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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Restaurant am Klusfelsen



Andreas
28.04.2015, 07:46
Vermutlich schon eine halbe Ewigkeit verschwunden, wobei das mit Sicherheit ein beliebtes Ausflugsziel war.

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Hanno
28.04.2015, 08:41
Hallo Andreas,

also das kenne ich auch nicht mehr.
Es muss also schon mindestens vierzig Jahre weg sein.

Maria
28.04.2015, 08:59
Das Haus selber ist glaube ich in den 60gern aberissen worden und war zuletzt noch Wohnhaus. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.
Gruß Maria

Günther und Helga
28.04.2015, 10:27
Ich habe Bilder (von der Nordseite des Hauses) aus den sechzigern (eigene Foto) und Fotos, wie der Bagger gerade dabei ist, das Haus abzureissen. Kann sie aber hier nicht reinstellen - da diese Bilder auch in meiner Broschüre über die Kluskapelle verwendet werden und das hier als Werbung angesehen wird.
Schöne Grüße
Günther.

Maria
28.04.2015, 13:17
Wie kommt man an die Broschrüe?
Maria

Günther und Helga
28.04.2015, 14:50
Habe PN geschickt - bitte nachsehen!

Bergmönch
30.04.2015, 16:22
Andreas, sehen wir das mit der Werbung so eng? Das Foto wäre schon interessant ...

Beste Grüße

Bergmönch

Andreas
30.04.2015, 19:26
Hallo,

alles was kostenfrei ist darf gerne verlinkt werden. Links zu Kostenpflichtigen Inhalten werden jedoch gelöscht.

Teile oder auch Fotos aus der genannten Broschüre hier hochzuladen liegt im ermessen des Urhebers. Wenn unser ausschließlich privat finanziertes Forum davon auch profitiert, darf auch gerne ein Link dabei sein.
Da muss man dann einfach mal die Administration fragen ...

Bergmönch
01.05.2015, 07:41
... das meine ich doch auch.

Also, Günther & Helga, lasst sehen!

Beste Grüße

Bergmönch

Maria
09.05.2015, 11:45
Der Klusfelsen und seine Umgebung ist es sicher wert sich damit zu beschäftigen. Günther hat mir einige Fotos zur Verfügung gestellt die ich mit eigenen ergänzen werde.
Fangen wir mal mit dem Restaurant zur Klus an. Ich stelle mal drei Bilder neben einander.





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Das Restaurant Anfang des letzen Jahrhunderts.


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Abriss April 1968 Foto: Werner Brast


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Heutiger Zustand, deutlich ist das Dach in den Felsen eingeritzt. Die Niesche war innerhalb des Hauses.

Maria
12.05.2015, 18:01
Hier gehen vielleicht mehrere Themen zusammen. Der Klusfelsen gehört zum Klusteich und beides ist auch der Blick vom Petersbeg. Hier jetzt einmal drei Bilder aus verschiedenen Jahrzehnten. Wenn man auf den Felsen klettert hat man einen ähnlichen Blick.
Der Klusteich wurde als Mühlenteich angelegt. Sein Wasser bekommt er aus einer kleinen Quelle, die ungefähr am Schwimmbad entspringt und einen kleinen Teich auf dem Gelände (Wohnhaus) der Ziegelei speißt.
Sein Hauptwasser bekam er aber durch einen Graben, der aus dem Gelmketal abgeleitet über den Bollerich geführt wurde. Nach den Unterlagen, die ich im Stadtarchiv eingesehen habe, war er einer der Mühlengräben, die privat finanziert wurden. Als die Stadt Goslar Ende des 19ten Jahrhunderts die Quellen im Gelmketal fasste und für die Wasserversorgung der Stadt zum neugebauten Hochbehälter am Karsten Balder Stieg führte, wurde der Wasserzutrag zum Klusteich zu gering und der Graben aufgegeben. Seine Anfänge kann man heute noch gut im Gelmketal unweit des Teerweges von der Aufbereitung sehen.
Auf den alten Bildern am Klusteich sind noch gut die Dächer beider Mühlen zusehen.
Dort wo heute Stella Vitalis ist war in etwa die Klusmühle, weiter rechts, mehr unterhalb des Felsens die Steinmühle.



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Blick 1912 / 1955 / heute

Die Steinmühle, auf dem Bild von 1912 liegt zwar unterhalb des Klusteiches, bekam ihr Wasser aber über einen Graben aus Richtung Stadt. Es war das Unterwasser der Ratssägemühle, heute Villa Weule, den Graben gibt es zumindest an der Villa noch, hat aber kaum noch Wasser.
Das ganze Gelände war also gut genutzt. Nicht zu vergessen das "neue Schützenhaus" auf der westlichen Seite des Teiches, wo heute dieser Apartmentblock aus den 60gern steht.
Gruß Maria

Maria
23.06.2015, 08:51
Die räumliche Situation vor dem Klusrestaurant war im 19.Jahrhundert doch etwas anders. Zwischen der Freifläche und dem Damm gab es einen kleinen Teich.


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Heute ist dort das Gelände der Seniorenwohnanlage

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blueshark
26.06.2015, 21:49
Wie oft bin ich mit meinen Freunden Ende der 40er / Anfang 50er Jahre am Klusfelsen rumgeklettert. Damals gab es dahinter noch einen ganz kleinen Teich von hohem Schilf umgeben. Und vom Felsen konnte man das ockergelbe Wasser unten im Bach bestaunen. Ob es damals eine Wirtschaft gab, weiß ich nicht mehr.

Viele Grüße von der Donau :)

Manfred Kirsch
07.02.2016, 13:18
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und wollte euch einmal ein 3D-Modell vom Klusfelsen als PDF-Datei (in alle Richtungen drehbar) hochladen. Leider ist die Datei mit 87.029 KB etwas groß geraten und passt nicht ins Forum. Deshalb gibt es hier nur ein paar Screenshots mit Agisoft Photoscan erstellt. Wer Interesse an der PDF-Datei hat kann mir direkt eine Nachricht schicken.

Ich hoffe es klappt mit dem Screenshot.

Liebe Grüße Manfred

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A.C.
10.02.2016, 11:08
Hallo Manfred,

ein herzliches "Willkommen" hier im Forum.
Tolle Screenshots. http://www.smiley-paradies.de/smileys/gefuehle/gefuehle_0237.gif
Kann man die 3D-PDF nicht noch kräftig runterrechnen?

Die Größenbeschränkung zum Upload macht ja sicherlich Sinn. Ich weiß zwar nicht genau wo die Grenze liegt, aber darüber könnte dir bei Bedarf Andreas (Administrator) weitere Informationen und Möglichkeiten geben.

Manfred Kirsch
10.02.2016, 19:23
Runterrechnen könnte ich mal versuchen. Kennt jemand die Größenbegrenzung für die Uploads?

Leider ist oben im 3D Modell noch ein Loch im Felsen, weil ich keine Luftbilder vom Klusfelsen habe. Aber vielleicht gibt es ja einen Hobbyflieger im Forum, der mir mit ein paar Luftaufnahmen aushelfen kann?

Speedy
10.02.2016, 19:36
Für die Größenbegrenzung ist Andreas zuständig.
Neugierig bin ich jetzt natürlich auch.

Sperber
10.02.2016, 21:23
Moin,

gute Bearbeitung, hat definitiv viel Arbeit gemacht...ich bin gespannt auf Deine Interpretation, im Kontext zur Sonnenwende;)!

Manfred Kirsch
10.02.2016, 22:54
Tja, lieber Sperber (Tim), die Sommersonnenwende...

Es gibt eine interessante Zeichnung von Hans-Günther Griep zum Klusfelsen.
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An der Position, die dort mit Station gekennzeichnet ist, befindet sich diese S-förmig in den Fels geschlagene Sitzbank mit dem Steinsockel in der Mitte. Zwischen dem Felsenkeller und dem Beginn der Steintreppe befindet sich eine halbkreisförmig aus dem Fels gearbeitete Niesche mit einem Sockel (Vielleicht zur Abstützung eines hohen Baumstammes, der dann einen Schatten wirft). Diese beiden Punkte befinden sich zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs zur Sommersonnenwende, bzw. zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs zur Wintersonnenwende auf einer Linie in Richtung der Sonne. Wenn man diese in Richtung Südwesten verlängert, gelangt man über das Wasserloch, die Krypta der ehemaligen Stiftskirche (dort wo der Krodoaltar gestanden hatte) knapp an der Ulrichskapelle vorbei, auf den Schneckenberg (Naturdenkmal: alte Eibengruppe) bis hin zum Hainholz (alter Thingplatz?).

Vielleicht hatte diese Linie ja mal eine Bedeutung in grauer Vorzeit? Jedenfalls wäre es doch interessant zu wissen, wie alt diese S-förmige Steinbank tatsächlich ist. Ob sie aus dem Mittelalter stammt oder aus vorgeschichtlicher Zeit. Soweit ich weiß, stecken die Datierungsmethoden für solche Altersbestimmungen (Oberflächenexpositionsmethode [Aluminium-Beryllium-Isotope]) noch in den Kinderschuhen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

Doch irgendwie mystisch finde ich diesen Felsen schon. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Abri auf der Nordseite des Klusfelsens schon den Steinzeitjägern Schutz geboten hatte. Bei Göttingen hat der zuständige Bezirksarchäologe Dr. Klaus Grote (http://www.grote-archaeologie.de/abris.html) zumindest unter der Hälfte der untersuchten Abris einen Aufenthalt von Menschen in der Steinzeit nachweisen können. Schade, dass am Klusfelsen noch nie wissenschaftlich gegraben wurde, denn auch an der Nordseite, die man eher kaum beachtet, finden sich einige Auffälligkeiten, die "menschengemacht" aussehen. Auffällig ist ebenfalls die schwarze Färbung der Nordseite (Ruß von alten Feuerstellen?).

Bergmönch
11.02.2016, 18:31
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Beste Grüße

Bergmönch

Sperber
11.02.2016, 22:41
Hi Manfred,

beruht Deine These aktuell noch auf der Berechnung...hast Du es zu den Zeitpunkten auch schon betrachtet? Wenn nicht, denke ich, sollte es interessant sein! Da steht ja schon min. ein Termin an, dieses Jahr:D!

Schick mir umbedingt die PDF-Datei...hast Du eine Grafik mit dem berechneten Achsenverlauf in Richtung Truverdich (Schneckenberg) erstellt!?! Tangiert die Achse das ehemalige Forstgericht, Du nennst "in Richtung Hainholz", dass könnte passen? Und wäre ein weiterer interessanter "Zufall"!

Ich habe bisher leider noch keine weiteren Recherchen betrieben, ob dies ein weiter Thingplatz der Frühzeit war...Siedlungen der Steinzeit gab es im Trüllketal. Deine Überlegung bezüglich einer Siedlungszelle in der Antike, auch an dieser Stelle, läuft zumindest mit dem topografischen Gegebenheiten damals, möglicherweise konform!

Dies ist sicherlich einer der interessanten Orte in Goslar, welcher definitiv spätestens im Mittelalter interessant war...die Wahrscheinlichkeit das er deutlich älter ist und mehr birgt, liegt fast auf der Hand.

Zudem,
ich habe seit einigen Recherchen nach Flurnamen, am Königsberg interessante Strukturen (möglicherweise Spätantike?) bis frühes Mittelalter entdeckt...dazu werde ich aber noch einen Beitrag erstellen? Sehr interessant, der über Dekaden zuständige Förster konnte mir bisher nichts dazu sagen! Aber ich bin mir noch unsicher, der Bereich wurde bisher nicht erforscht...aber da ist etwas!

Günther und Helga
12.02.2016, 07:52
Goslars Geschichte ist viel älter und (ver-)birgt unzählige Geschichten!
Gruß
Günther + Helga

Manfred Kirsch
12.02.2016, 08:09
Hi Tim,

der Sonnenstand ist berechnet zum 21. Juni 4:06 Uhr (Sonnenaufgang [Den Termin hierzu am 21.6.2015 hatte ich verpennt ;-) ]). Ich hoffe, man kann auf dem Bild etwas erkennen...

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Übrigens war die jetzige Marienkapelle am Klusfelsen vor ihrer Ausgestaltung als Kapelle (wohl im Jahr 1802) eine Höhle. Man sieht auf der Zeichnung von Goethes Begleiter Georg Melchior Kraus (von 1784), dass die Fenster auf der Südseite noch nicht aufgemauert waren. Die zugemauerte Eingangstür, bzw. der zugemauerte Teil rechts neben ihr, lassen das Sonnenlicht zur Sommersonnenwende exakt hindurchfallen, und müssten auf dieser Linie irgendwo ein "Loch" im Schatten des Klusfelsens erzeugen (möglicherweise auf dem Osterfeld).

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(Die passende Sonnenuntergangslinie hierzu führt übrigens exakt vom Paradiesgrund (Mülldeponie) über den Klusfelsen, die Siechenhofkapelle, Hochgericht zur Polizeistation Heinrich-Pieper-Straße (da hatte Hans-Günther Griep eine alte Wüstung vermutet).

Vielleicht noch ein Detailbild zur Sitzbank und dem Treppenbeginn am Klusfelsen...

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Ich bin gespannt auf deinen Beitrag zu den Flurnamen am Königsberg.

Gruß Manfred

Bergmönch
12.02.2016, 15:40
Allen, denen es noch nicht geheimnisvoll genug ist, sei folgene Broschüre empfohlen:

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Das Werk ist von 1982 und nur noch antiquarisch zu bekommen. Es enthält, neben einer sehr detaillierten Beschreibung mit zahlreichen, teils historischen Aufnahmen, auch etliche Spekulationen über eine mögliche religiöse Nutzung in vorchristlicher Zeit. Auch auf die in neuerer Zeit verschwundene Madonna, die besonders vom Fahrenden Volk verehrt wurde, wird eingegangen.

Für alle Interessierten werde ich das Heft morgen zum Forum-Treffen mal mitbringen.

Beste Grüße

Bergmönch

Günther und Helga
12.02.2016, 21:14
Bergmönch - PN abgeschickt!

Manfred Kirsch
13.02.2016, 11:32
Hi Manfred,

Schick mir umbedingt die PDF-Datei...

Mache ich gerne, wenn du mir deine Mail-Adresse als PN schickst.

Maria
13.02.2016, 15:39
Der Klusfelsen, der kleine Bruder der Teufelsmauer hat schon immer die Phantasie der Menschen angeregt und wenn es nur als Vordergrund einer Stadtansicht war.

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Maria

Manfred Kirsch
14.02.2016, 10:37
Die 3D-PDF vom Klusfelsen:

Ich hatte gerade versucht die 87 MB-PDF per Mail an Sperbers private Mail-Adresse zu versenden. Leider ist sie auch hierfür zu groß. T-Online hatte mir die Nachricht geschickt, es über einen Link in der Magenta-Cloud zu versuchen. Hier der Link:

https://www.magentacloud.de/share/gvtw9cs-ek

Ich hoffe, dass auch nicht T-Online-Kunden diesen Link öffnen können.

Gruß Manfred

Bergmönch
14.02.2016, 11:29
Fantastisch!!!

:danke:

Wie macht man sowas?

Beste Grüße

Bergmönch

Manfred Kirsch
14.02.2016, 11:32
Fantastisch!!!

:danke:

Wie macht man sowas?

Beste Grüße

Bergmönch

...ein paar hundert Fotos schießen, dann Agisoft Photoscan (http://www.agisoft.com/downloads/request-trial/ ---> [es gibt dort eine kostenlose 30-Tage Testversion]) mehrere Tage rechnen lassen und zum Schluß die Blätter und die Äste der Bäume rauslöschen...

;-)

Bin gerade dabei die Bärenhöhle in 3-D rechnen zu lassen.

Gruß Manfred

Sperber
14.02.2016, 20:37
Einfach genial!!!

Da sausen mir gleich Möglichkeiten durch den Kopf...wunderbar;)!

Theoretisch mußt Du dabei ja halkugelförmig um den Felsen geschwebt sein oder wie kommt die Ansicht aus der Vogelperspektive zustande? Hattest Du eine Drohne oder warst Du in einem höherem Gebäude? Zudem muß der Abstand zum Objekt doch immer gleich sein oder?

Wie viele Aufnahmen, denkst Du, bräuchte man etwa für einen quadratischem Raum von fünf mal fünf Metern? Wie wäre es bei einem Tunnel von 5mx2mx1m? Nur grob...?(

Manfred Kirsch
14.02.2016, 21:36
Es gibt auf den Seiten der TU-Claustahl einen schönen Bericht von W.Hannemann über die Möglichkeiten von Photoscan und Meshlab für Untertage am Beispiel des Feuergezäher-Gewölbes:
--> https://www.igmc.tu-clausthal.de/abteilungen/markscheidewesen-und-geoinformation/forschung/forschungsgebiete/foto3d/
Das müsste deinen Neigungen, in jede Höhle zu kriechen doch sehr Nahe kömmen, lieber Tim...
fg ;-)

Eine schöne Dokumentation zu dem Thema findest du in der Sendung Nano von 3Sat unter diesem Link:
--> http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31016

Außerdem kann man die Modelle, die Photoscan erzeugt nicht nur nach Meshlab oder Sketchup exportieren, sondern als FBX-Datei auch in Unity-5 oder in Blender (beides Freeware-Programme) für 3-D Animationen verwenden. Ein tolles Beispiel hierzu ist ein Wikingerdorf, welches du unter diesem Link findest:
--> https://www.youtube.com/watch?v=iV-224nMwN8

Wenn ich halbkugelförmig über den Klusfelsen geschwebt wäre, hätte das Modell in der PDF-Datei kein Loch oben, aber vielleicht bekomme ich ja doch noch ein paar Luftaufnahmen vom Klusfelsen von einem Hobbypiloten oder Drachenflieger, um dieses Loch zu schließen...

Sperber
14.02.2016, 22:44
...Lach!

Naja, einige sind es schon...aber ich bin wählerisch Herr Kirsch:)!

Mal davon abgesehen, sollte man sich mal die Autorisierung holen, den Innenraum der (neuzeitlichen Kapelle) mal zu betrachten...wenn es angeblich diese kleine vermauerte Öffnung nach Osten gibt und die gegenüber liegende große (mit dem angeblichen Gang dahinter), sollte sich das im Kontext zur Sommer-/Wintersonnenwende ja berechnen lassen (Winkel des Lichtes zu diesem Zeitpunkt)! Dazu sollten vielleicht "Günther und Helga" auch ihre Thesen und weitere Hintergründe nennen? Die alte Recherche und Publikation finde ich grundsätzlich interessant, sie ist aber zumindest, was verifizierbare Informationen angeht (Innenraum Kapelle) leider nicht weiter definiert...

Ok, ich versuche den Schlüssel zu bekommen und bringe, wenn es klappt, das Hohlraumradar mit...Du machst die Aufnahmen für eine 3D Bearbeitung, und wir überprüfen die These...!?!

Ich denke, dann macht es Sinn weiter zu spekulieren...:)!

A.C.
18.02.2016, 14:28
Die 3D-PDF vom Klusfelsen:

Ich hatte gerade versucht die 87 MB-PDF per Mail an Sperbers private Mail-Adresse zu versenden. Leider ist sie auch hierfür zu groß. T-Online hatte mir die Nachricht geschickt, es über einen Link in der Magenta-Cloud zu versuchen. Hier der Link:

https://www.magentacloud.de/share/gvtw9cs-ek

Ich hoffe, dass auch nicht T-Online-Kunden diesen Link öffnen können.

Gruß Manfred


Hi Manfred,
kann man das Loch über dem Durchgang nicht mit Meshlab schliessen?
Sind doch sicher nur ein paar Flächen?!

Bergmönch
20.02.2016, 16:08
Diese Abbildung habe ich gerade im Ebay erspäht:


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Beste Grüße

Bergmönch

Manfred Kirsch
21.02.2016, 10:26
Ich habe nochmals an dem 3-D-Modell gebastelt. Die Sonnenlinie bei Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende würde nun über die Linie mit den 3 Säulen laufen, die ich in das Modell gesetzt habe.
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Im Felsenkeller, der aus dem Mittelalter stammen soll, gibt es in der Mitte eine eckige Säule, die stehengelassen wurde. Diese Säule im Felsenkeller befindet sich genau unter dem "Altar" (Sitzgruppe --> mittlere Säule). Sozusagen als Verlängerung in die Unterwelt.
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Das kann Zufall sein, oder vielleicht gibt es hier doch eine ältere Höhle, die im Mittelalter nur vergrößert wurde?
Und wenn ich nun etwas weiterspinne, würde eine Verlängerung der zugemauerten Höhle in der oberen Marienkapelle auf der Nordseite heraustreten.
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Mit viel Fantasie kann man von unten an der Nordseite im Felsen sich ein Loch einbilden, welches einmal verschlossen wurde. Aber ohne mit einer Leiter dort etwas näher zu kommen, und zu begutachten, ist diese "verschlossene Stelle" wohl nur eine Einbildung von mir. ;-)

Günther und Helga
21.02.2016, 11:13
Hallo Manfred - schau mal im Internet unter diesen Links:
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/35679

http://www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/natur-nationalpark/kultstaette-klusfelsen.htm

http://www.goslar.de/strassenverzeichnis/index.php?id=209

Güma

Manfred Kirsch
21.02.2016, 11:35
Hallo Helga, hallo Günther,

die Seiten kenne ich. Dennoch vielen Dank. Leider fehlen dort bei vielen Zeitangaben die Quellenhinweise und man kann nicht nachvollziehen, ob der eine nur von dem anderen abgeschrieben hat.

Ich bin aber sehr an dem Buch interessiert, welches in diesem Beitrag weiter oben vorgestellt wurde und wohl von euch stammt. Ich würde das Buch gern kaufen. Kann man es nur noch antiquarisch beziehen, oder gibt es noch ein paar Exemplare im Keller?

Gruß Manfred