Am 22. Juli startet das Open Air-Konzert auf dem Rammelsberger Werksgelände.
Mit dabei sind 5 Bands:
„Ich kann fliegen“
„Die Schröders“
„Jupiter Jones“
„Texas Lightning“´
und „Silly“
Tickets gibt es für 63,- Euro plus Vorverkaufsgebühr im Ticketshop Harz bei der GZ und im Online-Shop von Miner’s Rock unter www.miners-rock.de.
Wenn das Wetter mitspielt, wird es bestimmt ein tolles Konzert.
Das Festival ist zu Ende.
Ein Bericht dazu steht in der GZ online.
Ob man das bei 1000 Besuchern noch mal so groß aufziehen muß?
Die Berliner Band „Silly“ betritt um 21.45 Uhr die Bühne vor den rund 1000 Besuchern des Miner’s Rock Open Airs. Diese Zahl hatten die Veranstalter kurz vorher bekannt gegeben. Der Platz vor der Bühne hat sich gerade in den Abendstunden noch reichlich gefüllt. Überall leuchten grüne Hüte im letzten Licht der Abenddämmerung – ein Geschenk, das sich die Besucher sich auf der Sponsorenmeile sichern konnten.
Dann beginnt „Silly“. Fast anderthalb Stunden zieht Sängerin Anna Loos die Zuhörer in ihren Bann mit viel Nebel, viel Licht und reichlich Gefühl. Direkt vor der Bühne hängen Angelika Zimmer, Maria Hoppe und Michael Schütz an den Lippen der Sängerin, jedes Lied können sie mitsingen. Seit acht Stunden stehen die drei Mitglieder des „Silly“-Fanclubs bereits vor der Bühne, ohne Pause, auch wenn die Beine langsam wehtun. „Das ist einfach meine Musik, die alten Stücke wie die neuen“, sagt Michael Schütz. Rund 70 „Silly“-Konzerte habe er schon hinter sich und immer noch nicht genug.
Auch den Auftritt der „Schröders“ hat er aus der ersten Reihe verfolgt. Eine einmalige Gelegenheit, denn die Band hat sich eigentlich 2009 aufgelöst und spielt 2017 genau ein Konzert: das Open Air am Rammelsberg. Ihr selbstironischer Schmuddelpunk („Wir sind ne‘ Scheißband aus Deutschländ“, „Lass uns schmutzig Liebe machen“) hat nichts von seinem Kultstatus eingebüßt. Die Fans feiern, tanzen, grölen mit.
Etwas ruhiger geht es da noch um 15 Uhr zu, als die Band „Ich kann fliegen“ das Open Air eröffnet. Nur vereinzelt trudeln die ersten Festivalbesucher auf das Gelände, stellen ihre Campingstühle auf oder sichern sich einen Platz im Biergarten oder in der Rammelsberg-Schlosserei, wo mehrere Stände warme Speisen, Kaffee und Kuchen verkaufen. Pünktlich zum Startschuss lässt stich auch die Sonne blicken, den ganzen Vormittag hatte es geregnet. Nach der Popband „Jupiter Jones“ bringt „Texas Lightning“ Countrymusik auf die Bühne, mit Comedian und Schauspieler Olli Dittrich am Schlagzeug. Der heimliche Star des Tages ist aber nicht der Dittsche-Darsteller sondern der Goslarer Axel Dietsch, der immer während der Umbaupausen ein paar Lieder zum besten gibt. Insgesamt stehe er rund drei Stunden auf der Bühne, sagt er vor Beginn des Festivals – mehr als jede andere der fünf Bands. Am Ende des neunstündigen Mammutprogramms mit großem Aufwand vor und vor allem hinter den Kulissen (Bericht folgt) zieht Miner’s-Rock-Mitglied Christian Burgart ein erstes positives Fazit. Die Aussicht auf ein zweites Welterbe-Open Air stünde zumindest nicht schlecht.
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