Jau,
als Ungeraner kenne ich diese Spielchen. Wir haben mimmer wieder etwas abgegeben und am Ende wurde das Unternehmen mitwillig an die Wand gefahren - natürlich erst nachdem man sich daran bereichert hatte.
Glück Auf!
Andreas
Richtig Andreas, ähnlich ist es ja der Firma Odermark auch ergangen. Da kommen die alten Erinnerungen sofort wieder hoch...... und vor Wut könne man platzen.
Liebe Grüße
Birgit
@ Birgit und Andreas
Ihr meint doch wohl nicht etwa, das sich da jemand bereichert? Was seid Ihr doch für Schelme?
Gruß
Uwe
Anbei der Nachweis der Existenz (Rechnung) eines weiteren Sauerbrunnens (Harzer Sauerbrunnen Grauhof,
wurde weiter unten im Thema schon erwähnt).
Parallel gibt es hier im Forum auch das Thema, das sich mit der Insolvenz vom Grauhof Brunnen
(der Nachfolger vom Harzer Sauerbrunnen Grauhof) beschäftigt.
http://www.goslarer-geschichten.de/s...r+sauerbrunnen
Ich fasse mal zusammen, was sich thematisch alles angesammelt hat.
Wir haben mit der Spurensuche begonnen und sind dabei gestoßen auf:
- Theresienhöfer Sauerbrunnen (im Pfalzgarten / eigenes Thema)
- Harzer Sauerbrunnen Grauhof
- Harzer Berg-Sauerbrunnen (Bergstraße 36/37 / siehe Theresienhöfer Sauerbrunnen-Thema)
- Harzer Sauerbrunnen Viktoria (Bergstraße 34 / siehe Theresienhöfer Sauerbrunnen-Thema)
- Harzer Königsbrunnen (von-Garßen-Straße / siehe Theresienhöfer Sauerbrunnen-Thema)
- Harzer Weinbrunnen (Clausthaler Straße / eigenes Thema)
Anbei eine Rechnung vom 20.05.1925 vom Harzer Sauerbrunnen Grauhof:
Geändert von Susanne-K. (19.02.2012 um 08:01 Uhr)
zu birgit
hallo
dort war ich früher oft. oben auf der bahn standen noch alte dampfloks . und hinter dem tunnel rechts war ein kleiner teich mit reichlich wasserflöhen . an die buden kann ich mich nocherinnern , die waren hinterm tunnel links etwas in den wald rein. unsere buden waren oberhalb vom grauhofbrunnne richtung grauhöferlandwehr.
die werbung kenn ich noch ,die war soger in manchen speisewagen der bahn DSG unbd dann gabs auch noch tukan cola mit einem vogel tukan als werbung.
glück auf uwe
Hat nicht jemand noch ein paar schöne Bilder von der " Blauen Quelle Schänke" ?
Als Kinder sind wir dort oft mit den Eltern Sonntag-Nachmittags hinspaziert, war sehr schön dort. Auch mit dem kleinen Quellen Museum, wo der Esel mit Karren in groß stand!
Einst war es ein wohlgehütetes Geheimnis, aber jetzt darf ich ja plaudern.
Einer der interessantesten "Spielplätze" waren, für mich und meinem Kumpel aus Jürgenohl, das Kistenlager der Grauhofquellen.
Anfang 70er stiegen die Quellen auf Kunststoffkisten um und lagerten die nun überflüssigen Holzkisten auf einem Feld am Waldrand ab. Im Frühjahr `73 hatte dieser Kistenberg das imposante Außmaß von ca 100 x 80 Meter bei einer Stapelhöhe von 15 Kisten. Obendrauf lagen sie wie Kraut & Rüben aber nach unten alles fein gestapelt. Da die Kisten an der Unterseite geschlossen waren brauchte man sie nur umzudrehen um eine begehbare Fläche zu erhalten.
Da wurden erst tiefe Gräben (Schluchten) bis fast auf die unterste "Sole" gezogen und dann durch versetzte Kisten eine Decke konstruiert. Holzbalken waren da auch sehr hilfreich, aber die waren dort rar. Alles von oben wieder mit Kisten zugeschüttet und schon war ein Gang fertig, den man von oben nicht ausmachen konnte.
Mit der Zeit durchhöhlten wir auf diese Weise den Kistenberg und schufen ein regelrechtes Labyrinth von Gängen in denen man stellenweise sogar aufrecht gehen konnte. Nur wir kannten uns aus und wussten wo die Ausgänge Richtung Wald oder Feld waren.
Eines Tages kam ein grösserer Junge von den Wohnhäusern gegenüber über das Feld zum Kistenlager rüber. Wir versteckten uns in den Gängen, weil wir erst dachten, der will Ärger machen. Er rief nach uns, aber konnte uns nicht finden. Unser Labyrinth hatte funktioniert. Noch am selben Tag freundeten wir uns mit ihm an und er zeigte uns, welche Gänge er schon dort"gebuddelt" hatte, die wir auch nicht entdeckt hatten. Er nannte sich "Lumpi", war wohl der einzige seiner Altersgruppe in Grauhof und freute sich, das er endlich Leute hatte mit denen er gemeinsam den Kistenberg durchwühlen konnte.
Als wir unser gemeinsames Projekt, die bekannten Gänge miteinander zu verbinden fertig hatten, besortgte er eine Pulle Sekt und ein paar "Stumpen" zu unserem "unsichtbaren" Richtfest im Kistenberg.
Im nach hinein kam mir "Lumpi" vor, wie der "Huckleberry Finn von Grauhof", er streunerte dort den ganzen Tag durch die Gegend. mal trafen wir ihn an den Teichen und sind gemeinsam Floß-gefahren, mal auf dem Bahndamm oder in dem ehemaligen "Lager Hahndorf" , wo wir die Kellerräume erkundeten. Im "Lager Handorf" war uns echt unheimlich - man konnte spüren, das dieser Ort keine gute Geschichte hatte, obwohl wir das damals nicht wussten. Das wurde ja unter den alten Goslärschen auch streng geheimgehalten !
Später in der Mofa-Rocker-Zeit bin ich noch einmal dort rumbaldowert, fand aber nur noch einen grossen verkohlten Fleck vor. Das Kistenlager ist wohl irgendwann dem Osterfeuerbrauch zum Opfer gefallen.
Kann sich jemand von den Ex-Hahndorfern oder "Jürgenohlschen" noch an diesen "Lost-Place" erinnern ?
Der wurde von uns ja echt geheimgehalten damit solche abgerissen Typen wie die D.-Brüder oder die "Kneippstrassenmischpoke" uns nicht in die Quere kamen. Haben von diesem Gesocks auch nie jemanden dort gesehen, die kamen immer nur bis zum alten Schiessstand und nicht weiter.