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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für den Goslarer Einzelhandel schrillen die Alarmglocken



märklinist
21.04.2023, 18:11
Hallo in die Runde,
Das geht alle an, wenn so einige Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt ihre Türen für immer schließen müssen, nur weil Planungsverantwortliche schauderhaft vorgehen indem der Knotenpunkt Breites Tor komplett bis mindestens Ende August gesperrt ist und somit geschäftliche Existenzen in massive Bedrängnis bringt. Hinzu kommt eine schlechte Ausschilderung der Umleitungsstrecken, für Touristen eine Katastrophe, die drehen um und fahren dann wo anders hin, zum Beispiel nach Wernigerode, Braunschweig usw..
Goslar gleicht einem Chaos in der Unterstadt.

Für soviel Murks da müssen Köpfe rollen, nicht nur das Geschäfte in Not geraten, was ist wenn es in der Innenstadt brennt, die Feuerwehr zeitraubende Umwege fahren muss und die teilweise mit den großen Fahrzeugen nicht befahrbar sind?
Da sind dann Menschenleben in Gefahr, wenn solch Fall mit einem Feuer in der Innenstadt eintritt, dann gehören die Verantwortlichen auf die Anklagebank. Schlechte Umsätze rühren nicht allein von der Großbaustelle Breites Tor, zudem kommt, das die Menschen weniger Geld haben zum ausgeben, und auch die Händler sind gebeutelt durch hohe Energiekosten, Touristen überlegen sich zwei, oder dreimal, ob sie nach Goslar oder anders wo hinfahren und dann noch die komplett unnötige Baustelle am Breiten Tor.

Ich frage mich, was haben wir in Deutschland jetzt bloß für Politiker, da ist grauenhaft, von der Bundesregierung angefangen bis in die Kommunen rein, da wird Politik ohne jegliche Überlegung gemacht, den Bürgern wird nur zugemutet, teilweise mit erheblichen Mehrkosten und Einschränkungen.

Jedes Geschäft was schließen muss, muss auch Mitarbeiter entlassen, die Stadt hat weniger Steuereinnahmen, aber auf der anderen Seite steigen dann die Ausgaben für Soziales, wie zum Beispiel fürs Bürgergeld. Was der Lockdown und Corona nicht geschafft haben, da nagt jetzt weiter die Großbaustelle Breites Tor dran um einigen Händlern "das Wasser abzugraben".

in diesem Sinn
der märklinist

joe70
23.04.2023, 12:24
Für soviel Murks da müssen Köpfe rollen, nicht nur das Geschäfte in Not geraten, was ist wenn es in der Innenstadt brennt, die Feuerwehr zeitraubende Umwege fahren muss und die teilweise mit den großen Fahrzeugen nicht befahrbar sind?
Da sind dann Menschenleben in Gefahr, wenn solch Fall mit einem Feuer in der Innenstadt eintritt, dann gehören die Verantwortlichen auf die Anklagebank.

der märklinist

Ohne jetzt die Baustelle aktuell gesehen zuhaben, können vermutlich Rettungsfahrzeuge durch fahren. Die Zufahrt ist ja von der Okerstraße.

Alfred E. Neumann
24.04.2023, 08:14
Beim Lesen der Beiträge des "Märklinisten" frage ich mich meistens, ob sein Benutzername insofern Programm ist, als daß er sich die heile Welt einer Modelleisenbahn wünscht, die nach seinem Fahrplan funktioniert.
Natürlich verursacht die Baustelle am Breiten Tor Unannehmlichkeiten. Aber ist es nicht gut, daß dieses sprichwörtliche Tor in die Stadt endlich mal hergerichtet wird? Ich freue mich jedenfalls darauf, daß es dort bald schöner aussehen wird (wie es aussehen soll, wurde in der GZ detailliert beschrieben).
Auch wenn die Zufahrt über die Breite Straße und die Mauerstraße die wichtigsten sind, gibt es übrigens weiterhin mindestens drei Möglichkeiten, mit dem Auto in die Stadt zu kommen. Und auch das wurde genau so und rechtzeitig angekündigt.

Und wie man angesichts einer Baustelle, die nicht für immer dauern wird, von "Chaos" und "Menschenleben in Gefahr" schreiben kann und dazu noch einen drolligen Bogen in die Bundespolitik schlagen kann... tja, da sind wir wieder bei der Modelleisenbahn.

märklinist
04.05.2023, 11:59
Und wieder muss ein Unternehmen wegen der Baumaßnahmen am Breiten Tor seine Pforten schließen, es handelt sich um die alteingesessene Bäckerei Braun.
Daran zeigt sich doch, das die, die die Baumaßnahmen am "grünen Tisch " geplant haben, das nachdenken über solch Folgen vernachlässigt haben. An jedem Unternehmen hängen auch Arbeitsplätze je nach Größe und Goslar ist wahrhaftig nicht gerade gesegnet mit Arbeitsplätzen wovon ein Arbeitnehmer auch den Monat ohne weitere Zuwendungen von staatlichen Leistungen leben kann.

Es gibt User die den Vergleich ziehen ich würde mir die heile Welt einer Modellbahnwelt vorstellen. Weit gefehlt, das hat mit meinem Usernamen nicht das geringste zu tun, denn der hängt nur damit zusammen was ich im Ursprung mal gelernt habe, ich bin mir sehr wohl der aktuellen Lage bewusst und das nicht nur was Goslar anbelangt.

Ein Besipiel, weil ich großen Bezug zu Fulda habe, denn Fulda ist nur wenig größer als Goslar gerade 70.000 Einwohner und Fulda hat auch eine wunderschöne Altstadt im Barockstil. Und dort gab es in letzten beiden Jahren auch eine große Baustelle die eine Straße betraf wo auch zahlreiche Unternehmen ansässig sind. Aber dort wurde besser geplant und nur eine Fahrbahnseite gesperrt und nach Fertigstellung die andere, und da ist kein Unternhmen wegen der Baumaßnahmen vor "die Hunde gegangen".

In Goslar läuft so einiges schief und das nicht erst seit "heute" und bei manchem Vorhaben muss man wirklich hinterfragen ob die, die das planen wirklich Ahnung haben von dem was sie da veranstalten, ein Beispiel, Wegfall des großen Parkplatzes Domplatz wo auch zahlreiche Reisebusse parken konnten. Die Touristen waren nur wenige Schritte von der Kaiserpfalz dem Hohen Weg der direkt zum Marktplatz führt entfernt. Nun plant man das Busse auf dem Osterfeld parken sollen, das geht aber nur, wenn dort nicht gerade ein Zirkus gastiert oder Schützenfest ist. Und der Weg in die Stadt ist für ältere Touristen die mit dem Bus kommen mehr als beschwerlich. Wie soll das funktionieren, man stelle sich vor, ein Reisebus hält mitten auf dem Hohen Weg, damit die Fahrgäste aussteigen können, dahinter warten hupend und nervent Autofahrer.
Was in Goslar die eine Hand aufbaut, reißt die andere wieder um.

Wenn möglich sollen wir alle der Umwelt zuliebe umdenken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, die sind in Goslar zu einem was die Buslinien betrifft nicht gerade günstig, die Fahrpläne sind mehr als dürftig und die Fahrzeiten erinnern eher an längst vergangene Zeiten, genauso die Bahn, lächerliche Triebwagen verkehren zwischen Göttingen und Bad Harzburg, oder über Hannover nach Bad Harzburg oder von Braunschweig nach Goslar. Nicht nur das die Reisezeiten lang sind für eine relativ kurze Strecke dazu kommt noch das die Triebwagen sehr beengt sind gerade wenn man Gepäck mitführt und nicht gerade mit flotten Tempo unterwegs sind. Das 49 € Ticket lohnt sich in unsrer Region eher kaum, weil zum Teil sehr schlechte Verbindungen sind, besonders an Sonn- und Feiertagen.
Das wissen natürlich auch viele Touristen denn die informieren sich ja vorher und da ist nach wie vor die bessere Alternative das eigene Auto und das parken wird den Touristen in Goslar immer mehr erschwert, aber auch den einheimischen.

Wenn die Planer in Goslar meinen das künftig viel in 15 Minuten zu Fuß zu ereichen ist, das mag von der Zeit her vielleicht stimmen, aber wer einkaufen will, der schleppt sich mit Tüten ab oder fährt vollbepackt mit dem Stadtbus der auch nicht gerade günstig ist mit einer Fahrt 3,20€ pro Erwachsener.

In diesem Sinn
der märklinist

thronerbe
04.05.2023, 14:44
Kein Unternehmen schließt sein Pforten. Die Filiale am Breiten Tor schließt „bis auf Weiteres“.
Alle anderen Filialen bleiben geöffnet. Der Laden am Breiten Tor, das darf nicht unerwähnt bleiben, hatte täglich auch nur bis 12:00 Uhr geöffnet. Da spielen sicherlich noch andere Gründe als die Baustelle eine Rolle.

Viele Grüße

thronerbe

Alfred E. Neumann
04.05.2023, 15:47
Von einem Bäcker, der eine Filiale bis auf Weiteres schließt, weil der Hauptgrund die Baustelle ist über Fulda, den Domplatz, angeblich "lächerliche" Triebwagen (die zu den Stoßzeiten mit einem Wagen mehr fahren als früher die DB) über das 49 Euro-Ticket, daß sich bei uns nicht lohnt, obwohl Busfahren ja zu teuer ist...

Wenn man das alles so liest, muß man eigentlich befürchten, daß wir in Goslar bald verhungern.

märklinist
05.05.2023, 16:21
Kritik ist schön und gut, sonst wäre es ja langweilig, aber langweilig wird es auch wenn es immer die selben sind und ein "Haar in der Suppe finden".

der märklinst

ottofranz
08.05.2023, 18:51
Hallo in die Runde,

unzweifelhaft sind Verkehrswege, in diesem Fall eine Strasse, auch mal von Grund auf zu erneuern.
Man kommt über den Reiseckenweg bzw. Köppelsbleek/Bismarckstr. oder Schnellstr. B6 Abfahrt Hildes-
heimer Str. ganz gut in die Innenstadt, dauert halt etwas länger. Beim ÖPNV muss ich Märklinist recht
geben. Es fallen teilweise ganze Fahrten von Bussen und Nahverkehrszügen aus, oft aus Personalmangel.
Schulbusse zwischen Vienenburg und Bad Harzburg lassen in Westerode schon mal wegen Überfüllung
dort die Schüler einfach stehen. Die Eltern müssen dann ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule fahren, wenn
es überhaupt möglich ist.
Die eingesetzten Triebwagen von EriXX zwischen Hannover bzw. Braunschweig Richtung Harz sind absolut
primitiv, unbequem und bieten wenig Stauraum für Gepäck. Die Gänge sind schmal und haben auch noch
2 Stufen. Die Züge des vormaligen Betreibers DB Regio Richtung Hannover waren lokbespannt mit 4 Wagen.
Ein Wagen der 2. Klasse hatte allein 96 Sitzplätze, dort wurde die Reisenden nicht so zusammengequetscht.

In anderen Regionen die in etwa mit unserer vergleichbar ist, sind diese Dinge wesentlich besser geregelt.

GRüsse
Ottofranz

Alfred E. Neumann
08.05.2023, 19:25
Kritik ist schön und gut, sonst wäre es ja langweilig, aber langweilig wird es auch wenn es immer die selben sind und ein "Haar in der Suppe finden".
Bei der überschaubaren Nutzerzahl kann es natürlich leicht passieren, daß zwei sich ganz ähnlich äußern, aber das ist Zufall.

Mir fiel nur auf, daß Du in Deinem Beitrag teils falsches schreibst, teils stark übertreibst und ziemlich weit ausholst. So schreibst Du z.B.:

"Und wieder muss ein Unternehmen wegen der Baumaßnahmen am Breiten Tor seine Pforten schließen...".

Wie schon geschrieben, schließt kein Unternehmen seine Pforten. Und da Du "Und wieder" schreibst, gehe ich davon aus, daß bereits vorher noch eine andere Firma zugemacht hat und daß das einwandfrei und ausschließlich an der Baustelle liegt. Vielleicht ist mir da was entgangen, daher die Frage, welche das denn war.

Diese Baustelle wird quälend lange dauern und selbstverständlich ist das für das Gewerbe und den Einzelhandel in der Innenstadt belastend. In der GZ wurden allerdings auch die Gründe genannt, woran es liegt, daß das so lange dauert. Das macht es nicht besser, aber wenn man nunmal keine Angebote bekommt und von Behördenseite bestimmt irgendwelche Fristen einzuhalten sind, dann weiß ich nicht, wie man das denn besser hätte machen können. Es sei denn, man macht einfach gar nichts und läßt alles so, wie es ist. Mir hätte das nicht gefallen.

Alfred E. Neumann
08.05.2023, 19:31
Hallo in die Runde,

unzweifelhaft sind Verkehrswege, in diesem Fall eine Strasse, auch mal von Grund auf zu erneuern.
Man kommt über den Reiseckenweg bzw. Köppelsbleek/Bismarckstr. oder Schnellstr. B6 Abfahrt Hildes-
heimer Str. ganz gut in die Innenstadt, dauert halt etwas länger. Beim ÖPNV muss ich Märklinist recht
geben. Es fallen teilweise ganze Fahrten von Bussen und Nahverkehrszügen aus, oft aus Personalmangel.
Schulbusse zwischen Vienenburg und Bad Harzburg lassen in Westerode schon mal wegen Überfüllung
dort die Schüler einfach stehen. Die Eltern müssen dann ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule fahren, wenn
es überhaupt möglich ist.
Die eingesetzten Triebwagen von EriXX zwischen Hannover bzw. Braunschweig Richtung Harz sind absolut
primitiv, unbequem und bieten wenig Stauraum für Gepäck. Die Gänge sind schmal und haben auch noch
2 Stufen. Die Züge des vormaligen Betreibers DB Regio Richtung Hannover waren lokbespannt mit 4 Wagen.
Ein Wagen der 2. Klasse hatte allein 96 Sitzplätze, dort wurde die Reisenden nicht so zusammengequetscht.

In anderen Regionen die in etwa mit unserer vergleichbar ist, sind diese Dinge wesentlich besser geregelt.

GRüsse
Ottofranz

Das hat zwar kaum noch etwas mit dem Ursprungsthema zu tun, aber die DB fuhr tatsächlich immer mit fünf Wagen, wovon einer ein Steuerwagen mit Packabteil war.
Ich fuhr in den alten Silberlingen auch gerne, aber zeitgemäß war daran zum Schluß genauso wenig wie die herrliche Diesellok, die mit bis zu 3000 PS durch Goslar dieselte und das auch lautstark kundtat.
Die Erixx-Triebwagen sind immerhin klimatisiert und auch von Rollstuhlfahrern zu benutzen. Das war mit den ätzenden Drehfalttüren früher kaum möglich. Ansonsten stellen die heutigen Triebwagen genau das dar, was vom Auftraggeber bestellt wurde. Zur Hauptverkehrszeit übrigens mit sechs Wagen.

märklinist
09.05.2023, 18:06
Hallo in die Runde,

bei manch User habe ich den Eindruck das die "Herrn Habeck in bestimmter Weise ähneln". Bei Herrn Habeck gibt es ja nach seiner Meinung den Begriff Insolvenz nicht, er nennt es schlicht, das ein Unternehmen nur aufhört zu produzieren. Natürlich schließt in Goslar kein Unternehmen seine Pforten, die machen nur zu bis "auf weiteres". Der Begriff "bis auf weiteres" ist so wie viele unsere Gesetze verfasst sind, schwammig, dehnbar, auslegungsbedürftig, ungenau. Genauer gesagt, wer bis auf weiteres seine "Bude" zumacht weiß nicht wann und ob er diese wieder aufmacht und deren Beschäftigte bekommen bestimmt vom Chef kein Gehalt weitergezahlt für die Zeit der Schließung, der Weg führt dann zum Jobcenter.
Wenn es nicht so traurig wäre und heute erneut in der GZ steht, dass 12 Läden in der Innenstadt in dem gut zurückliegenden 12 Monaten schließen mussten aus diversen Gründen, darunter wurde von einigen der 12 auch der Grund genannt, die schlecht geplante Baumaßnahme am Breiten Tor.
Natürlich sind viele Straßen Goslars in einen wirklich schlechtem Zustand, aber man plant doch so, das man den Bestand an Händlern in der Innenstadt nicht noch zuzätzlich belastet. Ich "säge doch nicht an dem Ast auf dem ich sitze".

Wenn es schon unumgänglich ist mit diversen Staßenbaumaßnahmen, dann sollten die Verantwortlichen mal darüber nachdenken, wie man die betroffenen Firmen finanziell für die Zeit der Baumaßnahme "unter die Arme greifen kann".
Manche gaben auch an, das die schlechte Kundenfrequenz auch mit dem schlechten Wetter zu tun hat, dem kann ich nicht umfänglich zustimmen, das mag für die Außengastronomie stimmen, aber nicht für ein Frisör, Buchhändler, Spielwarenhändler, Andenkenladen oder was auch immer. Da kommen ganz andere Gründe außer der Baumaßnahme noch zum tragen, keine ausreichenden Parkmöglichkeiten und diese sind auch noch mit Gebühren belegt, die meine ich kürzlich erst erhöht worden sind. Dann natürlich die hohen Ernergiekosten, die aber auch die Kunden zu spüren bekommen und überall wird genau überlegt, was man braucht, außer Lebensmittel natürlich, wo aber auch gespart dran wird.

Bereits Ostern 2022 zahlte ich am Café am Markt 2,20€ für eine Kugel Eis, das ist unverschämt und nicht verhältnismäßig, in anderen Städten zahlt man deutlich weniger ca. 1,30€ so auch in Bad Harzburg, Beim Tanken wird man hier über den Tisch gezogen, es ist gerade eine gute Woche her, da kostete hier in der Region Diesel der Liter 1,999€ und Superbenzin 1,919€. Im Raum Frankfurt am Main wozu auch die angrenzenden kleineren Orte wie Gelnhausen mit zählen kostete Diesel 1,589€ und Superbenzin 1,719€. Das ist genau der gleiche Treibstoff, alles kommt aus einem großen Lagertank und die Lieferkosten unterscheiden nicht nach Regionen, das ist Bullshitt was da den Leuten an der Tankstelle erzählt wird, dass mit den Lieferkosten zu tun hat.

Welcher Tourist hat schon Lust sich eine verödete Innenstadt anzuschauen, denn durch Mundpropaganda macht es halt die Runde, das z.B. in diesem Fall Goslar die Geschäfte in der Stadt reihenweise schließen, bzw. geschlossen haben. Das man nicht weiß wo man parken soll und wenn man einen Parkplatz ergattert dann kostet es noch und ist zudem auch noch zeitlich begrenzt. Hier fehlt es es in wirklich direkter Innesntadtnähe an einem Großparkplatz für PKW und Busse, aber da hat man sich ja entschlossen diesen wegzureißen am Domplatz und das Osterfeld gilt nicht als innenstadtnah. Man könnte ja für einen Großparkplatz Gebühren erheben und wer in Goslars Innenstadt einkauft oder ein Gastrobetrieb aufsucht um dort was zu sich zu nehmen, da könnte man ja mit einem Obulus für die Parkkosten in irgendeiner Weise entgegenkommen. Das fällt unter dem Begriff Marketing, falls sich mal wieder jemamd daran stören sollte.

Im Rat der Stadt sollte man sich mal zusammensetzen und sich ersnthaft Gedanken machen, wie man die Innenstadt Goslars wieder so fit macht, das sie zum "anziehenden Magneten" wird. Natürlich gehört auch zu einem guten Bild der Stadt und Region das die Straßen keine "Panzerstraßen" sind, das ein guter Taktverkehr zu günsten Preisen im öffentlichen Nahverkehr angeboten wird und das Läden mit Leben gefüllt sind und nicht mit "Brettern vernagelt" und mit Schildern versehen, zu vermieten.

Als gebürtiger Goslarer weiß ich schon, wo ich einen Parkplatz ohne Kosten finden würde, aber ganz ohne mal die Füße zu bewegen geht es halt auch nicht, denn z.B.vor dem Vedes Fachgeschäft in der Charly-Jakob-Straße da wird man wohl kaum parken können als potentieller Kunde, nur um mal ein Beispiel zu nennen und selbst wenn, dann wäre es wirklich ein glücklicher Zufall das man dort eine freie Parkbucht findet, aber die würde wieder kosten.

Wenn das so weitergeht mit dem "sterben der Geschäfte" in der Innnenstadt, dann sieht es nicht nur für Steuereinnahmen der Stadt dunkel aus, sondern Goslar würde dann einer mittelgroßen Stadt in der ehemaligen DDR durchaus ähneln.


In diesem Sinn
der märklinist

Alfred E. Neumann
10.05.2023, 07:37
Zitat aus meinem (vor)letzten Beitrag:

"Und wieder muss ein Unternehmen wegen der Baumaßnahmen am Breiten Tor seine Pforten schließen...".
Und da Du "Und wieder" schreibst, gehe ich davon aus, daß bereits vorher noch eine andere Firma zugemacht hat und daß das einwandfrei und ausschließlich an der Baustelle liegt. Vielleicht ist mir da was entgangen, daher die Frage, welche das denn war.

In Deinem wortreichen, aber inhaltsarmem und zusammenhanglosem Beitrag von gestern gehst Du nicht auf meine Frage ein. Daher kann ich auch nicht antworten, obwohl ich praktisch jede Deiner Behauptungen widerlegen kann.
Und zum Thema Insolvenzen empfehle ich, erst im Insolvenzrecht nachzuschlagen, bevor man den Lemmingen nachläuft und etwas nachplappert.

ottofranz
12.05.2023, 12:05
Hallo in die Runde,

natürlich hat der beschriebene ÖPNV auf den ersten Blick nichts mit dem Ursprungsthema zu tun.
Meiner Meinung nach ist aber ein funktionierender ÖPNV auch wichtig für eine attraktive Innen-
stadt mit entsprechenden Einzelhandelsgeschäften. Heute geht man nicht unbedingt zum Einkaufen
nur um seinen Bedarf bzw. Bedürfnisse zu decken. Es kommen auch Leute um zu flanieren, Schaufenster-
bummel, ins Cafe/Eisdiele, Museum etc. zu besuchen.

Grüsse
Ottofranz

Bergmönch
19.05.2023, 08:26
... Heute geht man nicht unbedingt zum Einkaufen nur um seinen Bedarf bzw. Bedürfnisse zu decken. Es kommen auch Leute um zu flanieren, Schaufenster-
bummel, ins Cafe/Eisdiele, Museum etc. zu besuchen. ...




... und genau diesen Besuchern verdanken wir es, dass Goslar, zumindest im Vergleich zu anderen Kleinstädten, noch einen recht attraktiven Mix aus Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt vorzuweisen hat.

Beste Grüße

Bergmönch

ottofranz
23.05.2023, 11:42
Hallo Bergmönch,

so ist es, dem ist nichts hinzuzufügen !

Grüsse
Ottofranz

Joerg
30.05.2023, 10:40
Auch vor 30/40 Jahren war es schon Blödsinn mit dem Auto zum Einkaufen in die Innen-/Altstadt zu fahren. Es gibt genug Parkplätze in der Peripherie, ja sie kosten etwas, aber im Vergleich mit anderen (Groß-)Städten ist es doch sogar günstig. Wenn ich meine Heimatstadt besuche, komme ich gar nicht auf die Idee mit der Blechkarosse oder auch Motorrad groß in die Altstadt zu fahren. Goslar ist so schön fußläufig und alles innerhalb weniger Minuten auch per Pedes zu erreichen.

Die Kugel Eis kostet auch im Rhein/Main Gebiet je nach Größe und Eisdiele zwischen 1,50 und 2,50€. Beim Sprit kommt es auf die Tageszeit und Anbieter (Tankstelle) an. Schwankungen mit über 25 Cent während des Tages/Woche an ein und derselben Tankstelle sind normal.