Hallo!
Ich war heute beim Bollrich, um mir den Graben mit der ockerfarbenen Soße noch einmal anzusehen. Der Graben ist im oberen Bereich trockengelegt. Weiter unten kommt dann von rechts eine Rinne aus halbierten Betonrohren, die kurz vor der Einmündung in das Absetzbecken auf die alte Grabenführung trifft und dann im Absetzbecken endet. Auf den Bildern von Harzer06 ist das gut zu erkennen.
Während meiner 17-jährigen Tätigkeit auf dem Rammelsberg hat mich diese Anlage nie interessiert, bis auf die Tatsache, daß wir zum Spülen der Leitung zur Neutra eingesetzt waren, wie ich es bei einem meiner vorherigen Beiträge beschrieben habe. Bei meinem heutigen Besuch fiel mir auf, daß sich dieser braune Schlamm schon ansatzweise an den Rohrwandungen abzusetzen begann. Wie weit das fortschreitet, das kann ich nicht beurteilen, ich weiß nur, daß sich die Rohre im Geelenbecker Stollen während der Betriebszeit der Grube zuzusetzen begannen.Da mußte die Werksführung ein Auge drauf haben. Die Leute, die die neuen Rohre gelegt haben, werden schon wissen, warum sie eine offene Rohrführung gewählt haben.
Ich war dann noch beim Absetzbecken, das hat ja riesige Ausmaße. In dem braunen Schlamm tummelten sich sogar ein paar Gänse, also kann das wohl nicht allzu giftig sein.
Zum Abschluss noch eines: Hinter dem neuen Stollenmundloch stand so eine Art Rollwagen mit 2 Sitzen, der wohl zur Inspektion der Stollenröhre dient. Ich habe ein Bid davon gemacht, das Einstellen ist mir jedoch zu kompliziert, also lasse ich es.
Glück Auf Volker
Zum Bild: Es ist gelungen.