Zum Stephanikindergarten kann ich auch was erzählen, da war ich nämlich auch.
Aber vorher war der Kindergarten noch im alten Schützenhaus am Osterfeld. Das war 1949. Sehr viele Kinder in 2 ziemlich großen Räumen.
Als das Schützenhaus wieder für die Schützen da sein sollte, zog der Kindergarten in die Domkaserne um, da waren sehr häßliche Waschräume.
An die Grundsteinlegung des Stephanikindergartens kann ich mich noch gut erinnern und als im November 1951 das Haus fertig war, ging ich dann dahin.
Das war praktisch, weil es schon auf dem Weg zu Odermark war, wo meine Mutter hin mußte. Ich glaube, Odermark hat diesen Kindergarten mit gesponsert.
Hinter dem Kindergarten war eine Wildnis, in meiner Erinnerung wunderschön und zwischen der Wildnis und einem Bach waren noch Schrebergärten.
Die mußten dann eines Tages, etwa 1954 geräumt werden und dann wurde dort das Altersheim gebaut.
Vorher wurde im Kindergarten unten im Haus in der Küche gekocht, nachdem das Altersheim fertig war, mußten 2 Kindergärtnerinnen das Essen in riesengroßen Töpfen vom Altersheim holen.
"Meine" Kindergartenleiterin war "Tante Margot", und die Gruppen waren hier viel kleiner und nach Alter aufgeteilt.
Es gab damals in jedem Jahr ein Kindergartenfest, auf der Wiese neben dem Schlachthof - heute steht da ein Haus "Betreutes Wohnen".
Der Bach, der vor dem Kindergarten und dem Altersheim vorbeifloß, man mußte jeweils über eine Brücke dorthin, ging weiter Richtung Petersberg, aber in ziemlicher Höhe, auch an Gärten vorbei und über die unten fließende Abzucht führte ein Rohr, das mit Holzbrettern verkleidet war. So ca. 40 cm breit. Darüber sind wir Größeren (etwa 1955) balaciert, eine Mutprobe. .
Der Kindergarten war für Kinder bis 14 Jahre ausgelegt. Wir gingen von dort aus zur Schule und nach der Schule wieder zurück, bis Odermark Feierabend hatte. Das war so gegen 17.30 Uhr.
Mein Schulweg führte übrigens den Wall entlang Richtung Schillerschule, da gab es noch einen kleinen Bahnübergang mit Schranken - nur für Fußgänger. In dem winzigen Wärterhäuschen war ein Mann, der die Schranken runter- und raufkurbeln mußte, der hatte einen schwarzen Schäferhund dabei.
hallo zeitzeugin
die mutprobe gabs 59 auch noch . der bahnübergang den wahrscheinlich meinst ,war der unter der brücke von der mauerstrasse zum köppelsbleek. schillerschule ab 60 .lehrer,fr. grimm ,so wie sie hiess ,war sie auch . fr.berold , fr. hinnernis für alles ,fr. wolf reli ,katke , langhans ,der sohn "bekannt", fr. flökner , timmer , kunze ,meine klassenlehrerin 63/64 fr. beuermann , fr kerstenmehr weis ich nicht mehr hausmeister hies köhler ,der eine sohn war hier bei der stadt später.die turnhalle war gegenüber ,wo jetzt die GZ ist. ach ja zu meiner zeit war der rektor flotho danach ferse.
glück auf uwe
Der Bahnübergang, den ich meine, gibt es nicht mehr.
Wenn man von der Okerstraße kam, ging der Weg in den Wall hinein, an der Rückseite der Hosenträgerfabrik vorbei, damals hieß die wohl schon Cunard, da wurden Hemden genäht, rechts waren Gärten. An der Rückseite von Möbel-Schlösser vorbei und ein paar Schritte weiter, da war der Bahnübergang. Wenn man drüben war, war da die Rückseite von einem Haus, in dem wohnte Dr. Isermeyer. Dann führte der Weg hinauf bis er neben der Brücke am oberen Ende rauskam.
In der Turnhalle der Schillerschule standen damals noch 3 Öfen, die wurden noch richtig mit Kohlen geheizt. In einer Turnstunde im Winter haben wir ein Spiel gespielt und die Lehrerin rief "an die Ohren fassen", die Hälfte der Schüler verstand "An den Ofen fassen" und die Kinder scharrten sich um die 3 Öfen. Ich stand recht nah dran, kriegte noch einen Schubs von hinten und kam mit dem Arm an den glühendheißen Ofen. Die Narbe von damals ist aber inzwischen fast weg.
Die Lehrerin ist mir leider nach der Grundschulzeit an einer anderen Schule wieder begegnet.
Viele Grüße
Erika
hallo
ja die alten zeiten von lehrern lebt keiner mehr ,die schule ist ,turnhalle auch. ich neulich eh 8 jahre die getroffen, die in der ersten klasse neben mir sass. die wohnt nur 1000 meter weg von mir.
was anderes giesen bei hildesheim , ihr habt dort ein salzbergwerk und 1989 war dort und hab eine alte diesellok da abgeholt für den rammelsberg in goslar.
glück auf uwe
@ Uwe unten
das Kalibergwerk ist seit längerem stillgelegt, nur der "Kalimandscharo" liegt noch da . Allerdings überlegt man nun, ob man das Werk nicht wieder in Betrieb nehmen könnte.
Warten wir's ab...
Viele Grüße
Erika
hallo
der ist mal weis ,wenns trocken ist und dunkel wenns regnet. schönen alten förderhaspel haben die da.
glück auf uwe
Hallo Uwe unten,
heute morgen ist er grau!
Viele Grüße
Erika
Ich denke mal, den Weg, den Du beschreibst, den gibt es immer noch ....
Du meinst den Weg, der hinter dem Spielplatz Okerstraße rechts ab geht, denke ich mal. Dort bin ich füher oft mit meinem Papa lang gelaufen. Dort an der Bahnlinie gab es einige Pflanzen, die sich toll pressen ließen. Ich höre haute noch die Maschinen von Cunard rattern. Dort konnte man ab und an auch mal einen Blick durch die Fenster werfen, wenn gerade mal gelüftet wurde. Heute dient dieser Weg als Hundesch.......weg..... und nicht erst seit heute.
Liebe Grüße
Birgit