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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Maroder Zustand der Stadtmauern & Verzicht auf Sanierung der Wallanlagen



Speedy
05.10.2011, 12:11
Hallo zusammen,

Die vor rund zweieinhalb Jahren eingestürzte Feldmauer an der Grotte an der Ecke Nonnenweg/Clausthaler Straße wird wieder aufgebaut. Die Arbeiten, die rund 350.000 Euro kosten, sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Quelle: Goslarsche Zeitung

Ein weitere Artikel ist in der GZ unter:

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,224747.html


Es hat mal wieder verdammt lange gedauert, bis was repariert wird. Wie schon bei vielen anderen Sachen in unserer Stadt. Das ist schon traurig.
Meiner Meinung nach passiert auch nur was, weil es 90% Zuschüsse gibt. Ansonsten wäre die Mauer dann irgendwann ganz hinüber.

AlterSchirm
05.10.2011, 12:28
Ja, die Denkmäler in GS sind teuer für die Stadt und werden unserer Meinung nach zu schlecht verkauft. Schön ist, dass endlich was geschieht. Das dafür Zuschüsse in Anspruch genommen werden halten wir für legitim und in Anbetracht des "prall gefüllten" Stadtsäckels auch für unabdingbar. Allein aus eigner Kraft kann die Stadt das realistisch gesehen nicht leisten. HOffentlich wird auch gleich die alte Kasematte im Wall so hergestellt, dass man sie den Touristen zeigen kann.

Speedy
05.10.2011, 12:40
Dann lassen wir uns mal überraschen, wie es aussieht, wenn die Bauarbeiten beendet sind.
Andere Baustellen wären ja noch reichlich vorhanden. Nur ob es dann für alle auch Zuschüsse gibt, ist fraglich.

AlterSchirm
05.10.2011, 14:46
Nein, es wird nicht für alles Zuschüsse geben - leider. Deswegen sollten wir uns freuen, dass es hier Geld gibt und wenigstens an einer Baustelle was getan werden kann.

Speedy
05.10.2011, 15:33
Nein, es wird nicht für alles Zuschüsse geben - leider. Deswegen sollten wir uns freuen, dass es hier Geld gibt und wenigstens an einer Baustelle was getan werden kann.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Schade ist immer nur, das wir (die Bevölkerung) leider keine Einflußmöglichkeiten haben, wo das Geld für verwendet wird.
Aber das wäre bestimmt auch zu viel Aufwand.

AlterSchirm
05.10.2011, 17:16
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Schade ist immer nur, das wir (die Bevölkerung) leider keine Einflußmöglichkeiten haben, wo das Geld für verwendet wird.
Aber das wäre bestimmt auch zu viel Aufwand.

Naja, ein bisschen Möglichkeit haben wir schon, das fängt mit den Wahlen (nicht nur zum OB) an und darüber hinaus können wir uns auch persönlich an die von uns gewählten Politiker wenden. Das ist eines unserer festgeschriebenen Rechte und man sollte die Wirkung nicht unterschätzen. Leider engagieren sich zu Wenige persönlich. Die Meisten ärgern sich nur oder es ist ihnen komplett egal. Natürlich gilt auch hier der Satz: Nichts bewegt sich, wenn man nichts bewegt.

Im anderen Fred hatte ich schon mal die Frage gestellt, wo am dringendsten das bisschen Geld, das in GS zur Verfügung steht, eingesetzt werden sollte. Irgendwie macht sich da niemand konkrete Gedanken zu. Denkmalschutz ist sicher wichtig, Straßensanierung auch, öffentliche Einrichtungen wollen wir haben, auf soziale Projekte will auch niemand gerne verzichten - nur alles zusammen geht nicht. Jeder kriegt zwangsläufig zu wenig ab.

Wenn die Stadt in diesem Projekt durch Einsatz von 35 k€ eine notwendige Sanierung von 350 k€ erhalten kann, dann ist das genau das, was ich von der Stadtverwaltung erwarte. Mit Wenig viel erreichen.

Andreas
05.10.2011, 19:19
Guten Abend,

heute nach Feierabend habe ich das mal ganz fix festgehalten. Zwar nur mit dem Handy aber zur Dokumentation muss das reichen.

Speedy
05.10.2011, 19:26
Hallo Andreas,

das nennt man Fix, das Thema morgens einstellen und am Abend gibt es gleich die ersten Bilder von der Baustelle.

Speedy
13.01.2012, 07:08
In der GZ ist mal ein Zwischenstand der Bauarbeiten an der Mauer, mit Foto, wobei der Andreas doch bestimmt wieder welche macht.

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,244621.html

Aber jetzt soll es auf einmal 375.000€ kosten. Im ersten Artikel waren es "nur" 350.000€.
Das muß wohl an der Inflation liegen.

Anke
13.01.2012, 07:57
So... wir waren mal unterwegs... UND hatten sogar mal die Cam mit
dabei.. Daher ein paar aktuelle Fotos vom 8. Januar

Speedy
13.01.2012, 08:41
Das geht ja noch schneller als ich Gedacht habe. Die Bilder hatte ich erst heute Abend erwartet.
So eine Service gibt es bestimmt in keinem anderen Forum.

Birgit
18.04.2012, 08:19
Kosten über Kosten für die Stadt Goslar :O

nicht nur die Straßen - nun auch unsere alten Mauern 8):

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,263454.html

bergland
18.04.2012, 11:21
goslar ist ein kompletter sanierungsfall ... was die kriege der letzten jahrhunderte nicht geschafft haben ... misswirtschaft der letzten jahrzehnte schaffte es ... auch hier ...

Bergmönch
18.04.2012, 17:41
Wenn es nur die Stadtmauer wäre! Ich mache häufig mal Stadtrundgänge mit ausländischen Geschäftsfreunden. Mittlerweile muss man sich schämen: Kaputte Straßen wie in der DDR, überall Dreck wegen fehlender Papierkörbe, die Fischemäker voll mit Zigarettenkippen, versiffte Teiche, wegen Einsturzgefahr gesperrte Wege, beschmierte Wände, Stolperfallen in der Fußgängerzone, Hundescheiße auf Bürgersteigen, rumänische Bettler, abblätternder Putz, Besoffene am Bahnhof, vor Kirchen und in Grünanlagen, kaputte Vitrinen, leere Schaufenster ...

Künftig fahre ich lieber die habe Stunde nach Wernigerode wenn ich ein gemütliches historisches Städtchen vorführen will.

Beste Grüße

Bergmönch

Systemcoach
18.04.2012, 18:02
<< rumänische Bettler >>

Wahrscheinlich bin ich von vorgestern: Ich erinnere an Schilder wie "Betteln und Hausieren verboten!" und dazu gehörte auch das Betteln in der Öffentlichkeit. :((

Oder ist das jetzt die neue Art, Gelder für Goslar einzusammeln? ?( Soziale Integrationshilfe ist das wohl nicht? ?(

Besser als hier vorher beschrieben, kann man garnicht verdeutlichen, wie groß der Verfall und die Verschwendung in Goslar bisher immer war. :(

Mit dem neu gewählten Rat der Stadt hat sich ja personell kaum etwas geändert und so mancher "junge Hüpfer" unter den Ratsleuten redet entweder dummes Zeug :D oder hat schon aufgegeben und schweigt.?(

Wie soll da ein "Zukunftsplan" entstehen?

Birgit
18.04.2012, 18:29
Nun ja, ich denke mal, die jüngeren Ratsmitglieder werden einfach mundtot geredet.
Vermutlich bemüht sich so mancher tatsächlich etwas zu ändern, aber was tun, wenn einem immer gleich wieder vor Augen gehalten wird, dass all die guten Ideen nicht verwirklicht werden können, weil das Geld nicht da ist.

8) Wir wollen ja nun nicht so ganz gemein sein:

Immerhin haben wir schon ein hübsches holpriges Stück neuer Fussgängerzone mit chinesischem Flair erhalten und das nächste Stück soll ja folgen. :evil:

bergland
18.04.2012, 20:17
ACHTUNG DUNKLER HUMOR



8) Wir wollen ja nun nicht so ganz gemein sein:

Immerhin haben wir schon ein hübsches holpriges Stück neuer Fussgängerzone mit chinesischem Flair erhalten und das nächste Stück soll ja folgen. :evil:

das ist nicht gemein , china ist eine tolle idee ... chinesische investoren um unsere stadt zu sanieren ... aus fischemäkerstr. wird die peking allee , aus dem marktplatz der kleine platz des himmlischen frieden , das breite tor zum tor des drachen ... ja und ach so mauereinsturz gibt es dann auch nicht mehr ... in china steht ja auch so ein langes bauwerk auf denen man sogar als touri spazieren gehen kann ...

Systemcoach
19.04.2012, 17:53
ACHTUNG DUNKLER HUMOR



das ist nicht gemein , china ist eine tolle idee ... chinesische investoren um unsere stadt zu sanieren ... aus fischemäkerstr. wird die peking allee , aus dem marktplatz der kleine platz des himmlischen frieden , das breite tor zum tor des drachen ... ja und ach so mauereinsturz gibt es dann auch nicht mehr ... in china steht ja auch so ein langes bauwerk auf denen man sogar als touri spazieren gehen kann ...

Jetzt ist mir klar was in Goslar in der Fischemeckerstraße falsch gelaufen ist: Chinesische Steine können nur von Chinesen mit einer Haltbarkeit und Qualität für Jahrhunderte verlegt werden. Doch zu so einem Team gehören dann auch Führungskräfte. Sollten wir die nicht verstehen, ist es nicht mal anders, als wie bisher mit Rat und Verwaltung von Goslar. :D

Birgit
19.04.2012, 22:18
ACHTUNG DUNKLER HUMOR



das ist nicht gemein , china ist eine tolle idee ... chinesische investoren um unsere stadt zu sanieren ... aus fischemäkerstr. wird die peking allee , aus dem marktplatz der kleine platz des himmlischen frieden , das breite tor zum tor des drachen ... ja und ach so mauereinsturz gibt es dann auch nicht mehr ... in china steht ja auch so ein langes bauwerk auf denen man sogar als touri spazieren gehen kann ...


Hm - ich hatte schon mit Steno nix am Hut - und nun das - chinesisch lernen -
ne, diese Schriftzeichen gehen gar nicht! Wie ist denn das so in China? Sind dort die Straßen auch so holprig, wie in Goslar? ........
ähm Bergland, was wird aus der Kaiserpfalz?

?( Ist es möglich, dass wir auch in den letzten Jahren große Minustemperaturen hatten?

Genug der Blödelei: Ich will kein chinesisches Pflaster ..... und ich will an der Okertalsperre oder wo auch immer keinen Reis anbauen ...... und ich will nicht hören, dass all die Schäden, ob an Straßen oder Mauer mit dem letzten großen Frost zu tun haben. Unsere Sandsteinmauer vorm Haus musste bereits letztes Jahr gemacht werden. Dafür jedoch ist Goslars größter Vermieter von Wohnungen zuständig gewesen........und hat es in Ordnung bringen lassen und zwar umgehend nach der Meldung der Schäden!

bergland
19.04.2012, 23:32
aus der kaiserpfalz wird die kleine verbotene stadt für chinesische touristen 8) , die hässlichen braunschweiger löwen verschwinden , dafür werden chinesische drachen aufgestellt :D

tja wenn man als privatmann zu irgendwas verdonnert wird seitens der stadt muss man reagieren , wenn man als mieter seinen vermieter auffordert schäden zu beseitigen wird der auch handeln , weil ihm ja ansonsten eventuell mietkürzungen ins haus stehen ... hmm bürger können nunmal dummerweise nicht einfach so mal ihre steuern kürzen weil ihnen der umgang mit den steuergelder durch die von ihn gewählten leute nicht passen ...

tja goslar wo sollst du geld hernehmen um nun auch noch die stadtmauer zu sanieren ... bergland meint er hat mal einen bericht über eine stadt in deutschland gesehen die ihre alte historische stadtmauer , deren wehrgänge auch noch begehbar sind , mit hilfe von spenden aus der bevölkerung saniert hat - als dank wurde jeder der über eine bestimmte summe gespendet hat mit einer kleinen messingtafel auf eben dieser mauer verewigt ... mal ein kleiner denkanstoß wie es eventuell auch gehen kann wenn die stadtkassen leer sind ... gibt es eigentlich keine hilfe vom denkmalschutz , weltkulturerbe eventuell fördergelder aus den töpfen der EU wenn es um solche anlagen geht ?

Birgit
19.04.2012, 23:50
mit hilfe von spenden aus der bevölkerung saniert hat - als dank wurde jeder der über eine bestimmte summe gespendet hat mit einer kleinen messingtafel auf eben dieser mauer verewigt ... mal ein kleiner denkanstoß wie es eventuell auch gehen kann wenn die stadtkassen leer sind ... gibt es eigentlich keine hilfe vom denkmalschutz , weltkulturerbe eventuell fördergelder aus den töpfen der EU wenn es um solche anlagen geht ?

Eine gute Idee mit den Spenden ...... sollte man vll. mal ansprechen!

Doch es gibt Fördergelder für die Mauergeschichte. Ich bringe den GZ - Artikel, der diese Woche in der Zeitung stand morgen von Mama mit.
Ich habe die genauen Zahlen (?() leider nicht mehr im Kopf. Nur werden diese Gelder auch nicht reichen, vermute ich. Und die Summe, die die Stadt dazusteuern muss, woher soll die kommen. Mich interessiert immer noch, wer die Abrisskosten für Odermark trägt - etwa die Stadt? Übrigens stand auch ein Artikel in der Zeitung über den Abriss in der Mauerstraße, in dem wieder einmal ordentlich darüber herumgewundert wird, warum man für diese Geschichte nur einen Kostenvoranschlag eingeholt hat und nicht dem etwas später folgendenen und "günstigeren" den Zuschlag gegeben hat. ?(
Ich sammle eben Artikel für Artikel. Jedoch dauert es immer ein paar Tage, bis ich sie mir holen kann 8).

Und zu der Geschichte mit den Drachen - ich glaube unser Heinrich dreht sich im Grabe um, wenn er davon Wind bekommt, dass die Löwen verschwinden ...:evil:

Ich glaube ich belege mal einen Volkshochschulkurs "Chinesisch für Anfänger"!
Ich glaube russisch lässt sich leichter lernen!

Monika Adler
20.04.2012, 04:34
hallo, bergland, darauf habe ich schon mal an anderer Stelle angestossen, als ich berichtete, dass sich ,wo ich wohne, vieles nur durch Privatinitiative machen laesst und gemacht wird. Dazu braucht man aber eine Gruppe Menschen, die das organisieren. Die Stadt von der du redest,kenne ich auch gut, Rothenburg ob der Tauber, nicht wahr? Ich hatte mir immer eingebildet, dass Gelder zur Verfuegung staenden, wenn man ins Weltkulturerbe aufgenommen wird, aber vor nicht langer Zeit gab es mal etwas ueber dieses Thema und es wurde besonders erwaehnt, dass die Unesco nur die wichtigen Kulturstaetten ausfindig macht, aber nachher in keiner Weise unterstuetzen kann. Vielleicht muessen die Buerger tatsaechlich Eigeninitiative ergreifen, sonst verlieren sie noch,was sie haben. Da muessen sich aber alle einig sein und auch ins eigene Taeschlein greifen oder greifen koennen! Hier organisiert man zu bestimmten Zeiten sogar Aufraeumungstrupps zur Flurbereinigung oder dergleichen. aber es muss immer jemand dafuer die Zuegel in die Hand nehmen--------;) Monika

Birgit
20.04.2012, 11:09
Die Stadt von der du redest,kenne ich auch gut, Rothenburg ob der Tauber, nicht wahr? Ich hatte

:) Monika,

als ich den Text von Bergland las, kam mir auch sofort Rothenburg a.T. in den Sinn. Dort wohnt entfernte angeheiratete Verwandtschaft! :D
Die Leute dort sind schon recht pfiffig.

bergland
20.04.2012, 11:45
jup es war rothenburg a.T. ... ach es gibt soviele beispiele in lüneburg wollte man auch nen alten stadtteil niedermachen ,die bürger machten nicht mit , heute ist der alte stadtteil ne oase für sich ... goslar sollte langsam mal die scheuklappen absetzen sich umhören , die richtigen fragen den richtigen leuten stellen , zuhören , verstehen und lernen wie es anders auch geht ...

Monika Adler
20.04.2012, 16:59
:) Monika,

als ich den Text von Bergland las, kam mir auch sofort Rothenburg a.T. in den Sinn. Dort wohnt entfernte angeheiratete Verwandtschaft! :D
Die Leute dort sind schon recht pfiffig.

Gut, nicht wahr, Birgit? Rothenburg hatte keine Angst,zur "Museumstadt" zu werden ,wie es hier mal jemand ausdrueckte. Sie haben halt mit dem gearbeitet ,was sie hatten. Monika

bergland
20.04.2012, 19:17
in rothenburg a.t. hat man halt erkannt welches potenzial die historische stadt besitzt , in goslar ginge das sicherlich auch bzw viel besser als bisher und trotzdem muss man sich neuen ja auch nicht verschließen ...

so der bericht der gz vom 17.04.2012 zitiere mal

- instandsetzung aller stadt - und feldmauer müßten ca 6.2 millionen € veranschlagt werden ... die sanierung wird max zu 90 % aus welterbemitteln finanziert ... bewilligt bisher 603 000 € fördermittel + 67 000 € der stadt als eigenleistung , im GGM wirtschaftsplan wurden für 2012 : 250 000 € eingestellt.

interessant auch die aussage von dem cdu ratsherren armin nische , zitiere " die probleme zum teil hausgemacht , jahrelang sei nichts unternommen worden jetzt wird es teuer " ...

tja das mit jahrelang nichts unternommen kennt man ja auch aus anderen baustellen der stadt , stichwort rathaus & odeon ... danke an die ehemaligen verantwortlichen an dieser stelle ... vll sollte man diese herren jetzt mal an den höheren kosten mit ihren privatvermögen beteiligen ...

Hanno
20.04.2012, 23:14
Hallo in die Runde,

ich war heute mal vor Ort und habe ein paar Bilder gemacht.
Hier zwischen RG und Neuwerksgarten :

2273 2274

Wenn ich da sehe, dass auf der Mauer Bäume wachsen dürfen - nicht erst
seit diesem Jahr - dann wundert mich nicht, dass das Wasser im Winter durch
die Fugen ins Mauerwwerk läuft. Regelmäßig die Fugen obendrauf kontrollieren
und ggf. ausbessern ist sicher deutlich billiger.
Die Bäumchen die da wachsen sind schon über meterhoch. Klar dass da
Wasser reinläuft und gefriert.

Hier noch mal der Durchgang von der Zehntstraße aus gesehen :

2275

Über der rechten Seite des Tores sieht man Grün emporsprießen, das wächst
auf der Mauer !! :O

Birgit
21.04.2012, 02:20
in rothenburg a.t. hat man halt erkannt welches potenzial die historische stadt besitzt , in goslar ginge das sicherlich auch bzw viel besser als bisher und trotzdem muss man sich neuen ja auch nicht verschließen ...

so der bericht der gz vom 17.04.2012 zitiere mal

- instandsetzung aller stadt - und feldmauer müßten ca 6.2 millionen € veranschlagt werden ... die sanierung wird max zu 90 % aus welterbemitteln finanziert ... bewilligt bisher 603 000 € fördermittel + 67 000 € der stadt als eigenleistung , im GGM wirtschaftsplan wurden für 2012 : 250 000 € eingestellt.

interessant auch die aussage von dem cdu ratsherren armin nische , zitiere " die probleme zum teil hausgemacht , jahrelang sei nichts unternommen worden jetzt wird es teuer " ...

tja das mit jahrelang nichts unternommen kennt man ja auch aus anderen baustellen der stadt , stichwort rathaus & odeon ... danke an die ehemaligen verantwortlichen an dieser stelle ... vll sollte man diese herren jetzt mal an den höheren kosten mit ihren privatvermögen beteiligen ...

Richtig Bergland, den Artikel meinte ich - 6,2 Millionen Euro - ich fass es nicht.
Sind das wieder gewürfelte Zahlen oder könnten sie auch echt sein? Ich denke immer wieder an Odermark und bin mir immer noch nicht im Klaren, wer die Abrisskosten trägt. Ich gehe davon aus, dass es auch die Stadt ist.
Vll. sollten sie einfach mal die Gebäude stehen lassen (ich weiß, auch das kostet Geld) und erstmal tun, was wichtig ist. Langsam wird es ja nun auf den Straßen recht unangenehm. Selbst die Bürgersteige sehen oftmals schon chaotisch aus und bergen Unfallgefahren. Ich bin gespannt, wann das alte Kopfsteinpflaster unter der maroden Teerdecke der Straßen wieder hervorschaut. Bald sind die vereinzelten echten Löcher in der Decke doch schon so tief, dass wir an dem alten Pflaster angekommen sein sollten.

Auch in diesem Bereich hat man, wenn überhaupt nur Flickwerk geleister und ist schon wieder dabei. Gerade in der Bähringer Str. ist mir des erst wieder aufgefallen. Da wurde diese Woche wieder rumgeflickt.

Nun werden demnächst die Parkgebühren erhöht, auf 1 €/Std in Zone 1.
Museumsbesuche werden teurer usw..

Na ja, mal schaun, vll. fasse ich die ganzen Artikel aus der GZ, die ich gerade sammle mal zusammen, wenn mir nicht dabei übel wird.

Ich frage mich nur, wo die das ganze Geld gelassen haben!

Vll. sollten wir doch noch mal im Rammelsberg ein wenig nach Erz graben -
vll. finden wir ja doch noch eine große Goldader?(:D:(:sweat:

Oh weh oh weh
wenn ich auf das Ende seh.

Monika Adler
21.04.2012, 02:28
Hallo in die Runde,

ich war heute mal vor Ort und habe ein paar Bilder gemacht.
Hier zwischen RG und Neuwerksgarten :

2273 2274

Wenn ich da sehe, dass auf der Mauer Bäume wachsen dürfen - nicht erst
seit diesem Jahr - dann wundert mich nicht, dass das Wasser im Winter durch
die Fugen ins Mauerwwerk läuft. Regelmäßig die Fugen obendrauf kontrollieren
und ggf. ausbessern ist sicher deutlich billiger.
Die Bäumchen die da wachsen sind schon über meterhoch. Klar dass da
Wasser reinläuft und gefriert.

Hier noch mal der Durchgang von der Zehntstraße aus gesehen :

2275

Über der rechten Seite des Tores sieht man Grün emporsprießen, das wächst
auf der Mauer !! :O

Hanno, das ist schon ein dicker Hund! Baumwurzeln sind der garantierte Tod von Gemaeuer!:sweat:Sie haben unheimliche Kraft. Hast du mal gesehen,wie auf ganz kleiner Ebene , Pflanzen durchs Asphalt Pflaster durchbrechen kann? Sehr kurtzsichtig von der Stadt . Im englischen sagen sie dazu aus der Schneiderei entnommen:" ein Stich zur rechten Zeit, spart einem 9[ das reimt sich natuerlich auf englisch.] das Ganze macht einen nur traurig,Monika

Birgit
21.04.2012, 02:40
Hallo in die Runde,

ich war heute mal vor Ort und habe ein paar Bilder gemacht.
Hier zwischen RG und Neuwerksgarten :

Wenn ich da sehe, dass auf der Mauer Bäume wachsen dürfen - nicht erst
seit diesem Jahr -

Wobei wir wieder beim Thema wären - nicht erst seit diesem Jahr - aber der Frost aus diesem Jahr war schuld .......... mir fehlen die Worte ....
aber das schon länger!

Braustätte
21.04.2012, 08:38
Wenn es nur die Stadtmauer wäre! Ich mache häufig mal Stadtrundgänge mit ausländischen Geschäftsfreunden. Mittlerweile muss man sich schämen: Kaputte Straßen wie in der DDR, überall Dreck wegen fehlender Papierkörbe, die Fischemäker voll mit Zigarettenkippen, versiffte Teiche, wegen Einsturzgefahr gesperrte Wege, beschmierte Wände, Stolperfallen in der Fußgängerzone, Hundescheiße auf Bürgersteigen, rumänische Bettler, abblätternder Putz, Besoffene am Bahnhof, vor Kirchen und in Grünanlagen, kaputte Vitrinen, leere Schaufenster ...

Künftig fahre ich lieber die habe Stunde nach Wernigerode wenn ich ein gemütliches historisches Städtchen vorführen will.

Beste Grüße

Bergmönch

so empfinde ich Goslars Außenwirkung mittlerweile auch !

es gibt nur noch ganz wenige Bereiche die "optisch intakt" sind

öffentliche Papierkörbe wurden schon vor ganz langer Zeit aus Kostengründen abgeschafft - damit fing es mal an

Stadtmauern gab es auch vor 50 Jahren schon und deren substanzsichernde Instandhaltung war damals ja auch kein Thema

Die Haupteinfahrtsstraße zu Goslar - die Breite Straße - sollte man nicht zu Fuss beschreiten :puke:

:er:

Bergmönch
21.04.2012, 09:39
Vielleicht ist der Verfall der Stadtmauern ja auch einer geänderten Vorgehensweise geschuldet. Früher hätten die Jungens vom Stadtgartenamt sicherlich das Grünzeug an den Mauern einfach raus gerissen und alle größeren Löcher zu gespachtelt. Wenn man das jedes Frühjahr macht, ist die Welt in Ordnung und so eine Mauer hält 500 Jahre. Heute könnte das eine unsachgemäße Restaurierung von Weltkulturerbe sein und Millionenschäden verursachen. Also: Finger weg! Erst muss ein fachmännisches Gutachten in Auftrag gegeben werden - oder besser Zwei. Dann wird der Ist-Zustand ermittelt, Dokumentiert und ausgewertet. Danach wird das ganze von einer Fachfirma, unter Aufsicht promovierter Experten, Stein für Stein abgetragen und unter Verwendung mittelalterlicher Rezepturen wieder rekonstruiert. Das alles funktioniert natürlich nur, wenn nicht zwischendurch auch noch irgendwelche archäologischen Sensationen ans Tageslicht gefördert werden ...

Da hat man dann vermutlich lieber erst einmal weg geschaut und gehofft, dass die morschen Mauern die Amtsperiode noch überstehen. Das schlimme ist ... ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen.

Beste Grüße

Bergmönch

bergland
21.04.2012, 10:09
bergland vermutet bald das bergmönch mit seiner vermutung zur sanierung von stadtmauer die in weltkulturerbestädten liegen recht haben wird ...

wenn das dann bedeutet alle 20 jahre 6.5 millionen € in die hand nehmen zu müssen , sollte man ne kosten nutzenrechnung für den status ziehen - fällt der negativ aus auf den status besser verzichten , welterbe bringt nichts wenn die historischen gemäuer deswegen so morsch aussehen wie sie es jetzt tun , dann lieber ab und an mal ein paar spuren von neuzeitigen mörtel sehen dafür steht die mauer aber ...

sollten sich die vorschriften für den denkmalschutz in der hinsicht geändert haben ... armutszeugnis der politik , naja oder vll gibt es auch leute dort die einfach nichts altes mehr sehen wollen , sondern nur noch nackte neuzeitliche betonbauten :sweat:

wie es auch sei es gibt nur 2 möglichkeiten ...
1. die stadt hat jahrelang nichts getan und weggeschaut - für die these paßt die aussage von dem cdu ratsherren
2. die vorschriften bezüglich von sanierungen denkmalgeschützer objekte hat sich geändert <-- wäre kurzsichtig wenn soetwas dabei herrauskommt

im fazit bleibt jetzt nur eines zu sagen : das wurzekwerk tut keinen gebäude gut ob efeu in das mauerwerk von stadtmauer oder häusern eindringt , langfristig sprengt es die steine herraus ... bäume sind da noch schädlicher ... jetzt das efeu und die bäume zu entfernen ist erstmal eine sache , nur dann muss man sich im klaren sein das es nur die halbe miete sein wird , man wird die mauern dort abtragen und neu aufbauen müssen um sie anschließend vernünftig zu versiegeln , das wurzelwerk der abgetrennten pflanzen wird absterben es werden hohlräume entstehen , entweder sacken dann irgendwann die maroden mauern zusammen oder feuchtigkeit dringt ein und sprengt sie beim nächsten frost !

dazu vll mal ein kleiner hinweis was zur zeit an norwegens fjordküste passiert - dort werden sensoren aufgestellt um bewegungen der fjordewände zu vermessen , man geht davon aus das aufgrund des klimawandels immer mehr sickerwasser in die kleinen hauchdünnen felsspalten eindringt und dann im winter langsam aber sicher diese immer mehr weitet was zur folge haben wird das die fjordwände irgendwann ins wasser stürzen werden , was das für folgen in den teilweise doch sehr engen fjorde und die dort befindlichen siedlungen bedeutet muss bergland hier kaum beschreiben ... wurzelwerk und wasser in mauern ... keine gute mischung

Birgit
21.04.2012, 11:14
Da hat man dann vermutlich lieber erst einmal weg geschaut und gehofft, dass die morschen Mauern die Amtsperiode noch überstehen. Das schlimme ist ... ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen.

Beste Grüße

Bergmönch

Nun ja mit dem ersten Teil Deiner Aussage könnte ich ja vll. umgehen, aber mit dem 2. Teil nicht.

Ganz einfach, dem Stadtgartenamt fehlt es nämlich an dem entsprechenden Fachpersonal:evil: .... weiter dürfen wir nicht vergessen, wovon Goslar eigentlich derzeit lebt - vom Tourismus nämlich. Ja aber welcher Tourist mag sich den so einen verfallenen und ungepflegten Kram anschauen, wie er ihn hier vorfindet? Also ich würde mich grün und blau ärgern, wenn ich eine Reise, mehrtägig oder auch nur als Tagesfahrt, in eine hochgelobte angeblich attraktive, mittelalterliche Kaiserstadt antrete ....vorher noch die wunderschönen alten oder ausgesuchten Bilder in den Prospekten angeschaut habe und dann ein sanierungsbedürftiges, ungepflegtes , zerbröckelndes reales Bild vor Augen habe, wenn ich mein Reiseziel erreicht habe.

Und das ein jeder OB in Panik gerät, wenn er an die Kosten für die Restaurierung der alten Mauern denkt, kann ich gut verstehen. Für die kleine Sandsteinmauer, welche bei uns restauriert hat, hätte der Vermieter sicher eine neue bauen lassen können. 3 Wochen saßen 2 Arbeitskräfte an einem 10m langen und 1,50m hohen Stück. Tatsächlich haben sie größtenteils Stein für Stein abgetragen und dann wieder übereinandergesetzt. Manche Steine mussten durch neue ersetzt werden, da einige der alten Steine nicht mehr zu gebrauchen waren. Das gute an der Geschichte wäre natürlich auf die Goslarer Mauern bezogen, welche da in sich zerfallen, dass entsprechende Firmen die die auszuführenden Arbeiten übernehmen müssten, für eine geraume Zeit sichere Arbeitsplätze bieten könnten.

@ Bergland

Zu der Wurzelgeschichte habe ich auch ein hübsches Beispiel: Im letzen Sommer hat man auf dem Nachbargrundstück zwei wunderschöne hohe "Tannen" (nicht Fichten) gefällt. Es handelt sich um ein Grundstück in Hanglage. Nun nach dem Winter ist zu beobachten, dass sich dort ein wenig Ober (ca. 5 m) eine kleine Kuhle auf dem Grundstück gebildet hat und zwar genau dort, wo das das alte Wurzelwerk des einen Baumes endet. Und da ist er wieder der Effekt mit den Hohlräumen, bzw. sackendem Untergrund ........

uwe unten
27.04.2012, 00:00
hallo
ja die amtsperiode überleben!!! ohlhof das tolle pflaster ,fährt man "langsam" mit dem auto in den SPIELSTRASSEN , hört mans klappern , die losen steine -parkplatz verbrauchermarkt-dort. gullys haben sich bis auf 15 cm abgesengt , nach 2 jahren war jetzt die stadt da !!!

an der der deichseite ( lärmschutzwall) wir nennen ihn deich ; mähe ich seit jahren selber. ich hab nichts gegen 2meter hohe disteln . aber sie sie müssen sich nicht in meinem garten aussähen . die stadt kommt wenn ,einmal zum mähen . die GZ mit mit fotos konfrontiert , nichts. das harzer panorama angesprochen --die disteln-- 2 tage später war grün und gras von der stadt da. im januar 12 wurden von der stadt alle vögel rund um ohlhof entmietet (entnestet). da wo 11 noch bei mir an der gartenseite drei nester waren , ist jetzt kahlschlag .das abgeholste lag übrigens bis kurz vor ostern ,wir wollten schon GROSSES osterfeuer machen . wo anders wäre der einsatz der städtischen mitarbeiter vll. sinvoller gewesen ,aber es gibt ja einen "dienstplan" ( in ohlhof bei regen bäume bewässern) aber goslar ist ja gejunkt , vll. kennt man ja das wort flexiebel wieder.

oder man sollte mal jemanden fragen ,der ahnung hat . aber nicht wieder einen von draussen -prof. soundso - der gleich für nichts vernünftiges 75000 euro kassiert.

glück auf uwe

Monika Adler
24.05.2012, 04:15
So... wir waren mal unterwegs... UND hatten sogar mal die Cam mit
dabei.. Daher ein paar aktuelle Fotos vom 8. Januar

Anke, das ist ja nun schon eine Weile,seit du diese Bilder zeigtest, wenn du es siehst, koenntest du mir ein bisschen beschreiben,wo das ist? Ich erinnere mich als junges Maedchen an einen Fussweg entlang einer Feldmauer und Schrebergaerten. aber da wurde ja eine neue S?(trasse gebaut, so---- ich weiss nicht---! Gruesse., Monika Danke,

AlterSchirm
24.05.2012, 05:49
Hallo Monika,

der Nonnenweg ist die Straße, die östlich an dem Turm der Frankenberger Kirche vorbeiführt. Wenn man von der Clausthaler Straße, also aus Richtung Rammlesberg kommt, dann steht dieser Teil der Feldmauer etwa als Viertelkreis gleich links beim "Felsenkeller" noch bevor von rechts die Straße "Am Beek" einmündet. Ein kleiner Weg geht oberhalb der Feldmauer entlang und in einem Halbkreis zurück. Er beginnt etwa an der Einmündung des Nonneweges in die Clausthaler Staße und kommt fast gegenüber der der Einmündung "Am Beek" zurück auf den Nonnenweg. Im Zenit dieses kleinen Weges beginnt ein Waldweg, der dann parallel zur Clausthaler weiter in den ehemaligen "Borchersschen Garten" führt.

Alles Liebe
Jan & Kathrin

Monika Adler
24.05.2012, 07:15
Hallo Monika,

der Nonnenweg ist die Straße, die östlich an dem Turm der Frankenberger Kirche vorbeiführt. Wenn man von der Clausthaler Straße, also aus Richtung Rammlesberg kommt, dann steht dieser Teil der Feldmauer etwa als Viertelkreis gleich links beim "Felsenkeller" noch bevor von rechts die Straße "Am Beek" einmündet. Ein kleiner Weg geht oberhalb der Feldmauer entlang und in einem Halbkreis zurück. Er beginnt etwa an der Einmündung des Nonneweges in die Clausthaler Staße und kommt fast gegenüber der der Einmündung "Am Beek" zurück auf den Nonnenweg. Im Zenit dieses kleinen Weges beginnt ein Waldweg, der dann parallel zur Clausthaler weiter in den ehemaligen "Borchersschen Garten" führt.

Alles Liebe
Jan & Kathrin

Hallo Jan und katrin Danke schoen . Das was ich im Sinn hatte war etwas weiter oestlich.Gruesse, Monika

Monika Adler
24.05.2012, 07:20
noch eine Frage! ich meine,wir waeren von der Stadt aus rechts von der Claustaler str auf einem Waldweg zum Auerhahn gewandert , Geht das ? Gruesse, Monika

Speedy
24.05.2012, 07:34
noch eine Frage! ich meine,wir waeren von der Stadt aus rechts von der Claustaler str auf einem Waldweg zum Auerhahn gewandert , Geht das ? Gruesse, Monika

Da kann man über die alte Harzstrasse zum Auerhahn wandern.

Speedy
04.02.2013, 08:36
Hallo zusammen,

in der Münzstrasse ist eine Mauer eingestürtzt.

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,332797.html

Was mich wundert ist, das an anderen Stellen gleich Absperrungen vorgenommen worden sind.
Also sind doch die Schwachpunkte bekannt. Nur Absperren hilft nicht viel. Irgendwann werden auch die Teile einstürzen.

Hanno
04.02.2013, 08:56
Hallo Uwe,

ich tue mich schwer das zu verorten. Blickt man auf dem Bild der GZ
Richtung Marktkirche? Rechts wäre dann der Münzgarten?

Speedy
04.02.2013, 09:17
Hallo Uwe,

ich tue mich schwer das zu verorten. Blickt man auf dem Bild der GZ
Richtung Marktkirche? Rechts wäre dann der Münzgarten?

Auf der rechten Seite muß der Schwan gewesen sein. Das hohe Gebäude gehört zum Schuhhof. Die Blickrichtung ist zur Marktkirche.

uwe unten
04.02.2013, 14:26
hallo
da hinter sind privatparkplätze ,das ist kurz vorm durchgang zur hokenstrasse. die stadt ist da fein raus ,sowiet ich weis ist die mauer privatbesitz. aber ich glaube das wird nicht das letzte mal sein , das was einstürtzt

Glück Auf Uwe

märklinist
04.02.2013, 16:03
Wie ist das beim Nachbarschftsrecht? die Zaun, die Mauer zur linken Seite? Wenn das passt, wäre die Stadt wohl in der Verantwortung.
Und die Absperrung hat doch sicherlich die Stadt in Auftrag gegeben, bzw. durchgeführt oder?
Wenn es eine private Mauer wäre, wäre der Eigentümer erstmal auffordert worden, um die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten.
Ich erinnere mich da an die Brandruine Ritter Ramm damals, da wurde auch der Eigentümer verpflichtet das Gebäude bzw. was davon noch übrig war so zu sichern, das keine Gefahr mehr von der Ruine ausgeht. Das Brandobjekt bekam ein Korsett aus Stahlstützen und Trägern.
Natürlich sind der Stadt Schwachpunkte bekannt, nur hält sie sich bedeckt und wenn was passiert spielt man den Ahnungslosen.
Hoffentlich treten nicht noch mehr Schäden nach dem Ende des Winters in der Weltkulturerbestadt auf, es wäre ein Desaster bei der Finanzlage der Stadt.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Goslärsche
04.02.2013, 20:02
Die Mauer am Kahnteich war oder ist schon seit langer Zeit (Jahre?!) gesperrt, wenn mich nicht alles irrt!

Gruß Goslärsche

Blauburger
04.02.2013, 20:50
Wenn man jetzt ganz böse wäre, ...eingestürzte Mauern, Entzug des Welterbe Status, Hansehaus braucht nicht neu gestrichen werden...

Monika Adler
04.02.2013, 23:42
Ich wuenschte, ich wuerde in Goslar wohnen. Dann wuerde ich den zustaendigen Stellen die Bude einrennen mit dem Vorschlag, es so zu machen, wie in Rothenburg: Da "verkaufte" man Teile der Statmauer an Privatleute, die fuer die Erhaltung des Sektors zahlten und dafuer eine Denkplatte drauf bekamen. Geht doch! Traut sich hier jemand, den Vorschlag zu machen? Man koennte euch Aerger machen aber waere es das nicht wert? Gruesse. Monika

Andreas
05.02.2013, 07:09
Ich denke auch, dass die Mauer zu einem Privatgrundstück gehört. Dem Privat kann man jetzt schön einen Aufrücken, dass er die Mauer zu sanieren hat.
Wäre die Mauer in Stadtbesitz, hätte das ja erstmal Zeit ....

Speedy
05.02.2013, 08:12
Wäre die Mauer in Stadtbesitz, hätte das ja erstmal Zeit ....

Oder man könnte die Mauer zu total überzogenen Preisen doch auch abreißen lassen. Erfahrungen damit hat die Stadt doch schon gesammelt.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich was tut.

Systemcoach
05.02.2013, 15:34
<<Natürlich sind der Stadt Schwachpunkte bekannt, nur hält sie sich bedeckt und wenn was passiert spielt man den Ahnungslosen.>>

Wer kommt denn darauf, dass das nur "gespielt" wird? Das sind die Ahnungslosen. Wer mit offenen Augen und zufällig wachem Verstand durch die Stadt geht, schreibt sich nach kurzer Zeit an einer Mängelliste die Finger wund. :(

:emp:


Aktuell zum Sachstand: In der Straße ist lediglich ein Streifen von ca. 50 cm an der Bruchstelle abgesperrt. Der "Schutt" ist bereits weg und die Schadstelle unter einer Plane. :) Eine so schnelle Rektion traue ich nur einem privaten Hausbesitzer zu. :*

Toni Pepperoni
05.02.2013, 19:02
Historische Mauer in der Goslarer Münzstraße wird repariert




Goslar. Die Trümmer sind beseitigt, die historische Mauer in der Münzstraße kann repariert werden. In der Nacht zum Samstag waren Teile auf die Fahrbahn gestürzt.


Wie berichtet waren in der Nacht zum vergangenen Samstag große Teile des Bauwerkes eingestürzt. Ursache dafür, so erste Diagnosen, seien wahrscheinlich Frost und Wasser. Inzwischen, so Stadtsprecher Christian Burgart, hätten Mitarbeiter der Denkmalpflege den Schaden begutachtet, der so schnell wie möglich behoben werden soll. Wann begonnen wird, hänge allerdings von der Witterung ab. Bei der Reparatur der Mauer, die sich im Privatbesitz befindet, sollen denkmalpflegerische Grundsätze berücksichtigt werden.

In der GZ zu lesen

Speedy
05.02.2013, 19:21
Das ist doch eine sehr schöne Nachricht.
Das einzige was mich daran wundert, ist das es so schnell geht.
So etwas sind wir doch in Goslar gar nicht gewöhnt.

Toni Pepperoni
05.02.2013, 20:19
@Speedy

weil es Privatbesitz ist, so zu lesen in der neuen Ausgabe der GZ. Dem Besitzer hat man bestimmt gleich ein bischen gedroht.

AlterSchirm
06.02.2013, 05:35
Dem Besitzer hat man bestimmt gleich ein bischen gedroht.

Wie kommst du darauf?

Toni Pepperoni
07.02.2013, 11:22
@AlterSchirm

das sollte natürlich ironisch gemeint sein.

Systemcoach
07.02.2013, 17:36
@AlterSchirm

das sollte natürlich ironisch gemeint sein.

Ob das der Typ vom "Bauordnungsamt" auch natürlich "ironisch" gemeint hat? Der Besitzer hat diese "Ironie" bestimmt verstanden. :((

Wie hieß es schon bei George Orwell in Farm der Tiere (Originaltitel: Animal Farm), erschienen im Jahr 1945 : Alle Tiere sind gleich, nur einige sind gleicher als gleich. :D

greeting to all equal animals :D

AlterSchirm
07.02.2013, 20:29
Ob das der Typ vom "Bauordnungsamt" auch natürlich "ironisch" gemeint hat? Der Besitzer hat diese "Ironie" bestimmt verstanden.

Weißt du mehr als wir?

Andreas
07.03.2013, 07:09
Nun ja,

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,346437.html

Was soll man dazu sagen? Überall atomisiert sich die Stadtmauer, die Wallanlagen insbesondere am Zwinger sehen böse aus.

Speedy
07.03.2013, 07:25
Das wäre doch eine gute Möglichkeit die Bürger mal wieder zur Eigeninitiative aufzurufen.
Da kann man dan mal am Wochenende ein wenig für die Wallanlagen tun.
Werkzeug und Material sind natürlich selbst mitzubringen.

Spaß beiseite.

Ist doch traurig, das unnser "Kapital" weiter verkommen soll. Wenn irgendwann nichts mehr in Ordnung ist, kommen auch keine Besucher mehr in die Stadt. Also auch wieder weniger Einnahmen.

Andreas
07.03.2013, 08:17
Eigentlich eine gute Idee,

hier sollten Ratsmitglieder und vorallem unser Bürgermeister mit gutem Beispiel vorrangehen.

märklinist
07.03.2013, 12:35
Das wäre doch eine gute Möglichkeit die Bürger mal wieder zur Eigeninitiative aufzurufen.
Da kann man dan mal am Wochenende ein wenig für die Wallanlagen tun.
Werkzeug und Material sind natürlich selbst mitzubringen.

Spaß beiseite.

Ist doch traurig, das unnser "Kapital" weiter verkommen soll. Wenn irgendwann nichts mehr in Ordnung ist, kommen auch keine Besucher mehr in die Stadt. Also auch wieder weniger Einnahmen.

Hallo Uwe,
da wären mal die gut betuchten Bürger gefragt, mal was für die Erhaltung ihrer Heimat zu tun. Nicht nur, dass diese Klientel es finanziell stemmt, nein auch selber arbeiten. Oder einfach mal großzügig und zweckgebunden s p e n d e n.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Frankenschreck
07.03.2013, 13:45
Servus...
Also ich kann Speedy nur zustimmen... Wenn die Sehenswürdigkeiten erstmal richtig Marode sind, dann kommen auch keine Gäste mehr... War mit meiner Frau vor ein paar Jahren mal da u. die hat sich auch die Frage gestellt, wer das mal in Ordnung bringt....
Wäre wirklich Schade drum...

Sonnige Grüße aus Franken....

uwe unten
08.03.2013, 22:39
hallo jan
hast du du hier in goslar mal gebaut ,oder sowas ähnliches vorgehabt ---------- versuch mal den film "der zubringer" zusehen .vor ca 25 jahren im zdf ,das bauamt GS pur .im nachspann stand alles sei erfunden und zufälligkeiten rein zufällig .horst s . hat das auch mit bekommen .

Glück Auf Uwe

Anke
03.10.2013, 18:20
Kurzer Ausflug durch die Stadt und nur das Handy mit dabei..Aber diese Bilder von der Stadtmauer mußte ich Euch zeigen.
Wir sind im Garten der Jakobikirche Goslar und mußten dies sehen :( Schon abgesperrt. Mal schauen, ob sich da was tut.. Wir bleiben dran :)

bergland
03.10.2013, 22:13
der hässliche Bauzaun steht schon seit ein paar Monaten da ... an der Bahnlinie unterhalb des köppelsbleek sieht es genauso schlimm aus , da hat man zum tag der Niedersachsen das Efeu entfernt und nun kann es jeder sehen was viele nur vermutet haben ... die mauer löst sich langsam aber sicher auf ... irgendwann kommt halt die Quittung für jahrelanges NICHTSTUN

flocke47
07.10.2013, 22:31
am Kahnteich soll es jetzt wohl losgehen mit
der Sanierung der Stadtmauer.....

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,427906.html

Frankenschreck
11.10.2013, 15:22
Hoffen wir mal, das die bald mal was tun, sonst wird es richtig teuer mit der Restauration!!! :-)
Ist nur komisch, das der " Schaden" nicht schon viel früher aufgefallen ist!!! Die Mauer steht ja nicht erst seit ein paar Jahren da...
Dann drücke ich mal die Daumen!!

Susanne-K.
11.10.2013, 16:38
Ankes fotografische Dokumentation hat Wunder bewirkt!

Schon wenige Tage später, am 07.10.2013, schreibt die GZ Online:
"Frischzellenkur für alte Mauern im Goslarer Stadtgebiet"

8113
GZ vom 07.10.2013
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,428062.html

So muß es sein: die Goslarer Geschichten-Anhänger gewinnen immer mehr Einfluss ;)

Hanno
17.10.2013, 09:45
... an der Bahnlinie unterhalb des köppelsbleek sieht es genauso schlimm aus , da hat man zum tag der Niedersachsen das Efeu entfernt und nun kann es jeder sehen was viele nur vermutet haben ... die mauer löst sich langsam aber sicher auf ... irgendwann kommt halt die Quittung für jahrelanges NICHTSTUN

Ich habe mal einen Handy-Schnappschuss von der dortigen Situation :

8129

Ich stand auf der Brücke.
Auf der linken Seite, Richtung Bahnhof, sieht es noch schlimmer aus.
Da habe ich aber leider kein Bild mehr gemacht .

Hanno
22.10.2013, 14:43
Beim letzten Besuch in Goslar habe ich dann
auch mal Richtung Achtermann fotografiert :

8155

Besonders bei der mittleren Traverse sind schon
einige größere Brocken herausgefallen.

Maria
22.10.2013, 19:10
Auch wenn man jetzt sieht, was alles zu machen ist, hat man doch mehr den Eindruck wie es mal ausgesehen hat, als die Befestigungsanlagen komplett waren. Danke für die Bilder.
Maria

bergland
24.10.2013, 16:22
@ Maria , da hast du wohl recht ... was die mauer entlang der eisenbahnlinie betrifft war sie aber kein teil der verteidigungsanlagen , dort sah es früher so aus wie heute noch entlang der wallanlagen zwischen breiten tor und zwinger - die mauer an der Bahnstrecke kamen erst mit dem bau der Bahnlinie dort , aber wahrscheinlich dürfte sein das sie mit als erstes in Ordnung gebracht werden müssen ... Stichwort verkehrsicherungspflicht oder wie sich der begriff schimpft - nicht auszumalen was los ist wenn die mauern nachgeben oder teilweise einstürzen , es ordentlich regnet und der hang dann Richtung gleise ins rutschen kommt , gehört die mauer eigentlich der Stadt oder ist das Areal der bahn ?

Bergmönch
27.10.2013, 17:54
Regt Euch bitte nicht auf! Die Stadtverwaltung will sicherlich nur den historischen Zustand von ca. 1830 wieder herstellen:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=8194&d=1382892526

Beste Grüße

Bergmoench

Eule
04.11.2013, 21:32
Es geht also voran:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,438165.html

Und einen Schuldigen hat man praktischerweise auch noch gefunden :iwn:
"Begünstigt worden sind die Schäden laut Gutachten unter anderem durch unsachgemäße Reparaturen an den Mauerkronen, sodass über einen längeren Zeitraum Wasser eindringen konnte."

Eule
22.11.2013, 22:29
Nächste Baustelle: http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,445526.html
Wenn ein Loch gestopft ist, reißt das nächste auf!

Bergmönch
23.11.2013, 09:16
Nächste Baustelle: http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,445526.html
Wenn ein Loch gestopft ist, reißt das nächste auf!


Für alle, die die Aussicht vom Turm auf Sudmerberg nun nicht mehr genießen können oder noch nie erlebt haben, hier ein kleiner Trost:


<a href="http://www.flickr.com/photos/17491832goe/11005912355/" title="Sudmerberg 1 von Frank Wä. bei Flickr"><img src="http://farm6.staticflickr.com/5524/11005912355_f5df4cafd9_c.jpg" width="800" height="534" alt="Sudmerberg 1"></a>



Beste Grüße

Bergmönch

Maria
24.02.2016, 17:21
Habe mich heute mit Arbeitern, die an der Georgenberger Feldmauer mit freibuddeln beschäftigt waren, unterhalten. Sie schaffen die Voraussetzung für eine Begutachtung, die jetzt erfolgen soll. Es scheint nun hier mit der Sanierung voranzugehen.

15558 15559

Maria

Speedy
24.02.2016, 19:35
Genau an den Stellen, die du fotografiert hast, wurde vor dem Tag der Niedersachsen schon einmal richtig aufgeräumt.
Normalerweise wäre doch das der Zeitpunkt für eine Begutachtung gewesen.
So ist es halt doppelte Arbeit und doppelte Kosten.
Was solls, Goslar hat es ja.

Maria
24.02.2016, 21:52
Nee, die Aufräumarbeiten haben sich schon sehr unterschieden. Damals wurde die Mauer von allem Grün befreit. Heute ging es um die Krohne und um ein wenig Nachgewachsenes. Also wohl doch keine doppelten Kosten.
Maria

Professorexabyte
26.02.2016, 11:50
Habe das jetzt nicht verfolgt... Wie ist denn jetzt der Zustand unterdessen? Wurde was gemacht, was ist nicht mehr zu retten etc. Da weiß ich leider garnichts von.

thronerbe
26.02.2016, 15:09
Hallo,

Also, das mit den Wahlen ist so eine Sache. Eindeutige Mehrheiten sind im Rat selten. Dazu kommt natürlich, dass Haushaltspläne nach der Wahl beschlossen werden.
Sich an ein Mitglied des Stadtrates zu wenden ist einen Versuch. Ich habe es jedenfalls in Braunschweig noch nicht erlebt, dass sich anschließend etws geändert hätte.
Allerdings gibt es hier einen "Bürgerhaushalt". Hier können Bürger Vorschläge zur Verwendung eines Teils der Steuergelder machen. Diese Vorschläge sind im I-Net einsehbar.

Grüße

Dörs
29.02.2016, 13:17
Im Garten Ratsgymnasium geht es weiter, die Arbeiten am Boden sind im vollem Gange--> dort soll eine Freilichtbühne entstehen.
An der Stadtmauer tut sich allerdings nix, die Stadt Goslar mauert und hinkt dem Bauzeitenplan hinterher.

15585
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=191d58-1456750823.jpg

märklinist
04.03.2016, 13:50
Hallo in die Runde,
alles hat zwar seine Zeit, aber dies darf keinesfalls für die alten historischen Stadtmauern für Goslar von Bedeutung sein. Goslars Geschichte einfach so dahinbröckeln lassen, nein, ein Ding was nicht hinnehmbar ist auch bei knappen Kassen nicht. Ich meine, man kann auch bei der EU Zuschüsse beantragen, gerade weil Goslar Weltkulturerbe ist und somit vorrangig in Sachen Sanierung behandelt werden müsste. Zu alten Stadtbefestigungsanlagen gehört auch das Breite Tor, der Weberturm usw. Neben dem Erzbergbau gleich mit das, das was Goslars Geschichte mit ausmacht. So wie es vor Jahrhunderten war. Nicht jede Stadt kann noch vorzeigen, dies waren unsere alten Befestigungs- und Wehranlagen.
Es wäre ein Trauerspiel wenn man die Stadtmauern weiterhin ihres tristen Schicksals überlassen würde.

In diesem Sinn
der märklinist

Maria
13.04.2016, 08:20
Heute steht es auch in der GZ, die Voruntersuchungen sind im Gange. Wie die Bahn meinen kann es sei nicht sehr dringend, verstehe ich nicht.
15692
Maria

Dörs
19.04.2016, 20:51
Nun, die Stadtmauer in diesem Bereich gehört natürlich nicht der DB, sie ist nur der Besitzer aber nicht der Eigentümer im rechtlichen Sinn. Von daher ist das verständlich.
Außerdem sind bald WAHLEN und die Menge der Anträge der verschiedenen Fraktionen leider nur Wahlkampfpropaganda.
Ps.: Hat Junk eigentlich schon seine Einkommensverhältnisse 2015 , ---seine revidierten selbstverständlich.., veröffentlicht?8)

bergland
09.02.2017, 18:06
durch Zufall drüber gestolpert im Netz , die Vorschläge von Architekten zur Sanierung Wallanlagen Kahn- und Judenteiche Goslar

https://www.competitionline.com/de/beitraege/118214

Toni Pepperoni
28.04.2017, 19:04
Update 28.04.2017

http://live.goslarsche.de/images/thumbs/59aab610-aad1-439d-b5a4-0eca1a103a6e.jpeg

Wallanlagen: Umbau beginnt im JuliDie Planungen für die Umgestaltung der Wallanlagen gehen dem Ende entgegen. Die Aufträge werden nun ausgeschrieben. Für Juli ist der Baustart geplant. Die Kosten für die Umgestaltung der Grünanlagen rund um Kahnteich und Judenteiche wird nach aktuellen Berechnungen der Verwaltung 38 000 Euro teurer als geplant, und steigen auf 470 000 Euro. Diese Zahlen präsentierte Welterbe-Beauftragte Dr. Christine Bauer dem Bauausschuss. Allerdings, so ist der Plan, wird die Feldmauersanierung an den Judenteichen günstiger als kalkuliert, zudem übernimmt der Fachdienst Tiefbau einen Teil der Kosten für die Sanierung der Kötherstraße. Das rief Henning Wehrmann (Bürgerliste) auf den Plan, der ein „Bedienen am Topf des Straßenbaus monierte“.

Quelle:GZ

Gruß Toni

Maria
16.07.2019, 18:19
Drei Jahre nach den ersten Sondierungen geht es jetzt wohl los.

Eule
15.04.2020, 23:44
Am 13.04.2016 stand in der GZ, dass die Bahn Voruntersuchungen gestartet hat - am 13.04.2020 ist ein Teil der Stadtmauer eingestürzt.
Zitat aus der GZ von heute: "Wann die Sicherungsarbeiten der DB beginnen steht noch nicht fest. Der Zugverkehr auf der unmittelbar vorbeiführenden Bahnlinie ist nicht gefährdet."
Die Stadt Goslar hat den Bereich aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Das sieht defacto so aus, dass 3/4 des Parks oberhalb der Schienen nicht mehr genutzt werden können.

19107

Bei dem Tempo der Bahn ist zu erwarten, dass irgendwann, in grauer Zukunft, dieser Bereich genauso verwahrlosen wird wie der Köppelsbleek. Dann heißt es genauso zynisch, dass da jetzt ein Lebensraum für Tiere entstanden ist und deshalb die Menschen besser mit dem Auto irgendwo hin fahren, wenn sie spazieren gehen wollen.

Speedy
17.04.2020, 20:13
Heute habe ich mal ein paar Bilder vom Mauereinsturz gemacht.
Das sieht ganz schön übel aus.

Harzer06
20.04.2020, 01:24
Moin,

ich habe mir mal Marias Bilder vom Sommer 2019 angeschaut. Im Grunde war das danach so zu erwarten.
Diese alten Mauern sind meist nicht massiv gemauert, sondern bestehen nur aus zwei Schalen (bzw. an einer Hanglage eine Schale), während die Hauptmasse aus gemischten Bruchsteinen mit wenig Mörtel (oder auch nur Lehmbeimischung) besteht. Im vorliegenden Fall bin ich mir nicht sicher, ob da überhaupt vermörtelt wurde. Zu sehen ist auf der Außenseite nicht viel. Aber vielleicht ist es herausgewittert.
Kommt es zum Schaden an der Schalungsmauerung, rutscht der Rest des Materials einfach locker nach.

19134

rot: Abgerutschte Mauerschale,
grün: Beschädigter Stützpfeiler, teilweise von der Mauer gelöst,
gelb: Herausgebrochenes Mauerwerk.

Beispiel aus dem Mauerverlauf. Sah es an der Bruchstelle vorher womöglich ähnlich aus, mußte es zum Einsturz kommen.

Und nein, ich werde dem OB bzw. dem Welterbe für das Mini-Gutachten keine 4-5-stellige Rechnung schreiben.:D

G´Auf
Harzer06

Nils
20.04.2020, 12:05
Zuerst. Es ist oft von "Stadtmauer" die Rede. Selbst in der GZ war das so! Da ist natürlich Unsinn, diese Mauer war nie ein Teil der historischen Stadtmauer.

In der Facebook-Gruppe dieser Seite wurde eine alte Ansichtskarte gezeigt. Zu sehen sind die Gleise in Richtung Bahnhof und deutlich - diese Mauer war noch nicht da, nur Böschung ! Ich schätze die Karte auf die Zeit um 1910-20.
Diese Mauer ist demnach eventeull gerade so 100 Jahre alt.

Vorher ging ich davon aus, diese Stützmauer wäre schon bei dem Schneisenbau mit Beginn der Gleislegung erbaut. Dem alten Foto nach ist das wohl falsch.

Ich bin weder Baumeister noch Landschaftsgärtner, aber ist es sinnvoll, so dicht Bäume an diese brüchige Mauer zu setzen oder wurzelndes Gewächs ? Es sieht manchmal so aus, als hätten Wurzeln diese Mauer noch mehr zu den Gleisen hin "gebläht".

Gruß, Nils

Maria
20.04.2020, 15:39
Hallo Nils,
die eingestürzte Mauer ist tatsächlich nicht die alte Stadtmauer, die lag viel weiter zur Stadt hin, in der Höhe der heute noch vorhandenen Halbtürme an der Mauerstraße. Was jetzt eingebrochen ist, gehört zur Feldmauer, auch ein Teil der Stadtbefestigung. Entsprechendes findest du z.B. an den Judenteichen. Zwischen Feldmauer und Wall waren Teiche, ähnlich den Judenteichen. Im 19. Jahrundert wurden sie trockengelegt und die Eisenbahnschinen hindurch verlegt. Die Feldmauer ist tatsächlich ähnlich alt wie die Stadtmauer, sie wurde, wie man sehen kann, häufig geflickt. Der jetzige Bruch ist direkt neben einer vermörtelten Partie, die jüngeren Datums ist. Es stimmt, dass die relativ jungen Bäume oberhalb eine Nachpflanzung der alten Hohnschenallee sind. Was die alte Postkarte angeht, sie wurde stark retuschiert, heute sagen wir gefaket. Die Feldmauer ist also wirkllich historisch und nicht jünger als andere Teile hier in Goslar
Maria

Bergmönch
20.04.2020, 15:52
Maria hat Recht, es handelt sich um einen Teil der historischen Feldmauer, der definitiv nicht aus dem 19. Jahrhundert stammt:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19135&d=1587390573


http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19136&d=1587390585


Beste Grüße

Bergmönch

Harzer06
20.04.2020, 16:00
Moin,

die alte Postkarte wäre sehr interessant, da es nur relativ wenige alte Aufnahmen von diesem Bereich gibt.

G´Auf
Harzer06

Nils
20.04.2020, 19:14
Postkarte von Joachim Fricke, Harzburg, veröffentlicht in der Facebook Gruppe " Goslarer Geschichten "

Wenn die alte Postakarte retuschiert sein sollte, stellt sich die Frage warum ?

Mit Gruß

Nils
20.04.2020, 21:18
Eine Idee zu der Postkarte wäre, ist diese Mauer erst später in der Böschung mal freiglegt worden ?

Gruß, Nils

Speedy
21.04.2020, 06:56
Auf der Postkarte geht die Böschung fast bis zur Bahnlinie.
Da ist die Idee von Nils gar nicht mal schlecht und die Mauer könnt gar nicht abrutschen.

Nils
21.04.2020, 09:29
Auf der Postkarte sieht man die Villa Saxer von hinten. Hierzu ein Bild von Andreas aus dem Thema "Villa Saxer". Dort hielten Einige die Abbildung eher für etwas ausladende Phantasie.

Das Foto der Rückseite des Hauses zeigt uns aber, daß die Villa sehr wahrscheinlich tatsächlich genau dieser prunkvolle Bau war. Man beachte allein die Form der Gauben Vorderseite und Rückseite des Daches.
Es war in der Zeit zwischen 1945-50 (gerade in Goslar)üblich, solche Bauten aus der Kaiserzeit zu "entschnirkeln" und optisch zu "modernisieren". Da müssen wir Villa Saxer nun als Beispiel nennen und noch prominenter, das Odeon.

Grüße, Nils

Maria
21.04.2020, 10:33
Es kommt beim fotografieren auf die Perspektive an, will ich Neuwerk dabei haben, verschwindet die Mauer
Maria


19141

Systemcoach
21.04.2020, 11:21
Im dem Bereich zwischen den Stützpfeilern soll nach Angaben einer inzwischen verstorbenen alten Dame der Eingang zu einem Bunker gewesen sein. Leider nur eine Aussage die ich nicht überprüfen konnte.

Nils
21.04.2020, 14:46
Danke für das aufgenommene Foto, Maria !

Leider zeigt es nicht genau die Perspektive der Postkarte.

Ich will es nicht besser wissen, sondern versuche mich nach sichtbaren Fakten zu richten.

Hast Du sichere Quellen, daß die Mauer um 1920 so frei sichtbar war wie heute ?

Gruß, Nils

Bergmönch
21.04.2020, 15:12
Nach näherer Betrachtung frage ich mich, ob es sich bei der Postkarte überhaupt um ein Foto handelt. Seht Euch mal die Dächer im Hintergrund an. Entweder ist es sehr stark retuschiert oder eine reproduzierte Radierung.

Beste Grüße

Bergmönch

Nils
21.04.2020, 16:27
Guten Tag Bergmönch,

es stimmt, zumindest bei der Neuwerkkirche/Türme ist es ein wenig "neblig", was zu einer Nachhilfe passen kann.

Eine Radierung jedoch kann man wegen des Vordergrunds ausschließen. Man beachte die exakt wiedergegebenen Telefonmasten im Vordergrund. Das ist ziemlich eindeutig Foto. Dort laufen immerhin schon 21 Leitungen, also ist das Foto kaum deutlich vor 1910. Und man beachte den Sonnenschatten am Zug und mit gleichem Einfallswinkel an einem Baum an der Böschung. Das wäre alles seltsam auf einer Radierung.
Hier sind ja viele Eisenbahnfreunde. Kann man den Zug zeitlich eingrenzen ?
Gruß, Nils

Harzer06
22.04.2020, 15:11
Im dem Bereich zwischen den Stützpfeilern soll nach Angaben einer inzwischen verstorbenen alten Dame der Eingang zu einem Bunker gewesen sein. Leider nur eine Aussage die ich nicht überprüfen konnte.

Im Bereich Weber- und Teufelsturm gab es eine spätmittelalterliche Kasematte, die im Niveau des Wallgrabens angelegt war. Möglicherweise war die vor Jahrzehnten noch zugänglich. Die einzige "echte" Luftschutzanlage in der Gegend war m.W. der Bunker mitten im Köppelsbleek-Wäldchen, etwa in Höhe der damaligen GeStaPo-Dienststelle (später DGB-Geschäftsstelle). Der hatte seinen Eingang aber nicht in der Mauer. Vermutlich auch eher ein Splitterschutzraum, der einen direkten Treffer nicht ausgehalten hätte.

G´Auf
Harzer06

UnsUwe
23.04.2020, 10:38
Im dem Bereich zwischen den Stützpfeilern soll nach Angaben einer inzwischen verstorbenen alten Dame der Eingang zu einem Bunker gewesen sein. Leider nur eine Aussage die ich nicht überprüfen konnte.

Laut Aussagen meiner Mutter gab es dort tatsächlich einen Luftschutzbunker. Der Eingang lag ca. 10 m hinter dem Bismarckdenkmal Richtung unterer Bahnbrücke zwischen dem oberen und unteren Weg auf der heutigen Wiese. Es führte eine Treppe hinunter in den Luftschutzraum. Dieser hatte einen Fluchtweg der in besagter Feldmauer an den Bahnschienen mündete und durch eine Tür gesichert war.
Meine Oma schleppte meine Mutter und das Tafelsilber bei Luftalarm immer in diesen besagten Bunker, während mein Uropa im damaligen Blumenweg zurückblieb und sich das Himmelsschauspiel ansah.

Gruß

Uwe

Bergmönch
23.04.2020, 21:51
Guten Tag Bergmönch,

es stimmt, zumindest bei der Neuwerkkirche/Türme ist es ein wenig "neblig", was zu einer Nachhilfe passen kann.
Eine Radierung jedoch kann man wegen des Vordergrunds ausschließen. Man beachte die exakt wiedergegebenen Telefonmasten im Vordergrund. Das ist ziemlich eindeutig Foto. Dort laufen immerhin schon 21 Leitungen, also ist das Foto kaum deutlich vor 1910. Und man beachte den Sonnenschatten am Zug und mit gleichem Einfallswinkel an einem Baum an der Böschung. Das wäre alles seltsam auf einer Radierung.


Hallo Nils, Du hast recht. Ich habe das Foto mittlerweile in besserer, unretuschierter und unbeschnittener Qualität in einem der Geyer-Bände gefunden. Es stammt vom Fotografen Udolf und ist auf ca. 1920 datiert. Auf dem Original kann man jedoch erkennen, dass sich die abgebildete Böschung sich unterhalb der Feldmauer befindet. Die Böschung schließt die Feldmauer also nicht aus.

Beste Grüße

Bergmönch

neo71
28.04.2020, 08:32
Gestern wurde an der Mauer gearbeitet. Es scheint sich doch noch was zu bewegen. Mal sehen wie es weitergeht....

Roger
28.04.2020, 13:12
Moinsen,
... jupp, ist auch schon ein Artikel dazu in der GZ Online. Die Deutsche Bahn hat am Montag mit Sicherungsarbeiten angefangen

Maria
05.05.2020, 17:11
Na, die Steine werden schon mal eingesammelt
19154
Maria

Harzer06
05.05.2020, 23:11
Ja, und im Hintergrund sind mehrere Gruben ausgehoben, die vielleicht mal Fundamente für zusätzliche Stützpfeiler aufnehmen sollen.

G´Auf
Harzer06

Speedy
10.05.2020, 10:34
Hier ist noch mal der aktuelle Stand vom 08.05.2020

Speedy
12.05.2020, 18:40
Nachdem 6 Löcher ausgehoben wurden, kam heute ein Betonmischer und es wurde mittels Pumpe reichlich von dem Zeug verfüllt.
So wie es aussieht, wird nicht gekleckert.

Neue Bilder lohnen allerdings noch nicht.

Maria
31.05.2020, 09:43
19199

Provisorien haben bekanntlich eine lange Lebensdauer, mal sehen.

Maria

Harzer06
29.06.2020, 01:10
Moin,

scheint bislang noch nicht wirklich weitergegangen zu sein.;)

19234

G´Auf
Harzer06

Peter2809
13.07.2020, 17:38
Moinsen,
... jupp, ist auch schon ein Artikel dazu in der GZ Online. Die Deutsche Bahn hat am Montag mit Sicherungsarbeiten angefangen

In der Vergangenheit hatte sich OB Junk zur Feldmauer Georgenberg dahingehend geäußert, freiwillig etwas zum Erhalt des UNESCO ..... beizutragen, da weder die Fördermittel noch die Eigenmittel der Stadt ausreichen.

LG / Peter2809

Trichtex
04.10.2021, 15:43
Moin!

Wie die GZ heute schreibt, müssen 41 Bäume im Zuge der Sanierung gefällt werden. Deren Wurzeln würden bei den Sanierungarbeiten so stark beschädigt werden, dass sie keine Überlebenschance hätten. Übermorgen berät der Bauausschuss über die Fällarbeiten. Nach der Sanierung soll eine Ersatzpflanzung durchgeführt werden. Zwar ist die Bahn als Eigentümer der Mauer für die Sanierungsarbeiten zuständig, aber lt. einer Vereinbarung aus dem Jahr 1981 habe die Stadt die Hälfte der Kosten zu tragen.

Viele Grüße

Gunther

Onkel Hotte
11.10.2021, 10:04
Hallo,
wer soll das noch verstehen. Wie kann man so einen Vertrag ohne Not unterschreiben. Wohl nur wenn man sicher ist das man selber nicht zu Kasse gebeten wird, denn dafür kommt jetzt mal wieder der Steuerzahler auf. Und das die veranschlagte Summe nicht reicht weiß wohl auch jeder, die Baukosten werden
um ein vielfaches höher werden. Mit diesem Geld hätte man vielleicht einen Teil der desolaten Strassen im Stadtgebiet sanieren können oder woanders sinnvoll einsetzen können. Der große Gewinner ist dabei die Bahn.
m.f.G

nobby
11.10.2021, 11:42
Da die Deutsche Bahn AG zu 100% im Besitz des Bundes ist, würde der Steuerzahler in jedem Fall zahlen müssen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass nicht die Kommune sondern der Bund die Kosten tragen müsste.

Viele Grüße

nobby

Trichtex
11.10.2021, 12:05
Moin!


Wie kann man so einen Vertrag ohne Not unterschreiben.
Dazu erläuterte die Stadtverwaltung lt.GZ vom 08.10., dass im Zuge des 1981 errichteten Parkhauses am Achtermann eine direkte Anbindung an die Bismarckstraße hergestellt werden sollte. Damals wurde eine Brücke über die Bahnstrecke Goslar-Oker geplant und zeitgleich mit dem Parkhaus auch errichtet.

Weiter schrieb die GZ:


Neben der Genehmigung der Bundesbahn zur Überbrückung der Gleise sei der Erwerb einer Fläche für die Errichtung des Widerlagers erforderlich gewesen. Die Stadt habe daher eine kleine Teilfläche von 150 Quadratmetern des Bahngeländes erworben. Im Gegenzug habe die Stadt sich bereit erklärt, Unterhaltungs- und Erhaltungskosten der gesamten Feldmauer auf dem Bahngelände für einen Zeitraum von 50 Jahren zu übernehmen. Wie die Stadtverwaltung weiter ausführt, habe die Bahn beim späteren Verkauf des Parkhauses einem Verkauf der Brücke nicht zugestimmt, sodass die Stadt noch heute Eigentümerin der Zufahrt zum Parkhaus ist.

Wie berichtet, sieht die Bahn nun dringenden Sanierungsbedarf bei der Feldmauer, will im November mit den Arbeiten starten und bittet die Stadt zur Kasse. Laut Angaben der Verwaltung soll die Sanierung 3,7 Millionen Euro kosten. Die Hälfte davon muss die Stadt tragen, so sieht es der 40 Jahre alter Vertrag vor.
Also gar so ohne Not kam der Vertrag wohl nicht zustande. Ob man damals nicht andere Möglichkeiten hätte finden können - nun, das frage ich mich beim Verramschen der Betonplatte mit zugehöriger Sanierung zu Lasten der Allgemeinheit, den Umständen, unter denen der Denkmalschutz beim Fliegerhorst mit Füßen getreten wurde und dem, was mit dem Odeon geschieht und geplant ist, auch hin und wieder mal. Es gibt halt immer unterschiedliche Interessenlagen und welche Beweggründe mit schöner Regelmäßigkeit zu Entscheidungen führen, die für die öffentliche Hand - hm - suboptimal erscheinen, werden wir wohl nur in den allerseltensten Fällen erfahren.

Hier geht es ja "nur" um 1,85 Millionen Euro zu Lasten der Stadt, wobei ich der festen Überzeugung bin, dass die Schlussrechnung erheblich darüber liegen wird. Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, was das Parkhaus damals kostete, welche Summe der erwähnte Verkauf in die Kassen spülte und wie die Gesamtbilanz des Parkhaus-Projektes incl. der aktuell anstehenden Kosten aussieht.

Viele Grüße

Gunther

Trichtex
11.10.2021, 12:08
Moin!


Wie kann man so einen Vertrag ohne Not unterschreiben.
Dazu erläuterte die Stadtverwaltung lt.GZ vom 08.10., dass im Zuge des 1981 errichteten Parkhauses am Achtermann eine direkte Anbindung an die Bismarckstraße hergestellt werden sollte. Damals wurde eine Brücke über die Bahnstrecke Goslar-Oker geplant und zeitgleich mit dem Parkhaus auch errichtet.

Weiter schrieb die GZ:


Neben der Genehmigung der Bundesbahn zur Überbrückung der Gleise sei der Erwerb einer Fläche für die Errichtung des Widerlagers erforderlich gewesen. Die Stadt habe daher eine kleine Teilfläche von 150 Quadratmetern des Bahngeländes erworben. Im Gegenzug habe die Stadt sich bereit erklärt, Unterhaltungs- und Erhaltungskosten der gesamten Feldmauer auf dem Bahngelände für einen Zeitraum von 50 Jahren zu übernehmen. Wie die Stadtverwaltung weiter ausführt, habe die Bahn beim späteren Verkauf des Parkhauses einem Verkauf der Brücke nicht zugestimmt, sodass die Stadt noch heute Eigentümerin der Zufahrt zum Parkhaus ist.

Wie berichtet, sieht die Bahn nun dringenden Sanierungsbedarf bei der Feldmauer, will im November mit den Arbeiten starten und bittet die Stadt zur Kasse. Laut Angaben der Verwaltung soll die Sanierung 3,7 Millionen Euro kosten. Die Hälfte davon muss die Stadt tragen, so sieht es der 40 Jahre alter Vertrag vor.
Also gar so ohne Not kam der Vertrag wohl nicht zustande. Ob man damals nicht andere Möglichkeiten hätte finden können - nun, das frage ich mich beim Verramschen der Betonplatte mit zugehöriger Sanierung zu Lasten der Allgemeinheit, den Umständen, unter denen der Denkmalschutz beim Fliegerhorst mit Füßen getreten wurde und dem, was mit dem Odeon geschieht und geplant ist, auch hin und wieder mal. Es gibt halt immer unterschiedliche Interessenlagen und welche Beweggründe mit schöner Regelmäßigkeit zu Entscheidungen führen, die für die öffentliche Hand - hm - suboptimal erscheinen, werden wir wohl nur in den allerseltensten Fällen erfahren.

Hier geht es ja "nur" um 1,85 Millionen Euro zu Lasten der Stadt, wobei ich der festen Überzeugung bin, dass die Schlussrechnung erheblich darüber liegen wird. Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, was das Parkhaus damals kostete, welche Summe der erwähnte Verkauf in die Kassen spülte und wie die Gesamtbilanz des Parkhaus-Projektes incl. der aktuell anstehenden Kosten aussieht.

Viele Grüße

Gunther

Trichtex
11.10.2021, 17:51
Moin!


Wie kann man so einen Vertrag ohne Not unterschreiben.
Dazu erläuterte die Stadtverwaltung lt. GZ vom 08.10., dass im Zuge des 1981 errichteten Parkhauses am Achtermann eine direkte Anbindung an die Bismarckstraße hergestellt werden sollte. Damals wurde eine Brücke über die Bahnstrecke Goslar-Oker geplant und zeitgleich mit dem Parkhaus auch errichtet.

Weiter schrieb die GZ:


Neben der Genehmigung der Bundesbahn zur Überbrückung der Gleise sei der Erwerb einer Fläche für die Errichtung des Widerlagers erforderlich gewesen. Die Stadt habe daher eine kleine Teilfläche von 150 Quadratmetern des Bahngeländes erworben. Im Gegenzug habe die Stadt sich bereit erklärt, Unterhaltungs- und Erhaltungskosten der gesamten Feldmauer auf dem Bahngelände für einen Zeitraum von 50 Jahren zu übernehmen. Wie die Stadtverwaltung weiter ausführt, habe die Bahn beim späteren Verkauf des Parkhauses einem Verkauf der Brücke nicht zugestimmt, sodass die Stadt noch heute Eigentümerin der Zufahrt zum Parkhaus ist.

Wie berichtet, sieht die Bahn nun dringenden Sanierungsbedarf bei der Feldmauer, will im November mit den Arbeiten starten und bittet die Stadt zur Kasse. Laut Angaben der Verwaltung soll die Sanierung 3,7 Millionen Euro kosten. Die Hälfte davon muss die Stadt tragen, so sieht es der 40 Jahre alter Vertrag vor.
Also gar so ohne Not kam der Vertrag wohl nicht zustande. Ob man damals nicht andere Möglichkeiten hätte finden können - nun, das frage ich mich beim Verramschen der Betonplatte mit zugehöriger Sanierung zu Lasten der Allgemeinheit, den Umständen, unter denen der Denkmalschutz beim Fliegerhorst mit Füßen getreten wurde und dem, was mit dem Odeon geschieht und geplant ist, auch hin und wieder mal. Es gibt halt immer unterschiedliche Interessenlagen und welche Beweggründe mit schöner Regelmäßigkeit zu Entscheidungen führen, die für die öffentliche Hand - hm - suboptimal erscheinen, werden wir wohl nur in den allerseltensten Fällen erfahren.

Hier geht es ja "nur" um 1,85 Millionen Euro zu Lasten der Stadt, wobei ich der festen Überzeugung bin, dass die Schlussrechnung erheblich darüber liegen wird. Ob 150 m² Bahngelände in dieser Lage 1.850.000 € wert sind, ist eine ganz andere Frage, die allerdings erklärt, warum die die Bahn dem Verkauf der Brücke seinerzeit nicht zustimmte: Solche Konditionen wären mit einem Investor niemals verhandelbar gewesen. Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, was das Parkhaus damals kostete, welche Summe der erwähnte Verkauf in die Kassen spülte und wie die Gesamtbilanz des Parkhaus-Projektes incl. der aktuell anstehenden Kosten aussieht.

Viele Grüße

Gunther

Trichtex
08.11.2021, 20:29
Moin!

Lt. GZ war bereits vor 95 Jahren bekannt, dass die Feldmauer ein Sanierungsfall ist. Beim Bau der Bahnlinie wurde 1865/66 ein gewisser Theodor Paul „zwangweise enteignet“, damit auf dem Gelände vor der Feldmauer Schienen verlegt werden können. Damals habe die Stadt versäumt, die Bahn zur Instandhaltung der Mauer zu verpflichten. 1926 wurde die Stadt aufgefordert, für die Mauersanierung aufzukommen. Ansonsten wäre das Angebot der Reichsbahn angenommen worden, „durch Erdreich die Mauer aufzuschütten“.

1981 hätte man das also schon wissen können, ja, wissen müssen, sowohl auf Seiten der Bahn, als auch auf Seiten der Stadt. Heute hilft das freilich nicht weiter.

Stadtsprecherin Vanessa Nöhr zufolge gebe es „keine Alternativen“ zum denkmalgerechten, teuren Sanierungskonzept der Deutschen Bahn. Doch. Gibt es. Und zwar dieselben Alternativen, die beim denkmalgeschützten Offizierscasino auf dem Fliegerhorst zur Anwendung kamen, dieselben Alternativen, die beim denkmalgeschützten Odeon angewendet werden. Und diese Alternativen beginnen mit "Ach, scheiß doch auf den Denkmalschutz!". Ja, diese Mauer ist ansehnlicher, als es ein Ersatz aus Beton vermutlich sein wird. Sie ist jedoch nur von einer Seite aus auf einem kleinen Stück Weg zu sehen. "Scheiß doch auf den Denkmalschutz!" hat bei Offizierscasino und Odeon erheblich gravierendere Folgen und da war es egal.

Im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit öffentlichen Mitteln sollte zumindest mal über preiswertere Alternativen nachgedacht werden.

Viele Grüße

Gunther

Andreas
09.11.2021, 11:05
Danke Gunther,

treffender kann man das kaum ausdrücken. Mal gucken, was tatsächlich passiert ... vor allem ob und wann.

Onkel Hotte
09.11.2021, 12:33
Ja Gunther,
so seh ich das auch. Man könnte die Mauer auch Archäoligisch Untersuchen, Dokumentieren, Fotografieren usw. selbst 3-Modelle am Rechner sind kein Problem mehr, auch könnte, wenn es einer wollte, ein Teil der Mauer evt. woanders auf gebaut werden. Dann ist mit dem Dekmalschutz aber auch Schluss und man kann nach einer besseren Lösung suchen, einer Lösung die den heutigen Gegebenheiten länger und besser standhält. Der Abriss der Schillerschule, die ja auch unter Denkmalschutz stand, war dann ja auch ohne Alternative. Davon blieb auch nur das Eingangsportal an einer anderen Stelle übrig und eben Fotos. Und dieses Gebäude konnte jeder sehen, von allen Seiten.

Bergmönch
12.11.2021, 13:24
Das Projekt könnte auch verkleinert werden. Im Bereich der beiden Halbtürme, Weber- und Teufelsturm, könnte die Einheit von Stadtmauer und Feldmauer erhalten werden. Davor und dahinter wird dann etwas neues eingebaut. Auch eine Betonwand kann ja die mittelalterliche Form aufnehmen und muss nicht notwendigerweise hässlich sein.

Beste Grüße

Bergmönch

Joerg
27.11.2021, 09:21
Eine Stützmauer aus Stahlbeton wäre sicher die technisch und wirtschaftlich beste Lösung. Diese könnte man dann mit mit den alten Feldsteinen verblenden oder schon Matritzen in die Schalung einlegen um eine entsprechende Oberfläche zu erhalten. Damit sollten auch die Denkmalpfleger zufrieden sein. Dann wäre Ruhe mit dem Thema Stützmauer und das Bild wäre gewahrt.

Trichtex
18.01.2022, 01:38
Moin!

Nun gehts los. Alles ist abgesperrt und die Vorbereitungen der Fällung von 41 alten Bäumen, die (angeblich) durch die Sanierung ihre Standfestigkeit verlieren, laufen. Damit dürfte die Hoffnung auf eine ökologischere und ökonomischere Lösung vergebens gewesen sein. Zwar war nie ein kompletter Abtrag und Neuaufbau des sanierungsbedürftigen Baudenkmals geplant, aber auch die partielle Erneuerung wird viel Schaden anrichten. Aktuell wird eine Schotterpiste aufgeschüttet, auf der später Baugeräte, Material und Container abgestellt werden sollen. In anderthalb Jahren soll die Sanierung erledigt sein - ich wage mal die Prognose, dass die veranschlagten 3,7 Millionen, von denen die öffentliche Hand die Hälfte stemmt, wie bei solchen Projekten leider üblich, nicht reichen werden.

Viele Grüße

Gunther

Joerg
18.01.2022, 11:18
Nenn uns mal eine ökologischere und ökonomischere Lösung.

Egal wie, die Baufahrzeuge müssen ja an den Ort des Geschehens, ohne im Morast zu versinken o.ä.. Die Kosten bei so einer Sanierung lassen sich nie genau abschätzen, da viel Handarbeit und man nie genau weiß was einen erwartet, wenn man die alten Brocken abträgt. Die Baupreisentwicklung ist inzwischen auch nicht ganz ohne, je länger ein Projekt dauert oder sich verzögert, um so eklatanter wird es. Bei aktuell ~6-8%/anno je nach Branche und Rohstoffbedarf darf es auch mal etwas mehr sein, kann das ganz schnell eine Kostenkalkulation aus den Angeln heben. Lass es aus irgendwelchen Gründen zu 2-3 Jahren Verzögerung kommen, ...

Trichtex
18.01.2022, 13:10
Moin Joerg!


Nenn uns mal eine ökologischere und ökonomischere Lösung.

Die hast Du doch selbst etwas weiter oben bereits genannt:


Eine Stützmauer aus Stahlbeton wäre sicher die technisch und wirtschaftlich beste Lösung. Diese könnte man dann mit mit den alten Feldsteinen verblenden oder schon Matritzen in die Schalung einlegen um eine entsprechende Oberfläche zu erhalten. Damit sollten auch die Denkmalpfleger zufrieden sein. Dann wäre Ruhe mit dem Thema Stützmauer und das Bild wäre gewahrt.
Und wenn dafür die alte Mauer nicht oder nur in geringerem Maße abgetragen werden müsste, könnte auch der alte Baumbestand erhalten bleiben. Ökonomischer und ökologischer also. Die Diskussion ist freilich müßig, es bleibt offenbar beim ursprünglichen Plan.

Viele Grüße

Gunther

Joerg
18.01.2022, 15:40
Günstiger wahrscheinlich, aber um eine Baustraße würdest du auch nicht um her kommen. Der schmale Weg neben den Gleisen ist nur bedingt oder gar nicht befahrbar, erst recht nicht mit schweren Gerät.

Die alte Mauer und damit ggf. auch die Bäume müssten weg. Erdabtrag, Schalung müsste gestellt werden. Betonpumpe, Betonsilofahrzeuge, Kran geht nun mal alles nicht mit Siemens-Lufthaken. Beifüllen von oben im Anschluss, verfestigen, ... Die Baustelleneinrichtung, sprich Sozialräume, Bauleitung, Material-/Werkzeugcontainer muss alles in Reichweite untergebracht werden. Alles was schwerer als 30KG ist benötigt ein Hebegerät. Es sind entsprechende Arbeitsplatz- und Sicherheitsvorschriften, bei Bauten an Bahngleisen bzw. deren Nähe sowieso einzuhalten.

Die Bäume die direkt an der Kante stehen haben ja zum Teil erst zu dem Desaster geführt und mit ihren Wurzel die alte Mauer quasi weggesprengt. Wahrscheinlich hätte die Mauer sogar noch ein paar hundert Jahre gehalten, wenn nicht irgend ein Spaßvogel vor 30/50 Jahren auf die Idee gekommen wäre, entlang der Mauerkante bzw. in nur 1-2m Entfernung ein paar Bäume zu pflanzen. Sieht man übrigens wunderschön auf Bild #4 in Post #113 oder in #116 wie das Wurzelwerk gewütet hat.

Roger
19.01.2022, 18:21
Moinsen,

@ Trichtex

Nun gehts los. Alles ist abgesperrt und die Vorbereitungen der Fällung von 41 alten Bäumen, die (angeblich) durch die Sanierung ihre Standfestigkeit verlieren

Das klingt jetzt bestimmt sarkastisch, aber ich kann mir vorstellen das die Stadt Goslar nicht traurig ist über die Fällung
von 41 alten Bäumen. Was nicht mehr vorhanden ist braucht man auch nicht mehr kostenintensiv pflegen.

Die Vorbereitung der Baustelle läuft bereits schon seit einiger Zeit. Es gibt schon seit Tagen eine 30 km/h Begrenzung im oberen
Bereich Köppelsbleek/Bismarckstraße mit dem Hinweis auf die Baustellen Ein-/Ausfahrt.
Mal schauen wie das weitergeht, diese Straßen sind ja auch als "Umleitung" für das nächste "Projekt" im Frühjahr definiert.
Dann werden die Ein-Ausfahrten Richtung CLZ und Astfeld großzügig saniert und man diese Verbindung.

Mal so "off topic", ich hatte ab Mitte der 90´er eine Zeitlang einen Dauereinstellplatz im Parkhaus "Tagungszentrum" (Achtermann).
Das gehörte damals schon der "Tescom". Man hatte immer ein guten Blick auf die Bahnanlage und die "Feldmauer".
Es gab unterhalb der Fedmauer, rechts und links von der Brückenstraße, diverse "Kleingärten" die nach und nach
zurückgebaut wurden.Ich meine in diesem Zusammenhang ist auch "kleinteilig" mal was am Sockel der Mauer repariert worden.

Maria
30.01.2022, 10:24
Es wird spannend.

19911 19912

Maria

Maria
30.04.2022, 08:46
20040 20039

Stand der Arbeiten am 29.4.22

Maria

Maria
28.05.2022, 09:13
Stand 26.5. Blick von der Parkhausbrücke

20060

Roger
28.05.2022, 17:03
Beitrag wurde doppelt eingestellt

Roger
29.05.2022, 18:41
Hier mal ein Artikel aus der GZ vom 10.05.2022

Spektakuläre Funde bei Feldmauer-Sanierung

Steine des 1527 abgerissenen St.-Georgs-Klosters wurden bei der Feldmauer-Sanierung neben den Bahnschienen im Stadteil Georgenberg entdeckt. Zum Teil handelt es sich laut Angaben der Stadt um hochwertige Steinmetzarbeiten. Aber welche Folgen haben die Funde für den Bauplan?Goslar. Bei den Sanierungsarbeiten an der Georgenberger Bahn-Feldmauer sind spektakuläre Funde ans Tageslicht gekommen. Wie die Stadtverwaltung auf GZ-Nachfrage erklärt, seien etwa Steine freigelegt worden, die im 1527 abgebrochenen St.-Georgs-Kloster verbaut waren.Vereinzelt handelt es sich hierbei um hochwertige Steinmetzarbeiten“, erläutert Stadtsprecherin Claudia Jagsch. Deren genaue Bedeutung müsse noch untersucht und beurteilt werden. Dafür sollen Experten für mittelalterlichen Kirchenbau zurate gezogen werden.Ganz unerwartet kommen die Funde nicht. Die städtische Stabsstelle Weltkulturerbe habe Vorkehrungen für die Bergung und Sicherung getroffen. Ein Bauforscher dokumentiere die Vorgänge. Ob, wann und wo diese Steine ausgestellt werden, ist noch offen. Die Deutsche Bahn erläutert das Vorgehen auf der Baustelle: „Die Funde werden in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde dokumentiert, gesondert gelagert und größtenteils beim Wiederaufbauen der Wand eingesetzt. Besonders bedeutsame Funde werden bei der Stadt zur weiteren Forschung/Ausstellung archiviert.“Umso bemerkenswerter ist, dass die Deutsche Bahn als Bauherrin auf einem großen Schild bereits das Ende der Langzeit-Sanierung ankündigt: Am 29. September 2023 soll es so weit sein. Auf so präzise Pünktlichkeit angesprochen heißt es von einer Bahnsprecherin nur: „Das Datum ergibt sich aus den Bauplanungen. Aktuell befinden sich die Arbeiten im Zeitplan.“Auch wenn die Arbeiten jetzt erst so richtig angelaufen sind, gibt die Bahn schon einmal das Enddatum bekannt: 29. September 2023. Auch bei den Kosten sei man voll im Soll. 3,7 Millionen Euro sind für die Sanierung der historischen Feldmauer eingeplant, deren Eigentümerin die Deutsche Bahn ist. Allerdings hatte sich die Stadt 1981 nach einem Handel verpflichtet, über einen Zeitraum von 50 Jahren die Hälfte aller Reparaturkosten für das Denkmal zu übernehmen (die GZ berichtete). Die Rechnungen werden also aufgeteilt. Was mögliche Mehrkosten angeht, ist die Stadt vorsichtiger unterwegs: Zwar sei mit historisch wertvollen Funden schon im Vorfeld gerechnet worden, was sich auch in der Kalkulation widergespiegelt habe. Derzeit gebe es auch keine Hinweise der Bahn auf Kostensteigerungen. Allerdings sei mit den „wesentlichen Baumaßnahmen“ auch gerade erst begonnen worden. Viele mögliche Schäden, etwa an der hinteren Mauerschale, könnten erst während der Arbeiten erkannt werden.Die Steine der Feldmauer an den Bahnschienen werden genau untersucht – einige stammen aus dem 1527 abgebrochenen St.-Georgs-Kloster.

Quelle GZ

märklinist
03.06.2022, 14:22
Mängelliste an Weltkuturerbe,

Nun zeigt sich offen, was Einsparungen, Rückstellungen von notwendigen Sanierungen etc. bewirkt haben, nämlich noch viel höhere Kosten. Ganz schlimm die Flickschusterei des Marktplatzes, die strahlenförmige Pflasterung hat ihren "Glanz" verloren dank "meisterhafter Pfuscherei", die wohl wieder im Zusammenhang mit knappen Finanzen steht, oder ?

An Ostern hatte ich Besuch aus der Rhön und wir waren gemeinsam aufgebrochen um meinen Besuch mal meine Heimatstadt zu zeigen, zumindest was die Altstadt angeht, wo ich von 1970 bis 1982 gewohnt hatte. Einen regelrechten Schreck hatte ich bekommen, als wir dann die Einfahrt ehemalig Marktstr.43 (Ordnungsamt) hinaufgegangen waren. Ein Lostplace wie man es im Internet bei Youtube zum Beispiel finden kann, nur das dieses total verfallene Gebäude mitten in der Innenstadt seht und Touristen dieser Schandfleck nicht verborgen bleibt. Es ist das Anwesen ehemalig Gildehof, den "Fitti Graul" mal betrieben hatte, später dann das Piano und zuletzt glaube ich das Merlin waren Nachfolgenutzer. Ein Wunder, das diese Immoblie noch nicht von Feuerteufeln abgefackelt wurde. Wenn das eines Tages in Flammen aufgeht, das brennt wie Zunder und da ist die Gefahr groß, das die Flammen sich auf Nachbargebäude wegen der dichten Bebauung ausbreiten. Eigentum verpflichtet, Konsequenzen drohen aber erst wenn vom Objekt Gefahr ausgeht, sprich das Gebäudeteile Fußgänger gefährden könnten oder Fahrzeuge, oder das benachbarte Grundstücke und Gebäude in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zu gerne wüsste ich, wie Stadtführer den Touristen erklären, wenn sie an Gebäuden vorbeikommen die einen schlechten Eindruck ihres baulichen Zustandes machen oder die Lücken wo mal Gebäude abgebrannt sind wie zum Beispiel im Februar 1986 in der Worthstraße und bis heute keine neuen Gebäude errichtet wurden.

Sehr markant ist der Verfall des Odeons direkt am Bahnhof wo die Touristen die ankommen gleich einen schlechten Eindruck bekommen.
Es wäre mehr als nur bedauerlich, wenn eines Tages Goslar nicht mehr zum Weltkultuterbe gehören würde.

In diesem Sinn
der märklinist

Manne
03.06.2022, 20:07
Nun kommt mal jemand von außerhalb und legt berechtigtermassen den Finger in die Wunden. Gut so...
Gruß Manne

Roger
05.06.2022, 17:58
Moinsen,

@märklinist

...
Nun zeigt sich offen, was Einsparungen, Rückstellungen von notwendigen Sanierungen etc. bewirkt haben, nämlich noch viel höhere Kosten. Ganz schlimm die Flickschusterei des Marktplatzes, die strahlenförmige Pflasterung hat ihren "Glanz" verloren dank "meisterhafter Pfuscherei", die wohl wieder im Zusammenhang mit knappen
Finanzen steht, oder ?

Da steckt vermutlich was anderes hinter. Es handelt sich ja direkt um den Bereich der sich über 10Jahre hinter dem Bauzaun befand.
Vielleicht hat man die entfernten Steine im weitesten Sinn "verlegt" und findet sie nicht wieder ?( oder man hat sie nicht
eingesetzt weil man noch ein anderes Projekt umsetzen möchte um den Marktplatz "barrierefreier" zu gestalten.

https://www.goslar.de/presse/pressemitteilungen/bauen-denkmalschutz/7411-barrierefrei-ueber-den-goslarer-marktplatz

joe70
05.06.2022, 18:15
Mängelliste an Weltkuturerbe,


Zu gerne wüsste ich, wie Stadtführer den Touristen erklären, wenn sie an Gebäuden vorbeikommen die einen schlechten Eindruck ihres baulichen Zustandes machen oder die Lücken wo mal Gebäude abgebrannt sind wie zum Beispiel im Februar 1986 in der Worthstraße und bis heute keine neuen Gebäude errichtet wurden.



Du meinst aber nicht das Hotel was abgebrannt war ,oder?
Dort steht ein Wohnhaus der GWG. Ich glaube schon 20 Jahre. Wenn du diese Fläche meinst.

Alfred E. Neumann
07.06.2022, 10:19
Zu gerne wüsste ich, wie Stadtführer den Touristen erklären, wenn sie an Gebäuden vorbeikommen die einen schlechten Eindruck ihres baulichen Zustandes machen...
Vielleicht, daß es sich um Privatbesitz handelt und man die Besitzer nur zu "verkehrssichernden Maßnahmen" verpflichten kann?

Natürlich wäre es schön, wenn die Altstadt in einem besseren Zustand wäre, aber wollen wir in einem Museumsdorf leben?

märklinist
07.06.2022, 18:26
Du meinst aber nicht das Hotel was abgebrannt war ,oder?
Dort steht ein Wohnhaus der GWG. Ich glaube schon 20 Jahre. Wenn du diese Fläche meinst.

Ein Hotel hat da nicht gestanden, ein Gebäude wo auch eine Art Bordell drin untergebracht war, das Feuer hatte auf Nachbargebäude übergegriffen, im hinteren Bereich und seitlich, zumindest eins ist nicht wieder aufgebaut worden, da klafft eine Lücke.

märklinist
07.06.2022, 18:56
Zumal ist Goslar schon mal kein Dorf wie ein User es hier darstellt, bzw, auch kein Museumsdorf.
Den Titel Weltkulturerbe bekommt man ja nicht mal eben so, weil man ein paar ältere Gebäude vorzuweisen hat.

Natürlich wird mit dem Weltkulturerbe wo Goslars Altstadt berechtigtigerweise dazu zählt auch kräftig die Werbetrommel im Bereich Touristik gerührt.
Wie würden wir Goslarer reagieren wenn wir in eine Stadt X in Deutschland fahren würden die auch zum Weltkulturerbe gehören würde und dort zum Teil erhebliche und sichtbare Mängel als Laie sehen würden. Da würden wir uns als Besucher auch denken und fragen, was ist da los, warum wird da nichts gemacht, dass das Kulturerbe erhalten bleibt.

Dem Privatbesitzer wird mächtig eingeheizt, ich erinnere nur an Fenster die mal braun oder weiß gestrichen sind oder das die Fenster nicht nach außen aufgehen usw.
Aber die Stadt Goslar deren Besitztümer, die, ich sage mal vorsichtig vorsichhin bröseln, da wird drüber weg gesehen. Sehr markant ist der Zustand des Marktplatzes oder auch Gebäude unweit davon, zum Besipiel an der Abzucht wo früher die Gaststätte der "Grüne Jäger" drin war. Klar das ist auch Privatbesitz, aber wenn ich kein Geld habe um meine Immobilie in stand zu halten, entweder beantrage ich Fördergelder oder ich muss mich um einen Käufer oder Pächter umsehen, der das nötige "Kleingeld" hat, so das die Immobilie nicht verfällt.

Jeder Goslarer Bürger sollte eigentlich stolz darauf sein, das Goslar mit seiner historischen Altstadt zum Weltkulturerbe zählt. Natürlich muss man auch Dinge der Zeit anpassen in der wir heute leben, aber so das es so gut wie möglich nicht sofort ins Auge fällt, zB. die Pflasterung mit den großen Fugen an der Abzucht wo man laienhaft den Hochwasserschaden beseitigt hat, bzw. laienhaft die Pflasterung gemacht hat.

Natürlich gehören heute auch Einrichtungen oder Gegenstände für den Medienempfang zum Leben dazu, aber man sollte diese schon so anbringen das sie nicht störend wirken, zum Bespiel auf das Dach, man schaut ja nicht beim laufen gen Himmel.

Gut, wenn ein Haus von hinten verkommt, und dort außer den Bewohnern das niemand sieht dann ist das ganz was anderes, als wenn Touristen aus ihrem Auto steigen am Parktplatz hinter dem Telemannhaus und man erblickt dort eine runtergekommene Immobilie, wo man denken könnte bin ich hier in der ehemaligen DDR gelandet in Zeiten vor der Wende, wo marode Gebäude entweder komplett in sich zumengefallenwaren oder behelfsmäßig mit Brettern zusammengehalten werden.

Der erste Eindruck oder der Eindruck insgesamt der ist prägend und auch schlechte Eindrücke verbreiten sich auch über Mundpropaganda.

In diesem Sinn
der märklinist

Bergmönch
08.06.2022, 10:40
Ein Hotel hat da nicht gestanden, ein Gebäude wo auch eine Art Bordell drin untergebracht war, das Feuer hatte auf Nachbargebäude übergegriffen, im hinteren Bereich und seitlich, zumindest eins ist nicht wieder aufgebaut worden, da klafft eine Lücke.

Das ist nicht ganz korrekt. Es brannte nur das Haus Worthstraße 8 ab (links der Kemenate). Darin befand sich die Hotel-Pension Nordland und die black-bottom-Bar. Es war nicht das erste Feuer in dem Gebäude und man munkelte über Rivalitäten im Rotlichtmillieu. Das Haus wurde viele Jahre später durch einen Neubau ersetzt. In dessen Eingangsbereich sind einige gerettete Fachwerkelemente des abgebrannten Hauses ausgestellt. Die Kemenate wurde beschädigt (Treppenhaus). Rechts der Kemenate befindet sich ebenfalls ein Brandgrundstück. Dieses wurde nicht wieder bebaut. Das Haus ist jedoch schon Anfang des 20. Jahrhunderts (1913 ?) abgebrannt.

Beste Grüße

Bergmönch

Joerg
08.06.2022, 14:43
Der Bauzaun über 9 oder waren es jetzt 10 Jahre vor dem Rathaus ist ja schon mehr als eine Farce. Das man es aber nicht geschafft hat, das Sternenpflaster wieder vollständig herzustellen, .... Da pumpt man Millionen in diese Rathaussanierung, mit teils fragwürdigen Änderungen und Ausführungen, die mit der Historie des Gebäudes nichts zu tun haben und schafft es nicht eines der Aushängeschilder, den Marktplatz wieder herzustellen.
Da ist bzw. läuft noch einiges schief. Ohne jetzt die genauen Verantwortlichkeiten zu kennen: Projektleitung, Bauamt, Denkmalbehörde, Politik, Bauherr (Stadt), ausführende Firmen, so etwas habe ich selten erlebt.

Roger
08.06.2022, 18:45
Der Bauzaun über 9 oder waren es jetzt 10 Jahre vor dem Rathaus ist ja schon mehr als eine Farce. Das man es aber nicht geschafft hat, das Sternenpflaster wieder vollständig herzustellen, .... Da pumpt man Millionen in diese Rathaussanierung, mit teils fragwürdigen Änderungen und Ausführungen, die mit der Historie des Gebäudes nichts zu tun haben und schafft es nicht eines der Aushängeschilder, den Marktplatz wieder herzustellen.
Da ist bzw. läuft noch einiges schief. Ohne jetzt die genauen Verantwortlichkeiten zu kennen: Projektleitung, Bauamt, Denkmalbehörde, Politik, Bauherr (Stadt), ausführende Firmen, so etwas habe ich selten erlebt.



Moinsen,


Da steckt vermutlich was anderes hinter. Es handelt sich ja direkt um den Bereich der sich über 10Jahre hinter dem Bauzaun befand.
Vielleicht hat man die entfernten Steine im weitesten Sinn "verlegt" und findet sie nicht wieder oder man hat sie nicht
eingesetzt weil man noch ein anderes Projekt umsetzen möchte um den Marktplatz "barrierefreier" zu gestalten.

https://www.goslar.de/presse/pressem...rer-marktplatz

Beste Grüße

Roger


Not Too Old To Rock´n Roll

Bergmönch
09.06.2022, 11:19
Der komplette Marktplatz ist im Laufe der Jahre zu einer ziemlichen Buckelpiste geworden, die dringend saniert werden müsste. Vermutlich wartet man jetzt auf die Möglichkeit/ Finanzierung einer Komplettsanierung statt einer Teilwiederherstellung vor dem Rathaus. Es werden ja bereits unterschiedliche Modelle diskutiert. Ob die angedachten Betonbänder (s. Probepflasterung) denkmalschutzgerecht sind, wage ich zu bezweifeln. Ich persönlich denke ja, dass es ausreichen würde, das komplette Pflaster hochzunehmen und nach allen Regeln der Kunst neu zu verlegen. Wenn das gut gemacht wird, wird der Platz auch wieder für Rollis und Rolatoren passierbar sein.

Beste Grüße
Bergmönch

Maxe 27
09.06.2022, 12:37
Das ist nicht ganz korrekt. Es brannte nur das Haus Worthstraße 8 ab (links der Kemenate). Darin befand sich die Hotel-Pension Nordland und die black-bottom-Bar. Es war nicht das erste Feuer in dem Gebäude und man munkelte über Rivalitäten im Rotlichtmillieu. Das Haus wurde viele Jahre später durch einen Neubau ersetzt. In dessen Eingangsbereich sind einige gerettete Fachwerkelemente des abgebrannten Hauses ausgestellt. Die Kemenate wurde beschädigt (Treppenhaus). Rechts der Kemenate befindet sich ebenfalls ein Brandgrundstück. Dieses wurde nicht wieder bebaut. Das Haus ist jedoch schon Anfang des 20. Jahrhunderts (1913 ?) abgebrannt.

Beste Grüße

Bergmönch


Liebe Forumgemeinde,

zunächst danke an Bergmönch für deine oben zitierten Ausführungen. Nachfolgend zeige ich euch zu diesem Thema 2 Artikel aus den Goslarschen Zeitungen vom 7. November 1980 und 6. Februar 1986 sowie 4 Fotos, die ich nach dem verheerenden Brand am 4. Februar 1986 und nach dem Einsturz der Fassade am 24.08.1986 aufgenommen habe. Das letzte Foto zeigt die Baustelle des Neubaus am 7. April 2002.

https://abload.de/img/img497igjuo.jpg (https://abload.de/image.php?img=img497igjuo.jpg)

https://abload.de/img/img498b1jv4.jpg (https://abload.de/image.php?img=img498b1jv4.jpg)

https://abload.de/img/img496qykyk.jpg (https://abload.de/image.php?img=img496qykyk.jpg)

https://abload.de/img/img499nyk6b.jpg (https://abload.de/image.php?img=img499nyk6b.jpg)

https://abload.de/img/img500dgkui.jpg (https://abload.de/image.php?img=img500dgkui.jpg)


Die Hotel-Pension Nordland mit "Nordland-Klause" und "black-bottom-Bar" ist im Einwohnerbuch 1970/71 verzeichnet. In den das Feuer betreffenden GZ-Artikeln ist vom Westfalia- bzw. Altstadthotel sowie von der Nachtbar "Cabaret Lido" die Rede.

Herzlichst Maxe 27

Bergmönch
09.06.2022, 16:21
Danke für diesen supertollen Beitrag. Der Name Black-Bottom-Bar stammt aus den 1970er Jahren, Lido kam später.

Zum Thema Worthstraße 8 kann ich noch ein altes Foto beisteuern. Das Original befindet sich im Stadtarchiv und wird auf ca. 1910 datiert:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=20070&d=1654783989

Wie man sieht, beherbergte das Haus auch eine der berühmten goslarer Kunstuhrenausstellungen.

Wenn man durch die Fenster im Eingangsbereich des heutigen Gebäudes schaut, kann man noch einige gerettete Schnitzereien des historischen Fachwerkgeschosses sehen.

Beste Grüße

Bergmönch

Maria
28.06.2022, 07:16
Schnell geht es nicht, aber es tut sich was .Blick von der Bismarkbrücke am 22.6.22

20120

Bergmensch
07.07.2022, 20:40
Anbei mal 3 Bilder von Gestern 6.7.22

Maria
17.07.2022, 10:40
20142

Es geht weiter Stand 15.7.22

Maria
01.10.2022, 08:48
20172 20173



Es ist schon richtig was zu sehen. Stand 30.9.22

Blick von der Bismarkbrücke nach beiden Seiten

Bergmönch
15.10.2022, 17:49
Stand: 15.10.2022:

https://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=20183&d=1665848843


Beste Grüße

Bergmönch

Maria
28.10.2022, 09:01
20196

Feldmauer mit Rollrasen 25.10.22

Maria