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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab Dezember 2014 keine DB-Züge mehr nach BS und H



Andreas
30.11.2013, 21:09
Dafür fährt erixx.
http://www.erixx.de/fahrplaene/aktuelle-meldungen/

Professorexabyte
19.12.2013, 14:57
:D freue dich, denn ab 01.01.2015 fährt dort die DB nicht mehr, sondern noch kleinere Züge :D Ich könnte heulen, die schönen Loks der Baureihe 218 nach Hannover. Ich glaub' die werden mir fehlen, mit ihrem geilen Dieselsound und dem Kreischen vom Turbolader.

Aber was du ansprichst, ist nicht eine Sache die Goslar vergeigt hat, sondern die Bahn. Aber man könnte sich wenigstens mal absprechen, das ist wahr.

Andreas
19.12.2013, 23:45
:D freue dich, denn ab 01.01.2015 fährt dort die DB nicht mehr, sondern noch kleinere Züge :D Ich könnte heulen, die schönen Loks der Baureihe 218 nach Hannover. Ich glaub' die werden mir fehlen, mit ihrem geilen Dieselsound und dem Kreischen vom Turbolader.

Klar,

die 218er hat schon was, der Sound ist klasse.


http://www.youtube.com/watch?v=AwTYNAHTufE

Oft genug erwischst Du von Goslar nach Hannover aber diesen Kippezug, das Ding ist die reinste Katastrophe. Mit Gepäck oder gar Kinderwagen absolut untauglich. Auch die Lokbespannten Züge mit Abteilwagen schneiden da nicht viel besser ab.

Errixx fährt mit modernen Lint Triebwagen, bequemes Einsteigen nicht nur für Senioren, Behinderte, Mütter mit Kinderwagen und auch ein Fahrrad kann man bequem mitnehmen. Da verzichte ich gerne auf die DB.

Professorexabyte
20.12.2013, 03:31
Nun um in dem andren Thema nicht so sehr Richtung Offtopic zu rutschen, schreibe ich lieber hier.

Sicherlich sind die neuen Züge besser, wenn es um Barrerefreiheit geht. Die Br 612 aus Dessau ist auch echt ein Griff in's Klo gewesen.
Aber die neuen Züge haben auch eine Rehe von großen Nachteilen, die direkt mit der Strecke Bad Harzburg-Hannover zusammenhängen.
Erstens, und das ist das wichtigste Problem:

Jeder Bahnsteig hat einen Zugangspunkt, von dem aus sich die Menschen auf dem Bahnsteig verteilen. Also in Goslar zum Beispiel die Treppe aus der Unterführung. Wer ist bitte schonmal ganz an's andere Ende gelaufen, und hat dort auf den Zug gewartet? Ich glaube noch niemand. Und das ist das Problem bei der Br 648. Hier handelt es sich um einen Zug, der nicht von vorne bis hinten durchgehend begangen werden kann. Bei der Frequentierung allein in den n-Wagen mit Br 218 ist es immer schon schön voll, also reicht eine einfache Traktion 648 nicht aus. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass das technische Maximum von 3 Einheiten fahren wird.
Jetzt haben wir aber das Problem, dass bis auf Hildesheim jeder Bahnhof auf der Strecke seinen Hauptanlaufspunkt am selben Bahnsteigsende hat. Das heißt es wird darauf hinauslaufen, dass die erste Einheit die am Ende in Richtung Bad Harzburg zeigend, vollgestopft sein wird, und die anderen beiden relativ leer.

Ich bin ein Jahr mit dem Zug zur Berufsschule nach Hannover gefahren, und habe es mitbekommen, dass grundsätzlich der ABn-Wagen (der direkt hinter der Lokomotive) immer gestopft voll ist, während der BDnrzf-Wagen (Steuerwagen am anderen Ende) meistens so leer war, dass man auch teilweise selbst ein Großraum für sich alleine hatte.

Dann das nächste Problem. Die Fahrzeit wird sich erhöhen. Der ERIXX fährt mit 648 die v-max 120km/h zugelassen sind. Zwischen Bad Harzburg und Goslar ist v-max 100km/h ab Goslar bis Hildesheim v-max 120. Da würde der Unterschied nicht auffallen, da das noch im Rahmen der Möglichkeit des Triebwagens liegt. Allerdings ist ab Hildesheim bis zur Zusammenfädelung der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg und der Nord Südstrecke zwischen Hannover Messe Laatzen und Hannover Bismarckstraße v-max 160km/h. Der Triebwagen kann diese Geschwindigkeiten aber nicht erreichen. Der Wagenzug mit Br 218 hat v-max 140 das ist schonmal mehr. Und der Regioswinger 612 hat sogar v-max 160. Schneller geht es ohne Linienzugbeeinflussung (LZB) in Deutschland sowieso auf der Schiene nicht.

Noch ein weiteres Problem ist die Wartungsanfälligkeit. Die Baureihe 218 ist eine Entwicklung der 60er Jahre. Die Hersteller wollten durch qualität überzeugen. Heutzutage wird im Ausland produziert, und die Hersteller haben Interesse, dass viel verkauft wird, weshalb folglich absichtliche Schwachstellen eingebaut werden, die teure Wartung zur Folge hat. Auf gut Deutsch: Die Wagenzüge fahren bei Wind und Wetter fehlerfrei, und haben so gut wie nie ausfälle. Bei den neuen Zügen kann man schon von mehr Schlamperei ausgehen. Ständige Verspätungen, Ausfälle durch Pannen sind wesentlich häufiger. Auch die Lokführer äußern sich Kritisch zu den neuen Zügen, und behaupten, dass die alten Loks wesentlich zuverlässiger sind.

Noch ein Problem ist der Kraftstoffverbrauch. Die 218 ist ein Dieselfresser. Immerhin ist der Motor alt. Aber fälschlicherweise werden die neuen Züge als sparsamer bezeichnet. Das ist aber nicht so. Eine dreifachtraktion 648 verbrutzelt mindestens genau so viel, da 6 Motoren laufen, die je Abwärme produzieren, und Verluste haben. Bei der 218 läuft ein Motor mit hoher Last, und hat auch nur einmal Abwärme und Verluste.

Noch ein Nachteil ist die Geräuschentwicklung. Die alten Wagen rumpeln und krachen. Aber die neuen Triebwagen nerven mit Ohrenbeteubenden monotonen Bassgeräuschen des Motors, und sind 10 mal so laut (subjektives empfinden).

Und zu guter letzt: Die Sitze in den alten Zügen sind wesentlich bequemer (zumindest, bis sie die Sitze durch Schaumstoff ausgetauscht haben.) Die Federkernsitze (nicht Sitze, Sofas :D ) waren so bequem, dass man gemütlich schlafen konnte. Die neuen sind nur noch brett hart, und jeder unbequeme Sportsitz eines Sportwagens ist diesen Folterinstrumenten vorzuziehen. Ich für meinen Teil bekomme regelmäßig Rückenschmerzen auf den heutigen Sitzen.

Alles in allem: Es ist wieder ein Schritt, der einer Minderheit dienen soll, um die Mehrheit zu benachteiligen.
Behindertengerecht ist so eine Sache. Service ist in D auch ein Fremdwort. Wo wäre das Problem in hohen Wagen solche Vorrichtungen zu installieren, wie in Stadtbussen? Dort gibt es am hinteren Ausstieg eine Klappe im Boden, wo man eine Rampe aus der Tür heben kann. Hier in Marburg funktioniert das. Da braucht es keinen elektrischen Firlefanz. Da wird gefragt: "tschuldigung, könnten Sie mir raushelfen?" Dann wird die Klappe rausgemacht, der Rollstuhlfahrer kann bequem hinaus, die Klappe wird wieder reingehoben und weiter geht's. Ausserdem für das Geld was in die neuen Züge und die Bürokratie dabei geflossen ist, hätte man ruhig auch einen Bahnangestellten mitfahren lassen können.

Und zu dem Gepäck. Wo ich vor 3 Jahren mit meinem Kumpel nach Hamburg gefahren bin, habe ich auch im RE nach Hannover Koffer ohne Ende auf das große Gepäcknetz legen können. Auf der Weiterfahrt im Metronom in den DoSto's (Doppelstockwagen) war das auch wieder so eine Sache. Hauptsache Optik, aber der Nutzen bleibt fern. Diese kleinen Glasflächen hätten allemal für eine Handtasche gereicht, und die Koffer passten nicht zwischen die Sitze also mussten sie im Gang stehen, und bereitetem dem Schaffner große Freude. Alles in Allem muss man sagen, dass die alten Züge bis auf einige Mankos, die aber ohne weiteres behebbar wären, besser sind.

Man müsste bei den n-Wagen lediglich ein paar neue Türen einbauen, damit Leute die die bebilderte Anweisung 3 Sekunden zu warten, dann die Klinke rumdrehen, nicht lesen können, lieber auf einem defekten Touchbutton drucken können, und eine ausschiebbare Rampe für Rollstuhlfahrer im Zug und nicht am Bahnsteig installieren. Und eine größere Vielfalt bieten. Ein neues Farbkonzept, indem z.B. Großraumwagen für Fahrräder und Kinderwagen etc. nicht rot sondern grau sind, oder so. Und die Züge müssten mindestens eine Minute länger am Bahnsteig stehen, damit Menschen mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer mehr Zeit haben, sich vorher zu orientieren, bevor sie durch den halben Zug stolpern müssen.

Manchmal frage ich mich wie die Menschen vor 20 Jahren damit klar kamen, und warum sie das jetzt nicht mehr können.

Übrigends hier mal ein Videos von mir zum Thema Eisenbahn in Goslar.


http://www.youtube.com/watch?v=9fB9DU6Lino

http://www.youtube.com/watch?v=4YK_YQ0J6qk

http://www.youtube.com/watch?v=pc8qEUxruDY

Andreas
20.12.2013, 08:23
Die Baureihe 218 ist eine Entwicklung der 60er Jahre. Die Hersteller wollten durch qualität überzeugen. Heutzutage wird im Ausland produziert, und die Hersteller haben Interesse, dass viel verkauft wird, weshalb folglich absichtliche Schwachstellen eingebaut werden, die teure Wartung zur Folge hat. Auf gut Deutsch: Die Wagenzüge fahren bei Wind und Wetter fehlerfrei, und haben so gut wie nie ausfälle. Bei den neuen Zügen kann man schon von mehr Schlamperei ausgehen. Ständige Verspätungen, Ausfälle durch Pannen sind wesentlich häufiger. Auch die Lokführer äußern sich Kritisch zu den neuen Zügen, und behaupten, dass die alten Loks wesentlich zuverlässiger sind.

Die Coradia LINT kommen aus Salzgitter http://www.eisenbahn-kurier.de/startseite-sp-954993256/126-startseite/844-500te-coradia-lint-verlaesst-das-alstom-werk-in-salzgitter
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn es um Millionenschwere Investitionen geht, sich der Hersteller erlauben kann extra Schwachstellen einzubauen. Dann hätten sich nämlich auch Folgeaufträge über die Grenzen Deutschlands hinaus erledigt.

Nils
20.12.2013, 09:40
Dafür fährt erixx.



...und in drei Jahren muß man sich für 60 Euro eine Draisine mieten, um nach Harzburg zu gelangen...

Wolfi
20.12.2013, 15:55
Noch ein weiteres Problem ist die Wartungsanfälligkeit. Die Baureihe 218 ist eine Entwicklung der 60er Jahre. Die Hersteller wollten durch qualität überzeugen. Heutzutage wird im Ausland produziert, und die Hersteller haben Interesse, dass viel verkauft wird, weshalb folglich absichtliche Schwachstellen eingebaut werden, die teure Wartung zur Folge hat. Auf gut Deutsch: Die Wagenzüge fahren bei Wind und Wetter fehlerfrei, und haben so gut wie nie ausfälle.

Ich war auch ne Zeit lang auf die Bahn angewiesen und kann dir da nur widersprechen. Die Wagenzüge haben auch oft genug ihre Ausfälle.
Hab sowas durchaus einige male erlebt.



Bei den neuen Zügen kann man schon von mehr Schlamperei ausgehen. Ständige Verspätungen, Ausfälle durch Pannen sind wesentlich häufiger. Auch die Lokführer äußern sich Kritisch zu den neuen Zügen, und behaupten, dass die alten Loks wesentlich zuverlässiger sind.

Noch ein Problem ist der Kraftstoffverbrauch. Die 218 ist ein Dieselfresser. Immerhin ist der Motor alt. Aber fälschlicherweise werden die neuen Züge als sparsamer bezeichnet. Das ist aber nicht so. Eine dreifachtraktion 648 verbrutzelt mindestens genau so viel, da 6 Motoren laufen, die je Abwärme produzieren, und Verluste haben. Bei der 218 läuft ein Motor mit hoher Last, und hat auch nur einmal Abwärme und Verluste.

Gibts dafür Belege oder Studien die deine Aussage belegen ?

So wirklich mag ich das nicht schlucken für mich hört sich das hier wiedermal nach einfacher Mundpropaganda an.

Ich denke durchaus das die modernen Züge sparsamer sind als die alten, schon alleine weil das Unternehmen wirtschaftlich denken muss.
Sonst würde sich solch eine Anschaffung absolut nicht lohnen.



Und zu guter letzt: Die Sitze in den alten Zügen sind wesentlich bequemer (zumindest, bis sie die Sitze durch Schaumstoff ausgetauscht haben.) Die Federkernsitze (nicht Sitze, Sofas ) waren so bequem, dass man gemütlich schlafen konnte. Die neuen sind nur noch brett hart, und jeder unbequeme Sportsitz eines Sportwagens ist diesen Folterinstrumenten vorzuziehen. Ich für meinen Teil bekomme regelmäßig Rückenschmerzen auf den heutigen Sitzen.

Ich vermute mal schlichtweg das die neuen Sitze kostengünstiger sind.
Die Sitze werden nunmal gerne beschädigt von jüngeren Quatschköpfen und müssen wohl oft ausgetauscht werden.
Da würde ich an stelle der Bahn auch eher zu den jetzigen Sitzen greifen.
Da trifft die Bahn keine Schuld ;)

Professorexabyte
21.12.2013, 00:14
Belege habe ich nicht, aber ich habe viel Kontakt zu Eisenbahnern. Und die müssen es ja wissen, wie viel sie Abends in ihre Lok tanken. Danach genügt ein simpler Vergleich der Personenkapazitäten, gefarenen Kilometer, und Tonnage. Komisch nur, dass die Fahrgäste und das Lokpersonal die neuen Züge nicht leiden können, nur du wieder mal...
Dass die Wagenzüge auch mal ausfallen können ist klar. Pannan passieren nunmal. Aber die neuen Triebwagen sind einfach öfter im Ausfall. Allein, dass keine 612er Einheit jemals punktlich war. Hast du schon ein einziges Mal gesehen "RE von Hannover nach Halle Saale" ohne das weiße Zusatzfeld "Vorraussichtlich 10 Minuten später" ? Bei 648ern waren im restlichen Bundesgebiet auch schön öfters Fälle von Motorbränden, und Rauchentwicklung. Die 218er hatten sowas so gut wie nie. Einziger mir bekannter Fall von Feuer in einer 218 ist der Fall im Hamburg, wo beim Ausfahren der Turbo geplatzt ist. Das lag aber daran, dass der Serienmäßige MTU 965 TB-11 Motor bei dieser Lok experimentell gegen einen neuen Catterpillar Motor getauscht worden ist. Und bei einem Fall einige Jahrzehnte früher, gab es einen Unfall, bei dem die Turbine geplatzt ist, die experimentell als "boost" eingebaut war. War eine Hubschrauberturbine von einem Bellair Hubschrauber. Die hat die ständigen Leistungswechsel nicht verkraftet.
Und was die Sitze betrifft... DAS ist keine Entschuldigung. Videoüberwachung! Dann sollen sie das auch tun. Dann sollen die dafür aufkommen, die das verursacht haben, und nicht die anderen Fahrgäste indem sie sich bald auf Holzbänken wie vor 1950 wiederfinden.

uwe unten
21.12.2013, 15:29
hallo
mal zur info . die loks haben sich seit 1960 ständig weiter entwickelt vor was leistung und abgas betrifft . br v160 /162/ 164 seit 1968 1. märz 215 ,216 , 217 ,218 ,219 und 210 (8 serien und 1 mal versuchsgasturbine ).
was die zuverlässigkeit und den sitzkomfort betrifft: heute wird gebaut ohne zu erproben .früher wurden immer erstmal vorserien gebaut ( v200 001 -005 , v160 001 -010 ,e03 001-004 , vt23.5 /24.6 ) diese wurde meist 3-4 jahre erprobt .wenn dann alle kinderkrankheiten etc. erkannt waren , wurde in serie gebaut . thema 612 die neuen ( nicht ex VT 12 .5 ) als die tollen neuen mal wieder reihenweise ausfielen , setzte die bahn 35 jahre alte 624/634 ein und die liefen ,liefen , liefen----- heute teilweise noch in polen .
Glück Auf Uwe

Wolfi
21.12.2013, 17:32
Belege habe ich nicht, aber ich habe viel Kontakt zu Eisenbahnern. Und die müssen es ja wissen, wie viel sie Abends in ihre Lok tanken. Danach genügt ein simpler Vergleich der Personenkapazitäten, gefarenen Kilometer, und Tonnage. Komisch nur, dass die Fahrgäste und das Lokpersonal die neuen Züge nicht leiden können, nur du wieder mal...

Nun ja solche Diskussionen ohne irgendwelche Belege sind meist reichlich sinnlos, da nunmal oft mit Mundpropaganda argumentiert wird und diese Subjektiven Meinungen sind meistens nicht immer richtig.
Grade als Student solltest du doch gelernt haben wie man anständige Diskussionen führen sollte.

Warum sollte ein profit orientiertes Unternehmen bitte schön extra auf neue Züge umsteigen wenn sie nach deiner Milchmädchenrechnung weder sparsamer sind und höhere Instandhaltungskosten haben ?


Exakt ich habe absolut kein Problem damit, und ich denke das es durchaus noch andere Menschen gibt die so denken.
Und deine Meinung wiedermal nicht für alle gilt.

Weißte ich finde es im hohen Maße lächerlich sich permanent über solch nun wirklich banale Dinge aufzuregen.
Du könntest es deutlich schlechter haben, in Afrika leben und nix zu beißen haben.
Du wohnst allerdings in einem wirklich tollen Land, hast dinge die viele andere Menschen nicht mal ansatzweise haben.
ich finds halt einfach kleingeistig da kann man sich nur fremdschämen:utix:



Dass die Wagenzüge auch mal ausfallen können ist klar. Pannan passieren nunmal. Aber die neuen Triebwagen sind einfach öfter im Ausfall. Allein, dass keine 612er Einheit jemals punktlich war.

Wie gesagt ohne genauere Quellen bringen diese ''Behauptungen'' einfach nix.
Ich kann auch einfach behaupten das es genau andersrum ist.



Und was die Sitze betrifft... DAS ist keine Entschuldigung. Videoüberwachung! Dann sollen sie das auch tun. Dann sollen die dafür aufkommen, die das verursacht haben, und nicht die anderen Fahrgäste indem sie sich bald auf Holzbänken wie vor 1950 wiederfinden.

Eine Videokamera kann nur begrenzt dinge erfassen.
Du müsstest über jedem Sitz eine Kamera installieren um alles genau zu erfassen.
Was bringt eine Kamera pro Abteil wenn ich als Jugendlicher die Tatsache ausnutze das diese Kamera nicht sehen kann ob ich mit nem Messer den sitz aufschlitze da der Sitz davor alles verdeckt ?

Wenn alles so einfach wäre wie du dir immer alles ausmalst ...

Nils
21.12.2013, 17:52
Guten Abend,

in dieser Sache möchte ich wirklich niemandem beispringen, aber die DB hat sich in den letzten Jahren wirklich sicht-u. fühlbar verschlechtert.
Völlig vergammelte Bahnhöfe auf dem Lande, sehr schmutzige Züge mit entsprechenden Toiletten "ausser Betrieb", Bedienung per Schalter findet kaum noch statt, Verspätungen als Standard, verrottete Gleise mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, vergrößerte Intervalle von Gleis-und Sicherheitskontrollen und so weiter und so fort.

"Uwe unten" gibt ja weiter oben auch gute Beispiele, warum "früher" der gute Ruf der Deutschen (Bundes-) Bahn in ganz Europa einen Nimbus hatte.

Deshalb ist es nicht ganz unrichtig, unsere Bahn auch etwas kritisch oder frustriert zu sehen.

Gruß, Nils

Refraktor
21.12.2013, 19:26
Was bitte ist ein Kippezug? Neigetechnik gemeint?

Professorexabyte
21.12.2013, 19:46
Guten Abend,

in dieser Sache möchte ich wirklich niemandem beispringen, aber die DB hat sich in den letzten Jahren wirklich sicht-u. fühlbar verschlechtert.
Völlig vergammelte Bahnhöfe auf dem Lande, sehr schmutzige Züge mit entsprechenden Toiletten "ausser Betrieb", Bedienung per Schalter findet kaum noch statt, Verspätungen als Standard, verrottete Gleise mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, vergrößerte Intervalle von Gleis-und Sicherheitskontrollen und so weiter und so fort.

"Uwe unten" gibt ja weiter oben auch gute Beispiele, warum "früher" der gute Ruf der Deutschen (Bundes-) Bahn in ganz Europa einen Nimbus hatte.

Deshalb ist es nicht ganz unrichtig, unsere Bahn auch etwas kritisch oder frustriert zu sehen.

Gruß, Nils

Ich will mal sehen, wie einst 5 n Wagen die schon überfüllt nach Hannover gefahren sind, wenn Berufsverkehr ist, durch eine lächerliche dreifach-Traktion ersetzt werden sollen. Ich sehe schon die Türen die zugehen, und die Hälfte am Bahnsteig stehen lassen. Passiert ja teilweise am Tage ohne Berufsverkehr in der Doppeltraktion 612, da dort schon ein paar Sachsen-Anhaltiner drinnen sitzen.

@Wolfi
Was ist bezüglich dem Verbrauch bitte noch anzuzweifeln, wenn der Lokführer abends die Lok volltankt, und weiß wie viele Kilometer er gefahren ist, und wie groß sein Zug war? Auch die alten Triebwagen der Br 628 nach BS sind sparsamer als andere Triebwagen. Mit diesen Triebwagen kommt man (in einfacher Traktion) mit 500l Dieselkraftstoff von Braunschweig bis Bochum und wieder zurück. Deshalb fahren ja auch Dieselzüge zwischen Braunschweig und Hildesheim, obwohl da voll Elektrifiziert ist. Das Personenaufkommen rechtfertigt keinen Einsatz der 143 mit n Wagen mehr. Die Verlustrechnungen bei Kilometerlangen Stromübertragung bei schlappen 15´000 Volt ist zu groß und stehen nicht zum Verhältniss. Die 218 verbraucht 200-300l Diesel auf 100km wenn sie einen Wagenzug mit 5 Wagen zieht. Eine Drefachtraktion 648 verbraucht in etwa gleich viel. mal drüber mal drunter. Je nach Strecke und Auslastung. Ich weiß nicht, was du immer für Belege willst...

Bei dem Auto fragst du doch auch nicht den Hersteller was das Auto verbraucht, sondern rechnest selbst beim Tanken nach. Da nützt dir die beste Studie nicht, wenn die schöngerechnet ist. Ist dir bei Autohäusern schonmal aufgefallen, dass man grundsätlich trotz sparsamster Fahrweise fast nie die l/100km die im Fenster hängen erreichen kannst? (gemischt Fahrweise) Das sind alles schönrechnungen, die vermutlich auf Prüfständen gemacht worden sind. Mit meinem Golf 3 damals habe ich es geschafft die 7l/100km zu unterbieten. Undzwar von Goslar nach Jena mit nur 6,2l auf 100km. Aber es ging auch nur mit 80-90 im Windschatten der LKW. Hier in Marburg verbrauche ich auch mehr als in Ostfriesland, bei den ganzen Bergen hier. Und ein Oberharzer wird das auch sagen können, dass er auf der B6 weniger verbraucht, als auf der B4 in Bad Harzburg hoch in den Harz und wieder runter. Also was willst du eigendlich für "Nachweise?" Ich glaube kaum, dass ein Lokführer sagt: ja der Triebwagen hat x Liter verbraucht, obwohl es real 200l weniger waren. Was hätte er davon mist zu erzählen? Und wenn sich die Aussagen auch noch mit anderen decken. Also was ist jetzt deiner Meinung nach Mundpropaganda? Erfahrungen aus der Praxis, oder irgendwelche (von den Herstellern bezahlte) Gutachten?

Ich beziehe mich hier auch nicht auf Forenaussagen oder sowas, sondern auf die Aussagen von Bekannten, die in Braunschweig bei der DB angestellt sind. Und Goslar's Züge gehören Bahntechnisch zum BW Braunschweig. Ich wette, ich könnte dir einen Gutachter bezahlen, der die Loks bei gleichen Bedingungen prüft, und dann wärst du immer noch nicht zufrieden. Also ich für meinen Teil brauche bei meinem Trabant 601 keinen Gutachter, um zu sehen wie viel ich verbrauche. Ich nehme den Tankmeßstab, und sehe nach, und schau auf den Kilometerzähler.

Professorexabyte
21.12.2013, 19:51
Was bitte ist ein Kippezug? Neigetechnik gemeint?

Br 612 (Der Halle(Saale) Zug) Der hat(te) Neigetechnik. Aber aufgrund von ständigen Ausfällen in der Neigetechnik, hat die Bahn beschlossen die Neigetechnik ausgeschaltet zu lassen, und fährt wieder mit Regelgeschwindigkeiten in die Kurven. Und natürlich haben sie den Fahrplan angepasst.

Ich kenne den Zug auch nicht als Kippezug, sondern vom Spitznamen her als Regioswinger.

Refraktor
21.12.2013, 20:30
Bin ein paar Jahre lang jeden Tag hin und zurück mit den 612ern zur Arbeit gefahren, war okay. Neigetechnik hat die DB in den letzten Jahren aber wieder aktiviert. Gut für Kinderwagen usw. sind die nicht geeignet. Am besten waren die mit der 218 gezogenen Interregiozüge...jeden Morgen lecker Schümli-Kaffee im Bistrowagen, jede Menge Platz und man hatte gute Laune.

uwe unten
22.12.2013, 14:48
hallo
das bahnfahren macht heute irgendwie keinen rechten spass mehr . ein beispiel : goslar hbf -berchtesgaden 1967 . gs ab 22.50 nach kreiesen ca 50 min fahrt ,im schienenbus vt 98 . kreiensen ab 00:10 im liegewagen-------- berchtesgaden an ca 8:00 ohne umsteigen !!!!!!!!! und ich als eisenbahnfreak konnte das fenster runter machen und fotografieren. heute gs -maikammer je nach verbindung bis zu 4 mal umsteigen , fahrzeit ca 6 std. für 420 km , teilweise 40 min warten auf dem bahnhof . und wehe ein zug hat verspätung , bis her bei 6 fahrten 3 mal .gemütlicher waren die abteile auch , und der speisewagen wirkte nicht so steril .

Glück Auf Uwe

Wolfi
23.12.2013, 07:57
@Wolfi
Was ist bezüglich dem Verbrauch bitte noch anzuzweifeln, wenn der Lokführer abends die Lok volltankt, und weiß wie viele Kilometer er gefahren ist, und wie groß sein Zug war? Auch die alten Triebwagen der Br 628 nach BS sind sparsamer als andere Triebwagen. Mit diesen Triebwagen kommt man (in einfacher Traktion) mit 500l Dieselkraftstoff von Braunschweig bis Bochum und wieder zurück. Deshalb fahren ja auch Dieselzüge zwischen Braunschweig und Hildesheim, obwohl da voll Elektrifiziert ist. Das Personenaufkommen rechtfertigt keinen Einsatz der 143 mit n Wagen mehr. Die Verlustrechnungen bei Kilometerlangen Stromübertragung bei schlappen 15´000 Volt ist zu groß und stehen nicht zum Verhältniss. Die 218 verbraucht 200-300l Diesel auf 100km wenn sie einen Wagenzug mit 5 Wagen zieht. Eine Drefachtraktion 648 verbraucht in etwa gleich viel. mal drüber mal drunter. Je nach Strecke und Auslastung. Ich weiß nicht, was du immer für Belege willst...

Bei dem Auto fragst du doch auch nicht den Hersteller was das Auto verbraucht, sondern rechnest selbst beim Tanken nach. Da nützt dir die beste Studie nicht, wenn die schöngerechnet ist. Ist dir bei Autohäusern schonmal aufgefallen, dass man grundsätlich trotz sparsamster Fahrweise fast nie die l/100km die im Fenster hängen erreichen kannst? (gemischt Fahrweise) Das sind alles schönrechnungen, die vermutlich auf Prüfständen gemacht worden sind. Mit meinem Golf 3 damals habe ich es geschafft die 7l/100km zu unterbieten. Undzwar von Goslar nach Jena mit nur 6,2l auf 100km. Aber es ging auch nur mit 80-90 im Windschatten der LKW. Hier in Marburg verbrauche ich auch mehr als in Ostfriesland, bei den ganzen Bergen hier. Und ein Oberharzer wird das auch sagen können, dass er auf der B6 weniger verbraucht, als auf der B4 in Bad Harzburg hoch in den Harz und wieder runter. Also was willst du eigendlich für "Nachweise?" Ich glaube kaum, dass ein Lokführer sagt: ja der Triebwagen hat x Liter verbraucht, obwohl es real 200l weniger waren. Was hätte er davon mist zu erzählen? Und wenn sich die Aussagen auch noch mit anderen decken. Also was ist jetzt deiner Meinung nach Mundpropaganda? Erfahrungen aus der Praxis, oder irgendwelche (von den Herstellern bezahlte) Gutachten?

Ich beziehe mich hier auch nicht auf Forenaussagen oder sowas, sondern auf die Aussagen von Bekannten, die in Braunschweig bei der DB angestellt sind. Und Goslar's Züge gehören Bahntechnisch zum BW Braunschweig. Ich wette, ich könnte dir einen Gutachter bezahlen, der die Loks bei gleichen Bedingungen prüft, und dann wärst du immer noch nicht zufrieden. Also ich für meinen Teil brauche bei meinem Trabant 601 keinen Gutachter, um zu sehen wie viel ich verbrauche. Ich nehme den Tankmeßstab, und sehe nach, und schau auf den Kilometerzähler.

Du verstehst wirklich nicht wo mein Problem ist oder ?

Es ist ja schön und gut das du ''Bekannte'' bei der Bahn hast, aber das bleibt trotz all dem reines subjektives Empfinden auch wenns erfahrungen aus der Praxis sind.

Du hast als es um HC Starck und Chemetall sehr schön aufgezeigt was passiert wenn man sich auf subjektive Meinungen anderer verlässt.
So war deine Information über HC und Chemetall mehr als falsch und du hast dich schlichtweg damit blamiert.
Wie gesagt grade als Student sollte man dir schön längst beigebracht haben das man so nun wirklich nicht argumentieren sollte.

Auto und Bahn kannst du auch net vergleichen, da beim Straßenverkehr viel mehr Hindernisse sind die nicht mit einberechnet werden können.
Bei der Bahn sind es viel weniger. Da auf Schienen gefahren wird die Differenz dort ist somit wesentlich kleiner als beim Auto.

Du könntest erstmal anfangen mir zu erklären was es für einen sinn macht für ein profitorientiertes Unternehmen auf maßgeblich schlechtere Züge umzusteigen die mehr Probleme verursachen und weniger Passagiere befördern können.
Wieso sollten sie sowas tun ? Grade in der heutigen Zeit wo Profit doch über alles geht. Es ergibt einfach keinen Sinn.

Dieser Frage bist du bisher ja mehrfach ausgewichen, wohl weil du sie nicht beantworten kannst.

Und wie gesagt auf Aussagen von Bekannten geb ich nichts, siehe dein HC Starck Dilemma.

märklinist
23.12.2013, 15:44
Hallo in die Runde,
in Salamitaktik zieht sich die heutige DB AG so allmählich zurück vom Schienenstrang der Richtung Harz führt (Goslar/Bad Harzburg).die Zuggattungen änderten sich, statt Lokbespannter Züge fuhren und fahren noch Triebwageneinheiten von Goslar und nach Goslar aus Richtung Salzgitter, Braunschweig. Zugarten fielen ganz aus dem Fahrplan der IC, seinerzeit noch wegen des Bundeswehrstandortes Goslar, der Interregio und die guten alten D und E- Züge sind schon lange Geschichte genauso wie die Bahnabindung von Goslar nach Altenau.
Es gab Streckenrückbau gerade nanntes Beispiel, die Stilllegung des Bahnbetriebswerkes Goslar, später deren Abriss, die Güterabfertigung wurde eingestellt und auch das Gleisbild im Bereich des Bahnhofs Goslar wurde in den letzten Jahren deutlich verändert und auch rückgebaut.
Zwischenzeitlich gab es auch eine Phase wo keine Regionalzüge direkt von Braunschweig nach Goslar und zurück gefahren sind. Man musste den äußerst umständlichen und zeitraubenden Umweg über Salzgitter-Ringelheim in Kauf nehmen.
Erst durch Beschwerden wurde der Verkehr zwischen BS und GS wieder in Direktverbindung aufgenommen.
Überwiegend wird diese Verbindung mit einer zweiteiligen Triebwageneinheit der BR 628 betrieben im Zweistundentakt. Leider ist dieser Takt zu manchen Anlässen viel zu groß, wie z.B. in der Adventszeit, wenn die Weihnachtsmärkte zum Besuch einladen.
Gebäude im Bahnhofsbereich wurden abgerissen, darunter auch das Gebäude der ehemaligen Bahnpolizei. Auf die verzichtet man in Goslar ja gänzlich, zuständig wäre die Bundespolizei. Ein ständige Anwesenheit von ein paar Beamten würde den Bahnhof Goslar sicherlich sicherer machen, man liest ja so einiges, was sich da manchmal abspielt.
Hoffungen das nach der Wende und Wegfall des eisernen Vorhanges die Strecke zwischen Hannover, Hildesheim, Salzgitter Goslar, Harzburg Richtung Braunschweig elektrifiziert wurde erfüllte sich leider nicht. An stattdessen koppelte die Bahn AG die Harzregion vom Schnellverkehr ab. Umsteigen und gerade wenn dies öfter anfällt während einer Bahnreise schreckt Reisende ab, gerade wenn es ältere Leute sind oder Familien mit Kindern. Was bleibt, entweder verzichtet man auf einen Urlaub in der Harzregion gänzlich oder man reist mit dem Auto an.

Und nun in einem Jahr steht der nächste Schritt/Rückschritt an. die Strecke Goslar-BRaunschweig und Goslar Hannover soll von einer Privatbahn bedient werden. allerdings haben diese modernen Zuggarnituren, die auch die Bahn AG im Bestand hat Vor- und nachteil. Größter Nachteil ist, das noch weniger Fahrgäste in solch einem modernen Zug mitfahren können.
Und wie das bei Privaten so ist, es wird viel versprochen und am ende nicht gehalten, im Klartext rückläufigen Beförderungsaufkommen begegnet man sehr schnell mit Reduzierungen z.B. bei den Taktzeiten oder gar gänzliche einstellung.
Ich denke, da die Aussichten für Goslars Einwohnerentwicklung in den kommenden Jahren sehr prekär wird, wird wohl auch eines Tages der Bahnverkehr sowie der Bahnhof in Goslar der Geschichte angehören.

In diesem Sinne
grüßt der märklinist

uwe unten
25.12.2013, 17:40
hallo
nochmal zu den alten speisewagen .bei sky , auf heimat kanal läuft ab und zu ein film von 1959 . alle tage ist kein sonntag . im speisewagen ein wr üe bj 1938 (serie der schürzenwagen ) hängt eine werbetafel von goslar inkl. werbung für grauhof brunnen.

Glück Auf Uwe

Speedy
08.12.2015, 07:38
Der Erixx fährt die Strecke nun schon ungfähr ein Jahr.
Da kann ich schon mal ein wenig von berichten.
Der erste defekt war nach ca. 3 Wochen. (Toilette defekt)
In regelmäßigen Abständen ginge weitere Sachen kaputt (Tür defekt, Klima ausgefallen...)
Ok. Das was kaputt geht ist ja die eine Sache. Nur die Instandsetzung hat immer sehr lange gedauert.

Weiterhin zieht es in den Zügen, wenn die Lüftung eingeschaltet ist (soll ein Konstruktionsfeheler sein).

Da ich viel mit Zügen unterwegs bin kan ich mal ein persönliches Ranking mache.

An erster Stelle sehe ich den Metronom.
Zweiter wird bei mir die Bahn (trotz der alten Züge).
Und mit Abstand kommenn dan die neuen Gurken von Alstom.

Professorexabyte
08.12.2015, 09:10
Ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon vor ERIXX gewarnt ;)

Nun da ich ja dort und auch sonst nirgends mehr öpnv nutze, kann ich nur noch auf lustige Geschichten von Minderjährigen "Normalmenschen", also solchen, die nicht voreingenommen sind wie ich in dem Thema, und nichts über die Systeme hinter den Kulissen wissen warten.

Also relativ in der Anfangszeit soll sich das hier zugetragen haben:

In Vienenburg kommt ein Erixx aus BS. Triebwagen kaputt, Triebfahrzeugführer "entlässt" mal schnell alle Fahrgäste auf den Bahnsteig, und fährt alleine weg. Aber, Ersatzzug ist laut Auskunft schon unterwegs. Nach einer halben Ewigkeit steht auch schon der Ersatzzug am Bahnsteig. Macht aber die Türen nicht auf. Einige gehen vorne zum Fenster des TF und klopfen, dieser ist aber gerade am Telefonieren, und macht nur ein abweisendes Handzeichen. Die Leute warten weiter. Plötzlich fährt der Erixx ohne die Leute nach Goslar weiter. Verwunderte Gesichter... Nachdem die Leute dann mit dem nächsten Bus nach Goslar gefahren sind, haben sich einige beschwert. Man räumte ein: "Ja der Lokführer hat tatsächlich vergessen, die Leute mitzunehmen..."
Meine Güte... Das wäre ja so, als würde der ADAC zwar mit einem Liegen-Gebliebenen" Reden, aber hinterher "vergessen" ihn abzuschleppen, und den teuren Abschleppwagen zum Spaß durch die Gegend fahren...

Und nach all diesen Pannen, die da bis jetzt sind, ist das Unternehmen auch noch unzureichend mit Personal ausgestattet, weil wieder billig, geil sein soll.
Als ich bei meinen Großeltern in Immenrode mal über die Ferien war, lag eine GZ auf dem Tisch, und ich hätte mich bepieseln können vor lachen.
15093

Vorallem diese Aussage: "ja der Zug hier im Hintergrund auf dem Foto wäre eigendlich schon längst losgefahren, aber der Lokführer ist nicht da"

märklinist
08.12.2015, 10:37
:D freue dich, denn ab 01.01.2015 fährt dort die DB nicht mehr, sondern noch kleinere Züge :D Ich könnte heulen, die schönen Loks der Baureihe 218 nach Hannover. Ich glaub' die werden mir fehlen, mit ihrem geilen Dieselsound und dem Kreischen vom Turbolader.

Aber was du ansprichst, ist nicht eine Sache die Goslar vergeigt hat, sondern die Bahn. Aber man könnte sich wenigstens mal absprechen, das ist wahr.

Hallo,
sicherlich kein reines Goslarer Thema die Baureihe 218, aber es ist schon eine Schande, vorllem wenn ich länger zurück blicke, etwa auf die Jahre 1973/74, was da in Goslar am Bahnhof und im Bahnbetriebswerk noch los war. Aber nicht nur Goslar ist betroffen, in Braunschweig sollen auch alle Loks abgezogen werden und bei Hannover bereitgestellt werden.

Die Verkehrspolitik der Bahn kann ich nicht nach vollziehen, gut auf der einen Seite bereichern die bunten Züge das Schienenbild, aber kleinere Orte oder Regionen so wie der Harz werden immer mehr vom Schienverkehr abgehängt. Sonst ist doch unser OB immer einer der ersten der sich meldet, warum nicht in diesem Zusammenhang?

der märklinist

märklinist
08.12.2015, 10:48
Ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon vor ERIXX gewarnt ;)

Nun da ich ja dort und auch sonst nirgends mehr öpnv nutze, kann ich nur noch auf lustige Geschichten von Minderjährigen "Normalmenschen", also solchen, die nicht voreingenommen sind wie ich in dem Thema, und nichts über die Systeme hinter den Kulissen wissen warten.

Also relativ in der Anfangszeit soll sich das hier zugetragen haben:

In Vienenburg kommt ein Erixx aus BS. Triebwagen kaputt, Triebfahrzeugführer "entlässt" mal schnell alle Fahrgäste auf den Bahnsteig, und fährt alleine weg. Aber, Ersatzzug ist laut Auskunft schon unterwegs. Nach einer halben Ewigkeit steht auch schon der Ersatzzug am Bahnsteig. Macht aber die Türen nicht auf. Einige gehen vorne zum Fenster des TF und klopfen, dieser ist aber gerade am Telefonieren, und macht nur ein abweisendes Handzeichen. Die Leute warten weiter. Plötzlich fährt der Erixx ohne die Leute nach Goslar weiter. Verwunderte Gesichter... Nachdem die Leute dann mit dem nächsten Bus nach Goslar gefahren sind, haben sich einige beschwert. Man räumte ein: "Ja der Lokführer hat tatsächlich vergessen, die Leute mitzunehmen..."
Meine Güte... Das wäre ja so, als würde der ADAC zwar mit einem Liegen-Gebliebenen" Reden, aber hinterher "vergessen" ihn abzuschleppen, und den teuren Abschleppwagen zum Spaß durch die Gegend fahren...

Und nach all diesen Pannen, die da bis jetzt sind, ist das Unternehmen auch noch unzureichend mit Personal ausgestattet, weil wieder billig, geil sein soll.
Als ich bei meinen Großeltern in Immenrode mal über die Ferien war, lag eine GZ auf dem Tisch, und ich hätte mich bepieseln können vor lachen.
15093

Vorallem diese Aussage: "ja der Zug hier im Hintergrund auf dem Foto wäre eigendlich schon längst losgefahren, aber der Lokführer ist nicht da"

Hallo,
wohin man nur schaut, wo sich Bund, Land und Kommunen ihrer Verantwortung entzogen haben (angeblich aus Kostengründen) und die Aufgaben in private Hände gegeben haben, tobt nur noch das Chaos. Und alles wird unter dem Begriff Marktwirtschaft verbucht, was für ein großer Witz. Wenn ein privater Bahnbetreiber seine Fahrzeuge nicht fahren lassen kann, weil Personal fehlt, macht man sicherlich keinen Gewinn, sondern Verluste. Ist ein Kunde erstmal verärgert, oder gar verprellt, kommt er meist nicht zurück und sucht nach Alternativen, das Auto zB. oder den Fernbus. Weniger Fahrgäste, weniger Umsatz, weniger Gewinn, die Kosten bleiben gleich, steigen eventuell sogar, die Folge daraus Fahrpreiserhöhungen, weniger Entlohnug für die Beschäftigten oder gar Arbeitsplatzverlust und zurückfahren des Angebotes sind die Folgen solcher privaten Möchtegern Bahnbetreiber.

Es ist Zeit, das Politiker mal eine "Trillerpfeife nehmen und alles zurückpfeifen", ansonsten wird hier im Land und auch im Umland von Goslar noch mehr den Bach hinunter gehen.

der märklinist

Unbe Kannt
08.12.2015, 12:32
Der Erixx fährt die Strecke nun schon ungfähr ein Jahr.
Da kann ich schon mal ein wenig von berichten.
Der erste defekt war nach ca. 3 Wochen. (Toilette defekt)
In regelmäßigen Abständen ginge weitere Sachen kaputt (Tür defekt, Klima ausgefallen...)
Ok. Das was kaputt geht ist ja die eine Sache. Nur die Instandsetzung hat immer sehr lange gedauert.

Weiterhin zieht es in den Zügen, wenn die Lüftung eingeschaltet ist (soll ein Konstruktionsfeheler sein).

Da ich viel mit Zügen unterwegs bin kan ich mal ein persönliches Ranking mache.

An erster Stelle sehe ich den Metronom.
Zweiter wird bei mir die Bahn (trotz der alten Züge).
Und mit Abstand kommenn dan die neuen Gurken von Alstom.
Ich bin öfter mit den ERIXX-Zügen zwischen Goslar und Hannover und mit der DB zwischen Goslar und Göttingen unterwegs. Die eingesetzten Zugtypen sind sehr ähnlich.
Auch ich war skeptisch, daß lokbespannte Wagenzüge durch Triebwagen ersetzt werden. Bisher hatte ich weder in den ERIXX- noch in den DB-Triebwagen Probleme. Mir ist noch keine defekte Zugtoilette aufgefallen, was aber auch daran liegen mag, daß ich Bahnfahrten von ca. einer Stunde auch ohne Klogang überstehe.
Auch eine Türstörung gab es auf meinen Fahrten nie. Das war bei den Drehfalttüren (Technik der fünfziger Jahre, unzerstörbar und oft unbedienbar) der alten Wagen öfter der Fall.
Die bemängelte Zugluft gibt es vor allem an den Fenstern und ist stark von der Klimatisierung abhängig. Könnte besser sein, ist aber nicht immer störend.
Das Lärmniveau ist stark vom gewählten Sitzplatz abhängig. Da nur einer der beiden Wagen motorisiert ist, gibt es auch sehr ruhige Sitzplätze. Wobei der Lärm selbst in Motornähe nicht so stark ist.
Die Sitze sind im Vergleich zu den alten Polstern besser, weil einem darauf nicht der Allerwerteste einschläft. Eine Beobachtung, die ich mit vielen anderen teile. Der Sitzabstand ist auch in Ordnung, die Gepäckablagen für größere Reisekoffer aber zu klein.
Das Personal ist im allgemeinen freundlich. Große Verspätungen hatte ich bisher nie. Überfüllte Züge ebenfalls nicht, wenn jemand stehen mußte, dann ab/bis Sarstedt, und das war bei der DB auch nicht anders.

Für Eisenbahnromantiker ist ein Wagenzug mit einer schönen Diesellok sicher reizvoller als ein Triebwagen, der ungefähr so schön ist wie ein durchschnittlicher Stadtbus. Aber für den Reisenden sind Komfort und Pünktlichkeit sicher wichtiger. Und eine Klimaanlage ist im Hochsommer einfach besser als offene Fenster.

Ich verstehe nicht, daß hier schon wieder der Untergang des Abendlandes herbeigeschrieben wird.

Was oft vergessen wird ist, daß die Züge nicht dem Bahnbetreiber, in diesem Falle ERIXX, gehören, sondern diesem von der Landesverkehrsgesellschaft Niedersachsen vermietet werden. Der einzusetzende Zugtyp muß im Auswahlverfahren Kriterien erfüllen, die nur mit Fahrzeugen zu erfüllen sind, die den aktuellen entsprechen, wenn auch von unterschiedlichen Herstellern. Selbst wenn die DB die Strecke weiterbetrieben hätte, wären seit Anfang 2015 neue Fahrzeuge zum Einsatz gekommen, weil das so gefordert war. Unklimatisierte Wagenzüge ohne ebenerdige Einstiege und ohne Informationssysteme für den Fahrgast wären nicht akzeptiert worden. 3000 PS-Dieselloks mit dem Schadstoffausstoß und der Lärmentwicklung einer BR 218 ebenfalls nicht.

Speedy
08.12.2015, 12:47
In meinem Beitrag vergass ich zu erwähnen, das es sich ausschließlich um meine persönliche Meinung und meine persönlichen Feststellungen handelte.

Unbe Kannt
08.12.2015, 15:23
In meinem Beitrag vergass ich zu erwähnen, das es sich ausschließlich um meine persönliche Meinung und meine persönlichen Feststellungen handelte.
Ist ja logisch, bei mir verhält es sich genauso. Ich selbst bin eigentlich ganz gerne mit den ollen Silberlingen unterwegs gewesen, aber Pendler, die jeden Tag damit unterwegs sind, sehen das vielleicht anders.
Die Talent-Triebzüge sind ganz sicher keine Luxusfahrzeuge, aber für den Nahverkehr doch eigentlich ganz OK.

Speedy
08.12.2015, 17:22
Ich fahre täglich mit dem Zug von GS nach H.
Aus diesem Grunde habe ich für mich den Vergleich gemacht.
Heute auf dem Rückweg war wieder besagter Wagen mit der defekten Tür.

Professorexabyte
08.12.2015, 21:32
Also natürlich ist es klar, dass weder die Bahn noch Erixx was für die Triebwagen und ihre Anschaffung kann.

Was mir persönlich so richtig auf den Senkel geht im Schienen-Personennahverkehr, sind diese Streckenausschreibungen.
Ich meine was wollen wir hier in der Bundesrepublik? Alle haben damals gejubelt, dass wir die ach so tolle Marktwirtschaft haben. Ein Produkt das nicht akzeptiert wird, verschwindet halt... Alle schimpfen auf die Planwirtschaft und den Sozialismus... Und die Vergangenheit hat gezeigt, garnicht soweit weg von Goslar, dass rein willkürliche Planwirtschaft ohne Rücksicht auf die wahren Bedürfnisse zu nichts führen, und ein ganzes Land in den Untergang getrieben hat. Ich sag' nur LPG Die Bauern hatten keine Ersatzteile für ihren Traktor, aber es wurde so viel Kraftstoff subventioniert, dass die sich im Diesel ertränken konnten, und den Überschuss im Trabi und in der Heizung mit verfeuert haben.

Was ist denn eine Landesnahverkehrsgesellschaft? Das ist die lupenreinste Planwirtschaft. Eine rein dem Volke zur Verfügung stehende Allgemeinnützigkeit kann das ja wohl nicht sein, wenn Azubis teilweise für längere Pendelstrecken ihre komplette Ausbildungsvergütung in die Fahrkarten stecken müssen. Also ist es eine WIRTSCHAFT, die ALLES aber auch wirklich ALLES vordiktiert, ohne auf die Bedürfnisse und Kritikpunkte der Bevölkerung einzugehen.
Sie schreiben vor, WANN welcher Zug fahren muss, sie schreiben vor WAS für ein Zug fahren muss, sie schreiben vor WIE ein Zug fahren muss, sie schreiben sogar vor in welcher Farbe ein Zug zu fahren hat, (warum sind sonst alle Privatbahnen in NDS Blau, Gelb, Weiß?) und sie schreiben auf den Cent genau vor, wieviel für die Leistung genommen werden muss. Aber man will sich ja selbst die Hände nicht schmutzig machen, also braucht man einen "Dummen" der das Ganze betreibt, und die Hand dafür in's Feuer legt. Und hier kommt Erixx in's Spiel, und darf sich die ganzen Töne der Fahrgäste um die Ohren schlagen, und DARF nichts daran verändern.
Nach freier Marktwirtschaft wäre schon längst ein Betreiber mit weicheren Sitzen, größerer Flotte, und angepassteren Fahrzeiten unterwegs. (Man könnte Streckennutzungszeiten auch problemlos buchen/handeln, so wie Unternehmen mit CO2 Zertifikaten handeln müssen) Aber nein, wer wann wie fährt wird vordiktiert, in einer staatlichen Planwirtschaft der Länder. Es ist schon auffällig, wie ein ICE zwischen 2 Punkten teils billiger ist, wenn man rechtzeitig bucht wie Auto und co, und die letzen 10 Kilometer im Regionalzug zum individuellen Ziel 3 mal mehr kosten, wie die ICE-Fahrt. Denn der Fernverkehr bleibt von diesen Planwirtschaftlern größtenteils unberührt.

Ich meine wir heben hier in der westlichen Welt die Marktwirtschaft so in den Himmel, und hacken auf der Planwirtschaft rum. Aber bei der Bahn ist das ja plötzlich was gaaaaaaaaaanz Anderes....

Und zu den Dieselloks und ihrem Schadstoffausstoß und Lärmemissionen... Wir fragen mal so: Nicht ohne Grund liegen Gleise so weit weg von Wohngebieten. Und wo es nicht so ist, ist meistens eh' elektrischer-Betrieb, oder die Häuser schon hunderte Jahre alt, und demnach ist es für jeden Immobilien-Heini nichts neues, dass in dem Objekt durchaus ein höherer Geräuschpegel ist. Da hat auch einfach mal keiner Anspruch in NACHHINEIN nach evtl. 80 Jahren Gebäudestandzeit, auf einen leiseren Schienenverkehr, denn das sind so Punkte die man unter dem Motto "Das hätte man auch vor dem Einzug wissen können" laufen lassen kann. Und die Schadstoffe gehen dann halt irgendwo draußen auf dem Feld in den nächsten Wald. Da stören sie überhaupt keinen. Zumal auch ein Dieselzug in Schadstoffbelasteten Innenstädten sowieso aufgrund der Oberleitungen eher ein Ausnahmefall ist. In Hannover zum Beispiel stehen evtl. 2 Züge im Bahnhof, die nicht mit dem Fahrdraht fahren, sondern mit Diesel. Und dann fährt einer davon ab, pustet halt seine dicke Qualmwolke in die Luft, und dann ist der Zug auch schon weg, und die nächste Stunde wird da auch kein weiterer stehen. Und wo keine Oberleitungen sind, wie z.B. am Harz ist auch eine Diesellok ältenen Baujahres kein Problem, da dort die Luftqualität so gut ist, dass es nichts ausmacht wenn der RE aus Hannover EINMAL DIE STUNDE!!!! kurz durch die Stadt fährt. Da sind Stadtbusse die alle paar Minuten an so einem Knoten fahren, und warten, Motoren laufen lassen und den ganzen Lärm in der Stadt verbreiten, definitiv ein größeres Ärgerniss.

Ich meine mal ehrlich: Wie viel Lärm und Schmutz ist von einer Diesellok in einer Stadt zu erwarten? Mir wäre nicht bekannt, dass es am Bahnhof in Goslar mehr als 1 Minute nach Abfahrt noch nach Abgasen gerochen hat. Meist war ca. 20 Sekunden nach Verschwinden des Zuges die Luft wieder so sauber wie sonst am Harz.

Mir kann echt kein Mensch erzählen, dass in solchen Problemzonen wie z.B. Hannover Innenstadt eine Diesellok, die dort ja eher die Ausnahme ist, überhaupt statistisch in der Messung auftaucht, weil der Prozentanteil in den 0,irgendwas Bereich rutscht. Ausserdem kommt ja dazu, dass durch die Abschaffung älterer Eisen nicht plötzlich die Schadstoffe bei 0 liegen, sondern statdessen ein neuer Triebzug fährt, der nur eine Reduzierung von meist knapp zweistelligen Prozentwerten liefert. Aber meist ein unendlichen Mehrverbrauch.

Im Moment ist die Bahn im Rest von Deutschland dabei, die letzen 218er gegen die neue 245 auszutauschen. Hier hat man (schlau wie mal wieder einige verschlafene Ingeneure waren) 4 kleine CAT Motoren eingebaut. Diese kleinen Schnelläufer fressen gelcih mal wesentlich mehr, als die 218 bei gleicher Leistung. Eine 218 braucht bei einem durchschn. Reisezug im Regionaldienst ca. 3l auf einen Kilometer. Die 245 frisst zwischen 4-6l für die GLEICHE Leistung.
Denn die Motoren sollten zwar ursprünglich so eingeschaltet werden können, dass z.B. im Rangierbetrieb nur ein Diesel läuft, und die andern 3 ausgeschaltet werden. Dumm ist nur, dass sich diese "Modularanwendung" lediglich auf das Rangieren beschränkt. Fährt die Lok normal auf der Strecke ist es unerheblich was hinten dran hängt, da laufen einfach grundsätzlich alle 4 Diesel. Und auch im Leerlauf. Somit war das, was sich vermtl. einige Wirtschaftler davon versprochen hatten, auch eher so eine Art "Mogelpackung"... Und bevor einer losbellt, wo ich denn die Daten herhabe, das haben einige Lokführer die Dienst auf besagten Baureihen (218 UND 245) leisten/leisteten selbst in entsprechenden Online-Foren geschrieben. Und die dürften doch am Besten wissen, was sie nach erledigter Arbeit in ihre Maschinen tanken müssen, damit sie wieder voll sind.