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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Startschuß für die Förderung in der östlichen Altstadt



Toni Pepperoni
10.06.2017, 21:27
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Mit Fördermitteln sollen private Investitionen in der östlichen Altstadt angeschoben werden. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Das Stadtentwicklungsprojekt Städtebaulicher Denkmalschutz „Altstadt – östlicher Teil“ geht für private Eigentümer in die aktive Phase. Ende des Jahres 2016 hat die Stadt für den östlichen Teil der Altstadt eine erste Bewilligung von Fördermitteln erhalten. Weitere Mittel sind vom Land Niedersachsen bereits in Aussicht gestellt worden.
Der Städtebauliche Denkmalschutz „Altstadt – östlicher Teil“ hat zum Ziel, erhaltenswerte Gebäude und Ensembles durch Modernisierung und Umbaumaßnahmen zu sichern. Mit den Mitteln werden private Investitionen gefördert. Wer zum Beispiel sein Wohnhaus in der östlichen Altstadt barrierefrei umbaut, bekommt finanzielle Unterstützung. Zahlreiche Eigentümer haben bereits ihr Interesse bei der Stadt angemeldet.
Nachdem der Rat der Stadt Goslar kürzlich die förderrechtlichen Voraussetzungen für die Stadtsanierung in der „Altstadt – östlicher Teil“ beschlossen hat, soll in einer Auftaktveranstaltung über die Möglichkeiten der Förderung für private Eigentümer informiert
werden. Außerdem wird sich der beauftragte Sanierungsträger vorstellen. Interessierte Eigentümer und Bewohner der östlichen Altstadt sind am Donnerstag, 22. Juni, um 18 Uhr eingeladen, in den Gemeindesaal der Kirchengemeinde St. Stephani in der Oberen Kirchstraße 4 zu kommen.

Quelle:rgheute

Gruß Toni

Speedy
11.06.2017, 19:38
Das ja eines der schlechtesten Gebäude, was man dort fotographieren kann.
Das es da einige Häuser nötig haben, wissen wir ja alle.
Wichtig ist vielen allerdings, wie hoch der Zuschuß ist und ob er auch wirklich ausgezahlt wird.

Wir habe mal einenZuschuß für Fenster beantragt, der auch bewilligt wurde.
Ausgezahlt wurde er nicht.
Als Begründung kam dann, es ist kein Geld mehr im Topf vorhanden.

Aus diesem Grunde traue ich solchen Aktionen nicht mehr.

Hobo
12.06.2017, 07:08
Einen Zuschuss für die Sanierung zu zahlen ist sicherlich eine Möglichkeit. Nicht vergessen werden darf dabei aber, dass der Steuerzahler Privatbesitz subventioniert. Der Hausbesitzer wird das Geld nämlich zweimal kassieren. Erst als Zuschuss, dann durch eine höhere Mieteinnahme. Ein zinsloses Darlehnen, das dann aus eben diesen Mieteinnahmen getilgt wird, könnte es dann ermöglichen neue Kredite zu vergeben. Durch Zuschüsse ist das Geld einfach nur in die Tasche der Hausbesitzer geflossen, also weg.


In diesem Sinne

hobo

Speedy
12.06.2017, 08:52
Mieteinnahme?
Die gibt es bei uns nicht.

Auch solltest du nicht vergessen, das die Stadt Auflagen macht.
Was verbaut wird, entscheidest nicht du, da reden die Behörden auch noch mit.
Der Zuschuss, wenn er dann gezahlt wird, ist noch geringer, als die höheren Ausgaben durch die Auflagen der Stadt.

Aber jeder sollte ja seine eigene Meinung zu dem Thema haben.

Hobo
12.06.2017, 12:33
@speedy

Ich habe mich keinesfalls auf deinen post bezogen. Wo die Stadt Auflagen erteilt, sollte sie sich auch durch Zuschüsse beteiligen. Bei Fenstern geht es um eine Aussenrenovierung, die dem Stadtbild dient.
Wenn ich allerdings eine reine Innenrenovierung vornehme, sind die Interessen nicht mehr ALLGEMEIN.
Ein Bekannter wollte vor einigen Jahren Wärmedämmfenster in sein Fachwerkhaus in der Innenstadt einbauen lassen. Er stellte einen Antrag für die Baugenehmigung und gleichzeitig für einen Zuschuss. Beides wurde abgenickt.
Die Fenster wurden bestellt und der Zuschuss nicht ausgezahlt. Das Gels war komplett in den Ausbau des Ratskellers geflossen. Er blieb auf den Kosten der Auftragsrücknahme sitzen und musste dann irgendwann sogar einen neuen Bauantrag stellen. Soweit es um Maßnahmen geht, die von allgemeinen Interesse sind oder es sich Auflagen handelt, finde ich Zuschüsse o.k. Für Maßnahmen die nur dem Einzelnen dienen und dann noch die Einnahmeseite erhöhen, nicht.

Grüße

hobo