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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Goslarsche Zeitung - nur kostenpflichtig online?



Doro
26.11.2013, 14:30
Hallo zusammen,

beim Versuch einen link zur GZ zu öffnen, stellte ich fest, daß man sich registrieren muß, oder über ein Abo verfügen muß.

Ich habe das Angebot für kostenfreie 14 Tage genutzt und mich registriert. Weiß jemand was die online Registrierung danach kostet?

Das bedeutet ja dann auch, das hier eingestellte links der GZ nicht mehr von jedem gelesen werden können.

Gruß
Doris

bergland
26.11.2013, 14:38
moin moin Doro

schau hier : http://www.goslarsche.de/abo+shop/abo-bestellung/abo-bestellung-nichtkunden.html ... 19.90€ pro Monat ... dafür aber praktisch die ganze Zeitung wie Bergland gehört hat und nicht nur ausgesuchte bzw verkürzte Artikel ... aber bevor sich hier wer aufregt ... das ist bei vielen Zeitungsverlagen schon seit jahren so üblich das nur gegen Gebühr die Zeitung online gelesen werden kann ... anzeigenbereich soll wohl weiter für jeden erreichbar sein ( angabe ohne gewähr )

Speedy
26.11.2013, 14:54
Das gleiche habe ich auch schon festgestellt.
Allerdings rege ich mich darüber mit Sicherheit nicht auf.
Ist Schade, das man nicht mehr schauen kann. Das ist dann halt so.

Andreas
26.11.2013, 19:01
20€ im Monat :resp: Das nehmen die großen Tageszeitungen der Republik auch. Für die kleine GZ ist es arg überteuert.

Bei 10€ wäre ich dabei gewesen.

Andreas
26.11.2013, 19:42
http://www.abendblatt.de/abonnement/online/


Was zum Nachdenken für die GZ

Blauburger
26.11.2013, 21:30
19,90 halte ich auch für zu teuer. Dann lese ich halt wieder bei der Arbeit. Schaun wir mal ob sie den Preis halten können, oder ob das ein Flop wird.

Andreas
27.11.2013, 07:25
Selbst die WAZ-Gruppe nimmt für ihre Online-Zeitungen "nur" 14,95. Für ein Blatt wie die GZ wäre im Vergleich ein maximaler Preis von 4,95 pro Monat beim 24 Monaten Laufzeit angemessen.

Doro
27.11.2013, 07:41
Die € 19,90 sind wirklich ein stolzer Preis. Mich interessieren ja eigentlich nur die lokalen Seiten von Goslar und Umgebung.

Auf der anderen Seite ist es schade, dann gar nichts mehr über das aktuelle Geschehen in Goslar zu erfahren, da ja nichts mehr frei zugängig eingestellt ist. Mal sehen wie ich mich nach den 2 Wochen entscheide.

Gruß
Doris

potter
27.11.2013, 09:04
Danke an die GZ.
Wieder wird sich ein bisschen mehr von der Außenwelt verabschiedet.

Hanno
27.11.2013, 09:26
Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass gute Informationen
im Netz auch Geld kosten. Die Leute sind es nun aber leider über Jahre gewohnt,
Zugriff auf alle Webinhalte "für lau" zu haben.
Davon wird man sich in Zukunft immer mehr verabschieden müssen. Die Anbieter
der Inhalte müssen ja auch wirtschaftlich arbeiten.
Im Bereich der Printmedien geht die Anzahl der verkauften Papierausgaben ja
ständig zurück. Die Einnahmeeinbußen müssen die Verlage sich ja irgendwo
wieder reinholen. Andernfalls bleibt die Qualität auf der Strecke.

Im Fall der GZ wäre es begrüßenswert, wenn man die Onlineabos preislich abstuft.
Vollen Zugriff auf die Printausgaben für 20€ oder wie bisher auf ausgewählte,
gekürzte Artikel - dann für einige wenige Euronen.
Da würde ich auch mitmachen.

Refraktor
28.11.2013, 02:09
Die Zeitungen kämpfen ums überleben! Dort arbeiten Menschen die auch nicht ohne Bezahlung leben können. Ganz ehrlich, mir hat die Online-GZ bisher gereicht, das heist aber auch die GZ bekommt von mir nicht einen Cent. Davon (nur durch eingeblendete Werbung) kann keine Zeitung überleben. Die GZ hat in letzter Zeit versucht an den Ein-und Ausgängen von Supermärkten Werbung zu machen und Abonnenten zu bekommen. Es wird ihr nicht gelungen sein, ihre Auflage soweit zu erhöhen und profitabel bzw. gewinnbringend weiter als Printmedium arbeiten zu können.
Jetzt zieht die GZ so eine Art Notbremse...
Wer die GZ lesen will ob online oder gedruckt muss die Zeitung auch bezahlen. Das ist völlig legitim...dennoch weis ich momentan nicht was die GZ im Abo gedruckt kostet? Ein Online-Abo sollte wegen der nicht vorhandenen Papier und Druckkosten entsprechend günstiger sein. Was aber auch wieder heist, das diese Arbeitsplätze in einiger Zeit wegfallen!
Andere (viel größere) Zeitungen wie TAZ, Neues-Deutschland, und seit 8 oder 10 Wochen die Bild haben auch die Notbremse gezogen. Der Spiegel ist mit allen Artikeln online kostenfrei nur mit einer Woche Verspätung zu lesen.
Die GZ hat bis um 1985 oder 86 sogar mal den Rekord gehalten, die kleinste deutsche Tageszeitung mit der St. Andreasberger-Zeitung herauszugeben...glaube 550 bis 600 Exemplare wurden täglich gedruckt. Die nicht zur GZ gehörende Harzburger-Zeitung gibts auch schon seit ungefähr der Zeit nicht mehr. Die GZ hat auch mal versucht eine Wernigeröder-Zeitung zu etablieren...es ist ihr gegen die Magdeburger-Volkstimme nicht gelungen.
Die GZ ist schon seit langer Zeit bis auf ihre lokalen Beiträge nur eine Ausgabe der Braunschweiger-Zeitung, alles "weltpolitische" kommt aus BS!
Mein Fazit: Die GZ ist nicht am sterben, die GZ ist schon lange tot!
Soll ich darüber traurig sein?
Ja, weil wir irgendwann in der Braunschweiger-Zeitung genauso wenig über Goslar lesen werden wie die Bad-Harzburger heutzutage über Harzburg in der GZ.
Nein, wegen der seit Jahrzehnten politisch konservativen Berichterstattung der GZ.

Hanno
28.11.2013, 09:02
.....
Ja, weil wir irgendwann in der Braunschweiger-Zeitung genauso wenig über Goslar lesen werden wie die Bad-Harzburger heutzutage über Harzburg in der GZ.
....


Hallo Refraktor,

das ist nicht ganz richtig. Die Lokalteile für Goslar und Bad Harzburg
unterscheiden sich deutlich im Lokalteil. Der Anteil der Artikel mit Bezug
auf Bad Harzburg ist in dort ausgelieferten Ausgaben deutlich höher
als in Exemplaren für Goslar Stadt. Hier steht in der Tat recht wenig
über die Nachbarstadt.

Refraktor
28.11.2013, 11:19
Hallo Hanno,

ja Du hast Recht in der Harzburger Lokalausgabe steht mehr über Harzburg drin. Das war ein wenig missverständlich von mir geschrieben. Aber wer die alte Harzburger-Zeitung noch kennt wird mir vielleicht zustimmen...das was heute in GZ-Lokalausgabe Harzburg drinsteht ist 1/4 dessen was früher die Harzburger-Zeitung berichtete. Kenne die alte Harzburger-Zeitung recht gut weil eben meine Großeltern fast ihr ganzes Leben in Bad-Harzburg lebten. Die waren nicht begeistert, als ihre Zeitung eingestellt wurde. Über die GZ-Lokalausgabe Harzburg haben sie nicht ohne Grund gemeckert.

Susanne-K.
28.11.2013, 19:12
Selbst die WAZ-Gruppe nimmt für ihre Online-Zeitungen "nur" 14,95. Für ein Blatt wie die GZ wäre im Vergleich ein maximaler Preis von 4,95 pro Monat beim 24 Monaten Laufzeit angemessen.

Da ich in der GZ eigentlich nur und ausschließlich an den "Goslar"-Artikeln interessiert bin, wären € 4,95 (gern eingeschränkt nur auf diese Artikel) für mich auch das Maximum, das ich bereit wäre zu bezahlen.
Über € 20,00 werde ich noch nicht einmal ansatzweise nachdenken. Da müssen Papa+Mama halt häufiger am Telefon über die Neuigkeiten aus und von Goslar berichten :$

Refraktor
28.11.2013, 20:35
Kann man vergessen...ohne mich
http://www.goslarsche.de/abo+shop/abo-bestellung/abo-bestellung-nichtkunden.html

bergland
29.11.2013, 12:19
das ganze hat auch Vorteile ... ersteinmal kann man jede ausgabe lesen ... Goslarer oberharzer bad Harzburger ... die ganze Zeitung kann man auch als pdf runterladen ... praktisch um sich selber ein Archiv anzulegen für den teil der Zeitung für den man sich interessiert ... verglichen mit hamburger Abendblatt bildzeitung etc hinkt ... das sind große Zeitungen die zu noch größeren Verlagshäusern gehören ... die aber auch unter den schwund der Printmedien leiden ...
aber die disskussion hier zeigt in berglands augen wieder einmal die misere ... geiz ist geil ... zum teil wohl auch weil die löhne immer weniger ausreichen um "vernünftig" leben zu können ... nur jeder von uns will Vielfalt jede Stadt sollte doch ihr eigenes tagesblättchen haben - funktioniert heute nicht mehr ... die GZ ist weit und breit die einzigste Zeitung die noch "selbstständig" ist , möge sich jeder selbst informieren wem die anderen Tageszeitung ring um uns herum mittlerweile gehören ...
ach ja und nur mal so am rande erwähnt - mag sich jeder mal überlegen wie die Zeitungen ihr Geld verdienen , sicherlich nicht zum Großteil durch den preis den sie für ihre Zeitung verlangen sondern durch die Anzeigen die dort abgedruckt stehen ...
der ein oder andere wird sicherlich auch schon "flohmarktanzeigen" in Anspruch genommen haben ohen sich großartig den kopf zu zerbrechen was für arbeit dann im Hintergrund gemacht werden muss - die auch bezahlt werden muss ...
wieviele hier nutzen ebay , autoscout , mobile , oder was auch immer für Plattformen um alte Sachen , Autos etc zu verkaufen ... anzeigen die den Tageszeitungen fehlen ... wieviele kaufen ihre bücher bei Amazon , wohlwissend das die dortigen Arbeitsverhältnisse nicht die besten sind , kritisieren aber gleichwohl das ihr Buchhändler um die ecke dichtgemacht hat oder zu einer filliale eines Großhändlers geworden ist ...
mache sich jeder ein bild darüber wieviel arbeit im Hintergrund abläuft um eine Zeitung ins netz zu stellen ...
klar 19.90€ schrecken ersteinmal ab ... aber für alle die meinen sie kriegen alles umsonst ... das wird sich immer mehr ändern ... und wenn euch der preis für epaper zu hoch ist ... es senkt auch unseren immensen verbrauch an papier , auch wenn für deutsche Tageszeitungen hoffentlich keine Regenwälder abgeholzt werden ... und arbeitstechnisch weil Andreas meinte für eine kleine Zeitung wie die GZ wären 4.95 angebracht da große Zeitungsverlage ihre epaper für ab 6 € anbieten - technisch und vom Arbeitsaufwand her ist es wohl kaum ein unterschied ob ich eine kleine Zeitung wie die GZ oder das Hamburger Abendblatt ins netz stelle ...

zugegeben Bergland liest auch nur hin und wieder die komplette Zeitung ... ein abo wird er sicherlich auch nicht abschließen nur kritisiert er auch nicht von anfang an die Preispolitik , sondern schaut auch mal hinter die Kulissen ...
vll wird man das abo bei der gz ja noch abstufen ( was dann wieder mit technischen Mehraufwand geschehen müßte ) - nach abo für regionalteil , Sport usw usw usw

und die anzeigen die man ales kunde bei der GZ schaltet können weiterhin auch von nichtabonenten gelesen werden ... nur mal so am rande erwähnt

Kyffer
29.11.2013, 20:42
Ich gebe dem bergland (wieso ein Mensch von sich in der dritten Person sprechen muss, ist mir schleierhaft, die Zeiten sind ja nun doch schon länger vorbei) in großen Teilen recht. Allerdings solltest du noch etwas genauer schauen, dass

a) mit Sicherheit viele arbeiten von Praktikanten gemacht werden
und
b) es für eine seriös sein wollende Tageszeitung ein Frechheit ist, so viele Rechtschreibfehler in ihrem Blatt zu haben.

Ausserdem wird eh alles mehr oder weniger am Computer gemacht, für welche es genug kostengünstige Software gibt, um ein Layout zu erstellen.

Sicherlich sind das nur Bruchteile vom Ganzen, aber 20€ sind einfach zu viel für online leserei. Da warte ich lieber auf Mittwoch oder Sonntag und hab das alles auch und zwar kostenlos, wenn auch nicht tagesaktuell, in Papierform.

Andreas
30.11.2013, 08:18
Die Inhalte sind doch eh schon digital aufbereitet, niemand muss die Inhalte für die Internetseite erst abtippen oder gar erst noch verfassen. Hier wird versucht das schnelle Geld zu machen.

Wozu bieten die eigentlich das Probeabo an, wenn man auch damit die Inhalte nicht sehen kann, sondern auf dieser Seite landet?
8304

Wenn das Angebot stimmen würde, ist man doch gerne bereit, auch etwas dafür zu zahlen. 5-10 € finde ich angemessen, 20€ sind für das gebotene einfach Wucher.

Wie Kyffer schon schreibt, dann halt bis Mittwoch oder Sonntag warten, außerdem gibt es die sozialen Netzwerke und Foren ...

Eule
30.11.2013, 21:26
Hallo
zum einen muss ich bekennen, dass ich mein "Haus-Abo" (1 Abo, 3 Parteien lesen) bereits von meinen Eltern übernommen habe. Bislang sind wir trotz der Preiserhöhungen dabei geblieben.
Zum Online-Angebot muss ich sagen: die üben wohl noch. Am Donnerstag war ich als Vollzeit-Abonnentin angemeldet und bekam nach 2-3 gelesenen Artikel denselben Hinweis wie Andreas. Freitag konnte ich ohne Registrierung sämtliche Artikel lesen wie früher. Mal sehen, was am Sonntagabend passiert. Ist vielleicht spannender als der Inhalt ?(

Refraktor
30.11.2013, 22:14
Hallo ins Bergland,

gebe dem teilweise recht, aber z.B. ich habe die GZ. nicht mit größeren Zeitungen verglichen sondern die GZ. eher verteidigt solche Schritte zu unternehmen, da es viel größere Zeitungen
auch machen. GEIZ ist nicht Geil, aber jeder denkt eben darüber nach wofür er sein Geld ausgibt. Und das Geld ist eben relativ knapp.
Amazon, nicht ein einziges Buch bestellt...nicht nur weil mir die üble Arbeitsplatzsituation dort bekannt ist...Ein Buch kaufe ich lieber direkt.
Bin nicht der Typ, der den "Mainstream" liest...kein Witz habe seit meiner Schulzeit nie wieder einen Roman gelesen.
Fachbücher über Astronomie (siehe meinen Forumsnamen) und Ornithologie sind mein Ding. Die suche ich wo ganz anders.
Und dennoch gibt es in der näheren Umgebung immer noch eine ganz kleine selbstständige Zeitung, hier im Landkreis Goslar.
Ja es gibt ihn noch den "Seesener-Beobachter"!
http://www.beobachter-online.de
Schwarz-Braun grüßt die Haselnuss... :utix:

Toni Pepperoni
02.12.2013, 21:50
Hallo zusammen

Ich habe mal eine Frage an die, die ein Onlineabo bzw. Testabo haben. Gibt es eigentlich nicht mehr die Rubrik " Meinung " also Leserkommentare ?. Ich konnte nichts auf der Seite der GZ finden ( habe kein Abo ).
Oder kann man diese Rubrik nur sehen wenn man ein Abo hat ?. Ich werde kein Testabo abschließen.

Gruß,Toni

Luzi
02.12.2013, 22:44
Hallo Toni,

Ich habe ein Abo der GZ, habe mich auch dort für 14 Tage kostenlos registriert. Aber ich kann auch keine Leserbriefe lesen!! Finde ich echt unmöglich. Wollte auch ältere Zeitungen lesen, soll ja auch lt GZ funktionieren! Pustekuchen ..... geht auch nicht! Was soll das nur? So werden die keine Kunden locken können!

Gruß, Luzi

Eule
02.12.2013, 22:57
Hallo Toni
ich hab das grad mal ausgetestet. Es geht tatsächlich nur mit Abo. Eine spezielle Rubrik gibt es nicht mehr. Die Kommentare hängen jetzt hinter den Artikeln. Ist der Artikel gesperrt, ist eben auch der Kommentar nicht zu lesen. Allerdings wurden in der ganzen letzten Woche wohl auch nur 4 Artikel kommentiert. Wer nicht zahlt, hat auch keine Meinung zu haben .... Ist doch Basisdemokratie, oder?

karbid
03.12.2013, 07:29
Was die GZ mit dem neuen "Geschäftsmodell" veranstaltet ist schon lächerlich. Der nette Herr Rietschel verteidigt das in seinem Blog auf eine Art und Weise die schon unter die Gürtellinie geht. Vorallem geht er die jenigen an, die Kritik geäußert haben.

Nachzulesen unter: http://www.goslarsche.de/gz-plus/blogbuch.html Dort heißt es laut Andreas Ritschel Wir gehen den Weg vieler deutscher Zeitungsverlage. Nur nimmt kein anderer derartige Preise!!!!

7,95 Hamburger Abendblatt, bei 24 Monaten nur 4,95
8,99 Göttinger Tageblatt, bei 24 Monaten nur 5,99
9,99 Hildesheimer Allgemeine
13,00 Volksstimme
12,99 Die Welt, mit der Sonntagsausgabe 14,99
14,99 Westdeutsche Allgemeine, Abonenten lesen dei Online-Ausgabe kostenlos!!!
14,99 Berliner Zeitung, 12 Monate
17,00 Leipziger Volkszeitung
19,00 Stuttgarter Zeitung, Abonenten zahlen nur 2,99 im Monat
19,90 Hannoversche Allgemeine, große Zeitung und mehr im OnlineAbo enthalten. Abonenten zahlen nur 2,99 im Monat

19,90 Goslarsche Zeitung, für Abonenten satte 6,- €, Nicht-Abonenten 20€!!!!
19,90 Salzgitter Zeitung, Braunschweiger Zeitung - für Abonenten satte 9,90 €

Goslarsche.de 8352 mehr

Doro
03.12.2013, 07:33
Hallo zusammen,

ich habe ja auch dieses 14 tägige Probe-Abo - wenn man auf E-Paper (oben rechts) klickt, können auch die älteren Ausgaben gelesen werden. Kommentare sind teilweise lesbar wie Eule geschrieben hat.

Merkwürdig finde ich auf der Startseite die Rubrik ' Diskutieren Sie mit' - die läßt sich nicht öffnen..., kann mir nicht vorstellen, dass dort noch nie etwas geschrieben wurde!

Gruß
Doris

Toni Pepperoni
08.12.2013, 22:51
Hallo Luzi, hallo Eule,

danke für eure Atworten, ich habe mir schon gedacht, das man die Kommentare nur lesen kann wenn man ein Abo hat. Schade das so gekommen ist.

Toni Pepperoni
15.12.2013, 12:57
Wie man hier sehen kann, geht es auch besser und billiger - siehe Link. Die GZ sollte sich vielleicht erstmal im Klaren sein, was sie für ein Blatt ist und sich dann fragen, welchen Preis man nehmen könnte.

Link (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/online-angebot-der-ruhrnachrichten-wird-kostenpflichtig-a-938726.html)

Gruß,Toni

Andreas
15.12.2013, 13:58
Mein Reden, für DIE Zeitung sind 20 Tacken einfach zu viel!

hartmut
16.12.2013, 11:03
[Ironie ein] Kann ich gar nicht verstehen, warum ihr nicht Rund 20,- EUR für solch wichtige Artikel wie "Am Wochenende werden Goslarer zur Rarität" ausgeben wollt. [Ironie aus]
Der Mantelteil ist wie schon erwähnt wurde aus Braunschweig Der Lokalteil enthält sooo viele unwichtige Informationen, die zu Sensationen gemacht werden. Wichtige Informationen aus Rat und Verwaltung stehen früher im Internet als in der Zeitung, falls überhaupt. Berichterstattungen aus dem Kreis sind oft schlecht recherchiert und falsch wiedergegeben. Und die größte Frechheit: Abonnenten der Papier-Ausgabe müssen noch zusätzlich für die lausige Online-Ausgabe bezahlen!!!
Eine Lösung wäre möglicher Weise, wieder gut bezahlte Journalisten zu beschäftigen. Damit könnte die Qualität gesteigert werden und Leute wären bereit auch für diese Qualität zu bezahlen.

Susanne-K.
16.12.2013, 11:28
Wirklich wichtige Dinge wie der Blog des Chefredakteurs sind weiterhin frei lesbar. *ironiemodus-off"

Offenbar hatte die GZ Sorge, dass sonst zu wenig Leser mitbekommen, was der Chefredakteur den Menschen zu sagen hat.

Professorexabyte
17.12.2013, 21:27
Für das Käseblatt... Niemals. So viel Lügen, wie in der GZ habe ich selten gelesen. Ich beziehe mich hier auf eine Aktion, bei der ich beteiligt war.

Vor ca. 2 Jahren stand ein Artikel über eine Feuerwehrübung in Lautenthal in der GZ. Es handelte sich um einen Probeeinsatz. Die Feuerwehr selbst wusste von dem Einsatz nichts. Das war so eine Top-Secret Sache, um den Ernstfall zu Simulieren.

Ein Bekannter war einer der wenigen eingeweihten, und hatte gesagt: So komm mit, ich weiß was was keiner weiß, nimm die Kammera, und dann Dokumenteren wir das.

Gesagt getan.

Wir standen bestimmt eine Stunde, auf dem Bürgersteig, als unauffällige Passanten in Lautentahl. Irgendwann wurde wohl eine Rauchbombe gezündet. Und auch ca. 2 Minuten nachdem der Qualm aus dem Dachstuhl kam, schien jemand die Feuerwehr gerufen zu haben. Im ganzen Landkreis gingen die Sirenen an.

Man muss dazu sagen, dass eine "Menschenatrappe" im Haus platziert worden ist, um die Rettung zu simulieren.

Die Feuerwehr war erst geschlagene 14 Minuten später vor Ort, und erst nach ca. 40 Minuten kamen die mit Gasmasken und der Attrappe raus. Ein Ernstfall hätte die komplette Zerstörung des Gebäudes, und ein sicherer Tod der "Insasse" nicht mehr ausgeschlossen werden können.

Nachdem klar war, dass es nur eine Simulation ist, haben die dann auch nur Blumen gegossen, damit das Equitment auch noch mal eingesetzt werden konnte.

2 Tage später stand ein Artikel in der GZ über die Heldentat der Rettungsaktion wo bereits nach 9 Minuten nach Brandausbruch die Person gerettet worden wäre.... bla bla bla. schnulz schnulz. Also eine größere Lügengeschichte hätte man echt nicht auftischen können. Ich weiß was Sache war, ich stand daneben, und eine virteil Stunde um am Brandort zu sein, und erst nach 30 Minuten das Löschwerkzeug bereit zu haben ist definitiv keine Heldentat, und zeugt von einer dicken Sicherheitslücke in einem Harzort, der keine eigene Feuerwehr hat. Das heißt die GZ schreibt nicht nur Müll, sondern täuscht auch noch falsche Tatsachen vor. Man könnte den Faden jetzt auch noch weiter spinnen, und überlegen, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Z.B. eine kleine unauffällige "Spende" an die Redaktion seitend irgendeiner Feuerwehr vielleicht? Man weiß es nicht. Aber mal ernsthaft für "falsche" Nachrichten auch noch Geld zu bezahlen?

Hamburger
29.12.2013, 18:54
Ich bin vor einigen Wochen auf dieses Portal gestoßen und als jemand, der sein halbes Leben in Goslar verbracht hat, liegt mir Goslar ziemlich am Herzen. Dennoch fällt es wirklich schwer viel Positives über das, was in dieser Stadt in den letzten Jahren politisch und gesellschaftlich passiert.

Ein Punkt, der bei mir immer wieder für Unmut sorgt ist die GZ. Wer Abonnenten will, der brauch ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Internet und das ist für die GZ der Regionalteil. Der Teil, der aus Braunschweig kommt, ist so öberflächlich, dass man ihn gleich überblättern sollte ...

Für mich ist es immer wieder unverständlich, welche Themen es in die Zeitung schaffen. "Okay", könnte man sagen,"Goslar ist keine Großstadt." Ich kenne jedoch Regionalzeitungen in Niedersachsen, die selbst für Menschen, die nicht aus der Region kommen interessant sind.

Wer soll das E-Paper der GZ eigentlich lesen? Für mich ist die Aktion wenig durchdacht. Man macht es einfach, weil man als Zeitung sowas eben haben muss.

Zugespitzt gesagt:Junge Goslarer lesen die GZ nicht, weil sie nichtssagend ist. Da hilft auch kein E-Paper ... schon gar nicht ein Abo, das fast 20Euro kosten soll.

Andreas
30.12.2013, 07:48
Der Lokalteil ist aber auch sowas von dürftig, da gibt es dann so interessante Artikel wie neulich über verirrte Gänse. Ganz toll, das will man doch lesen. 20€ ist ein frecher Preis für das gebotene.

Kyffer
30.12.2013, 22:16
Nicht frech, sondern unverschämt!

Wolfi
31.12.2013, 08:07
Da hilft einfach nur das Käseblatt zu boykottieren.

Ich hab das Web Angebot der GZ gerne genutzt um grob auf dem laufenden zu sein, aber dafür nun 20 Euro hinblättern seh ich nicht ein.

Notfalls sollen sie halt nen bissl Werbung auf der Seite zulassen um jenes zu finanzieren, damit könnte ich sehr gut leben.
Wäre sicherlich besser als die jetzige Variante.

Mal schaun wie lange das gut geht.

Übrigens ist die neugestaltung der Website echt nicht schön geworden =/

Andreas
31.12.2013, 08:16
Hallo Wolfi,

ein bissl Werbung wie Du schreibst wäre schon früher in Ordnung gewesen. Die Seite ist jedoch mit Werbung zugepflastert. Ohne Adblock eine Katastrophe.

Die Neugestaltung - Laienhaft!

Blauburger
01.01.2014, 15:50
Ich habe jetzt das Probeabo genutzt, es hat mir gefallen. Ich habe der GZ als Feedback geschrieben, dass mir der Auftritt gefällt, ich aber nicht bereit bin diesen Preis zu zahlen. Was ich aber tun werde, ist als Trittbrettfahrer für sechs Euro abonnieren. Ich werde bei meiner Mutter einsteigen, ihr sind die 28,90 egal und die sechs werden dann auch nicht weiter weh tun. Dafür gibt es ja Sohn/Schwiegertochter Service auf Abruf.:)

märklinist
02.01.2014, 10:52
Hallo in die Runde und bei der Gelegenheit ein frohes und gesundes Neues Jahr.
Leider ist dies auch bei der Braunschweiger Zeitung so, aber die machen es anders und nach meiner Meinung auch besser. Etwa 15 mal kann man sich im Monat kostenfrei einclicken und sogar Leserbriefe schreiben. Gut die Braunschweiger Zeitung ist etwas fülliger als die Goslarer, aber dennoch nicht teuerer.
Das "Goslarer Wurschtblatt" ist nach meiner Meinung überteuert. Mich wundert dass die sich noch über "Wasser hält". Vielleicht kommt man ja eines Tages dann doch mal auf die Idee eine Tageszeitung für eine Großregion auf die Beine zu stellen. Ein Beispiel, wohin gehen wir, was unternehmen wir, da hat ja Goslar so gut wie garnichts inpetto. Gerne schaut man da ja dann doch mal über den "Tellerrand".

Allerdings ein Monatspreis für ein Internetabo für die GZ ist massiv überzogen.

Es grüßt der märklinist

Hamburger
02.01.2014, 17:24
Gerne schaut man da ja dann doch mal über den "Tellerrand".



Genau dieser Blick fehlt gänzlich in der Zeitung. Ich verstehe auch nicht, wieso die GZ verschiedene regionale Ausgaben hat. Bad Harzburger interessieren sich für Goslar und genauso umgekehrt.

Wenn man überlegt, das Goslar so ziemlich im Zentrum der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg liegt, sollte man doch annehmen, dass man auch über diese Städte etwas in der GZ erfährt, aber dem ist leider sehr selten so.

Andreas
04.01.2014, 09:00
Was ich aber tun werde, ist als Trittbrettfahrer für sechs Euro abonnieren. Ich werde bei meiner Mutter einsteigen

Diese Möglichkeit böte sich uns auch mehrfach, jedoch sehe ich es einfach nicht ein die Gier zu unterstützen.

Wobei 6 € generell ein halbwegs fairer preis für das dürftige Angebot wären.

Blauburger
04.01.2014, 11:01
Gier würde ich jetzt nicht sagen, Unwissenheit vielleicht.

Jeder von uns will am Monatsende für seine Arbeit belohnt werden, je mehr, je besser. Die Krause Jungs werden das genauso sehen.

Mit unserer Elterngeneration wird vermutlich auch die gedruckte GZ samt Mitarbeitern in naher Zukunft verschwinden.

Wir sind auch gierig, bisher gab es im Netz vieles umsonst, dass dürfte so langsam vorbei sein.

Artaios
11.07.2014, 19:19
Nach langer Zeit bin ich nun auch mal wieder auf der Seite und muss mal meinen Senf dazu geben.

Die GZ ist so eine Sache für sich. Ich vermute mal das auch einfach nur gewisse Kommentare nicht erwünscht sind.

Zuallererst fing es damit an das Leserkommentare nur mit Realnamen geschrieben werden können. Da vermutete ich schon das es all zu eifrige und kritische Kommentatoren abschrecken sollte.
Da das nun offensichtlich nicht wirklich funktionierte, hat man das ganze nun kurzerhand dicht gemacht.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und um die 100 Lokalzeitungen angeklickt. Bei ganzen 3 Lokalblättern konnte man entweder gar keine Kommentare schreiben oder mußte seinen Realnamen dafür verwenden. Man darf sich da schon fragen wovor man hier in GS Angst hat.

Besonders spannend fand ich das die veranschlagten Renovierungskosten für das Odeon Theater um gut 6 Millionen Euro gesunken sind nachdem ich mal in einem Kommentar fragte, wer sich daran bereichern will. Es schien mir eben ein wenig teuer.

Peter2809
03.06.2020, 16:43
Es ist doch eine schöne Gewohnheit, viele Informationen aus dem WWW zu ziehen, quasi kostenlos. Häufig beteiligt man sich selbst auch am kostenfreien Informationsfluß.

LG / Peter

märklinist
04.06.2020, 17:52
Auf der einen Seite ist es verständlich das Gebühren erhoben werden zum Lesen online der GZ, aber ich weiß nicht, ob dies sich auch bezieht auf die Information auf Stellenanzeigen, denn dies wäre ja gerade wichtig, für Menschen die sich nach einer neuen Arbeitsstelle umschauen. Der Anteil für Bewerbungskosten ist zum Beispiel in den Hartz 4 Regelsätzen nicht enthalten, denn der Kauf oder das Abo einer Tageszeitung um nach einem Arbeitsplatz zu schauen gehört mit zu den Bewerbungskosten und die sind erheblich, allein schon ein ordentliches Foto und vom Porto ganz zuschweigen und wenn man dann noch ca. 8 € im Monat berappen muss für die GZ um online sich nach Stellen umzuschauen das ist schon eine Herausforderung für Menschen die Hartz beziehen.
Um mögliche Einwände gleich entgegenzutreten, die Jobcenter verlangen das man sich auch in Tageszeitungen informiert über Stellenangebote, also über das Maß hinaus, was allein die Stellenangebote seitens der Arbeitsargenturen online gestellt wird.

Vielleicht sollte man auch überlegen wichtige Dinge frei zu schalten dazu gehören besondere Ereignisse, wie Firmenpleiten, größere Brände, Traueranzeigen etc, halt alles was von hoher Bedeutung ist. Auf der anderen Seite sollte man überlegen die Papierausgaben herunterzufahren, denn eine Zeitung die überwiegend online gestellt wird, die ist deutlich weniger personalintensiv somit kostengünstiger, außerdem trägt eine Reduzierung der Papierausgaben der Müllvermeidung bei.

In diesem Sinn
der märklinist

Peter2809
05.06.2020, 11:00
Hallo märklinist,

Der "Hartz 4" Satz sieht ca. 75€ mtl. für Nachrichtenübermittlung / Kultur vor, davon kann sich bei Bedarf jeder eine Zeitung kaufen.
Die Zeitungen haben ihr Hauptgeschäft immer im "Anzeigengeschäft" gesehen, den Leser brauchte man, um seine Anzeigenkunden zufrieden zustellen. Sinken die Auflagen, dann sinken auch die Einnahmen im Anzeigengeschäft, von daher: ab ins Internet, mit der Hoffnung, weiterhin Geld verdienen zu können.

LG / Peter

Roger
08.06.2020, 18:05
Moinsen,

... die GZ bietet nach wie vor 14-tägige Probeabos in ihrem Verbreitungsgebiet an. Dazu gehört dann auch ein Online-Zugang über
die erteilte Abo-Nummer. Das Abo läuft nach 14 Tagen automatisch aus man muß lediglich damit rechnen das ein Callcenter sich meldet
und hinterfragt ob man zufrieden war und kostenpflichtig weiterlesen möchte.Kann jeder doch mal ausprobieren um zu testen was
die Online-Ausgabe hergibt.