...Nachtrag zu "nicht mehr vorhandene Unternehmen": in der Oberstadt Nähe von Schuster Oberle gab es das Taxiunternehmen Blankenstein direkt auf der Ecke und eine Kneipe "Rübenapp" !
Ach ja und das es wurde im Forum geschrieben, das Zellmer eine Drogerie war, stimmt nicht, war ein Lebensmittelgeschäft! (Herr Zellmer lieferte uns damals jeden Freitag Lebensmittel nach Hause!) ...
Herzlichen Gruß
Andrea
So um 1976/77 muß es eine Gürtelfabrik (Kunath ?) im Bereich Bäckerstraße gegeben haben die zu diesem Zeitpunkt auch geschlossen wurde.
In der Breiten Straße befand sich an der Stelle wo jetzt das Kino ist das
SPAR Geschäft von Karl-Heinz Haars.
Puh, habe mich durch alle Seiten hier gekämpft. Ist ein bisschen verwirrend, es gibt so viele Ergänzungen
In der Kornstr. 92 gab es von 1956 bis 1979 die Handschuhnäherei Keller. Dort wurde hergestellt und auch abverkauft. Ich habe noch das Firmenschild in Erinnerung. Meine Tante arbeitete dort. Es gab viele einzelne Arbeitsgänge für die Herstellung der Handschuhe, die manchmal als Heimarbeit wegegeben wurde. So konnte sich auch meine Mutter zeitweise ein wenig dazu verdienen.
Bevor die Firma dort entstand war die AOK dort ansässig.
Konsum
Lebensmittelgeschäft
Hoher Weg 22
Wurde im Jahr 1938 von der Stadt Goslar gekauft, nachdem es schon jahrelang geschlossen und in Liquidation war.
Aus nicht bekannten Gründen wurde der Einkauf dort geschmäht und verächtlich gemacht.
Die Frage steht offen, ob es da (für damalige Verhältnisse) minderwertige billige Lebensmittel gab. Einiges deutet aber im weitere Text des Buches darauf hin, dass es eher polititsche Interessenverpflechtungen waren, die schließlich zur Schließung führten.
Quelle (siehe Seite 296)
http://books.google.de/books?id=VODz...halle.&f=false
Watterollenfabrik Matthias
Rammelsberger Straße
1941 noch existent
Geändert von Susanne-K. (10.03.2012 um 15:09 Uhr)
1.) Tapezier-, Dekorations- und Möbelgeschäft Ludwig Glaß, Bäringerstr. 15
(feierte im Oktober 1930 sein 50jähriges Jubiläum)
2.) Uhren- und Goldwarengeschäft Robert Kühl, Hokenstr. 11
(ist das heute nicht Böttcher? // feierte ebenfalls im Oktober 1930 das 50jährige Jubiläum)
3.) Bestattungsinstitut Albert Sandvoß, Kornstraße 20 (feierte im Oktober 1930 bereits 30jähriges Jubiläum)
4.) Kolonialwarenhaus Otto Lehmann, Breite Straße 9 (gegr. 1906)
Slogan in der Eröffnungswerbung " Nur beste Ware zu äußersten Preisen!"
5.) Lederhandlung und Schäftefabrik, Häute, Felle, Därme, Schuhwarengroßhandung der Gebr. Jacob (Charley, Alfred, Max) in der Petersilienstraße (gegr. 1880)
6.) Möbelfabrik Alfred Gelhaar in der Sommerwohlenstraße 1.
Später Umzug in die Marktstraße 24. (gegr. 1902)
7.) Kolonialwarengeschäft Behnsen, Hokenstraße 6
8.) Manufakturwarengeschäft Christoph Sott in der Bäckerstraße 2 (gegr. 1893). Manufakturwaren = Handarbeiten, aber auch maschinell Hergestelltes
9.) Essigfabrik Cramer von Clausbruch (Inh. Carl Hesse) Marktstraße 8.
1912 wurde die Essigfabrik von Heinrich Reiß gekauft, samt Weinhandlung. 1919 eröffnete er zusätzlich eine Likörherstellungsfabrik.
Der offizielle Name der Firma: "H. Reiß & Söhne - Likörfabrik-Weinhandlung-Essig- und Senffabrik." Sondererzeugnis: Reiß-Delikatessgurken.
Firmensitz: Bergstraße 65/65 und Marktstraße 8
10.) Kunstschlosserei Carl Bastam, Breite Straße 35
Später Umzug in die Breite Straße 60. (gegr. 1909)
11.) Drogerie Persch, Fischemäkerstraße
1885 wurde sie von dem Apother Jordan übernommen.
1900 wurde eine Filiale in der Bäringerstraße 21 eröffnet.
Das Hauptgeschäft wurde 1913 von Hellmuth Kühne übernommen.
Die Drogerie hieß dann fortan "Drogerie Kühne" (heute Parfümerie Douglas).
"Drogerie Jordan" in der Bäringerstraße/Ecke Claustorwall befand sich in dem 1898 erbauten, turmartigen Eckhaus des "Jordan-Gebäudes" .
Inhaber der Drogerie war dann über viele Jahre Rudolf Jordan.
Meine Mutter kann sich noch gut an die Drogerie erinnern, da sie während ihrer Wohnzeit in der von-Garßen-Straße von ca. 1962 - 1968/69 dort regelmäßig eingekauft hat.
12.) Tischlerei Wichmann, Marktstraße 31 (gegr.: 1876)
13.) Steingut- und Porzellangeschäft Herbold, Schreiberstraße 11 (gegr. 1876)
14.) Gartenbaubetrieb Friedrich Wernecke (gegr. 1887) in der Bäckerstraße 100.
1896 Umzug in die Vorwerkstraße 5, kurz darauf Umzug in die Breite Straße 68.
Ab 1925 gab es eine Zweigverkaufsstelle am Bahnhofsplatz.
15.) Bürobedarf Garbers, Breite Straße
16.) Weinhandlung Birnbaum, Oberer Triftweg 2
17.) Tabakwaren Rode, Marktstraße 27
18.) Buchhandlung Tippach und Jessen, Bahnhofstraße 31
1933 Umzug in die Adolf-Hitler-Str. 6
19.) Hansa-Fischhalle, Bergstraße
20.) Goslarer Fischhalle, Bäringerstraße
21.) "Einkaufsverein der Kolonialwarenhändler e.G.m.b.H.+ Gesellschaft für Goslar und Umgebung" (EDEDKA), gegr. Januar 1919
22.) Herrengarderobe Ludwig Klenke, Marstallstraße
23.) Kurz-, Weiß- und Wollwaren Karl Pförtner, Fischemäkerstraße (gegr.: 1921)
24.) Zigarrengeschäft Westeroth, Rosentorstraße
25.) Buttergeschäft Hammonia (Breite Str. 95 (?) (neben der Kaiserpassage, da wo heute die Bäckerei Wolf ist)
26.) 2 Plisseebrennereien (siehe Bild - Telefonbuchauszug 1955 - von uwe unten)
Geändert von Susanne-K. (20.03.2012 um 17:44 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
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Susanne-K.(13.07.2014)
Hallo Susanne,
der Strumpfladen war die Nylon-Vitrine. Meine Miutter hat in den 50ern des letzten Jahrhunderts dort Ihre Perlon-/Nylonstrümpfe mit Laufmaschen hingebracht. Die hatten dafür ein Reparaturangebot.
Gruß
Dieter