Toni Pepperoni
14.03.2023, 11:51
Seit Wochen wird an der Einfahrt am Kaufland Müll abgeladen – mittlerweile ist ein Berg zusammengekommen. Ein Anwohner wehrt sich, doch Stadt, Kreiswirtschaftsbetriebe und die Deutsche Bahn weisen bisher jede Verantwortung von sich.
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Die Einfahrt am Kaufland bietet alles andere als ein schönes Bild. Seit Wochen wird dort jede Menge Schrott abgeladen. Ein Anwohner kämpft gegen die illegale Müllkippe, jedoch bisher ohne Erfolg. Die Stadt, die Kreiswirtschaftsbetriebe und die Deutsche Bahn weisen bisher jede Verantwortung von sich. Rainer Rotzek wohnt gegenüber von Kaufland und Bahnhof und beobachtet seit Wochen, wie dort eine „wilde Müllkippe“ entsteht. Mittlerweile habe sich dort ein großer Berg von Unrat angesammelt. Rotzek weist darauf hin, dass es dieses Problem bereits im letzten Jahr gab. Damals wurde der Müll beseitigt, eine dauerhafte Lösung war dies anscheinend nicht. „Das ist einfach ein großer Schandfleck in Goslar, den man von überall sehen kann“, sagt Rotzek deutlich. Er habe bereits mit der Stadt gesprochen, die sich der Sache annehmen wollte. Passiert sei seitdem jedoch nichts, und der Müllhaufen werde stattdessen immer größer.
Schandfleck im Weltkulturerbe Das aktuelle Wetter mache ihm zusätzlich Sorgen. „Bei dem Wind wird alles in der Gegend verteilt“, erklärt Rotzek. Er ist der Meinung, dass den Leuten das Schuldbewusstsein fehle. Der große Müllhaufen und fehlende Konsequenzen würde die Menschen weiter animieren, ihren Schrott dort abzulegen. Rotzek ist sich sicher: Für dieses Vergehen sollten entsprechende Strafen verhängt werden. Auch Schilder, die die Menschen in dem Bereich darauf hinweisen, eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, würde Rotzek als sinnvoll betrachten. Denn sein Anliegen sei nicht allein die erneute Beseitigung des Mülls, sondern eine langfristige Lösung.
Er selbst habe in der Vergangenheit schon viele Leute ermahnt und versucht aufzuhalten, während sie dabei waren, ihren Müll dort abzulegen. Damit sei er nicht gerade auf Begeisterung gestoßen und habe sich das ein oder andere Mal in unangenehmen Situationen wiedergefunden. „Goslar ist Weltkulturerbe und hat einen hohen Anspruch. Ich verstehe nicht, wieso solch ein Schandfleck einfach ignoriert wird“, sagt Rotzek.
Ewiges Ärgernis „Die illegale Müllentsorgung auf dem Gebiet war schon immer ein Ärgernis“, gibt Dirk Schacht, Gewerbeabfallberater von den Kreiswirtschaftsbetrieben Goslar zu. Ihnen sei das Problem ebenfalls seit langem bekannt. Ein Grund, wieso sie ihre Container schon vor einiger Zeit dort abgezogen haben. Dort steht nur noch ein kleiner Container, der dem Unternehmen Erixx gehöre. „Das ist eine reine Grundstücksangelegenheit und wir haben dafür keine Zuständigkeit mehr“, erklärt Schacht. Die Kreiswirtschaftsbetriebe und die Stadt Goslar geben beide an, dass das Gebiet reines Bahngelände sei, und sie deswegen nicht für das Problem zuständig seien. Die Pressestelle der Deutschen Bahn hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.
Quelle: GZ
Ich schreib lieber nichts dazu, sonst platzt mir noch der Kragen.
Gruß Toni
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Die Einfahrt am Kaufland bietet alles andere als ein schönes Bild. Seit Wochen wird dort jede Menge Schrott abgeladen. Ein Anwohner kämpft gegen die illegale Müllkippe, jedoch bisher ohne Erfolg. Die Stadt, die Kreiswirtschaftsbetriebe und die Deutsche Bahn weisen bisher jede Verantwortung von sich. Rainer Rotzek wohnt gegenüber von Kaufland und Bahnhof und beobachtet seit Wochen, wie dort eine „wilde Müllkippe“ entsteht. Mittlerweile habe sich dort ein großer Berg von Unrat angesammelt. Rotzek weist darauf hin, dass es dieses Problem bereits im letzten Jahr gab. Damals wurde der Müll beseitigt, eine dauerhafte Lösung war dies anscheinend nicht. „Das ist einfach ein großer Schandfleck in Goslar, den man von überall sehen kann“, sagt Rotzek deutlich. Er habe bereits mit der Stadt gesprochen, die sich der Sache annehmen wollte. Passiert sei seitdem jedoch nichts, und der Müllhaufen werde stattdessen immer größer.
Schandfleck im Weltkulturerbe Das aktuelle Wetter mache ihm zusätzlich Sorgen. „Bei dem Wind wird alles in der Gegend verteilt“, erklärt Rotzek. Er ist der Meinung, dass den Leuten das Schuldbewusstsein fehle. Der große Müllhaufen und fehlende Konsequenzen würde die Menschen weiter animieren, ihren Schrott dort abzulegen. Rotzek ist sich sicher: Für dieses Vergehen sollten entsprechende Strafen verhängt werden. Auch Schilder, die die Menschen in dem Bereich darauf hinweisen, eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, würde Rotzek als sinnvoll betrachten. Denn sein Anliegen sei nicht allein die erneute Beseitigung des Mülls, sondern eine langfristige Lösung.
Er selbst habe in der Vergangenheit schon viele Leute ermahnt und versucht aufzuhalten, während sie dabei waren, ihren Müll dort abzulegen. Damit sei er nicht gerade auf Begeisterung gestoßen und habe sich das ein oder andere Mal in unangenehmen Situationen wiedergefunden. „Goslar ist Weltkulturerbe und hat einen hohen Anspruch. Ich verstehe nicht, wieso solch ein Schandfleck einfach ignoriert wird“, sagt Rotzek.
Ewiges Ärgernis „Die illegale Müllentsorgung auf dem Gebiet war schon immer ein Ärgernis“, gibt Dirk Schacht, Gewerbeabfallberater von den Kreiswirtschaftsbetrieben Goslar zu. Ihnen sei das Problem ebenfalls seit langem bekannt. Ein Grund, wieso sie ihre Container schon vor einiger Zeit dort abgezogen haben. Dort steht nur noch ein kleiner Container, der dem Unternehmen Erixx gehöre. „Das ist eine reine Grundstücksangelegenheit und wir haben dafür keine Zuständigkeit mehr“, erklärt Schacht. Die Kreiswirtschaftsbetriebe und die Stadt Goslar geben beide an, dass das Gebiet reines Bahngelände sei, und sie deswegen nicht für das Problem zuständig seien. Die Pressestelle der Deutschen Bahn hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.
Quelle: GZ
Ich schreib lieber nichts dazu, sonst platzt mir noch der Kragen.
Gruß Toni