Moin Roger!

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Bestimmte Inhalte einer SIM-Karte kann das Teil auslesen, aber dann wozu ? Da gibt es noch einen weiteren Nutzen.
Dabei muss es sich ja um etwas handeln, was man mit einem Handy/Smartphone dieser Zeit üblicherweise nicht machen konnte. Das erste Smartphone, der IBM Simon Personal Communicator von 1994, erlaubte ja bereits die App-Installation (wobei die Programme damals noch nicht als App bezeichnet wurden), mit dem Nokia Communicator ging es ab 1996 ins Internet. Über den CellBroadcast war mit dem Siemens SL45 aus 2001 Standortbestimmung möglich, das Ericsson T39 aus demselben Jahr hatte bereits Bluetooth an Bord. Im Jahr 2002 kam das erste Blackberry auf den Markt.

Für viele Handys/Smartphones gab es damals Datenkabel, mit denen man sie mit einem PC verbinden konnte - hauptsächlich über die RS232-Schnittstelle. Damit konnte man, je nach Softwareumfang, den Speicher des Gerätes auslesen (interessant z. B. für das Telefonbuch und die SMS), die SIM auslesen, Daten rauf- und runterladen, die Firmware auslesen und sichern oder sogar aktualisieren.

Ich hatte zur fraglichen Zeit ein Alcatel One Touch Easy, das wenig "smart" war. Ich kam noch ohne Datenkabel aus, so groß waren die Datenmengen ja nicht. Als das Alcatel einem Siemens C45 weichen musste, sah das schon anders aus. Damals war das Individualisieren eines Handys noch recht kompliziert, weshalb Klingeltöne und Hintergrundbilder gerne für viel Geld mit Abos unters Volk gebracht wurden. Diese wurden allerdings meist im Handy-Speicher abgelegt, weshalb ich den Gedanken eines Klingelton-Programmiergerätes als mögliche Lösung des Rätsels wieder verworfen habe. Egal. Ich frage trotzdem nach:

Handelt es sich um ein Klingelton-Programmiergerät?

Viele Grüße

Gunther