die im Niveau des Wallgrabens angelegt war. Möglicherweise war die vor Jahrzehnten noch zugänglich. Die einzige "echte" Luftschutzanlage in der Gegend war m.W. der Bunker mitten im Köppelsbleek-Wäldchen, etwa in Höhe der damaligen GeStaPo-Dienststelle (später DGB-Geschäftsstelle). Der hatte seinen Eingang aber nicht in der Mauer. Vermutlich auch eher ein Splitterschutzraum, der einen direkten Treffer nicht ausgehalten hätte.
G´Auf
Harzer06
Laut Aussagen meiner Mutter gab es dort tatsächlich einen Luftschutzbunker. Der Eingang lag ca. 10 m hinter dem Bismarckdenkmal Richtung unterer Bahnbrücke zwischen dem oberen und unteren Weg auf der heutigen Wiese. Es führte eine Treppe hinunter in den Luftschutzraum. Dieser hatte einen Fluchtweg der in besagter Feldmauer an den Bahnschienen mündete und durch eine Tür gesichert war.
Meine Oma schleppte meine Mutter und das Tafelsilber bei Luftalarm immer in diesen besagten Bunker, während mein Uropa im damaligen Blumenweg zurückblieb und sich das Himmelsschauspiel ansah.
Gruß
Uwe
Hallo Nils, Du hast recht. Ich habe das Foto mittlerweile in besserer, unretuschierter und unbeschnittener Qualität in einem der Geyer-Bände gefunden. Es stammt vom Fotografen Udolf und ist auf ca. 1920 datiert. Auf dem Original kann man jedoch erkennen, dass sich die abgebildete Böschung sich unterhalb der Feldmauer befindet. Die Böschung schließt die Feldmauer also nicht aus.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Gestern wurde an der Mauer gearbeitet. Es scheint sich doch noch was zu bewegen. Mal sehen wie es weitergeht....
Moinsen,
... jupp, ist auch schon ein Artikel dazu in der GZ Online. Die Deutsche Bahn hat am Montag mit Sicherungsarbeiten angefangen
Beste Grüße
Roger
Not Too Old To Rock´n Roll