Guter Beitrag, danke dafür Bergmönch.
Ich kann mich noch vage ans Glöckl erinnern. Hab da meinen ersten Schnaps getrunken, das gabs "Gedecke", ein Schnaps ein Bier. Ist uns allen nicht gut bekommen, wir waren damals
noch keine 16 Jahre alt
m.f.G.
Guter Beitrag, danke dafür Bergmönch.
Ich kann mich noch vage ans Glöckl erinnern. Hab da meinen ersten Schnaps getrunken, das gabs "Gedecke", ein Schnaps ein Bier. Ist uns allen nicht gut bekommen, wir waren damals
noch keine 16 Jahre alt
m.f.G.
Bergmönch (18.02.2021),märklinist (07.03.2021)
Hallo,
ich war heute mal wieder in Goslar und habe feststellen müssen, dass die Eisdiele am Marktplatz, ehem. Juwelier Pfitzner, die Segel gestrichen hat. Soweit ich mich erinnere waren die Aussenplätze , bei entsprechendem Wetter, immer gut besucht.
Evt. sind sie umgezogen an die Ecke Marktplatz/Breite Str. .
Weiss jemand näheres?
Viele Grüße
nobby.
Ja, die Eisdiele zieht in das Eckhaus gegenüber (ehemals Kunert und Friehe), bei Pfitzner wird ein Restaurant einziehen.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
nobby (23.02.2021)
Laut GZ vom 09.10 2020 soll es so weitergehen.
Goslar. Eis und Essen: Ab dem Frühjahr 2021 steht dem Marktplatz eine Änderung bevor, die das Gesicht am Eingang aus Richtung „Fische“, aber auch das gastronomische Angebot nachhaltig verändert. Das „Eiscafé Canova“ von Gian Franco Netto wechselt endgültig auf die gegenüberliegende Seite. Ins frei werdende Haus zieht zum 1. März Mongi Ben Fredj ein, der bislang in seinem Restaurant „Zur Grünen Straße“ in Wernigerode gehobene Küche serviert.
Mit einem guten Monat Vorlaufzeit rechnet der aus Tunesien stammende Ben Fredj, bevor sein Lokal im April die Türen öffnen kann. Seit 1999 ist der 38-jährige gelernte Koch in der Gastronomie tätig. 2006 kam er nach Deutschland, wohnte in Frankfurt/Oder und arbeitete in Berlin. Seit 2017 ist er in Wernigerode selbstständig und konzentriert sich mit seinem vierköpfigen Team auf Essen für Genießer in stilvollem Ambiente, wie er es selbst beschreibt.
Gourmet-Menüs geplant
Warum der Wechsel aus Wernigerode nach Goslar? Die „Grüne Straße“ hat nur Platz für maximal 45Gäste. Und die Lage am Eingang zum Marktplatz – „besser geht es nicht“, sagt Ben Fredj, der mit acht fest angestellten Kräften starten und etwa ab Oktober in der ersten Etage zwei- bis dreimal in der Woche Gourmet-Menüs anbieten will. 2019 belegte er mit seinem Restaurant in der TV-Reihe „Mein Lokal, Dein Lokal“ auf Kabel1 einen zweiten Platz. Seinerzeit war aus Goslar das „Burgerglück“ am Start.
Im Gebäude gegenüber: Wo er jetzt das Eis schon außer Haus verkauft, will Gian Franco Netto künftig mit seinem Eiscafé wieder an den Start gehen.
Vermieter sind Michael und Niklas Suliktsis, denen die Immobilie seit gut zwei Jahrzehnten gehört. „Mongi Ben Fredj ist ein exzellenter Koch, der seinen Job lebt – ganz ähnlich wie wir auch“, sagen Vater und Sohn, die unter anderem das Hotel „Villa Saxer“ betreiben.
Weniger euphorische Klänge kommen vom bisherigen Mieter. Gian Franco Netto bestätigt, dass er den aktuellen Standort verlässt. Am Marktplatz-Eingang gegenüber hat er bereits seit Längerem einen Außerhaus-Verkauf für Eis, der gut angenommen werde. Das Haus sei in seinem Besitz. Jetzt muss innen weiter gebaut werden, um ab dem nächsten Frühjahr nur wenige Meter entfernt das „Eiscafé Canova“ mit gewohnter Qualität und ähnlicher Größe weiter zu betreiben
Quelle GZ 09.10.2020
Beste Grüße
Roger
Not Too Old To Rock´n Roll
A.C. (23.02.2021),Bergmönch (24.02.2021),nobby (23.02.2021),Oliver1970 (23.02.2021)
Moinsen Bergmönch,
... toller Beitrag, Chapeau !!!
Das "Bratwurstglöckl" befand sich an der Rückseite des Hauses Fischemäkerstraße 3 also eigentlich in dem nicht mehr
komplett vorhandenen "Gosewinkel". Auf der Straßennamenkatalogseite der Stadt Goslar gibt es ein Foto wo noch ein Teil
der Gaststätte zu sehen ist. https://www.goslar.de/strassenverzei...sewinkel?id=39
Stammt wohl noch aus den 90´ern also der 1.Version der Kaiserpassage die dort zum Gosewinkel noch einen Ein/Ausgang hatte.
Beste Grüße
Roger
Not Too Old To Rock´n Roll
Bergmönch (27.02.2021),märklinist (07.03.2021),nobby (26.02.2021)
Danke Roger, in meiner Erinnerung ist da irgendwie ein schwarzes Loch. Den alten Gosewinkel habe ich noch vor meinem geistigen Auge. Von der Fische aus war links Bielstein und rechts CoOp, dahinter das Dream Boat. Am Ende kamen die Kammerlichtspiele (später Maxim, Smoky etc.). Links war eine Art Spielekneipe. An das Bratwurstglöckl habe ich keine Erinnerung. Das muss also dort gewesen sein, wo später Biggi's Fotoshop war?
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
märklinist (07.03.2021)
hi, das bratwurstglöckle war in gedachter linie ziemlich genau gegenüber eingang dreamboot.
gruß
Bergmönch (27.02.2021),märklinist (07.03.2021)
Auch in Goslar gab es mal ein Hotel Braunschweiger Hof. 1898 führte Wilhelm Rogge in der Okerstraße 7 (heute 8 ) einen Laugenhandel und einen Gasthof. Dieser wurde in Jahr 1909 von August Redmann übernommen.
Der neue Besitzer war lange zur See gefahren und so befand sich im Gasthaus auch ein „Marineheim“. Die Dekoration hatte einen Bezug zur Kaiserlichen Flotte und im Garten befanden sich noch bis in die 1960er Jahre ein Anker und ein Signalmast. Hier sehen wir den stolzen Besitzer in seinem Reich.
1928 erfolgte der Anbau an der Westseite des Gebäudes.
Im 2. Weltkrieg verlor Redmann 2 seiner 3 Söhne. 1945 wurde der Braunschweiger Hof von den Besatzern beschlagnahmt und in ein Heim für Displaced Persons, meist ehemalige Zwangsarbeiter, umgewandelt. August Redmann starb 1946.
1949 kam August Redmanns dritter Sohn Fritz aus Kriegsgefangenschaft zurück und führte den Braunschweiger Hof weiter. Nach seinem Tod 1956 übernahmen seine Witwe und seine Mutter. Der Braunschweiger Hof bestand bis Mitte der 1960er Jahre. Danach hielt Herbert Kirsch mit seinem Elektrogroßhandel Einzug. Es folgte ein Küchenstudio.
Momentan scheint das Gebäude leer zu stehen.
Siehe auch: http://www.goslarer-geschichten.de/s...Braunschweiger
Übrigens: Viele Angaben in diesem Artikel sind dem Buch "Zick-Zack durch Goslar" von Hannelore Giesecke entnommen. Eine Fundgrube zur Goslarer Gastronomiegeschichte, die bei der Arbeit mit meiner eigenen Sammlung zu diesem Thema sehr hilfreich und interessant ist.
Beste Grüße
Bergmönch
Geändert von Bergmönch (07.03.2021 um 10:10 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Hallo nobby,
Der Name Wagenführ sagt mir was, meinst Du womöglich die Gaststätte quasi auf dem Gelände des GSC 08 Sportplatzes?
Ich meine außer dieser Kneipe/Sportgaststätte gab es da seiner Zeit in den 60 er Jahren weiter nichts im Bereich Osterfeld außer dem alten Schützenhaus.
Diese Kneipe die ich meine, brannte leider in den 60 er Jahren ab, ob dort ein Neubau errichtet wurde weiß ich nicht.
Gruß aus Bad Harzburg
der märklinist
Hallo märklinist,
ja, Heinrich Wagenführ hatte die Sportgaststätte beim GSC. Seine Schlachteplatte war in Goslar sehr beliebt. Heinrich selbst würde ich als sehr „speziell“ beschreiben.
Grüße
nobby