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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Bahnhof Oker büßt bald seine Formsignale ein.



Bergmensch
06.12.2022, 22:02
Hallo zusammen,
so wie ich Heute sehen konnte sind im Bahnhof Oker neue Lichtsignale aufgestellt worden.
Es ist damit zu rechnen das diese in näherer Zukunft in Betrieb genommen werden.
Dafür können die Stellwekspersonale dann auf anderen Engstellen eingesetzt werden, wovon die DB ja zur Zeit viele hat.
Wenn das alles fertig ist wird der Bahnhof Oker von einen elektronischen Stellwerk (vermutlich Göttingen) ferngesteuert und braucht vor Ort keine Personale mehr.
An bei mal Bilder von Gestern und Heute.

Und hier mit einigen Zielführenden Antworten zu gesammten Bereich um Goslar.

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?004,10279826

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Bergmensch
21.12.2022, 20:51
Laut Insider Angaben gehen diese Signale in Oker und dazu noch die umzubauenden Bahnhöfe Goslar, Vienenburg, Langelsheim, Bad Harzburg und die neu zu errichtende Blockstelle Othfresen beim Ort Döhren, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 in Betrieb und werden von der ESTW Betriebszentrale in Göttingen aus ferngesteuert. Damit sind dann alle genannten Bahnhöfe betrieblich nicht mehr besetzt. Das betrifft aber nicht den Verkehrichen Bereich wie etwa Farkartenausgaben.

Bergmensch
24.02.2023, 14:45
Auch in Vienenburg geht es bald weiter. Die neuen Signale wurden schon angliefert.

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märklinist
01.03.2023, 09:23
Die Maßnahme ist längst überfällig, aber nur ein Tropfen auf den heißem Stein, was die Modernisierung der Bahn im Harzvorland betrifft. Allein die eingleisige Teilstrecke zwischen Vienenburg und Oker ist ein Ärgenis was beseitigt werden sollte im Zusammenhang mit umfassendem Streckenausbau, so das mindestens durchweg RE Zuggarnituren 140 km/h fahren können. Die Triebwagen von der DB Regio, Erixx und Abellio sind eigentlich eine Lachnummer, wenn man bedenkt das Touristen in Göttingen, Hannover, Hildesheim oder Braunschweig ankommen und dann mit großen Koffern eventuell sogar mehr Gepäck dann in die engen und langsamen Triebwagen umsteigen müssen. Und verlässlich ob die überhaupt fahren das war in den letzten Monaten immer ein Glücksspiel.

Eine bessere Lösuung wäre ein komplette Elektrifizierung der Strecken wo dann Zuggarnituren wie z.B. der von Stadler (Westfalenbahn) eingesetzt werden können. Diese Zuggarnituren sind 5-teilig und bestehen aus Doppelstockwaggons. Dr Antrieb erfolgt über die Achsen der Waggons eine Lokbespannung ist nicht nötig, da diese Züge über Steuerwagen vorn und hinten bedient werden im Wendezugverkehr.

Und warum stellt man nicht gleich sogenannte KS-Signale auf, das erspart die Vorsignale und womöglich auch Materialkosten.

Der märklinst

Bergmensch
03.03.2023, 11:25
Das sind doch KS Signale die dort aufgestellt werden. Und in Bad Harzburg sparst du dir dadurch keine Vorsignale ein. Denn die beiden Vorsignale aus Oker und vienenburg brauchst du auch so. Und die Ausfahrsignale brauchen keine Vorsignale.
Aber eine komplette Elektrifizierung des gesammten Netztes würde ich auch bevorzugen. Noch dazu nach den Vorstellungen die Gestern in der Presse kursierten.

Die GZ schreibt:

Die Deutsche Bahn will bis Oktober ihre Stellwerkstechnik erneuern. Der Regionalverband prüft, wie die Strecke zwischen Bad Harzburg und Goslar elektrifiziert werden könnte. Das bringt jetzt auch einen möglichen Halt in Harlingerode wieder ins Spiel.

Im Bereich des Bad Harzburger Bahnhofs stehen in diesem Jahr umfangreichere Bauarbeiten an: Die Deutsche Bahn (DB) möchte nach eigenen Angaben bis Oktober ihre Stellwerkstechnik modernisieren. Auch entlang der Strecke nach Goslar könnte sich in absehbarer Zeit eine grundlegende Veränderung ergeben, könnten die Züge womöglich bald durch Elektrizität betrieben werden. Dabei rückt auch ein möglicher Bahnhaltepunkt in Harlingerode wieder in den Fokus.

Bereits seit 2018 werden im gesamten Harz-Weser-Netz der Deutschen Bahn die teils mehr als 100 Jahre alten Stellwerke digitalisiert. Darüber hinaus werden unter anderem 60 Bahnübergänge erneuert. Bis Oktober soll das nun auch im sogenannten Abschnitt „Südharz+“ passiert sein – dazu gehören die Strecken Schladen-Bad Harzburg, Vienenburg-Goslar, Bad Harzburg- Oker, Neuekrug-Hahausen-Goslar, Salzgitter-Ringelheim-Goslar sowie die Strecke von der Landesgrenze bei Abbenrode bis Vienenburg.

Insgesamt würden rund 186 Kilometer Strecke digitalisiert, 17 Betriebsstellen würden mit moderner digitaler Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet, teilt eine Bahnsprecherin auf Nachfrage mit. Ausgedient haben die alten mechanischen Signale, die gegen digitale Leuchtsignale ausgetauscht werden.

Ob in diesem Zusammenhang auch die Signalbrücke, das Eingangstor zum Bad Harzburger Bahnhof und ein beliebtes Fotomotiv, abgerissen wird, werde aktuell noch geklärt. Durch die neue Technik, so heißt es von Seite der Deutschen Bahn weiter, könnten Zugkapazitäten erhöht werden. Diese dann auch abzurufen, sei schlussendlich allerdings Sache der Aufgabenträger im Nahverkehr.

Unabhängig von der Streckendigitalisierung könnte auch noch ein weiteres Bauprojekt auf den Bad Harzburger Bahnhof, womöglich aber auch auf die Gleisstrecke bis nach Goslar zukommen: Der Regionalverband Großraum Braunschweig prüft seit Oktober konkret, dort Oberleitungen zu bauen, um die zukünftig als batterieelektrische Züge vorgesehenen Linien RE 10, RB 42, und RB 82 zu laden. In einer Ende vergangenen Jahres ausgeschriebenen Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, wie das Unterwerk dimensioniert werden muss und ob es sich eher lohnt, in Goslar und Bad Harzburg einzelne Ladeinseln zu errichten oder auf der Strecke Bad Harzburg-Goslar durchgehend Oberleitungen zu bauen.

Stopp in Harlingerode?

Dabei kommt auch ein möglicher Bahnhaltepunkt im Ortsteil Harlingerode wieder ins Spiel, wie es ihn bis vor rund 35 Jahren noch gab. Im Mai 2021 hatte der Regionalverband einem solchen Haltepunkt noch eine vorläufige Absage erteilt: „Ein Halt wäre denkbar, wenn sich Fahrzeitgewinne durch den Einsatz spurtstarker Elektrofahrzeuge – Triebwagen im Oberleitungs- oder Akkubetrieb – erzielen lassen“, hieß es damals gegenüber der GZ als Begründung. Nun rückt jene Elektrifizierung in greifbare Nähe.

Trotzdem: Der mögliche Zwischenstopp in Harlingerode spielt auch weiterhin nur eine untergeordnete Rolle: Bei der besagten Machbarkeitsstudie gehe es ausschließlich um Betrachtungen zur Dimensionierung der Ladestationen und die Frage, ob solche in Goslar und Bad Harzburg technisch-wirtschaftlich sinnvoll sind oder ob es zu einer Insel-Elektrifizierung – also zu Oberleitungen – zwischen Goslar und Bad Harzburg kommt, erklärt der Regionalverband auf Nachfrage. Es handle sich also um eine rein elektrotechnische Untersuchung. Sobald das Ergebnis vorliege, werde man sich mit der DB Netz darauf verständigen, die beste der beiden Lösungen umzusetzen. „Dann können beziehungsweise werden wir uns auch mit der Realisierung einer Verkehrsstation in Harlingerode befassen“, schreibt der Regionalverband. „Der erste Schritt wird dabei die Klärung der Möglichkeiten zur Finanzierung der Verkehrsstation sein.“