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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bücher über/von/mit Goslar (u.a. auch F. Geyer)



kleine
16.09.2010, 22:13
was man doch so findet, auch wenn man gar nicht danach sucht....

http://meine.literatur-couch.de/covers/96/3434528296_m.jpg "Feuersetzen" von Tom Wolf (ein Hansekrimi aus Goslar) (http://www.histo-couch.de/tom-wolf-feuersetzen.html)

Goslar 1552: Pietro Paolo Volpi aus Padua, Botaniker und Jurist auf Deutschlandreise, hat von seinem Mäzen den Auftrag erhalten, das „nordische Rom“ in einem Gedicht zu verherrlichen. Welch schöner Auftrag …würde ihn nicht eine schreckliche Schreibblockade lähmen! Gerade hat Volpi im Haus des reichen Wandschneiders Jobst Unterkunft gefunden, als die Feuerglocke zum ersten Mal läutet. Gemeinsam mit Ratsarchivar Bartholdi sucht er zu retten, was zu retten ist. Doch die beiden kommen zu spät: Otto Herbst, der Feuerhüter des Rammelsberges, und die „Schwalbe“, seine Geliebte, finden bei dem Brand den Tod. Betört von der Schönheit Sibylle Herbsts, der Witwe, erlangt Volpi seine poetische Schaffenskraft wieder. Er und Bartholdi werden zu Verfolgern des Feuerteufels, der vom Goslarer Rat mit Brandbriefen eine Menge Silber erpresst. Sie sind der Lösung ferner denn je, als Herzog Heinrich mit großer Streitmacht zur Belagerung heranrückt …Goslar brennt!

Heinzelmann
17.09.2010, 07:00
Na, das ist doch mal ein epochaler Geschenktipp ! Weihnachten steht ja schon vor der Tür.

kleine
17.09.2010, 15:52
:resp:
jemand, der mal rechtzeitig an weihnachten denkt!....ist ja eher selten!

aber vielleicht solltest Du auf der o.g. seite erst die beurteilung des romans lesen.
da steht etwas von "Konfuse Konstruktion" und "Gute Historie, wirre Ausführung"....

ich wollte mit dem beitrag nicht unbedingt eine empfehlung schreiben, sondern nur auf die tatsache hinweisen, dass es so ein buch gibt.
aber das heisst ja nicht, dass das buch nicht vielleicht doch ganz interessant ist.
auf jeden fall finde ich das bild auf dem cover klasse.

kleine
18.09.2010, 23:09
manchmal sieht man den wald vor lauter "büchern" nicht...
es gibt noch einen Goslar-Roman von ihm:
http://meine.literatur-couch.de/covers/61/3434528261_m.jpg "Die Bestie im Turm" - Tatort Goslar - Ein Hansekrimi (http://www.doktor-wolf.de/gedruckt5.htm)


Goslar, 1527: Heinrich der Jüngere, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel, fordert von der freien Reichsstadt die Anteile am silber-, blei- und kupferreichen Rammelsberg wieder zurück. Die Stadt wehrt sich erbittert, um nicht die Quelle ihres Reichtums zu verlieren. Mühevoll ist es dem Goslarer Rat gelungen, den Bergbau zu modernisieren und von den Gruben zu profitieren. Diesen Schatz will man nicht kampflos aufgeben. Es kommt zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den städtischen Truppen und den Einheiten des Herzogs. Doch dann wird ein führendes Ratsmitglied, der Metallgroßhändler Ludolf Walberg, morgens tot aufgefunden, von einem Pfeil durchbohrt. War es die Tat eines herzoglichen Schützen? Als der Fernhandelskaufmann Friedrich von Mellnau mit seinem Gehilfen Georg Basler in der Worth Quartier bezieht, wird ihm die frische Mordgeschichte serviert. Als zwei weitere Ratsherren auf mysteriöse Weise sterben, sind viele Leute sicher, dass die im zwölften Jahrhundert eingemauerte Bestie im Turm wieder ihr Unwesen treibt …


Wer sich für die Geschichte des Bergbaus interessiert, kann unbesehen zugreifen

Tom Wolf, bekannt als Autor der erfolgreichen „Preußenkrimis“ (König Friedrich II.), macht also einen Ausflug in die Reichsstadt Goslar. Diese wird bildhaft zum Leben erweckt und zudem erhalten die Leser zahlreiche Informationen über den damaligen Bergbau. Die Ausgangssituation, der Konflikt zwischen Stadtrat und Herzog, findet zwar immer wieder beiläufig Erwähnung, ist aber kaum Gegenstand der Handlung. Vielmehr steht die Suche nach der „Bestie im Turm“ im Vordergrund, die letztendlich zwar keineswegs enttäuschend, aber auch nicht allzu spektakulär beendet wird.... Quelle (http://www.histo-couch.de/tom-wolf-die-bestie-im-turm.html)

"die Reichsstadt Goslar...wird bildhaft zum Leben erweckt..." klingt doch schon mal richtig gut...!

karbid
20.09.2010, 23:22
Wie wäre es denn, wenn wir eine Bücherliste zusammenstellen?

kleine
21.09.2010, 00:26
kennst Du noch mehr bücher in denen Goslar eine "Rolle" hat?

kleine
18.10.2010, 22:56
Apropos Geschenktipp:
hier ist wirklich eins, was ich (wenn ich es mal schaffe zu lesen) empfehlen kann:
ich hab es im Stadtarchiv gekauft und freu mich schon drauf drin zu lesen. es sind auch einige Fotos aus Goslars alten Tagen abgebildet, die sicher einige von Euch interessieren werden.

Speedy
04.10.2011, 19:41
Hallo zusammen,

die Bücher von Friedhelm Geyer sind bestimmt den meisten hier im Forum bekannt.
Ich persönlich habe mal 4 davon zu Weihnachten bekommen.
Im einzelnen sind es:

GOSLARS KLEINODE

GOSLARER FOTOALBUM

GOSLAR DAMALS 1839-1939

GOSLAR 1890-1960

Von der Serie muß es noch einen fünften Teil geben. Wer kann mir sagen wie es heißt und wo ich es noch bekommen kann. Bei der GZ waren immer nur die 4 beschriebenen im Angebot.
Danke für Eure Tips.
Gibt es noch weitere Bücher von Friedhelm Geyer?

Gruß
Uwe

Kerl
05.10.2011, 18:40
Hallo zusammen,

die Bücher von Friedhelm Geyer sind bestimmt den meisten hier im Forum bekannt.
Ich persönlich habe mal 4 davon zu Weihnachten bekommen.
Im einzelnen sind es:

GOSLARS KLEINODE

GOSLARER FOTOALBUM

GOSLAR DAMALS 1839-1939

GOSLAR 1890-1960

Von der Serie muß es noch einen fünften Teil geben. Wer kann mir sagen wie es heißt und wo ich es noch bekommen kann. Bei der GZ waren immer nur die 4 beschriebenen im Angebot.
Danke für Eure Tips.
Gibt es noch weitere Bücher von Friedhelm Geyer?

Gruß
Uwe


das 5. Buch von Friedhelm Geyer heisst "Goslar im Krieg und den Jahren danach 1939 - 1965" Die erste Auflage kam im November 1997 von der Nordharzer Druckerei Pressehaus 38640 Goslar heraus.

Gruß

Joachim

Doro
06.10.2011, 08:44
Hallo, es gibt noch ein Taschenbuch:

Zwischen den Mauern: Der jüdische Friedhof zu Goslar an der Glockengiesserstrasse
Dokumentation der Grabstätten und Inschriften

Allerdings eine Gemeinschaftsausgabe mit Bernd Schaller und Jens Behnsen, Ausgabe 2003.

Gruß Doro

Doro
06.10.2011, 12:07
Hallo Uwe,

habe noch eins gefunden:

100 Jahre Volksbank Goslar. Unser Weg zur Volksbank eG
Verlag: Nordharzer Druckerei, Goslar 1998
gebundene Ausgabe (ASIN B002RAUOHY)

Wird z. Z. bei Amazon zum stolzen Preis von € 74,45 angeboten! Da kann doch der stolz sein, der dieses Buch in seinem Bücherregal stehen hat..., ich hab's leider nicht.

Gruß Doro

Speedy
06.10.2011, 12:15
Hallo Doro,

nochmal Vielen Dank. Da kommen dann ja doch ein paar Bücher zusammen.
Aber knapp 75 Euronen für das Buch ist doch ganz schön heftig.
Die Bilderbände waren glaube ich für 24,80€ zu haben. Dafür waren sie aber auch neu.
Bei Amazon kosten sie als gebrauchtes schon um die 30.
Ich werde einfach mal am Ball bleiben.

AndyGS
23.11.2011, 14:45
Leider weiß auch ich seit Jahren zwei Bücher dieser Reihe von Geyer absolut vergriffen sind, ich suche sie auch schon sehr lange ohne Erfolg, wenn jemand weiß wie ich an die beiden Bücher haran kommen kann wäre ich ihm sehr dankbar. Es sind die Bücher "Goslar Damals von 1839 bis 1939" und das Buch "Goslar im Krieg und die Jahre danach von 1939 bis 1965".

Was ich auch seit Jahren vergeblich suche ist das Buch "System der Willkür" von Bernhild Vogel. Ein Buch über die Zwangsarbeit am und im Bergwerk Rammelsberg wärend des zweiten Weltkrieges.

Vielleicht kann mir da jemand Helfen.

Doro
23.11.2011, 15:50
Hallo Andy,

ich kann dir die Bücherstube des Fördervereins der Madagaskarfreunde e.V., Bergstr. 46 empfehlen. Ich habe dort schon einige seltene Goslarbücher gefunden. Das Tolle daran ist auch, daß der Verkaufserlös voll in das Madagaskarprojekt fließt.

Ein weiterer Tipp wäre übers Internet bei booklooker, die sind meist günstiger als Amazon.

Viel Erfolg,

Doro

Kerl
26.11.2011, 16:57
Hallo Andy GS

hier ist der Titel: Goslar Damals 1839-1939. Die ersten 100 Jahre Photographie in Goslar.

Der Preis liegt im Rahmen und ist nicht der Fantasie überlassen.



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Autor/in: Goslar - Geyer, Friedhelm
Titel: Goslar Damals 1839-1939. Die ersten 100 Jahre Photographie in Goslar.
Preis: 30,00 € (inkl. MwSt)
Versand: 2,50 € (Deutschland, weitere Versandkosten siehe unten)
Verlag: Goslar, Goslarsche Zeitung 1992.
Sprache: Deutsch
Zustand: gebraucht; gut
Kurzinfo: 4°, 136 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, illustr. Opbd. - guter Zustand -
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Angebot vom: 29.05.2011
Bestell-Nr.: 17887
Sparte: Deutschland und Ostgebiete
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http://www.booklooker.de/app/result.php?titel=GOSLAR+DAMALS+1839+-+1939.+Die+ersten+100+&setMediaType=0[/COLOR]

Ich hoffe damit einen Hinweis gegeben zu haben.

Viele Grüsse nach dem Dorf

lass mal hören ob es geklappt hat.


Joachim

AndyGS
29.11.2011, 13:42
So ich hatte heute mehr Glück als Verstand, als ich die Breite Straße hoch ging. Im Bücherantiquariat im Fenster, sieh einmal da, stand mein gesuchtes Buch "Goslar Damals 1839-1939. Die ersten 100 Jahre Photographie in Goslar". Ich ging rein, sollte 30 Euro kosten. Ich hab gehandelt auf 25 Euro runter und zugeschlagen, freu :):):)

kphth
26.03.2012, 22:21
auch wenn es hier wahrscheinlich nicht reinpasst, aber Uwe, wie lange gab es denn diese "Bücher"? Wir hatten die früher auch zu Hause. Hatte gerade kürzlich bei einer Freundin eines von 1972 in der Hand. Besonders schön an deinem, dass es Hinweise auf den Ursprung der Straßennamen gibt.
Hoffentlich regnet es bald, vielleicht stellst du dann ja mal die Rammelsbergerstraße oder Bergstraße oder Am Beek ein : )
schöne Grüße Jutta

uwe unten
26.03.2012, 22:35
hallo
von 72 kannst du das nicht mal ausleihen .die 3 strassen sind in 20 min unter goslar 71 im album.mach heute mal ne nachtschicht!
glück auf uwe

Monika Adler
05.05.2012, 02:47
Ich habe eine Geschichte, die zum Thema Strassennamen passen koennte[in etwa]. Also: Der Ochsenweg bei Goslar ------Als im 16ten Jahrhundert die Macht der kaiserlich freien Reichsstadt Goslar im sinken war, ueberkam Herzog Heinrich den Juengerenvon Braunschweig-Wolfenbuettel ein arg Geluesten nach ihren schoenen wildreichen Forsten und den erzreichen Gruben im Rammelsberge. Da die Stadt sich aber nicht gutwillig von ihrem Eigentum trennenwollte, so ueberzog der Herzog sie mit Krieg.Er besetzte alle Heerstrassen rings um Goslar und schnitt jede Aus-und Einfuhr ab, so dass bald grosses Elend bei den Belagerten entstand. In Goslar wusste man sich weder zu raten noch zu helfen. Vom Kaiser war keine Hilfe zu erhoffen,da er der Stadt gram war, weil sie als eine der ersten im Reich der Reformation die Tore geoeffnet hatte. Allein aber fuehlte man sich dem maechtigen Nachbarfuersten gegenueber zu schwach,und so entschloss sich der Rat, den Herzog um Frieden zu bitten.-------Heinrich vonWolfenbuettel aber war kein grossmuetiger Feind. Er beanspruchte den vollen Besitz des Bergwerkes und der gesammten staedtischen Forsten,und die Abgeordneten des Rathes konnten keine milderen Bedingungen erlangen .Da schickte man 3 huebsche , junge Bergmannsfrauen zu ihm, die solltenihn bitten,der Stadt doch wenigstens soviel Wald zu lassen, Wie sie fuer ihren dringensten Bedarf noetig haette.Der Herzog mochte ihnen diese Bitte nicht abschlagen. Er spsach,die Stadt solle einen Ochsen maesten drei viertel Jahre lang, dem solle eine zentnerschwere Glocke umgehaengt werden,und soviel Wald er in einem Tage umschreiten koenne,solle der Stadt verbleiben. ------Da suchten die Goslarschen den kraeftigsten Ochsen aus,den sie hatten, fuetterten ihn noch 3/4 Jahre lang und schritten darauf mit ihmdurch das Okertal, dann im Gebirge hinauf bis zum Auerhahn, wo er gefuettert wurde. Unterhalb Hahnenklee geriet man auf einen abschuessigen Weg,auf welchem das aemuedete Tier stolperte und ins tiefe Granetal hinabstuertste. Die Stelle heisst noch heute: der Ochsenweg. Auf diese Weise wurde die Grane die Grenze der goslarschen Forst.

Aufgeschrieben nach alter Sage von "Asche und Proehle" Monika

Bergmönch
26.12.2014, 17:31
Besagtes Antiquariat ist eine Fundgrube (vielleicht sollte ich das gar nicht so ausplaudern ...). Habe dort letzten Samstag "Goslar - Das Bild der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert. Eine Fotodokumentation." von 1975 gekauft. Extrem interessant! Ein Exemplar, nebst weiteren Ausgaben der "Beiträgen zur Geschichte der Stadt Goslar", ist dort noch zu haben. Ein Geyer war auch noch vorhanden.

Beste Grüße

Bergmönch

Bergmönch
06.01.2015, 18:57
Die Karte gab es damals im Stadtarchiv (wo sich auch das Original befindet) und im örtlichen Buchhandel. Auch die Touristinformation hat sie vertrieben. Mittlerweile ist sie sicherlich vergriffen - aber fragen kostet ja nichts.

Aktuell kann man im Stadtarchiv übrigens das Faksimile einer Karte von Goslar und Umgebung (ca. 1720) bekommen. Die Karte enthält einige interessante Flurnamen. Das Original wurde mit der Unterstützung von Pro Stadtarchiv restauriert.

Beste Grüße

Bergmönch

Bergmönch
06.01.2015, 19:09
Stadtplan & Buch "Goslar um 1500" sind bei der Touristinformation zu bekommen, aber leider nicht in deren Online-Shop. Ich würde dort einfach mal anrufen. Vielleicht kann man ja trotzdem helfen:

http://www.goslar.de/kontakt

Beste Grüße

Bergmönch

Bergmönch
07.01.2015, 18:33
Habe das Buch fast durch. Es ist eine gut zu lesende Collage im bekannten "Emilie-Stil" mit einer Fülle von Deltailinformationen. Empfehlenswert für alle Interessierten.

Beste Grüße

Bergmönch

Bergmönch
08.01.2015, 17:39
Hallo Susanne-K.,

"Zwischen den Mauern" ist im Museum vorrätig. Hervorragend ist vor allem die Einleitung, aus der auch mein Zitat stammt. Der Hauptteil des Buches besteht aus Abbildungen aller erhaltenen Grabsteine und den Übersetzungen der Inschriften.

Beste Grüße

Bergmönch

Maria
10.02.2015, 09:05
Hallo Susanne,
das Buch habe ich letztes Jahr im Museumsshop gekauft. Ich kann deiner Bewertung nur zustimmen.
Grüße aus Goslar
Maria