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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eisenbahnen in und um Goslar



senpcg
03.03.2010, 22:46
http://www.goslarer-geschichten.de/images/threadthumbs/eisenb.jpg
Die Eisenbahnen sollen hier mal nicht im Blickpunkt stehen...
vielmehr das was von Goslar zu sehen ist.


http://img410.imageshack.us/img410/3679/img0259iq3.jpg

http://img410.imageshack.us/img410/2686/img0260ih4.jpg

http://img156.imageshack.us/img156/7870/img0263se1.jpg

http://img156.imageshack.us/img156/1752/img0264dy6.jpg

http://img27.imageshack.us/img27/679/img0277pd6.jpg

Quelle: drehscheibe Eisenbahnforum

senpcg
03.03.2010, 23:04
http://img204.imageshack.us/img204/3168/02a500578cgoslar29370aw1.jpg

http://img691.imageshack.us/img691/5795/0811041986gstui.jpg

http://img195.imageshack.us/img195/6895/1727011989218278lrgs.jpg

senpcg
03.03.2010, 23:56
Bernd Peper Im Westharz verschwanden sie in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren, während im Ostharz die letzten handbedienten Bahnübergänge bis in die Gegenwart Bestand hatten. Meines Wissens gibt es zurzeit nur noch in Nauen an der Strecke von Salzgitter-Ringelheim nach Neuekrug-Hahausen einen letzten Schrankenposten.

Stellvertretend will ich vom Posten 35 an der Kursbuchstrecke 235/240 Goslar - Oker berichten.
Dieser Schrankenposten wurde 1984 aufgelassen und bis 1987 durch eine Straßen-Unterführung ersetzt. Die Baumaßnahme war ein Bestandteil des Innenstadtrings, der heute die Goslarer Altstadt umschließt und die Verkehrssituation innerhalb der Stadt deutlich entspannt hat.

Dem Schrankenposten wurden Zugfahrten von den benachbarten Fahrdienstleitern in Goslar und Oker vorgemeldet. Eine Signalabhängigkeit der Schrankenanlage bzw. Überwachungssignale gab es nicht.
Da der Überweg im Rückstaubereich einer großen Ampelkreuzung lag und der Verkehr erheblich war, kam es häufig zu gefährlichen Situationen, wenn der Gleisbereich von Autos zugefahren wurde. Dann musste der Wärter schnell und energisch die Räumung des Überweges durchsetzen, indem er begann die Schranken etwas zu senken.
In meiner Lehrfirma ging die Geschichte reihum, dass sich einmal kurz vor Feierabend ein eiliger Monteur mit seinem Transporter im Gitterbehang der Schranke verhedderte. Beim Durchfahren der sich schließenden Schranke traf er mit der Rohrladung des Dachgepäckträgers in das Gitter. Den Rest kann man sich denken.

http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/Seite20.jpg
Foto (Bernd Peper): Der Schrankenposten 35 zwischen Goslar und Oker. Durch den Bau des Innenstadtrings sieht die Gegend heute völlig verändert aus, der Bahnübergang wurde durch eine Unterführung ersetzt.

Quelle: http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/seite20.htm

karbid
04.03.2010, 12:22
Nette Sammlung. Besonders schön ist der BÜ an der Feldstraße.

Ich habe auch noch etwas gefunden:

V220 am Bahnhof Goslar, im Hintergrund der Güterbahnhof
http://www.eisenbahnfotograf.de/dbdiesel/galerie220/I1230115.jpg

senpcg
04.03.2010, 14:00
Bahnübergänge in Goslar

Der Bahnübergang "Feldstrasse" wurde 1985 durch eine Unterführung ersetzt.

Der Bahnübergang am Bahnhof wurde im Zuge der Stadtplanung dann 07/1989 beseitigt.

karbid
16.03.2010, 19:29
Bahnübergänge in Goslar

Der Bahnübergang "Feldstrasse" wurde 1985 durch eine Unterführung ersetzt.

Der Bahnübergang am Bahnhof wurde im Zuge der Stadtplanung dann 07/1989 beseitigt.

War Feldstraße wirklich schon 1985 verschwunden?
War 07/1989 Baubeginn oder Fertigstellung am BÜ Hildesheimer Straße?

VG

Historikus
26.05.2010, 00:45
Bei der V 200 038 handelt es sich um die einzigste in den sechsiger Jahren mit einer automatischen Kupplung versehenen V 200. Diese wurde zum Nummerschema Wechsel 1968 wieder entfernt und mit der alten Schraubenkupplung versehen. Es war ein einmaliger Versuch bei dieser Baureihe diese Kupplung einzusetzen. Die Lok war zur Zeit der Aufnahme im Erzzugverkehr eingesetzt.

Andreas
19.07.2011, 20:31
Mit vielen historischen Fotos:

Mit dem Bundeswehr-IC von Goslar nach Köln
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4573480

Abschied vom Dampf in Goslar
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4286330,page=all

Etwas Goslar und Umgebung Mitte/Ende der 60er Jahre
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4165743,page=all

Susanne-K.
02.01.2012, 18:55
Die Innerstetalbahn
Route: (Vienenburg) - Goslar - Altenau
http://lexikon.freenet.de/Innerstetalbahn

Die Innerstetalbahn war eine Eisenbahnstrecke, die durch den Oberharz führte. Sie wurde auch Oberharzbahn oder Harzbahn genannt. Sie wurde gebaut, um der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) Zugang zu den Harzbergwerken zu schaffen.
Die Bahnstrecke wurde 1875 von der MHE von ihrem Rangierbahnhof Vienenburg aus über Grauhof und Langelsheim bis Lautenthal gebaut. Die ursprüngliche Zufahrt mit der Bahnstrecke Vienenburg-Langelsheim über Grauhof wurde schon 1884 für den Personenverkehr bis Langelsheim außer Betrieb genommen und 1954 ganz aufgegeben; statt dessen wurde eine Direktverbindung nach Goslar genutzt.

Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft
Route: Walkenried - Südharz (Braunlage) - Tanne
http://lexikon.freenet.de/S%C3%BCdharz-Eisenbahn-Gesellschaft

Die Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft (SHE) wurde im Jahre 1897 gegründet und eröffnete am 15. August 1899 eine 24 km lange kurven- und steigungsreiche Schmalspurstrecke von Walkenried nach Braunlage. Hier schloss sich ab 01.11.1899 eine nur dem Güterverkehr dienende Fortsetzung von 3km Länge zum Wurmberg an. Die Spurweite betrug 1000mm.
Auf der „Stammbahn“ verkehrten Personenzüge und Triebwagen bis zum 30. September 1962.

Odertalbahn
Route: Scharzfeld - St. Andreasberg
http://lexikon.freenet.de/Odertalbahn

Die Odertalbahn war eine Eisenbahnstrecke von Scharzfeld über Bad Lauterberg nach St. Andreasberg-Silberhütte.
Im Zuge des allgemein seit den 1970er Jahren einsetzenden Nebenbahnsterbens verlor die Strecke schrittweise ihren Personenverkehr. Die Einstellungsdaten des Personenverkehrs:

27. September 1975: Odertal–Silberhütte
3. Juni 1984: Bad Lauterberg–Odertal
12. Dezember 2004: Scharzfeld–Bad Lauterberg

Auf dem Reststück (Herzberg –)Scharzfeld–Bad Lauterberg wurde am 12. Dezember 2004 der bis zuletzt betriebene Personenverkehr eingestellt.

Bahnstrecke Derneburg-Seesen
Die Bahnstrecke Derneburg-Seesen ist eine ehemals 31km lange Nebenbahn im westlichen Vorland des Harzes. Sie diente hauptsächlich der regionalen Erschließung. Wichtigster Zwischenhalt war Bockenem, der heutige Endpunkt.
Die Strecke verlief von Derneburg an der Bahnstrecke Hildesheim-Goslar entlang der Nette nach Süden. In einer großen Schleife wurde Seesen und die Bahnstrecke Braunschweig-Kreiensen erreicht.
Zwischen Derneburg und Bornum am Harz wird die Strecke noch immer von Güterzügen befahren.
http://lexikon.freenet.de/Bahnstrecke_Derneburg%E2%80%93Seesen


Streckenzug Halberstadt-Vienenburg/Graufhof-Langelsheim
Der ehemalige Streckenzug diente bis 1945 dem Ost-West-Durchgangsverkehr und ist zwischenzeitlich ebenfalls verschwunden.

Für Fotografen mit einer Vorliebe für morbide Motive interessant:
http://verkehrsrelikte.uue.org/bahn/norden/aue.htm

Dieter-K.
03.01.2012, 12:08
Es gab in früherer Zeit auch noch einen Bahnübergang in den Schrebergärten
hinter der hosenträgerfabrik.
Zugang war am Breiten Tor aus Richtung Oker vor dem runden Turm.

Speedy
03.01.2012, 12:17
Es gab in früherer Zeit auch noch einen Bahnübergang in den Schrebergärten
hinter der hosenträgerfabrik.
Zugang war am Breiten Tor aus Richtung Oker vor dem runden Turm.

Ein weiterer Bahnübergang war in der Baßgeige, Richtung Kläranlage-Jerstedt.
Dort war eine Gegensprechanlage mit der man sich mit dem Bahnpersonal in Verbindung setzen konnte, wenn die Schranken geöffnet werden sollten.
Heute befindet sich dort eine Brücke.

Susanne-K.
06.01.2012, 14:21
Streckenzug Halberstadt-Vienenburg/Graufhof-Langelsheim
Der ehemalige Streckenzug diente bis 1945 dem Ost-West-Durchgangsverkehr und ist zwischenzeitlich ebenfalls verschwunden.

Hier habe ich noch eine interessante Seite gefunden.
Betrifft zwar nicht Goslar, sondern Vienenburg, aber ich glaube, das kann man noch durchgehen lassen, oder ??? ;)
http://www.eisenbahn-harzvorland.de/htm/bhf_vbg.htm

Zitat: "Der Bahnhof Vienenburg, ein ehemaliger Inselbahnhof liegt wenige Kilometer westlich von der ehemaligen "Zonengrenze" entfernt im nördlichen Harzvorland (Niedersachsen). Nach 1945 und der Teilung Deutschlands musste er seine Hauptverkehrsachse in Ost-West-Richtung einbüßen.

heutige Strecken:
In Richtung Westen verläuft die eingleisige Stecke über Bad Harzburg - Oker bzw. direkt nach Oker und von dort zweigleisig weiter über Goslar in Richtung Göttingen bzw. Hannover. Nach Osten zweigt die eingleisige "Neubaustrecke" im ehemaligen Gbf. von der zweigleisigen Hauptstrecke (Richtung Braunschweig) ab und führt über Ilsenburg und Wernigerode nach Halberstadt. Bis zum 24. Okt. 1956 wurde auf der Strecke Vienenburg - Grauhof in Richtung Langelsheim Güterverkehr abgewickelt."

Und hier noch ein paar Informationen zu der Strecke Bad Harzburg - Goslar:
http://www.eisenbahn-harzvorland.de/htm/str_bh_gs.htm
Zitat:
"Nach Bad Harzburg führt die älteste Staatsbahn Deutschland. Schon ab 1843 pendelten die ersten Züge zwischen Braunschweig und der Herzoglichen Exklave Harzburg hin und her und brachten einen unglaublichen Aufschwung des Fremdenverkehrs. Eine weitere Eisenbahnstrecke kam 1894 hinzu. Sie führte von Bad Harzburg nach Ilsenburg und von dort nach Osten.
Es dauerte dann aber doch noch bis in das neue 20. Jahrhundert hinein, ehe eine direkte Verbindung nach Goslar geschaffen wurde."

Susanne-K.
08.02.2012, 20:23
http://img687.imageshack.us/img687/8293/berichtdampflokzeitgosl.jpg

Qualitativ besser lesbar ist der Bericht vermutlich, wenn man ihn über die .pdf-Datei aufruft.
http://www.bahn.de/regional/view/mdb/alle/dbregio/ausfluege/niedersachsen/takt/eisenbahngeschichten/MDB81157-dampflok_bw_goslar.pdf

uwe unten
21.02.2012, 18:43
hallo andreas
auf der 86 201 hab ich das fahren gelernt-- sonntag nachmittag mai 72 . der gute mann der in der lokleitung sass hatte "langeweile" das heizen kam am nächsten sonntag mit dem schuppenmann ,der lebt heute noch in goslar.

glück auf uwe

uwe unten
21.02.2012, 18:55
hallo
der bmvz im bussard war ein einzelstück prottyp von eurofima für neue einheitliche wagen im eu-bereich.

glück auf uwe

uwe unten
21.02.2012, 19:15
hallo
top reise in die vergangenheit auf der 011 093 bin ich in harzburg mit zur drehscheibe gefahren ,ja in harzburg gabs eine drehscheibe und auf der 03 131 bin von gleis 5 mit ins bw und zurück 1969 waren wegen v160 mangel alle dampfer aus braunschweig im einsatz 03 114 , 03 131 , 01 126 neubaukessel 01 161 -hab ich im album 01 179 beide altbaukessel 01 217 neubaukessel 011 093 und 098 die N-züge wurden von 50ern bw goslar und braunschweig / lehrte übernommen . leider war das nur für 4 wochen ---und ich musste zur schule.

glück auf uwe

Bergmönch
31.03.2012, 16:58
Da es in diesem Forum offenbar etliche Freunde des schienengebundenen Verkehrs gibt, möchte ich an dieser Stelle gerne an die letzte Fahrt des letzten der legendären VT 08 am 18.08.2007 erinnern. Der Zug hielt auch in Goslar:

http://farm8.staticflickr.com/7280/7032062825_a79c053e07_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032062825/)


http://farm8.staticflickr.com/7274/7032065313_c6e1588660_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032065313/)

Zitat Wikipedia:
"Mit dem VT 085 wurde am 2. Juni 1957 in Deutschland das TEE-Zeitalter eröffnet. ... [] ... Die Triebwagen hatten eine Scharfenbergkupplung. ... [] ... 1968 erhielt die Baureihe VT 085 die EDV-Nummer 608.5, die bereits in VT 126 umgebauten Triebwagen wurden als Baureihe 613 geführt. Die Baureihe 608.5 verschwand mit dem letzten Umbau und Umzeichnung in die Baureihe 613 am 10. Februar 1971 aus den Bestandslisten der DB. Als Baureihe 613 wurden die ehemaligen VT 085 dann vorwiegend von Braunschweig aus im Regionalverkehr des Harzvorlandes eingesetzt. Die letzten der ursprünglich 20 613er Triebwagen wurden Mitte der 1980er Jahre beim Bw Braunschweig ausgemustert."

http://farm8.staticflickr.com/7100/6885969190_846cab4640_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/6885969190/)

Zitat Wikipedia:
"Die Farbgebung war bei der Auslieferung purpurrot, mit grauem Dach und schwarzer Schürze, oberhalb der Schürze zog sich ein breiter gelber Zierstreifen hin. Die Stirnfenster waren schwarz eingefasst. An der Stirnseite trugen sie das Flügelrad mit den Buchstaben DB in gelb. Mit der Einführung des neuen DB Logos 1955 wurde dieses auf der Stirnfront angebracht, das Schwarz der Stirnfenster wurde dabei keilförmig bis zur Scharfenbergkupplung heruntergezogen. Die rote Farbgebung behielten sie bis zur Ausmusterung bei."


http://farm8.staticflickr.com/7108/7032068327_cccb40103c_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032068327/)


http://farm8.staticflickr.com/7273/7032071595_486661d696_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032071595/)


http://farm8.staticflickr.com/7278/7032083451_a7b8688c7d_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032083451/)


http://farm8.staticflickr.com/7104/7032082107_2f0da4dbff_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032082107/)


http://farm8.staticflickr.com/7121/7032075073_138409fd1e_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032075073/)


http://farm8.staticflickr.com/7111/7032076003_c10760e0ac_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032076003/)


http://farm8.staticflickr.com/7188/6885975642_84348e0623_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/6885975642/)


http://farm8.staticflickr.com/7225/7032080947_f0fe1c8237_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032080947/)


http://farm8.staticflickr.com/7062/6885982622_90089ac49c_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/6885982622/)


http://farm8.staticflickr.com/7123/7032077345_6a4c3f7641_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/7032077345/)


http://farm8.staticflickr.com/7061/6885987516_eea69730dd_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/6885987516/)


http://farm8.staticflickr.com/7274/6885992032_0ca53cf38f_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/17491832goe/6885992032/)


Zitat Wikupedia:
"Der VT 085 ist auch aus dem Spielfilm Das Wunder von Bern als Weltmeisterzug bekannt. Der für den Spielfilm dem historischen Vorbild entsprechend mit „FUSSBALL-WELTMEISTER 1954“ beschriftete Zug mit den Motorwagen 613 603 und 620 zwei Mittelwagen und dem Steuerwagen 913 603 ist heute im Besitz des DB-Museums und wird von der BSW-Gruppe Braunschweig betreut. Dieser Triebzug wird Bahn-intern als Baureihe 688 geführt. Da die Deutsche Bahn sich aus Kostengründen dagegen entschieden hat, erneut in eine im August 2007 fällig gewesene Hauptuntersuchung zu investieren, wurde im April 2008 entschieden, den Zug als Dauerleihgabe in den Lokpark an der Borsigstraße nach Braunschweig[1] zu übergeben, wo er nun von den Braunschweiger Verkehrsfreunden gepflegt wird. Der Lokpark ist der Öffentlichkeit zugänglich und gehört zum am 13. April 2008 eröffneten Freilichtmuseum Braunschweiger ZeitSchiene."


Beste Grüße

Bergmönch

Hanno
01.04.2012, 11:41
Hallo Bergmönch,

danke für die schönen Bilder. Ist schon ein schönes Gerät. Schade, dass es
keine fahrfähigen Exemplare mehr für Sonderfahrten gibt. Den hab ich schon
als Kind immer bewundert.
Ich habe übrigens den "Weltmeister 1954" im Sommer 2006 noch auf Strecke
zufällig erlebt. Es war an der Strecke Hannover-Lehrte. Ich war in meinem
Lieblingsbiergarten in Anderten, als er vorbei fuhr. Ich natte leider nichts fürs
Foto dabei. Ging auch zu schnell.
Später hörte ich, das die Garnitur auf dem Weg zum Endspiel der WM nach
Berlin unterwegs war. Am nächsten Tag soll die Betriebserlaubnis erloschen sein.

Bergmönch
01.04.2012, 12:30
Es gab damals wohl ernsthafte Bestrebungen seitens der DB, den Zug noch einmal durch die Hauptuntersuchung zu bringen. Ich habe eine Zeit lang bei Schaku in Salzgitter gearbeitet und es gab da auch mal eine Anfrage zur Instandsetzung der Schafenbergkupplungen des Zuges. Alleine dies wäre schon ziemlich teuer geworden. Etliche Komponenten hätten als Einzelanfertigung neu produziert werden müssen. Das gleiche galt vermutlich auch für viele andere Baugruppen am Zug. Letztendlich passt dann Aufwand und Nutzen einfach nicht mehr zusammen. Auf der anderen Seite hat ein Ausstellungsstück, dass noch aus eigener Kraft ins Depot gekommen ist ja auch seinen Reiz. Hauptsache der Zug wird komplett erhalten und nicht wie der berühmte "Fliegende Hamburger" zersägt und zu 90& verschrottet. Lediglich der Torso dieses wunderbaren Zuges ist noch in Nürnberg zu sehen.


Beste Grüße

Bergmönch

georgenberger
01.04.2012, 14:29
Ich werde zum geplanten Stammtisch in der kommenden Woche mal ein paar Bücher zum Thema Eisenbahn rund um Goslar mitbringen. Da die Fotos alle urheberrechtlich geschützt sind, kann ich sie leider nicht einstellen.
Es macht aber vielleicht auch Spaß, wenn wir zusammen unsere Nasen in diese Bücher stecken.

Liebe Grüße und ein schönes Restwochenende vom Georgenberger

Bergmönch
01.04.2012, 18:56
Gibt es schon einen Termin für den Stammtisch, oder ist der regelmäßig?

Beste Grüße

Bergmönch

uwe unten
02.04.2012, 00:30
hallo
ich war so frei und hab meine bilder als album VT08 Abschied eigestellt. die aus dem betrieb 70er/80er folgen.

glück auf uwe

p.s. zwischen WF und der einfahrgruppe BRSG ,da wo die ausgemusterten dampfloks standen, durfte ich auf dem platz der triebfahrzeugführeres für ca 5 min sitzen , aber laut!!!!! war es dort.

Hanno
04.04.2012, 13:59
Ich habe da auch noch was Interessantes gefunden :

Eine Zeitrafferfahrt: Im VT628 von Goslar nach Börßum.

Bemerkenswert finde ich dabei, dass aus dem Führerstand gefilmt wurde.
Man erlebt die Ausfahrt aus dem Bhf Goslar aus der Sicht des Lokführers.


http://www.youtube.com/watch?v=i1mbxcj6vHA

zeitzeuge
04.04.2012, 18:00
Hallo Hanno
Das war eine tolle Fahrt.
Wo gräbt man so etwas aus??
Viele Grüße

Harald

Hanno
04.04.2012, 22:14
Hallo Hanno
Das war eine tolle Fahrt.
Wo gräbt man so etwas aus??
Viele Grüße

Harald

Hallo Harald,

ich habe heute einfach mal bei "youtube" "Goslar" als Suchwort eingegeben
und dann kommen ganz viele solcher Sachen zum Vorschein.

Soweit ich weiß, zeigt (oder zeigte) die ARD auch mal nachts um drei eine
Serie "Eisenbahnstrecken in Deutschland" mit eben solchen Führerstand-
mitschnitten. Ich weiß aber nicht, ob es das noch gibt. Habe es auch nie
selbst gesehen. Blöde Uhrzeit. :(

uwe unten
04.04.2012, 22:52
hallo

ich war echt überrascht , das so ein 628 er 300km/h macht . in 6 min von goslar nach wolfenbüttel.

hanno diese filme sind pausenfüller zu der zeit ,eigentlich schade zu der zeit .

glück auf uwe

markus63
13.04.2012, 23:12
Hatte das Glück Anfang der 70er samstags öfters mit dem Zug von Goslar nach Altenau zu fahren. Schade Schade das es diese Strecke nicht mehr gibt.
In Goslar gings vom Gleis 22 (keine Ahnung warum das so hieß, so groß war der Goslarer Bahnhof nun doch nicht) über Langelsheim nach Lautenthal, Wildemann, CLZ nach Altenau. Toll waren die Fahrten im Winter. Diese Strecke hätte man unbedingt erhalten müssen!!! Es wäre eine Top-Attraktion

uwe unten
13.04.2012, 23:23
hallo
da hast du 500% recht ,gleis 22 ,mit ausfahrsignal, die nummer erfolgte mal alter ordnung nach für betieibsgleise ,hat mir mal ein bahner erklärt.dann bist du aber mit denn 798 (schienenbus )da hoch. in der woche konnte man glück haben , und eine 50er mit 2 wagen fuhr die strecke. ich hab noch fotos von den sonderfahrten ,aber im keller und nicht auf dem pc . wenn ich zeit hab------------------------

glück auf uwe

markus63
13.04.2012, 23:30
Jo! Das stimmt! Unter Dampf hatte ich nicht das Vergnügen sondern mit dem Schienenbus, war aber trotzdem toll.

Birgit
14.04.2012, 00:29
Mein Vater war Eisenbahner und hat es damals sehr bedauert, dass man diese Strecke abgebaut hat. Gerade neulich sprach ich mit meinem Neffen aus Clausthal, der sich bei mir beschwerte, dass sein Vater immer von irgend welchen Eisenbahnschienen spricht und wollte nun von mir wissen, ob es die tatsächlich gegenen hätte. :)

Hanno
15.04.2012, 17:04
In Goslar gings vom Gleis 22 (keine Ahnung warum das so hieß, so groß war der Goslarer Bahnhof nun doch nicht) über Langelsheim nach Lautenthal, Wildemann, CLZ nach Altenau. Toll waren die Fahrten im Winter. Diese Strecke hätte man unbedingt erhalten müssen!!! Es wäre eine Top-Attraktion

Hallo Markus,

die Gleise hat man immer so benannt, dass das erste Gleis am Bahnhofsgebäude
die Nummer "1" trägt. In Goslar trifft das auch zu. Das letzte Bahnsteiggleis
hat hier die Nummer "5". Dahinter sind noch weitere Gleise (oder sind gewesen)
-- ab Nummer "6" aufwärts.
Bei rückwärtigen Gleisen bzw. hier seitwärts fängt man dann bei "11" , "21"
oder auch "31" an zu numerieren, je nachdem wie viele es vorn gibt.

Natürlich ist es schade um die Strecke, aber wäre da heute wirklich noch
Nachfrage? Fährt doch jeder lieber mit dem Auto. Eine Anbindung an die HSB
wäre heute dank Mauerfall technsch denkbar, war damals jedoch nicht abzu-
sehen.:O

Und in eigenem Interesse: Als Radweg ist die Strecke auch super.;)

Hanno
15.04.2012, 22:34
Ich habe da noch ein paar Sachen im Netz gefunden :

Sonderfahrten nach Goslar.

http://www.youtube.com/watch?v=4R990IvJe3k
http://www.youtube.com/watch?v=a5wGtBrJnNQ
http://www.youtube.com/watch?v=ZaFESsWHm_g

uwe unten
18.04.2012, 00:29
hallo
wie früher wenn rein k.aus holland hier war .in bad harzburg den lokführer undheizer mit zigarren "bestochen" ,damit vor der brücke ordentlich qualm ist.
glück auf uwe

Birgit
18.04.2012, 01:12
Mensch Uwe, wie oft haben wir auf der Brücke zur Mauerstraße im Qualm gestanden. Klasse war das - Mutter hats immer gleich gemerkt ..... der Geruch ließ sich einfach nicht so schnell abschütteln.

Ich finde es heute noch toll, wenn hier mal eine alte Dampflok langfährt
und ihr Sound den Georgenberg herauf schallt. Wie früher!

Ich gerate grade ins Schwärmen!

uwe unten
18.04.2012, 23:58
hallo das dürfte man heute aber nur zwischen 7:00 und 20:00 uhr ,weil so eine dampflok gerade bergwärts richtung goslar ordentlich krach macht. früher war ja rund um die uhr betrieb . das kann sich heute kaum einer vorstellen , wenn die güterzüge aus oker mit 44er am köppelsbleek lang donnerten.da hat so manch glas im schrank gewackelt . birgit WIR kennen das noch.

glück auf uwe

Birgit
19.04.2012, 22:52
Hallo Uwe,

Papa war ja, wie bereits erwähnt "Eisenbahner", und sein Papa war Lokführer, als auch Bahner. In den Ferien fuhren wir oft in die Alpen - ein Auto hatten wir nicht - also fuhren wir mit der Eisenbahn. Oftmal wurde der Zug in dem wir saßen, von einer Dampflok gezogen. Manche Strecken boten einen herrlichen Ausblick und zwar nicht nur auf die Berge sondern auch auf die schnaufende Lok, wenn es gerade mal in eine langgezogene Kurve ging.
Damals habe ich das auch schon schön gefunden, aber heute begeistert es mich. Es war schon schön Uwe, da hast du recht und manchmal auch schön laut. Aber ehrlich gesagt, wir waren es gewöhnt, wir wohnten ja schon damals kaum 100 m von der Bahnlinie entfernt. Ich habe gerade überlegt -
ob uns die alten Loks damals gestört haben? Ich kann mich absolut nicht daran erinnern. Es gehörte dazu!

Monika Adler
20.04.2012, 03:24
Ja ,die ev Landeskirche hatte in den 50igger Jahren in Lauthental ein Jugendheim, wo auch die Stephanikirche mit dem Jugendchor und den Jugendgruppen Freizeiten machte. Das war eine feine Sache,vergesse ich nie!
Manche Maedchen arbeiteten schon in Odermark und mussten entweder spaeter oder frueher mit dem Zug von und nach Goslar zu uns stossen. Ohne den Zug waere das alles fuer sie nicht gegangen!:(( Aber schon irgentwann in den 90igern als mein Bruder mal mit uns durch Lauthental fuhr, sah ich, dass dieses Haus, es hies Waldkater ,leer stand und verkam. Warum sind all die guten Sachen heute nicht mehr moeglich? Kein Interesse mehr? Ich koennte die schoensten Geschichten von der Zeit schreiben und dabei waren wir angeblich damals aermer als heute!??(Monika

Birgit
20.04.2012, 11:15
Hallo Monika,

ja heute im Harz von A nach B zu kommen ist schon ganz schön schwierig, wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, aber ich meine mich erinnern zu können, das wir, als ich Kind war, mit dem Zug an die Innerste gefahren sind. Ich kann mich aber auch schrecklich täuschen und es war der Bus.
Gab es an der Innerstetalsperre einen Haltepunkt und wenn ja bis wann. Ich muss mich mal auf die Suche begeben.

Auf jeden Fall ist es schade, wie du erwähnst, dass dies heute alles nicht mehr geht:(

Hanno
20.04.2012, 23:28
Hallo Monika,
Gab es an der Innerstetalsperre einen Haltepunkt und wenn ja bis wann. Ich muss mich mal auf die Suche begeben.


Hallo Birgit,

also wenn Du einen Haltepunkt der Bahn meinst, den gab es natürlich. Den
kann man heute noch sehen - oder erahnen - wenn man den jetzigen Radweg
ab Staudamm Richtung Harz entlang fährt. Dort ist noch ein Stück Bahnsteig
zu sehen. Der befindet sich etwa ein Drittel der Stauseelänge hinter der Stau-
mauer -- wenn ich mich nicht irre......;) Mein letzter Besuch dort ist auch
schon zwei bis drei Jahre her. :(

Monika Adler
21.04.2012, 01:32
Hallo Uwe,

Papa war ja, wie bereits erwähnt "Eisenbahner", und sein Papa war Lokführer, als auch Bahner. In den Ferien fuhren wir oft in die Alpen - ein Auto hatten wir nicht - also fuhren wir mit der Eisenbahn. Oftmal wurde der Zug in dem wir saßen, von einer Dampflok gezogen. Manche Strecken boten einen herrlichen Ausblick und zwar nicht nur auf die Berge sondern auch auf die schnaufende Lok, wenn es gerade mal in eine langgezogene Kurve ging.
Damals habe ich das auch schon schön gefunden, aber heute begeistert es mich. Es war schon schön Uwe, da hast du recht und manchmal auch schön laut. Aber ehrlich gesagt, wir waren es gewöhnt, wir wohnten ja schon damals kaum 100 m von der Bahnlinie entfernt. Ich habe gerade überlegt -
ob uns die alten Loks damals gestört haben? Ich kann mich absolut nicht daran erinnern. Es gehörte dazu!

birgit ich bin mal von Dortmund ueber Oberhausen 1963 mit einer Bimmelbahn mit Dampflock gefahren, hatte meinen ueblichen Triebwagen verpasst und dachte, frueher ging es ja auch sooooo?( Ich machte das Fenster auf und das war das Ende meiner weissen Bluse. Solche Romantik hatten wir allerdings auch monika

Monika Adler
21.04.2012, 01:36
hallo das dürfte man heute aber nur zwischen 7:00 und 20:00 uhr ,weil so eine dampflok gerade bergwärts richtung goslar ordentlich krach macht. früher war ja rund um die uhr betrieb . das kann sich heute kaum einer vorstellen , wenn die güterzüge aus oker mit 44er am köppelsbleek lang donnerten.da hat so manch glas im schrank gewackelt . birgit WIR kennen das noch.

glück auf uwe

Ich auch, aber wie Birgit gesagt hat, man hoerte es gar nicht mehr, Monika

Birgit
21.04.2012, 02:06
@ Hanno Dann habe ich mir das wohl nicht nur eingebildet, dass wir damals tatsächlich mit dem Zug zur Innterstetalsperre gefahren sind. Unser kleines Schlauchboot haben wir damals auch mitgeschleppt .......! War schon ne coole Zeit! Und Dampfloks waren der absolute Hit. Nur waren sie ja damals noch selbstverständlich. :)

georgenberger
22.04.2012, 10:56
@ Hanno Dann habe ich mir das wohl nicht nur eingebildet, dass wir damals tatsächlich mit dem Zug zur Innterstetalsperre gefahren sind. Unser kleines Schlauchboot haben wir damals auch mitgeschleppt .......! War schon ne coole Zeit! Und Dampfloks waren der absolute Hit. Nur waren sie ja damals noch selbstverständlich. :)

Mein erster bewusster Kontakt mit einer Dampflok muss so in der Mitte der 50iger Jahre gewesen sein. Vermutlich sogar auf der Achtermannbrücke.
Danach, und daran kann ich mich noch genau erinnern, bin jeden Morgen mit meinem geliebten Opa Wilhelm dorthin gegangen und manchmal musste er mich schon regelrecht dort wegzerren, weil ich ich immer wieder auf den nächsten Zug warten wollte.
1960 hatte dann der Weihnachtsmann ein Einsehen und er brachte mir eine Spielzeugbahn. Das Resultat bestand darin, dass der Eisenbahnvirus nun vollständig von mir Bezitz ergriffen hatte. So ging es jeden Sonntag Richtung Bahnhof. Damals musste man noch eine Bahnsteigkarte erwerben, wenn man
durch die Sperre wollte. Die Bahnsteigkarte konnte man an einem Automaten ziehen und kostete 10 Pfenning. Dann ging es zur Bahnsteigsperre, wo ein netter Beamter die Karte knipste. Durch den Tunnel und dann auf den Bahnsteig. wo regelmässig eine 01 mit einem Eilzug einlief. Die Baureihe 01 war früher die Schnellzuglokomotive schlechthin.
Gespannt wartete ich auf die Einfahrt der Lok und nachdem sie hielt, wurde die Maschine genau inspiziert. Die über 2 Meter großen Treibräder, die fast doppelt so hoch waren wie ich, waren schon beeindruckend. Dazu die Geräusche der Luft- und Speisewasserpumpe und das leichte Säuseln des Generators, das sind Eindrücke, die ich mir immer noch in meinen Kopf holen kann. Einige Dampflokpersonale kannten mich auch schon und ich glaube, dass ein netter Dampflokführer, der vielleicht auch Kinder hatte, meine sehnsüchtigen Blicke richtig interpretiert hat, denn er fragte mich, ob ich mal auf die Lokomotive in den Führerstand wollte? So eine Frage, natürlich wollte ich. Also stieg in die Aufstiegsleiter hoch und auf den letzten Stufen hob mich der nette Mann in den Führerstand. Ich war tief beeindruckt von den vielen Handrädern und Armaturen. Es war warm und es roch nach Öl und Kohle. Leider hatte die Hilfsbereitschaft des Lokführers an meiner Kleidung doch einige Rückstände erzeugt, die dann meine Mutter veranlassten, mir gehörig den Marsch zu blasen. Es handelte sich ja schließlich um meine Sonntagskleidung. Aber das war mir nun verständlicherweise absolut egal.
Seit dieser Zeit wurde jeder Dampflok zugewunken, denn es hätte sich ja um die nette Besatzung handeln können, die mir diesen geheimen Wunsch erfüllt hatte.

Liebe Grüße vom Georgenberger

Hanno
22.04.2012, 12:29
Damals musste man noch eine Bahnsteigkarte erwerben, wenn man
durch die Sperre wollte. Die Bahnsteigkarte konnte man an einem Automaten ziehen und kostete 10 Pfenning. Dann ging es zur Bahnsteigsperre, wo ein netter Beamter die Karte knipste.

Liebe Grüße vom Georgenberger

Hallo Georgenberger,

ja, Dampfloks sind schon faszinierend. Mich mussten die Eltern auch jedesmal
von einer der Brücken wegzerren - meist die an der Mauerstraße - wenn eine
Dampflok in Hörweite war.
An den Beamten am Ausgang des Bahnhofs Richtung Bahnsteig kann ich mich
auch noch gut erinnern. Von einem habe ich noch ein Bild vor Augen : Es
war im Winter, er stand uniformiert da, mit langem Mantel übergezogen.
Er wirkte auf mich wie der alte Bismarck auf dem Denkmalssockel oberhalb
der Stadt. Irgendwo nett, aber auch sehr bestimmt und darauf bedacht
niemanden ohne gültige Berechtigung durchzulassen.
Wen man jemanden vom Zug abholen wollte, hat man halt drinnen gewartet,
um sich die 10 Pf. zu sparen.
Schwer vorzustellen heute ....

Monika Adler
22.04.2012, 17:46
Mein erster bewusster Kontakt mit einer Dampflok muss so in der Mitte der 50iger Jahre gewesen sein. Vermutlich sogar auf der Achtermannbrücke.
Danach, und daran kann ich mich noch genau erinnern, bin jeden Morgen mit meinem geliebten Opa Wilhelm dorthin gegangen und manchmal musste er mich schon regelrecht dort wegzerren, weil ich ich immer wieder auf den nächsten Zug warten wollte.
1960 hatte dann der Weihnachtsmann ein Einsehen und er brachte mir eine Spielzeugbahn. Das Resultat bestand darin, dass der Eisenbahnvirus nun vollständig von mir Bezitz ergriffen hatte. So ging es jeden Sonntag Richtung Bahnhof. Damals musste man noch eine Bahnsteigkarte erwerben, wenn man
durch die Sperre wollte. Die Bahnsteigkarte konnte man an einem Automaten ziehen und kostete 10 Pfenning. Dann ging es zur Bahnsteigsperre, wo ein netter Beamter die Karte knipste. Durch den Tunnel und dann auf den Bahnsteig. wo regelmässig eine 01 mit einem Eilzug einlief. Die Baureihe 01 war früher die Schnellzuglokomotive schlechthin.
Gespannt wartete ich auf die Einfahrt der Lok und nachdem sie hielt, wurde die Maschine genau inspiziert. Die über 2 Meter großen Treibräder, die fast doppelt so hoch waren wie ich, waren schon beeindruckend. Dazu die Geräusche der Luft- und Speisewasserpumpe und das leichte Säuseln des Generators, das sind Eindrücke, die ich mir immer noch in meinen Kopf holen kann. Einige Dampflokpersonale kannten mich auch schon und ich glaube, dass ein netter Dampflokführer, der vielleicht auch Kinder hatte, meine sehnsüchtigen Blicke richtig interpretiert hat, denn er fragte mich, ob ich mal auf die Lokomotive in den Führerstand wollte? So eine Frage, natürlich wollte ich. Also stieg in die Aufstiegsleiter hoch und auf den letzten Stufen hob mich der nette Mann in den Führerstand. Ich war tief beeindruckt von den vielen Handrädern und Armaturen. Es war warm und es roch nach Öl und Kohle. Leider hatte die Hilfsbereitschaft des Lokführers an meiner Kleidung doch einige Rückstände erzeugt, die dann meine Mutter veranlassten, mir gehörig den Marsch zu blasen. Es handelte sich ja schließlich um meine Sonntagskleidung. Aber das war mir nun verständlicherweise absolut egal.
Seit dieser Zeit wurde jeder Dampflok zugewunken, denn es hätte sich ja um die nette Besatzung handeln können, die mir diesen geheimen Wunsch erfüllt hatte.

Liebe Grüße vom Georgenberger

Das war schoen, georgenberger, danke. Nun weiss ich auch wieder, dass ich mir dass nicht eingebildet habe, dass man irgendwie durchs Bahnhofsgebaude durch musste, um auf die Bahnsteige zu gelangen. Da waren auch 2? Wartesaele. wenn man sogar zahlen muss, um auf den "Bahnsteig" zu gelangen ,erhoeht das den Wert des Mythos, nicht wahr? Beim letzten Besuch, ging es so sang und klanglos vom Bahnsteig auf die Strasse. Monika

Birgit
23.04.2012, 00:47
[QUOTE=Hanno;9574]Hallo Georgenberger,

ja, Dampfloks sind schon faszinierend..... QUOTE]

Ja Klaus, ich bin zwar nicht Georgenberger, aber faszinierend fand ich die Dampfloks auch. Da mein Heimweg über die von Dir genannte Brücke führte - nicht war "Doro", war es ein Leichtes, diese schwarzen Riesen abzupassen.
.... und man hörte sie ja auch schon ein Weilchen vorher "schnaufend" kommen, was auch gut war, dann konnte man nämlich einen Schritt zulegen und verpasste sie nicht.... :D

So einen langen Mantel, wie Du ihn beschrieben hast, hatte mein Vater auch, aus seiner als Bahnpolizist!!!! Denn bei der Bahnpolizei in Goslar hat er nämlich damals, nach der Kriegsgefangenschaft, angefangen, da er ja leider wegen der in Neisse verbrannten Unterlagen, nicht weiter Maschinenbau bei der Bahn studieren durfte.

An was ich mich nicht mehr genau erinnern kann, sind die Sperren, die es dort auf dem Bahnhof gab, wegen des "Eintritts":D, den man zahlen musste, wenn man auf den Bahnsteig wollte. Waren es Drehtüren oder wie ging das. :( Schwarzes Loch :D:( Vll. fällt es mir ja heute Nacht noch ein ?(:sweat: Irgend etwas habe ich da noch vor meinem geistigen Auge .... aber..

Monika Adler
23.04.2012, 02:36
http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/Seite20.jpg
Foto (Bernd Peper): Der Schrankenposten 35 zwischen Goslar und Oker. Durch den Bau des Innenstadtrings sieht die Gegend heute völlig verändert aus, der Bahnübergang wurde durch eine Unterführung ersetzt.

Quelle: http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/seite20.htm

Das muss ja damals fuer den Schrankenwaerter der reinste Alptraum gewesen sen!:( In dem Bild sieht mir alles so klein aus.----- Als Kind war ja alles groesser------ mir gefielen die fauchenden Ungetuemer, die da keuchten, ueberhaupt nicht!;) aber was kann man sagen:Maedchen! Ich erinnere mich in der Schule mal ein Bild gemalt zu haben, wo Kinder mit Schulranzen vor der geschlossenen Schranke stehen, All diese Dinge sind mal bei einer Ueberschwemmung in meines Eltern Haus UMGEKOMMEN. Monika

uwe unten
27.04.2012, 01:26
hallo georgenberger
so wie bei mir . wenn ich aus dem Bw kam hat auch immer irgend ein rückstand der loks an meiner kleidung gehaftet.um die 10 pfenning der bahnsteigkarte zu sparen hab ich 68 einen pfiffclub gegründet( deshalb auch meine nachfrage) mit 4 anderen . damit durften wir so auf den bahnsteig . kennt heute keiner mehr! ja die 01 bis 70 waren die noch reserve in braunschweig, die hatten 69 sogar noch zwei 03 , die 114 +131 auf beiden bin ich mit gefahren .01 waren zuder zeit :126 NB 161( siehe foto) 179 ,190 ,217 NB und 011 093 +98.

glück auf uwe

georgenberger
28.04.2012, 13:06
Ich weiß, das ist jetzt sehr speziell und wird viele nicht interessieren, gehört aber auch zur Goslarer Geschichte.
Nachstehend eine Auflistung der Lokomotivebaureihen, die im Bahnbetriebswerk Goslar stationiert waren:

1955
Baureihe 38.10 = 8 Loks
Baureihe 56.20 = 6 Loks
Baureihe 64 = 6 Loks
Baureihe 86 = 7 Loks
Baureihe 93.5 = 12 Loks

1965
Baureihe 50 = 17 Loks
Baureihe 78.0 = 4 Loks
Baureihe 86 = 10 Loks

Man kann an diesen Beispielen ganz gut sehen, dass sich innerhalb von 10 Jahren bis auf die Baureihe 86 der Bestand komplett geändert hat.

1970
Baureihe 50 = 19 Loks
Baureihe 94 = 4 Loks

Bis 1970 ist dann die Baureihe 50 Goslar treu geblieben und die Baureihe 94
kam dazu.

Um 1950 gehörte zum BW Goslar noch eine Baureihe 55, die dann später als Heizlok im Bahnhof stand. Heizloks dienten zum Vorheizen von Personenzügen in den kalten Jahreszeiten. In früheren Zeiten wurden die Personenwagen nämlich mit Dampf von den Lokomotiven geheizt.

Hanno
28.04.2012, 21:55
Um 1950 gehörte zum BW Goslar noch eine Baureihe 55, die dann später als Heizlok im Bahnhof stand. Heizloks dienten zum Vorheizen von Personenzügen in den kalten Jahreszeiten. In früheren Zeiten wurden die Personenwagen nämlich mit Dampf von den Lokomotiven geheizt.


Hallo Georgenberger,

danke für die Infos. Früher, als Kind hatte ich noch keinen Bezug zu den Bau-
reihen. Heute interessiert es mich sehr, welche ich damals bewundert habe.

An die Heizlok in Bahnhof kann ich mich noch gut erinnern. (Nicht an die Bau-
reihe) :(
Jetzt weiß ich auch was die beheizt hat. Ich dachte damals, dass damit der
Bahnhof beheizt wird. Nun bin ich wieder ein wenig schlauer....

märklinist
17.07.2012, 10:37
http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/Seite20.jpg
Foto (Bernd Peper): Der Schrankenposten 35 zwischen Goslar und Oker. Durch den Bau des Innenstadtrings sieht die Gegend heute völlig verändert aus, der Bahnübergang wurde durch eine Unterführung ersetzt.

Quelle: http://www.ig-hsb.de/hbp/hbp8-3/seite20.htm

Hallo,
Die Schranken am Bahnübergang habe ich noch in Erinnerung, als wir in den sechzigern noch in Jürgenohl wohnten. Und wenn wir zum Schützenfest gingen, mussten wir oftmals vor der geschlossenen Schranke warten. Kurios fande ich, das diese Schranken noch per Hand runtergekurbelt wurden, im Gegensatzt zu den, die am Bahnhof selber waren.

Gruß aus BS
märklinist

märklinist
17.07.2012, 10:50
Hallo Harald,

ich habe heute einfach mal bei "youtube" "Goslar" als Suchwort eingegeben
und dann kommen ganz viele solcher Sachen zum Vorschein.

Soweit ich weiß, zeigt (oder zeigte) die ARD auch mal nachts um drei eine
Serie "Eisenbahnstrecken in Deutschland" mit eben solchen Führerstand-
mitschnitten. Ich weiß aber nicht, ob es das noch gibt. Habe es auch nie
selbst gesehen. Blöde Uhrzeit. :(

Hallo Hanno,
Die Sendung heißt Bahnfarten "Führerstandsmitfahrten" gesendet wird nachts, wie Du schon erwähnst. Programm ARD. Ich weiß zwar nicht, wie der analoge ARD Empfang in Goslar jetzt ist, aber hier in Braunschweig muss ich auf Digital ausweichen, da auf der Frequenz DAB+ als zusätzliches Programm läuft und somit ARD analog kaum empfangnbar ist.

Dann gibt es noch die Sendung Eisenbahnromantik die ich oftmals aufneheme auf MDR um 15:30 immer Freitags. Dort war schon mal das Thema Innerstetalbahn. War hochinteressant, allerdings weiß ich jetzt nicht, ob ich das Videoband noch habe, das ich auf DVD umgestellt habe.

Gruß aus BS
märklinist

Danielix
17.07.2012, 13:23
Hatte das Glück Anfang der 70er samstags öfters mit dem Zug von Goslar nach Altenau zu fahren. Schade Schade das es diese Strecke nicht mehr gibt.
In Goslar gings vom Gleis 22 (keine Ahnung warum das so hieß, so groß war der Goslarer Bahnhof nun doch nicht) über Langelsheim nach Lautenthal, Wildemann, CLZ nach Altenau. Toll waren die Fahrten im Winter. Diese Strecke hätte man unbedingt erhalten müssen!!! Es wäre eine Top-Attraktion

Stimmt! Übrigens fuhr der Zug sogar bis Braunlage. Bin mit meinen Eltern oft diese Strecke gefahren um Bekannte dort zu besuchen. Mfg Hansi

Speedy
17.07.2012, 19:13
Stimmt! Übrigens fuhr der Zug sogar bis Braunlage. Bin mit meinen Eltern oft diese Strecke gefahren um Bekannte dort zu besuchen. Mfg Hansi

Das die Bahnlinie bis Braunlage ging ist mir neu. Aber man lernt immerwieder was neues.

Wo ging denn die Trasse lang?

Cavemenmusic
17.07.2012, 20:21
Stimmt! Übrigens fuhr der Zug sogar bis Braunlage. Bin mit meinen Eltern oft diese Strecke gefahren um Bekannte dort zu besuchen. Mfg Hansi

Hallo,

die Innerstetalbahn ging von Langelsheim (Goslar) über Lautenthal, Wildemann, Clausthal Zellerfeld bis nach Altenau. Altenau war Entstation, eine Weiterführung der Strecke nach Braunlage hat es mit der Innerstetalbahn nicht gegeben.

Speedy
17.07.2012, 20:26
Hallo,

die Innerstetalbahn ging von Langelsheim (Goslar) über Lautenthal, Wildemann, Clausthal Zellerfeld bis nach Altenau. Altenau war Entstation, eine Weiterführung der Strecke nach Braunlage hat es mit der Innerstetalbahn nicht gegeben.

Die Strecke kann man heutzutage sehr schön mit dem Fahrrad abfahren, bis auf ein kleines Stück in Clz ist sie nicht mehr befahrbar. Durch Lautenthal und Wildemann gibt es allerdings auch keinen Radweg.
Es ist eine schöne Strecke, ohne allzuviel Steigungen.

AlterSchirm
17.07.2012, 21:26
Der Radweg beginnt in Langelsheim hinter dem Chemiewerk beim Bogen der B82n und geht auf der alten Gleisstrecke bis zum Ortseingang in Lautenthal durch Lauthental benutzt man dann Straßen und am Ortsausgang geht der Weg auf der alten Bahntrasse bis zum Ortseingang in Wildemann. Hier ist erst mal Ende und man kommt unter einer alten Brücke hindurch auf die Straße. Bis zum alten Bahnhof in Zellerfeld kannman noch diverse Reste der Strecke zu Fuß erkunden, z. B. diverse Brücken oder den alten Bahnhof Silbernaal. Der Radweg geht dann erst wieder von Zellerfeld bis zum Bahnhof Altenau auf der Strecke besonders nett ist die Überquerung der Landstraße auf dem alten Viadukt der Bahn kurz vor Altenau. Fährt man den Radweg ab Langelsheim, benutzt in Wildemann die empfohlene Radstrecke nach Clausthal durch das Spiegeltal, fährt dann wieder über die Trasse nach Altenau und über Oker, Goslar, Astfeld zurück, so ist die Runde ungefähr 73km lang....

Monika Adler
17.07.2012, 21:30
Jan und Kathrin, um die deutschen Radfahrwege beneide ich euch . Benutzt sie nur fleissig. Gruesse, Monika

märklinist
18.07.2012, 09:01
Aus heutiger Sicht, ist es eine Schande, das man die Bahnverbindung in den siebziger Jahren eingestellt hat und später noch die Bahntrasse fast gänzlich rückgebaut hat.
Gut, seinerzeit konnte niemand ahnen, das Deutschland gut 15 Jahre später wiedervereinigt wird, somit auch die Harzregion wieder eins ist.
Sicherlich wäre es heute, wenn man die Strecke mit historischem rollenden Material betreiben würde ein echter Touristenanziehungspunkt. Betreiber wäre sicherlich nicht mehr die Deutsche Bahn AG, sicherlich aber eine private Bahngesellschaft und eventuell noch Museumsbahnen. Ob es dann jemals eine Erweiterung der Gleise über Altenau hinaus in den Ostharz gegeben hätte, kann man nicht mit Gewissheit sagen.
Jedenfalls hat man Mitte der siebziger Jahre mit Einstellung dieser Bahnstrecke ein gutes Stück Eisenbahngeschichte, und Harztourismus, speziell auch für Eisenbahnliebhaber in die Mülltonne der Geschichte verbannt.

Gruß aus BS
märklinist

märklinist
18.07.2012, 09:35
Was waren das noch für Zeiten, wo die langen Güterzüge gezogen von Dampflokomotiven der Baureihen 052, bzw. 044 den Goslarer Bahnhof durchfuhren. Vorbei auch die Zeit der schönen langen lokbespannten Reisezüge, Interregio, IC, sowie D- und Eilzüge. Irgendwie war die Bahn da schon bunter, die Dieselloks waren rot, genau wie die damaligen Triebwagen, im weiteren Verlauf mischten sich immer mehr Diesellokomotiven in türkis-Beiger Farbgebung darunter und dann noch die schwarzen Dampfrösser. Das war noch Technik, schön anzuschauen, wenn die sich schnaufend und qualmend in Bewgung setzten. Auch der Personenwagenpark, war damals bunter, es gab die grünen Eilzugwagen, die blauen Schnellzugwagen und silbernen Personenzugwagen, später auch einige in türkisbeige.
Die heutigen Zugeinheiten bieten doch farblich nur das Einheitsrot.

Wenn man zB. nach Süddeutschland mit der Bahn in den Urlaub fahren wollte, stieg man in Goslar ein und in Kreiensen stieg man dann in den Fernzug um, die dann fast immer mit einer Elok bespannt waren.
Damals fragte ich schon immer meinen Vater, warum Goslar nicht elektrifiert ist. Mein Vater sagte, das ist weil Deutschland geteilt ist, wurde die Elektrifizíerung nicht über Goslar weitergeführt.
Eigentlich ist ja Goslar eine wichtige Bahnverbindung zwischen Ost und West gewesen, bzw. ist es eigentlich auch noch, wenn es die Bahn AG nur wollte.
Kurz nach der Wiedervereinigung kursierten Gerüchte, das man die Strecke von Braunschweig-Goslar-Hannover elektrifizieren wolle. Wie gesagt, ein Gerücht. Das Gegenteil folgte, der Bahnverkehr nach und über Goslar speziell im Personenbereich wurde erheblich ausgedünnt. Auch Gleise im Goslarer Bahnhof wurden rückgebaut.
Auch der Bahnhof selbst hat eine Zeit lang verwahrlost ausgesehen und wenn man durch die Gleisunterführungen ging, dachte man, man befinde sich in einer Toilettenanlage, solch ein Geruch wehte einem da in die Nase.
Mit der Bahn jedenfalls, ist es komplizierter und auch umständlicher, sowie zeitaufwendiger geworden Goslar zu erreichen. Zumal der Anteil der älteren unter uns immer größer wird, sind umsteigen und lange Aufenthalte auf einen Bahnhof eher ein Hinderniss als Fortschritt.

Ich würde mir wünschen, dass man sich doch eines Tages dazu durchringt die Strecke zukunftsfähig macht, so das Harztouristen ohne groß umzusteigen und schnell ans Ziel kommen. Sicherlich wird wohl niemals ein ICE nach Goslar kommen, aber es wäre doch schön, wenn man Goslar mit einem IC direkt erreichen könnte. Denn Goslar ist ja nicht irgendeine Stadt, denn Goslar ist ja durch seine Bergbaugeschichte, die Kaiserpfalz und seine historische Altstadt sehr bekannt.

Auch die Bahnverbindung Braunschweig-Goslar, könnte durch eine durchgehende Elektrifizierung attraktiver werden. Man könnte die nicht mehr zeitgemäßen Triebwageneinheiten durch lokbespannte Regioexpresszüge ersetzen, die auch im Takt verkehren, zB zwischen Wolfsburg über Braunschweig-Goslar nach Göttigen. Das wäre eine ideale schnelle Verbindung zwischen zwei ICE Bahnhöfen. Somit ist die Harzregion schnell ereichbar.

Gruß aus BS
märklinist

Hanno
18.07.2012, 09:40
Die Strecke kann man heutzutage sehr schön mit dem Fahrrad abfahren, bis auf ein kleines Stück in Clz ist sie nicht mehr befahrbar. Durch Lautenthal und Wildemann gibt es allerdings auch keinen Radweg.
Es ist eine schöne Strecke, ohne allzuviel Steigungen.


Und wer sich für Radwege auf alten Eisenbahnstrecken interessiert :

http://www.achim-bartoschek.de/bahn_ni.htm


Unter Niedersachsen NI 3.14 findet sich der Innerstetal-Radweg

Monika Adler
18.07.2012, 21:34
Maerklinist, da du so gut Bescheid weisst: Warum musste ich 2009 von Frankfurt kommend erst nach Braunschweig und da weiter nach Goslar? Ich erinnerte mich auch an Kreiensen konnte aber nicht weiter mit dem Personal diskutieren, weil ich ja nicht mehr auf dem Laufenden war. Gruesse, Monika

Hanno
19.07.2012, 08:38
....Warum musste ich 2009 von Frankfurt kommend erst nach Braunschweig und da weiter nach Goslar? Ich erinnerte mich auch an Kreiensen konnte aber nicht weiter mit dem Personal diskutieren, weil ich ja nicht mehr auf dem Laufenden war. ....

Hallo Monika,

da kann ich Dir auch helfen. Es gibt da drei Möglichkeiten :

Frankfurt > Göttingen > Goslar
Frankfurt > Hildesheim > Goslar

oder, wenn in Hildesheim kein passender Anschluss ist, kann es halt auch
über Braunschweig sinnvoll sein. Dann

Frankfurt > Braunschweig > Goslar

Das hängt sicher auch von der Tageszeit ab. Gerade spätabends kann es
sein, dass Du ab Göttingen oder Hildesheim nicht mehr nach Goslar kommst.

Kreiensen wird von den Fernzügen ab Frankfurt kaum noch angefahren.
Die Neubaustrecke nach Hannover hat aber einen Abzweig nach Hildesheim
und weiter Richtung Braunschweig.

märklinist
19.07.2012, 09:18
Maerklinist, da du so gut Bescheid weisst: Warum musste ich 2009 von Frankfurt kommend erst nach Braunschweig und da weiter nach Goslar? Ich erinnerte mich auch an Kreiensen konnte aber nicht weiter mit dem Personal diskutieren, weil ich ja nicht mehr auf dem Laufenden war. Gruesse, Monika

Hallo Monika,
Bereits Anfang der neunziger Jahre wurde die erste ICE Strecke von München, über Würzburg, Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen, Hannover, Hamburg fertiggestellt und in Betrieb genommen. Seitdem verkehren bzw. halten keine Fernzüge mehr in Kreiensen.
Von Franfurt aus hast Du drei Möglichkeiten nach Goslar zu kommen. Frankfurt-Hannover, Frankfurt- Hildesheim, Frankfurt-Braunschweig.
Ich informiere mich noch über Verbindungen und meld mich nochmal.

Bis dahin Gruß aus BS
märklinist

Speedy
19.07.2012, 09:29
Hallo Monika,
Bereits Anfang der neunziger Jahre wurde die erste ICE Strecke von München, über Würzburg, Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen, Hannover, Hamburg fertiggestellt und in Betrieb genommen. Seitdem verkehren bzw. halten keine Fernzüge mehr in Kreiensen.
Von Franfurt aus hast Du drei Möglichkeiten nach Goslar zu kommen. Frankfurt-Hannover, Frankfurt- Hildesheim, Frankfurt-Braunschweig.
Ich informiere mich noch über Verbindungen und meld mich nochmal.

Bis dahin Gruß aus BS
märklinist

Die Verbindungen sind doch auf www.Bahn.de angegeben. Dort sind auch gleich die Preise.

märklinist
19.07.2012, 09:39
Maerklinist, da du so gut Bescheid weisst: Warum musste ich 2009 von Frankfurt kommend erst nach Braunschweig und da weiter nach Goslar? Ich erinnerte mich auch an Kreiensen konnte aber nicht weiter mit dem Personal diskutieren, weil ich ja nicht mehr auf dem Laufenden war. Gruesse, Monika

Hallo Monika,

hier der Anhang als der Verbingen

Nils
19.07.2012, 11:16
Da würde ich eher empfehlen: ICE bis Göttingen und ab Göttingen mit der Regionalbahn über Kreiensen nach Goslar.

Das ist eigentlich die logischste und kürzeste Strecke.

Die Fahrplanauskünfte der Deutschen Bahn sind oft haarsträubend dämlich. Entschuldigung.

Mit wurde mal für die Fahrt Langelsheim-Göttingen vorgeschlagen: von Langelsheim nach Goslar, dann nach Hannover und dann per ICE Hannover nach Göttingen.

Das kostet neben erheblichem Aufschlag für ICE einen Umweg von mindestens 150 KM (die man bezahlen muß!). Und verlängert die Fahrtzeit mit dem Umgesteige 1-2 Stunden.

Fahrtzeit mit Regionalbahn Langelsheim-Göttingen über Kreiensen etwa eine Stunde, oft ohne Umstieg....

Gruß, Nils

AlterSchirm
19.07.2012, 12:22
Maerklinist, da du so gut Bescheid weisst: Warum musste ich 2009 von Frankfurt kommend erst nach Braunschweig und da weiter nach Goslar? Ich erinnerte mich auch an Kreiensen konnte aber nicht weiter mit dem Personal diskutieren, weil ich ja nicht mehr auf dem Laufenden war. Gruesse, Monika

Hallo Monika,

ich fahre die Strecke regelmäßig, weil unser Firmensitz in Frankfurt ist und ich nicht so gerne mit dem Auto fahre. Über Braunschweig bin ich bisher noch nie gefahren. In den allermeisten Fällen geht die günstigste Verbindung über Kreiensen, mit Umsteigen in Kreiensen und Göttingen. Manchmal geht es besser über Hildesheim oder Hannover. Z.B. kann man Morgens um halb sechs mit dem "Pyjama-Express" über Kreiensen - Göttingen fahren und ist dann um neun in Frankfurt. Es geht aber auch eine halbe Stunde später über Hannover und man ist praktisch zur gleichen Zeit in Frankfurt, weil der ICE durchfährt. Es ist allerdings auch ein wenig teurer. Die letzte Verbindung über Kreiensen nach Goslar, von Frankfurt aus kommend geht in Frankfurt um 18.58 Uhr los und man kommt um 21.51 Uhr an. Danach geht's dann mit den diversen Umwegen los und man ist fast die ganze Nacht unterwegs...

Monika Adler
19.07.2012, 18:07
Ja, Ja, alle ihr Lieben, die ihre Erfahrungen schrieben, wenn man einen Bahnausweis hat und scheinbar aus dem Ausland kommt, will sich die Bahn wohlmoeglich auch nicht lumpen lassen und die Gaeste mit dem Tschu-Tschu Zug schicken will! [Ich meine natuerlich nich "Dampflock" Mit dem Zug ist es eben anders ,als mit dem Auto. Das mieteten wir spaeter in Goslar .Rs war schon von Canada aus organisiert worden, vom Reisebuero. Allerdings, wenn wir es abholen wollten hatten sie in Goslar keine Unterlagen von uns und den Tag kein Auto, da warteten wir zum naechsten Tag und bekamen ein Groesseres fuer den selben Preis,Also, dem Geschaeft kann man nur etwas Gutes nachsagen,denn der Fehler lag offensichtlich nicht bei ihnen. zuerst sind wir Quer uebern Harz nach Sueden gefahren. Meine Tochter fuhr und war voellig fertig, weil die fremden Fahrangewohnheiten sie ganz muede machten. Spaeter haben wir uns dann an die Autobahn gehalten, was besser ging und auch bei mehr Kilometern viel Zeit sparte.Gruesse, Monika

märklinist
24.07.2012, 12:37
Fast täglich war ich mit meinem besten Freund damls in den Jahren zwischen 1974 bis 1977 nach den gemachten Schulaufgaben am Bahnhof, deren Nähe, oder am Bahnbetriebswerk. Was haben wir damals nicht alles auf die Beine gestellt, um für damalige Verhältnisse schöne Fotos von der Eisenbahn in Goslar zu machen, sogar ein Kassettenrecorder schleppten wir mit, um die Geräusche auf dem Bahnsteigen aufzunehmen. Eventuell habe ich die alte Musikkasette noch. ( Bilder sind auch noch vorhanden, werde ich bei Gelegenheit hochladen, muss sie aber noch digitalisieren). Auf der Kassette waren Lautsprecherdurchsagen drauf, wie Zugeinfahrt von Hannover zB oder Zugeinfahrten aus Braunschweig und natürlich viele Dampflokgeräusche. Die Geräusche waren schom imposant, wenn sich die 50 er, 44 er in Bewegung setzten. Auch der gute alte VT 08 (Eierkopf) war mit drauf, wie er mit quietschenden Rädern im Bahnhof zum stehen kam. Auch noch dabei die Innerstetalbahn, bzw. die Busanschlüsse. Und das herunterlassen der Bahnschranken mit dem Bimmelgeräusch.

Schlechtes Wetter kannten wir eigentlich nicht, das Hobby stand an erster Stelle, zudem konnte man sich ja entsprechend anziehen. Es sei denn ein Unwetter tobte, dann blieben wir doch lieber im trocknen und widmeten uns unserer Modelleisenbahn.
Doch einmal kann ich mich erinnern, sind wir in einen Gewitterregen geraten und waren durch bis auf die Haut nass und die Schuhe natürlich durchgeweicht und dies alles ein paar Tage vor dem Urlaub. Natürlich hatte man sich damals erkältet und ne Abreibung von der Mutter gabs noch dazu, weil man sih nicht untergestellt hatte.

Weiter kann ich mich erinnern, das wir oben auf der Fußgängerbrücke am Achtermann standen und im Winter bei Schneelage auf heranfahrende Dampfzüge warteten. Das schnaufen der schweren Loks mit der großen Last am Haken hörte man ja schon vom weiten. Schnell wurden einige Schneebälle geformt um sie dann möglichst in den Schornstein der Dampflok fallen zu lassen. Dies ist uns auch einige Mal gelungen, und sagenhaft wie man sich damals darüber gefreut hat, das man dem "schwarzen Ross" einen Schneeball in den qualmenden Schlund geschmissen hat.

Was ich leider nicht mehr habe, sind D- Mark Münzen die wir einer speziellen Behandlung unterzogen haben.
Natürlich war das Betreten der Bahnanlagen, sprich auch Gleise streng verboten. Wie das so ist, alles was verboten ist, sendet einen gewissen Reiz aus. Was machten wir also, wir legten entweder ein Markstück auf eine Schiene und darüber ein Fünfpfennigstück oder Zweipfennigstück und ließen eine Dampflok drüber fahren. Und siehe da, dieses "Ungeheuer" hatte soviel Kraft, dass es die Münzen miteinander untrennbar durch den Druck verpresst und verformt hat. Diese Spiel haben wir natürlich auch mit anderen D-Mark Münzen gemacht, außer mit dem "Heiermann", das war damals viel Geld für uns.

Weiter kann ich mich erinnern, das vom Bahnhof Richtung Langelsheim ein Abstellgleis war (gegenüber ich glaube Marienbader Weg) dort waren zwei alte Dampfloks abgestellt, die schon länger keinen Planeinsatz mehr hatten. Es war eine 93 er und eine 94er. Natürlich stiegen wir, obwohl nicht erlaubt auf die Lokomotiven und spielten an den Hebeln und Stellräder, die so eine Dampflok hatte. Allerdings haben wir nichts beschädigt, das gehörte sich einfach nicht.
Aber desto trotz bekamen wir dann doch einen gehörigen Schreck, als mit einmal ein Bahnmitarbeiter an der Lok stand und uns anfauchte, was wir darin machen. Natürlich hatten wir auch Angst, vorallem vor den Konsequenzen zu Haus vor den Eltern. Wir bekamen noch eine "Arschreise" von unseren Eltern, nicht so wie heute, wo Eltern fürchten müssen, das sie von ihren Kindern entweder angezeigt werden wegen Körperletzung oder gar zurückschlagen.
Der "Bahner" fragte nach unseren Namen und wo wir wohnen. Obwohl uns das Herz in der Hose hing, machten wir natürlich falsche Angaben. Dann sagte er, wir sollten hier warten, er hole die Polizei. Gewartet haben wir natürlich nicht und ich denke auch, der wollte uns nur Angst machen.
Bloß wie hat der "Bahner" uns ausspähen können auf den Loks? Eine Vermutung von mir ist, man konnte aus den Loks das Stellwerk Goslar sehr gut sehen, war ja auch nicht allzuweit weg. So denke ich, das die aus dem Stellwerk bei Harz Energie uns gesehen haben und einer ihrer Männer dort hingeschickt haben.
Von der Astfelderstraße aus, fielen die Loks nicht sofort auf, wegen des dichten Bewuchses.
Unser Traum war immer, mal auf einer Dampflok mitzufahren, wozu wir dann auch einige Zeit später mal die Gelegenheit bekommen haben.
Dies war bei einem Besuch des Bahnbetriebswerkes. Wir durften auf einer 50er mit Kabinentender mit nach Oker und zurückfahren, einfach ein unvergessenes Erlebnis. Und ich glaube auch nicht, das diese Möglichkeit zum Mitfahren von jedem Lokführer anbeboten wurde. Ich stelle mir schon vor, das dies aus versicherungsrechtlichen Gründen problematisch ist.

Doch dann viele Jahre Später Anfang der neunziger war ein Artikel in der Tageszeitung wo ich damals wohnte, das eine Museumsfahrt über Goslar aus mit dem VT 08 stattfindet. Dort habe ich mich dann mit der ganzen Familie angemeldet und wir sind mit dem Auto hin gefahren um mit dem Zug mit zufahren. Ziel war Würzburg. Auf der Hinfahrt, blieben wir schön auf unseren reservierten Plätzen im Abteil. In Würzburg folgte eine Besichtigung des dortigen BW`s mit Führung. Leider gab es bis auf eine alte Heizlok keine Dampflokomotiven mehr zu sehen. Dafür aber reichlich Oltimer aus der Ellokgattung, wie 194 er 118er E 03 er.

Doch unvergessen ist bis heute für mich die Rückfahrt von Würzburg nach Goslar. Es sprach sich einige Zeit nach der Abfahrt im Zug herum, das man mal einen Blick in den Führerstand machen darf. Also sind wir drei, meine Frau, mein Sohn und ich zum Führerstand. Meiner Frau war es in dem Füherstand zu laut, so das sie relativ schnell wieder draußen war. Wir waren kurz vor Fulda, da fragte der Lokführer mich, ob ich mal auf seinen Platz möchte nach vorausgegangener Fachsimpelei.
Dieses Angebot habe ich natürlich, obwohl es nicht erlaubt ist wahrgenommen und durfte den Zug bis zur Einfahrt in den Bahnhof Kreiensen fahren. Das war ein Erlebnis den Zug selber nach Fahrtenbuch zu steuern. Bremsen und Gashen mit einem Regler, desen Skala von 0 bis 6 ging. Die höchst Geschwindigheit die ich laut Buch fahren konnte, waren um die 140 Km/h. Und wahsinnig laut war es in dem Führerstand, aber auch nicht sehr komfortabel im Gegensatz zun heutigen E-Lokomotiven.
Während der Einfahrt in den Bahnhof Kreieinsen übernahm dann der Lokführer des Museumszuges wieder die "Gewalt" über den Führerstand. Es durfte ja niemand mitbekommen, das ein "außenstehender" den Zug steuerte. Schließlich lastet ja auch eine hohe Verantwortung auf einen, es sind ja einige Fahrgäste mit im Zug, die unbeschadet wieder nach Hause kommen wollen.

Im Jahre 2007 ergab sich für mich erneut die Gelegenheit mit dem Weltmeisterzug VT 08 von Braunschweig aus auf Fahrt zu gehen. Ich hatte zuvor von meinem Arbeitsplatz aus online an einem Gewinnspiel teilgenommen. Und das führte dazu, das ich gewonnen hatte und als "Ehrengast" mitfahren konnte. Bei mir mit im Abteil saßen die Herrschaften, (das berüchtigte Ehepaar) die unser Ex Bundespräsident so gut aus Hannover kannte. Eigentlich konnte man sich gut mit denen unterhalten, obwohl die einkommensmäßig einige Kategorien über einem standen. Ins Auge gefallen ist mir das erst, als der Skandal mit Wulff seinen Anfang nahm. Sofort fielen die Gesichter auf, die kennst du doch.
Es war die vorläufig letzte Fahrt des VT08 mit dem der Weltmeister von 1954 nach Hause kam. Nun ist er abgestellt, weil das Geld für die anstehende Hauptuntersuchung feht, sehr schade eigentlich. Diese wunderbare Form des Zuges und die "grobe" Technik, das hat noch was.
Schade, es müsste noch mehr auf die Beine, bzw. auf die Schienen gestellt werden, um die gute alte Eisenbahnerzeit wieder ein bisschen Leben ein zu hauchen.

Gruß aus Braunschweig
märklinist

Monika Adler
24.07.2012, 16:32
Hallo, Maerklinist! Das war ein so schoener anschaulicher Bericht! Warum hast du eigentlich nicht auch bei der Bahn Karriere gemacht? Wenn du die Geraeusche am Bahnhof so gut beschreibst,hoerte mein Gedaechtnis schoen mit! Damals verstand ich die Lautsprecheransagen sehr schlecht. Das ist heutzutage etwas besser.Du haettest sicher deinen Spass ,an den Gueterzuegen hier, die bis zu 6km lang sind, oft container Zuege mit 2 uebereinandergestellten containern auf jedem Flachbettwagen. Dann sind da hin und wieder bis zu 5 Diesellocks dran,weil es durch die Berge geht. In Revelstoke, kurz vor dem Pass wird oft " dazu -und abgespannt" Die Zuglaenge verlangt Geduld, wenn man vor der Schranke steht! Personenzuege gibt es im Allgemeinen nicht mehr. Einmal im Jahr lassen sie eine Dampflock bei uns vorbei fahren. Auch hier gibt es solche Liebhaber, wie dich. Es gibt kleine Zuggesellschaften, die Strecken fuer Touristen erhalten. Das ist alles ehrenamtlich und benutzt das Wissen und die Liebe zum "Dampfross " von "Ehemaligen"! Das waere doch etwas fuer die oft sehr schoengelegenen aber leider verlassenen Bahnstrecken des Harzes, schade, dass die Meisten wohl die Schienen entfernt haben. Gruesse. Monika

Hanno
25.07.2012, 11:24
.....
Was ich leider nicht mehr habe, sind D- Mark Münzen die wir einer speziellen Behandlung unterzogen haben.
Natürlich war das Betreten der Bahnanlagen, sprich auch Gleise streng verboten. Wie das so ist, alles was verboten ist, sendet einen gewissen Reiz aus. Was machten wir also, wir legten entweder ein Markstück auf eine Schiene und darüber ein Fünfpfennigstück oder Zweipfennigstück und ließen eine Dampflok drüber fahren. Und siehe da, dieses "Ungeheuer" hatte soviel Kraft, dass es die Münzen miteinander untrennbar durch den Druck verpresst und verformt hat. Diese Spiel haben wir natürlich auch mit anderen D-Mark Münzen gemacht, außer mit dem "Heiermann", das war damals viel Geld für uns.
.....



Hallo märklinist,

da hast Du einen interessanten Beitrag aus der Jugendzeit geschrieben.
Da wir wohl gleichalt sind, reden wir hier ja von der gleichen Zeit in den
Siebzigern. Zum Fotografieren fehlten mir damals die Mittel - habe mir
gleichwohl bei jeder Gelegenheit die Dampfloks angeschaut.
Das Spiel mit den Münzen haben wir natürlich auch gespielt. Auf die Idee
mehrere davon zusammenplätten zulassen, waren wir allerdings nicht
gekommen. :(
Das haben wir vornehmlich am BÜ zwischen Brückenstraße und Feldstraße
gemacht. Der Bahnübergang wurde hier ja schon erwähnt.

http://www.goslarer-geschichten.de/showpost.php?p=7926&postcount=38

Schwierig war nur, die platten Münzen wieder aus dem Schotter rauszu-
klauben. Manche waren soweit durchgerutscht, dass man sie nicht
wiederfinden konnte.
Ich meine aber, das daheim in GS noch einige davon existieren. Muss mal
schauen, ob ich die eingescannt oder abgelichtet bekomme.
Mir waren die "Silberlinge" aber zu schade, daher handelt es sich hier nur
um Kupferstücke bis maximal einen Groschen.

georgenberger
25.07.2012, 15:27
Hallo Hanno,

ich hatte ja auch mal etwas aus meiner Kinder- und Jugendzeit zum Thema Eisenbahn in Goslar geschrieben und dann folgten ja noch weitere Beiträge von anderen. Irgendwie komisch, ich zumindest habe Goslar vor fast 40 Jahren verlassen und kann größtenteils nur Erinnerungen beitragen. Zum aktuellen Geschehen in meiner ehemaligen Heimat leider nichts. Das macht mir doch sehr bewusst, wie groß die Distanz geworden ist, obwohl ich immer noch sehr oft an meine Zeit in Goslar denke.

Liebe Grüße vom Georgenberger

Monika Adler
25.07.2012, 16:44
Hallo Hanno,

ich hatte ja auch mal etwas aus meiner Kinder- und Jugendzeit zum Thema Eisenbahn in Goslar geschrieben und dann folgten ja noch weitere Beiträge von anderen. Irgendwie komisch, ich zumindest habe Goslar vor fast 40 Jahren verlassen und kann größtenteils nur Erinnerungen beitragen. Zum aktuellen Geschehen in meiner ehemaligen Heimat leider nichts. Das macht mir doch sehr bewusst, wie groß die Distanz geworden ist, obwohl ich immer noch sehr oft an meine Zeit in Goslar denke.

Liebe Grüße vom Georgenberger

Den Gefuehlen schliesse ich mich an. Aber auch deshalb lese ich hier so gerne.Gruesse, Monika

Nils
25.07.2012, 17:01
Eine bleibende Erinnerung an die Dampfloks im Goslarer Bahnhof habe ich auch noch.

Als kleiner Junge mußten mir öfter die Ohren "ausgeblasen" werden. Dazu bekam man von Hals-Nasen-Ohren-Arzt einen Schlauch in die Nasenlöcher und es wurde etwas Druckluft eingejagt. Dadurch öffneten sich die sogenannten "Tuben" wieder und das Gehör war wieder um ein Vielfaches verbessert.
Das machte übrigens Dr. Klose-Gerlich. Zuerst war ich beim Senior. Bei dem mußte man "General" sagen und in dem Moment gab es die Druckluft.
Bei Klose-Gerlich junior mußte man "kuckuk" sagen. Die Zeiten ändern sich :-D

Nun zu den Dampfloks.
Mit den durchgepusteten Ohren ging es dann per Zug wieder nach Langelsheim. Das Gehör war zuerst beinahe überempfindlich....

Einfahrt der Dampflok auf Gleis 4.

Für mich war das Bremsen des Zugs ein wahrer Höllenlärm und ich mußte weinen vor Ohrschmerzen.
Man ist das heute gar nicht mehr gewohnt, welche Dampfschwaden und entsetzlichen Bremsgeräusche damals immer über den Bahnsteig bei der Einfahrt schwebten.

Ich habe neulich mal in Langelsheim auf dem Bahnhof nachgesehen. Unter dem alten Schutzdach über Bahnsteig sind immer noch gut sichtbare Rauchspuren von den Dampfloks...

Gruß, Nils

kleine
04.08.2012, 18:07
Tolle Erinnerungsgeschichten von Euch!
Auch ich stand natürlich oft auf der "Achtermannbrücke", allerdings lief ich schnell davon, wenn ich eine Dampflok ankommen sah....mein Bruder blieb extra oben stehen, aber ich empfand den Dampf immer als sehr unangenehm und hab richtig Angst davor gehabt. :sweat:
Ab 1974 musste ich täglich auf meinem Schulweg "über" die Schranken und hab sie öfter verflucht, weil sie einem so oft den Weg versperrten - aber trotzdem hab ich sie geliebt!
Das Bimmeln drang oft bis zu unserem Haus in der Lampestrasse herauf und gehörte natürlich zu meinem "Zuhause-gefühl" dazu! :)
Sowie eigentlich alles was rund um den Bahnhof war, wie zum Beispiel das Obst-und Gemüsegeschäft, wo es Süssigkeiten und die "Bravo" zu kaufen gab.
Daneben dieser tolle Blumenladen mit dem "Wasserfallfenster" - von dem ich jetzt endlich den Namen herausgefunden hab:
Blumen-Schohr.

Jemand hier schrieb etwas über den Bahnhof - ja man musste erst durchs Bahnhofsgebäude bevor man zu den Gleisen kam und neulich kam sogar ein Warteraum des Bahnhofs in einem meiner Träume vor...sehr seltsam!

kleine
10.08.2012, 18:28
Hier ist noch was, was mich seit 2 Jahren nicht mehr los lässt:
Überschrift des Bildes lautet:
Ein Idyll mitten in Goslar Füsswegübergang mit Schranke Ehepaar mit Hut und Mantel Postengebäude

ist das der besagte ehemalige Schranke am Breiten Tor?

Und hier noch ein Bild, an das ich mich noch zu gut erinnern kann.
Achtet auf das Stellwerkhäuschen. da schaut der Stellwerker hinaus und ich erinnere mich, dass der auch mal heraus schimpfte, wenn einer noch unter der sich schon schliessenden Schranke hindurch schlüfpte...mancher stand sogar mal innerhalb der geschlossenen Schranke, weil er es nicht mehr geschafft hatte - der schräg verlaufende Weg war ja auch ziemlich lang.
http://s1.directupload.net/images/user/111218/lp5ca9vg.jpg

Monika Adler
10.08.2012, 18:56
Hier ist noch was, was mich seit 2 Jahren nicht mehr los lässt:
Überschrift des Bildes lautet:
Ein Idyll mitten in Goslar Füsswegübergang mit Schranke Ehepaar mit Hut und Mantel Postengebäude

ist das der besagte ehemalige Schranke am Breiten Tor?

Ja, kleine, so war das . Das ist der Uebergang auf dem Wall, der an der Okerstrasse rauskommt. Goslar war wirklich gemuetlicher damals, wenn ich hier so durchsehe. Der Uebergang war MEINE Gegend mit manchen schoenen Erinnerungen, nur die schnaufenden Ungehauer waren oft zu dicht fuer mein Empfinden.Gruesse, Monika

zeitzeuge
10.08.2012, 19:37
Ich hätte da auch noch ein paar Erinnerungen an den Bahnhof Goslar.
Bevor man zu den Gleisen kam, mußte man entweder eine Fahrkarte haben, oder eine Bahnsteigkarte. Im Bahnhofsgebäude gab es eine Sperre, in der ein Bahnbeamter saß.
Der knipste ein Loch in die besagte Karte, erst dann durfte man auf die Bahnsteige.

Es gab auch eine große Waage. Man stellte sich darauf und nach Einwurf eines "Groschens" wurde man gewogen. Mit großem Getöse spuckte dieses Waageungetüm eine Karte mit dem Gewicht und dem Datum aus.

Die Bahnsteigkarte bakam man in der Nähe der Sperre auch aus einem Automaten. Ich glaube die Karte kostete ebenfalls einen "Groschen"
(10 Pfennige).

Meine Erinnerungen an den Bahnhof beginnen etwa 1950.

Viele Grüße
Harald

Monika Adler
10.08.2012, 20:16
ja Harald, dieser Groschen wurde auch nicht so ohne weiteres ausgegeben. Ich habe noch ein Bild in schwarz-weiss, wo wir die Verwandten auf dem Bahnsteig verabschiedeten, als sie zu meiner Konfirmation da gewesen waren.Damals fand ich unseren Bahnhof gross, erst heutzutage ist mir aufgegangen, wie klein er eigentlich war[und heute noch kleiner wirkt, weil es nur noch das Allernoetigste gibt]. aber trotzdem roch es dort nach "weiter Welt" denn das grosse Gefauche und der Dampf machte doch schon mehr Eindruck als eine Diesellock. Vielleicht war man aber nur leichter zu beeindrucken!?;) Gruesse monika

märklinist
13.08.2012, 09:05
Sehr oft innerhalb der Woche, nachdem ich meine Schularbeiten fertig hatte, ging es mit meinem besten Freund zum Bahnhof. Wir schauten den ein- und ausfahrenden Zügen nach. Natürlich war man immer gespannt, ob man nicht mal einen "Exoten" sah. Unter Exoten verstanden wir, das zum Beispiel ein D-Zug mit einer Elok bespannt war, aber diesem Zug war als Zuglok eine Dampf- oder Diesellok vorgespannt, wegen der fehlenden Elektrifizierung in Goslar.
Da wir ja auch Modellbahner waren und ich es selbst heute noch bin, war man natürlich oft bei Hottenrott oben in der Modellbahnabteilung. Natürlich waren dort auch viele Eisenbahner Kunden für die Bahn in klein. Da lauschte man ganz besonders hin, wenn die Kunden mit dem Verkäufer fachsimpelten. Da hatte man dann schon mal aufgehorcht, das solche "Exoten" den Bahnhof Goslar durchfahren haben,
Natürlich war auch unser Fotoapparat damals stätiger Begleiter. Das war die Zeit der Pocketkameras. Wie der Name schon sagt, man konnte sie in die Hosentasche stecken.

Und gab es noch die netten Damen von der Bahnhofsmission. eine Dame der evangelischen Bahnhofsmission sprach uns öfter an. Sie dachte wohl, das wir Probleme haben oder irgendetwas anderes. Wir klärten sie auf, das die große und die kleine Eisenbahn unser Hobby ist. Da war sie sichtlich drüber erfreut und eine Erleichterung merkte man ihr auch an.
Immer wenn wir kamen, grüßte sie uns freundlich, wenn sie uns sah. Unsere Fahrräder stellten wir immer hinten bei der Werkstatt ab, wo die beiden Abstellgleise waren. Das waren die beiden Abstellgleise, die immer genutzt wurden, wenn ein Cirkus nach Goslar kam, oder wenn das Schützenfest bevorstand.
Auch unsere erste Flasche Bier haben wir seinerzeit auf dem Bahnsteig getrunken. Immerhin im Alter von 15 Jahren. Auch damals schon bekamen wir das Bier ohne Probleme im ehemaligen Harzkauf. Es war die billigste Sorte für 49 Pfennige und dann gleich ein halber Liter.
Mein Freund und ich leerten diese aufgrund einer Wette auf Ex. Ich weiß noch, ich hatte tierische Bauchschmerzen hinterher. Und dann gab es es ja noch die Automaten auf dem Bahnsteigen, wo man sich ne Dose Cola oder ähnlich kaufen konnte oder was zum naschen.
An diesem Tage brauchten wir aber Pfefferminzbonbons, damit unsere Eltern die Bierfahne nicht riechen.
Damals bekam man von seinen Eltern noch was hinter die Ohren, was machem Nachwuchs heute auch nicht schaden würde.

Irgendwann hatten wir mal einen Trick raus gehabt, wie man sich unentgeltlich aus dem Automaten eine Dose Cola nehmen konnte. Regulär musste man glaube eine Mark einwerfen und dann konnte man eine kleine Glasklappe öffen und die Coladose entnehmen.

Wir sorgten sogar für Ordnung auf den Bahnsteigen, indem wir die Kofferkulis zusammen suchten und ineinanderschoben auf den Bahnsteigen. Diese Gepäckkarren aus Metall, die einen höllischen Lärm verursachten konnte man sich unentgeltlich nehmen um seine schweren Koffer oder Taschen zu transprtieren.
Was es leider nun auch nicht mehr gibt sind die akkubetriebenen Gepäckwagen die meist sogar mit Anhängern bestückt waren. Seinerzeit wurde ja noch aus Reisezügen Gepäck, Fahrräder und andere Packstücke und Waren entladen und wieder beladen.
Auch Koffer konnte man früher im Bahnhofsgebäude schon Tage vor Reiseantritt aufgeben. Gleich wenn man durch den Haupteingang reinkam, geradezu war die Gepäckannahme.
Auch eine meiner späteren Freundinnen arbeitete im Bahnhof im Zigarettenkiosk, gleich neben dem Haupteingang links seinerzeit.

Auf den Bahnsteigen wurden die Zuglauftafeln noch manuell bedient. Die Schilder waren aus Metall, mit cremeweißen Grund und schwarzer Schrift.
An die Zeit, wo man noch Bahnsteigkarten brauchte erinnere ich mich noch dunkel. Anfang, ich glaube bis weit in die sechziger Jahre war es noch so. Da standen ein oder zwei Holzhäuschen mit Absperrung zum Bahnsteig hin und auch in das Bahnhofsgebäude hinein. Man musste die Bahnsteigkarte oder Fahrkarte beim Betreten des Bahnsteigs vorzeigen und beim verlassen. Man konnte ja mit unzureichender Fahrkarte gefahren sein, wie ohne D-Zug Zuschlag zum Beispiel.

Und dan die mächtigen V 200 Dieselokomotiven, das war noch was. Wenn solche eine Lok in den Bahnhof einfuhr, waren die kleinen roten Schienenbusse gleich Nebensache.

Auch das wachsame Auge der Bahnpolizei war stets vor Ort. Dummheiten auf dem Bahnhof zu machen, wären wohl schnell im Keim erstickt worden.
Und einmal monatlich holten wir uns den "Blickpunkt", dies war eine Zeitung die es kostenfrei zum Mitnehmen gab. Dies war eine Zeitung über die Eisenbahn. Es war immer sehr interessant diese Zeitung zu lesen. Leider waren die Bilder von Lokomotiven und ähnlich damals noch in schwarzweis gehalten.

Besonders geriet man in die Augen der Bahnpolizei oder der Bahnhofsmission, wenn man nach 22 Uhr sich dort aufhielt. Leider war das manchmal nicht zu verhindern. Im Jahre 1976 gingen wir Tanzschule und man hatte so seine ersten Liebschaften gefunden. Diese haben wir selbstverständlich zum Bahnhof begleitet, bis sie sicher im Zug nach Langelsheim eingestiegen waren. Knutschen konnte man fantastisch auf dem ersten Bahnsteig auf der Holzbank, die hinter der Überbauung , wo es die Treppe runter ging zu den anderen Bahnsteigen, stand.
Auch die ersten Zigaretten wurden auf dem Bahnhof zun dieser vorgerückten Stunde geraucht. Man durfte sich nur nicht erwischen lassen, denn rauchen unter 16 Jahren in der Öffentlichkeit, war damals verboten, bzw. es wurde streng drauf geachtet von den Ordnungshütern. Auch um diese Uhrzeit war es nicht von ungefähr, das man angesprochen wurde, ob unsere Eltern denn wüssten, wo wir sind.
Die wussten zwar, das manin der Tanzschule war, aber wir wollten ja mit den Mädels danach noch Spaß haben. Man sah sich ja nur einmal in der Woche oder öfter, wenn Samstags ein Ball war. TReffpunkt war immer der Bahnhof Gleis 1.
In dieser Zeit wurden dann auch schon mal die Condomautomaten auf dem Bahnhof in augenschein genommen. Die Condomautomaten hatten damals ein Aussehen, wie die Kaugummiautomaten, von der Form her, nur das diese in rot gehalten waren und ie für den anderen Zweck in blau.

kleine
13.08.2012, 18:31
Tolle Erinnerunggeschichten, märklinist!!!
Als ich das eben las, fiel mir ein, dass wir (meine grosse Schwester und ich) als Kinder mal auf "Kofferträger" im Bahnhof gemacht haben.
Allerdings hatten wir nicht all zu viel Kundschaft - man traute den kleinen Mädels wohl nicht zu, einen Koffer tragen zu können... :D
Obwohl ich schon als 3-jährige ein kleiner Packesel war

Vielleicht waren wir auch zu teuer - 50 Pgennig wollten wir vom Bahnhof drinnen zum Taxistand

kleine
23.08.2012, 21:47
http://www.youtube.com/watch?v=pc8b6wYeR5U

kleine
23.08.2012, 22:14
http://www.youtube.com/watch?v=i1mbxcj6vHA

Hanno
24.08.2012, 13:18
Hallo kleine,

kleine Kritik ?
Die Zeitrafferfahrt hatte ich in diesem Thread schon eingestellt. :O

http://www.goslarer-geschichten.de/showpost.php?p=8884&postcount=19

nix für ungut -- dafür war die 18 201 umso schöner. :)

moonm61
24.08.2012, 21:49
http://www.youtube.com/watch?v=pc8b6wYeR5U

Ja ich wolte auch einmal dummerweise über die achtermannbrücke als grad so eine lok darunter durch fuhr, kann ich nicht empfelen, aber da es ja eh heute keine mehr gibt zumindesst hier.... aber so is der lauf der Zeit.

Hanno
19.09.2012, 10:19
Hallo in die interessierte Runde,

es gibt seit kurzem eine private Datenbank im Netz, aus die die Fern-
verkehrsverbindungen der letzten 25 Jahre enthält.

http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/


Ich habe da mal die Goslar betreffenden Züge rausgesucht :

http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/index.php?fahrplan_jahr=&zug_gattung=&zug_nummer=&zug_name=&bahnhof_name=goslar&ice_typ=&bahnhof_richtung=&fahrplan_tage[]=0&fahrplan_tage[]=1&fahrplan_tage[]=2&fahrplan_tage[]=3&fahrplan_tage[]=4&fahrplan_tage[]=5&fahrplan_tage[]=6&fv_suche_detail=Suchen#form2


Bis zum Jahr 2000 gab es hier noch etliche Fernzüge mit Zielen wie
Norddeich Mole, Schiphol, Aachen, Köln, Dresden, Leipzig, Berlin usw.
U.a. auch der hier schon erwähnte IC940/941 freitags für die Bundis
vom Fliegerhorst.
Seit 2000 leider nur noch Regionalverkehr.

märklinist
02.10.2012, 11:04
Hallo in die interessierte Runde,

es gibt seit kurzem eine private Datenbank im Netz, aus die die Fern-
verkehrsverbindungen der letzten 25 Jahre enthält.

http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/


Ich habe da mal die Goslar betreffenden Züge rausgesucht :

http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/index.php?fahrplan_jahr=&zug_gattung=&zug_nummer=&zug_name=&bahnhof_name=goslar&ice_typ=&bahnhof_richtung=&fahrplan_tage[]=0&fahrplan_tage[]=1&fahrplan_tage[]=2&fahrplan_tage[]=3&fahrplan_tage[]=4&fahrplan_tage[]=5&fahrplan_tage[]=6&fv_suche_detail=Suchen#form2


Bis zum Jahr 2000 gab es hier noch etliche Fernzüge mit Zielen wie
Norddeich Mole, Schiphol, Aachen, Köln, Dresden, Leipzig, Berlin usw.
U.a. auch der hier schon erwähnte IC940/941 freitags für die Bundis
vom Fliegerhorst.
Seit 2000 leider nur noch Regionalverkehr.

Hallo in die Runde,
es ist schon bedauerlich, welche Zuggattungen den Bahnhof Goslar nicht mehr durchfahren. Auch eine Vielfalt von Farben ist verloren gegangen. Ich denke da auch an die Interregio Züge, die es bundesweit nicht mehr gibt. Schön anzusehen waren die Waggons die in meheren Blautönen gehalten waren und mit einer neurot lackierten Diesellok V 218 bespannt waren.
Bahntechnisch gerät Goslat immer mehr ins Abseits.
Eigentlich dachte ich, das es nach der Wende eine deutliche Anhebung der Attraktivität für den Goslarer Bahnanschluss gibt. Dabei denke ich auch an Fernverbindungen die hinzu kommen könnten. Leider war dem nicht so.
Vielleicht denkt die Politik ja noch mal um. Die Hoffnug soll man ja nach Möglichkeit nie aufgeben.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist