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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seniorenheim statt Bolzplatz



Andreas
14.11.2011, 07:28
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,232850.html

So langsam reicht es hinne in Goslar! Allein der Gedanke an sowas ist verwerflich.

Speedy
14.11.2011, 09:42
Hallo Andreas, da warst Du mal wieder schneller.

habe den Artikel auch gerade gelesen.
Noch ein Altenheinm. Das benötigen wir mit Sicherheit.
Aber das die Jugend dafür weichen soll, finde ich schon grenzwertig. Obwohl der Investor ja was neues bauen will.
Und Geld muß ins Stadtsäckel, die halbe Million ist dann auch nicht schlecht.

Andreas
15.11.2011, 06:51
Guten Morgen,

interessant ist die vorgeschobene Argumentation, dass in Jürgenohl 13.000 Menschen leben und eben die ein Altenheim benötigen. Das ist völliger Blödsinn, hier geht es eher darum die vorhandene Infrastruktur und Nahversorgung zu nutzen – und die ist in Jürgenohl wirklich gut. Krankenhaus, Ärzte, Lebensmittel, Apotheken usw., alles ist vorhanden. Das lässt sich gut vermarkten.

Wer heute in Jürgenohl im sozialen Wohnungsbau lebt, wird sich wohl kaum einem Platz in diesem Seniorenheim leisten können. Es geht wieder einmal darum, wohlhabende Senioren nach Goslar zu locken!

Speedy
15.11.2011, 06:58
Wobei die Infrastruktur auch schon um einige besser gewesen ist. Wenn wir mal in die Liste schauen, was in der Ecke alles geschlossen hat, Post, Anlauf...

Heinzelmann
15.11.2011, 07:49
Vielleicht sollte man überlegen, die Scater-Bahn auf diesem Gelände in das Projekt zu integrieren. Die Senioren von morgen fahren schliesslich BMX-Rad, Scatebord o.ä. :D

Speedy
15.11.2011, 08:15
@Goslarerin und Heinzelmann,

Euer Wunschgedanke ist eine feine Sache. Zwischen den Generationen kann ich mir auch vorstellen, das es klappt.
Nur von den Verantwortlichen für das Projekt kann ich mir nicht vorstellen, das in der Hinsicht was in die Planungen aufgenommen wird.

Birgit
17.11.2011, 08:38
Hallo ihr Lieben,

es gibt ein schönes Lied: "Kinder an die Macht!"
Die Stadt Goslar hat es eh nicht
mit Kindern und schon gar nicht mit Jugendlichen.
Auch ich höre noch meine Tochter nach dem Kinobesuch mit Herrn Junk:
"Endlich mal jemand, der etwas für uns Jugendliche tun will!"
Glückwunsch!

....... und zu den Kindern : Es gab da mal einen Spielplatz, klein aber fein, im Hubertus-
weg. Die Betonung liegt auf:"Gab".

Und so wird es wohl auch mit dem Bolzplatz kommen. Beschwerden gab es ja
von den dortigen Anwohnern früher auch schon, denn Kinder und Jugendliche
sind "einfach zu laut". Senioren sind da schon ein wenig ruhiger!

Tragisch, dass auf dem kleinen Spielplatz im Hubertsweg nicht genug Platz war,
um ein Seniorenheim zu bauen ......... ach ja und Einkaufsmöglichkeiten gibt
dort es auch nicht genug. Aber ein großes Feld, das wäre noch frei ......

Eine letze Chance für Goslars Nachwuchs:
Vll. sollte die Stadt Goslar einfach Eintritt von den Kindern und Jugendlichen
verlangen, wenn sie Spiel- oder Bolzplätze u.ä. nutzen möchten - damit Geld
in die Kasse kommt.?(

Dann steht vll. in der Zeitung: Seniorenheim weicht neuer Jugendfreizeitanlage!

Liebe Grüße
Birgit

Birgit
25.11.2011, 10:52
Na dann mal schaun, wie es weiter geht...........

http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,234837.html

Ein "Hoch" auf die Taktiker :yes:

Liebe Grüße
Birgit

Golfpunk
01.12.2011, 23:23
Hallo,

die Kombination aus Seniorenresidenz u. z.Bsp. Kindertagesstätte halte ich für eine gute Sache, beide Seiten könnten davon profitieren. Wird gerade in meiner Anlage in Bad Harzburg geprüft, wo ich als Haustechniker u. Sicherheitsbeauftragter tätig bin.

Habe meinem Boss in Bremen übrigens den Zeitungsausschnitt zukommen lassen, damit wir als einer der Marktführer dieser Branche uns beim Investor als Betreiber bewerben, denn wir expandieren momentan stark in Südost-Niedersachsen.
Der Bedarf ist jedenfalls da nach hochwertigen Altersruhesitzen.
Selbst in Harzburg, wo schon unzählige Häuser existieren!
Wir können uns vor Anfragen nach " Wohnen mit Service " kaum retten, unsere Wohnungen sind alle vermietet!
Kriege daher als Geschenk noch ein Objekt 2012 auf's Grundstück gesetzt, um den Bedarf abzudecken.
Aber da gebe ich Euch recht: Lieschen Müller mit Ihrer Witwen- u. Waisenrente, ohne Eigenkapital und in einer unteren Pflegestufe kann davon nur träumen. Es sei denn, das Sozialamt übernimmt alles. Was wiederum dann nur den Pflegebereich betrifft.

Und die Skateranlage?
Bleibt natürlich und wird integriert. Ich als alter Skater und Snowboarder würde das Training für die Senioren übernehmen.... 8) :sweat: 8) :( 8)

Speedy
02.12.2011, 06:21
Hallo Golfpunk,

das ist schön zu hören, das so eine Kombination mal ausprobiert wird. Ich persönlich bin da ein weing skeptisch. Wollen wir hoffen, das es funktioniert.
Du wirst uns ja auf dem Laufenden halten.

Birgit
03.12.2011, 11:50
Hallo Golpunk,

mit einer Kita könnte es vll. sogar funktionieren. In Goslar geht es aber darum, dass,
ich sage mal, größere Kinder ihren Spielbereich verlieren könnten...... und ich weiß
nicht, wie die ganze Sache aussieht, wenn mann einen Bolzplatz, ein JZ o.ä.
mit einer Seniorenresidenz kombiniert.

Gern würde man ja in Goslar auch das JZ B6 abreißen, da es zu alt ist. Was dann?

Liebe Grüße
Birgit

Andreas
04.12.2011, 22:46
das coolste ist aber, dass z.B. das Ding an der Wachtelpforte unterbelegt ist ...
... aber es muss ja noch eins her. :evil:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,235797.html

Birgit
04.12.2011, 22:59
das coolste ist aber, dass z.B. das Ding an der Wachtelpforte unterbelegt ist ...
... aber es muss ja noch eins her. :evil:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,235797.html

nicht eins sondern zwei, wenn wir das Ex-Polizeigebäude mit einbeziehen wollen........ und wir haben noch so viel Platz in Goslar ..... nur nicht für unsere Jugend.

Liebe Grüße
Birgit

Golfpunk
05.12.2011, 22:34
das coolste ist aber, dass z.B. das Ding an der Wachtelpforte unterbelegt ist ...
... aber es muss ja noch eins her. :evil:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,235797.html

Aber das hat ja andere Gründe, die mit der desaströsen Führung des Heimes und damit verloren gegangener Kapitaleinlagen zusammenhängt.:sweat:

Speedy
14.12.2011, 15:44
Die Entscheidung für den Verkauf des Grundstücks ist gefallen. Mal sehen, was dort passiert.

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,239139.html

Birgit
14.12.2011, 18:56
Die Entscheidung für den Verkauf des Grundstücks ist gefallen. Mal sehen, was dort passiert.

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,239139.html

Ich hab`s gesehen:(. Vl. gibts ja Dienstag keine Mehrheit. Die Leute können auf die Barikaden gehen, wie sie wollen ...... es ist immer das Gleiche!

karbid
15.12.2011, 08:10
ich mags gar nicht glauben. da fließt doch schmiergeld ohne ende. und was soll aus dem bolzplatz werden? in die wüste (baßgeige) verlegen?

Birgit
15.12.2011, 08:53
ich mags gar nicht glauben. da fließt doch schmiergeld ohne ende. und was soll aus dem bolzplatz werden? in die wüste (baßgeige) verlegen?

Tja Günther, man ist ja schon fast gezwungen, so etwas zu vermuten. Unser
OB hat sich gerade letztens das JZ B6 angeschaut .........Das möchte man ja,
"wegen des Alters u. Zustandes"?( eigentlich auch schon seit Jahren, ich sage
hier mal "platt machen" - ist ja auch ein nettes Grundstück. Wenn das dann
auch noch geschieht, na dann ist hier nix mehr für die Jugendlichen.
An der Jugend lässt sich ja auch kein Geld verdienen!!!!!
.....und ob die jungen Menschen sich wehren, wie im Fall Bolzplatz .... oder
sie lassen es bleiben ..... kommt am Ende aufs Gleiche raus. Versucht haben sie es ja!

Lieben Gruß
Birgit

Speedy
15.12.2011, 09:23
An dem Alter des JZ kann man nichts ändern. Aber das sich das Gebäude in einem schlechten Zustand befindet, das ist doch hausgemacht. Wenn über Jahre nicht genügend investiert wird, verlottert halt alles.
Die Jugend sucht sich dann schon Ihre neuen Plätze. Nur werden die nicht allen passen.

Birgit
15.12.2011, 09:55
In beiden Punkten muss ich Dir völlig Recht geben. Wie wir ja sehen, ist nicht einmal Platz für einen Bolzplatz. Wenn ich so darüber nachdenke.... früher,
(da sind wir wieder beim Thema), als der Köppels noch i.O. gehalten wurde,
gab es dort auch einen Bolzplatz und einen Spielplatz. Der Bolzplatz war nicht groß, aber immerhin, es gab einen. Wenn man nun wieder einmal die Zerstörungswut der Jugendlichen vorschíeben möchte. Bitte schön! Aber woran liegt es denn. Der Köppels wurde immer und immer undurchsichtiger. Alles ist zugewachsen - man kann dort schalten und walten, wie man möchte. Selbst der alte Bunker ist er jetzt im Winter wieder zu erkennen, für Menschen, die nicht wissen, wo er ist, selbstverständlich. Ich werde meine Spielplätze von früher immer wiederfinden. Und wenn ich an das JZ B6 denke .. trauriges Bild. Wir haben uns dort als junge Jugendliche immer sehr gern aufgehalten. Wir haben dort gekickert, abgehangen und diskutiert, ....
sind zum Discoabend oder zum Grillen gewesen. Irgendwie war da immer was los. Und auch heute versuchen die Sozialarbeiter dort alles mögliche auf die Beine zu stellen. Töchterchen ist meist als Unterstützung dabei..... daher weiß ich, dass so manche Veranstaltung wirklich gut besucht ist. Was aber, wenn das auch noch wegfällt. Da regt man sich schon jetzt auf, dass die Jugendlichen überall abhängen, rumschmieren, saufen, rauchen usw......
ja aber wo sollen sie denn auch hin. Am Besten nach´Haus, vor den PC, da stören sie ja keinen.Wir hatten Räumlichkeiten im BGS-Gebäude an der Kaiserpfalz, für das Jupa (Jugendparlament), mit Jugendcafe. Die Räumlichkeiten mussten geräumt werden..... Noch Fragen?
Also ich finde immer noch: Unsere Kinder sind unser höchstes Gut ... und
es ist wichtig, sehr wichtig, ihnen Plätze und Örtlichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit sie sich entfalten und entwickeln können!

Und dies hätten sie gut auf dem Bolzplatz in Jügenohl tun können und auch das JZ ist für eine Menge junge Leute Anlaufpunkt und muss es auch bleiben.

Viele Grüße
Birgit

Fast vergessen: Auch an die ganz kleinen Menschen unter uns sollte gedacht werden .... die hätten auch gern mehr vernünftige Spielplätze.

Speedy
21.12.2011, 12:57
Jetzt ist es beschlossene Sache. Der Rat stimmt dem Verkauf des Grundstückes zu .
Wenn man den Haushaltsentwurf für das nächste Jahr betrachtet, bleibt auch nichts anderes übrig.

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,240487.html

http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,240488.html

AlterSchirm
21.12.2011, 15:22
Wenn man den Haushaltsentwurf für das nächste Jahr betrachtet, bleibt auch nichts anderes übrig.

Ja, genau das habe ich befürchtet. Aber die Stadt sitzt in der Zwickmühle und kann nicht anders, als einen Teil des Tafelsilbers zu verkaufen, um das nächste Jahr zu überstehen. Leider gibt es kein Pfandleihhaus für Grundstücke, sonst hätte man es, sollte es uns jemals wieder besser gehen, wieder auslösen können.

Heinzelmann
21.12.2011, 23:15
Ich denke, wir sollten vielleicht (auch für die Nachwelt) einmal festhalten, wieviel und welche Seniorenwohn- und -pflegeheime es in Goslar-Stadt gibt. Datenstand: 12/2011
Vermutlich werden wir die Auflistung bald nach oben ergänzen müssen :)
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,240590.html
. Für Ergänzungen bin ich dann außerordentlich dankbar!

1.) Seniorenwohnheim "Theresienhof", Rammelsberger Straße 42
2.) Alten- und Pflegeheim "Kloster Frankenberg", Frankenberger Plan 6
3.) Senioren-Residenz "Schwiecheldthaus", Schwiecheldtstraße 8
4.) Wohnstift Wachtelpforte, Heinrich-Pieper-Straße 18
5.) Alten- und Pflegeheim "Haus Abendfrieden", Martin-Luther-Str. 1
6.) Seniorenresidenz "Stadthaus Am Zwingerwall" , Dr.-Wilhelm-Kempe-Str. 2
7.) Altenheim "Krugwiese", Krugwiese 13

Ergänzung: Tagesaufenthaltsstätte der senilen "den-Tag-Rumkrieger" Charley-Jacob-Straße 3

Birgit
22.12.2011, 01:31
Ergänzung: Tagesaufenthaltsstätte der senilen "den-Tag-Rumkrieger" Charley-Jacob-Straße 3

........ aber Heinzelmann!

Speedy
24.02.2012, 08:00
Bewegung kommt ja in die Sache. Nur wird der Weg für die Jugendlichen aus Kramerswinkel und Ohlhof viel weiter.

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,253080.html

Birgit
26.02.2012, 00:27
Auf jeden Fall bleibt Goslars Jugend am Ball -- ähm Brett meine ich!!!!!!

:yes:

Systemcoach
26.02.2012, 09:26
Vielleicht sollte man überlegen, die Scater-Bahn auf diesem Gelände in das Projekt zu integrieren. Die Senioren von morgen fahren schliesslich BMX-Rad, Scatebord o.ä. :D

:D .. und wo darf ich dann mit meinem Bobbycar hin, wenn mein Enkel schon mit meiner Harley durch die Verwaltungstiefgarage düst? :D

Golfpunk
02.03.2012, 23:55
Sollte nicht laut GZ im Februar eine Entscheidung darüber fallen wer denn eigentlich Betreiber dieser Anlage werden soll?

karbid
03.03.2012, 11:21
Es ist eine Schande, wie hier mit unserer Jugend umgesprungen wird. Ein Seniorenheim in gleichwertiger Lage hätte man ebenso auf dem Fliegerhorst bauen könnten, unter Einbeziehung der alten Bausubstanz.

SO entsteht das direkt neben der Grundschule, mal sehen, wann die Kinder auf dem Schulhof dann zu laut sind.

Heinzelmann
03.03.2012, 12:42
SO entsteht das direkt neben der Grundschule, mal sehen, wann die Kinder auf dem Schulhof dann zu laut sind.
Es wird zuerst die Schulglocke zu laut sein ! Da kann man ja das Geläut der Feldstrasse benutzen, damit Elfriede zu Lisbeth sagen kann : "Hör mal Lisbeth, sie spielen unser Lied":evil:

Birgit
04.03.2012, 01:11
....................tja, und wenn tatsächlich, die Skater-Bahn am B6 entstehen sollte ......
ja dann, fallt die gut besuchte Ferienpassaktion Circus Ricardo wohl zukünftig aus!
Da trifft es dann nicht nur die freiwilligen jugendlichen Helfer, sondern auch die daheimgebliebenden Kinder! Lieber Gott lass es Hirn regnen!

Professorexabyte
01.04.2012, 15:42
Also ganz ehrlich die "Hopper" die da auf dem Platz rumsaufen, sind mir relativ egal. Und mir ist auch egal ob da Skateranlagen oder sonstwas drauf stehen. Mir geht es einzig und allein darum, dass die Grünfläche bleiben muss.

Gott da regen sich diese hirnlosen Politiker über ihr ach so böses CO² auf, und wenn das Teil gebaut wird, wird die letzte nutzvolle Binnen-Grünfläche in unserem Stadtteil verschwinden, so dass wir nur noch Betonklötze um uns herum haben (nichts gegen die 60er Bauten die mag ich.) Und wer darf der Architekt sein? der selbe Pfuscher der auch das Arbeitsamt entworfen hat? na danke.

Es ist sehr angenehm in Jürgenohl Spazieren zu gehen, und ich ärgere mich über jeden noch so kleinen Busch der entfernt wird, und die dezente Optik zwischen 50 Jahre alten Bäumen, und einer Blühenden Zeit der Simplen Architektur in den 60er Jahren, ruiniert. Und ich finde Teilweise sind manche Ecken von der "Abholzung" So stark betroffen, dass man bei den Nachbarn Fernsehen schauen kann (Fröbelstraße richtung Grundschule). Und so wird es hier auch sein, wenn da ein hässliches Altersheim, in unseren schönen Park kommt.

Und dann wundern die sich über die Jugendkriminalität... Glauben die ehrlich jemand der in Jürgenohl wohnt, geht irgendwo zb. nach Sudmerberg Nord um zu Skaten? Ich meine sicher... selbst wenn man mir das Geld geben würde, hätte ich nicht die Zeit nach Hannover zu fahren wenn ich ins Kino will, sollte unseres schließen. Genau das selbe ist es auch mit dem Skaterpark. Und wo sollen die Jugendlichen hin? genau! mit dem Auto besoffen in die Nachtschicht. Super ansatz gegen Verkehr und Alkohol. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass die GWG es sich lange gefallen lassen würde, wenn die Jugendlichen, statt auf dem Skaterplatz rumzuhängen, statdessen besoffen auf den Spielplätzen zwischen den Wohnhäusern "rumlärmen" würden.

Der Fliegerhorst hat eine ruhige Waldlage, einen Penny vor der Tür, und ein Krankenhaus gegenüber. Was will man mehr? Wieso bauen die ihr Heim nicht da hin?

Herrgott Goslar stirbt aus, wenn die sich nur noch um Altersheime, und die nervigen Touristen kümmern. Die Bassgeige geht ein, Jürgenohl hat mehr freie Wohnungen als Tschernobyl, und ehemalige Pläne diese Stadt aufblühen zu lassen, und wachsen zu lassen, werden einfach nur Ignoriert. (siehe die angedeutete Straßenerweiterung in der Baßgeige hinter dem TÜV.)

Birgit
01.04.2012, 15:51
@ Professorextrabyte

:tb:

...... aber!!!!! nicht alle Jugendlichen hängen besoffen herum! Und auch bei den Hoppern gibt es große Unterschiede, dieses Thema betreffend.

Auch wir haben früher, 1975-80 z.B. auf der Kaiserpfalzwiese gesessen und uns mit 4 Leutchen eine Flasche Erdbeerbowle geteilt oder im Münzgarten gesessen und mal ein Bierchen gezischt. Ich kann mich nicht daran erinner, dass es jemanden gestört hätte. Der Abfall landete in den damals noch reichlich vorhandenen Mülleimern und alles war gut. Alle konnten noch laufen und keiner fiel ins Koma!

Was ist passiert?

Bergmönch
01.04.2012, 19:38
... Der Fliegerhorst hat eine ruhige Waldlage, einen Penny vor der Tür, und ein Krankenhaus gegenüber. Was will man mehr? Wieso bauen die ihr Heim nicht da hin? ...

Warum eigentlich neu Bauen? Dort gibt es geeignete Gebäude jedweden Zuschnittes, die man bestens umbauen/ sanieren könnte. Vermutlich will da aber keiner ran, weil die Stadt sich dann wieder am Denkmalschutz hochzieht.


Beste Grüße

Bergmönch

Birgit
01.04.2012, 19:49
@ Bergmönch

Von dieser Seite kann man das Ganze auch betrachten!

Gründe gibt es ja genug, mit denen man sich rausreden kann:evil:

Professorexabyte
01.04.2012, 19:53
Das ist Wahr. Aber Denkmal hin oder her. Das Gelände war nie öffentlich, und ist es jetzt erst. Also UNESCO wird da bestimmt kein Hindernis sein, da die Gebäude ja versteckt im Wald liegen. Müssten bestimmt schöne Gebäude sein. Hab sie selbst nie gesehen. Kann man da einfach so draufgehen? Wem gehört das Gelände eigendlich?

Andreas
01.04.2012, 20:18
Kann man da einfach so draufgehen? Wem gehört das Gelände eigendlich?

Hallo,

das Gelände wird nach wie vor bewacht und kann nicht betreten werden.
Kurz vor der Schließung hatte ich nochmal die Möglichkeit Fotos zu machen, einige gibt es im Album ...

http://www.goslarer-geschichten.de/album.php?albumid=49

Professorexabyte
01.04.2012, 20:37
Aber das Gelände ist doch wie gemacht für ein Altersheim. Ich war noch nie da drauf. Aber ich meine Wenn es etwas gibt das dafür gut geeignet ist, dann das.

Man müsste einen Zugang des Geländes zum Bunzlauer Weg machen. Da muss man ja nur den Zaun entfernen, und schon kommt man ungestört zum Krankenhaus.

Ne aber ganz ehrlich, wenn die meinen Park verunstalten, oder allgemein das Kleinstadtambiente von Jürgenohl zerstören, dann bin ich verdammt sauer. Dann werd ich wohl zu den ersten gehören, der die Mollys auf die Baustelle schmeißt (nunja nicht ganz so aggressiv). Bei welchem Status ist denn die Verhandlung? Ist da schon was unterschrieben? oder diskutieren die noch über Alternativplätze?

Anke
01.04.2012, 20:42
Man müsste einen Zugang des Geländes zum Bunzlauer Weg machen. Da muss man ja nur den Zaun entfernen, und schon kommt man ungestört zum Krankenhaus.


Da ist die Ostwache.. also ein Weg vorhanden.
Ich bin im Fliegerhost groß geworden, weil mein Papa da Spieß war...
Fände es sehr schade, wenn es einfach so zerfällt.. Aber DA ein Altenheim...

WARUM denn nicht ?! -------HERR JUNG---

Professorexabyte
01.04.2012, 20:54
Ich habe nicht gesagt, dass sie die einreissen sollen... Die sollen die Häuser nur Sanieren. Habe gerade die Bilder gesehen. Einfach schön, super für die alten Leute. Im Wald, und kein (aus der sich der älteren) hässlicher Glas-Neubau als Altenheim. Nur der Zaun im Bunzlauer Weg müsste weg. Dahinter ist sowas wie ein Parkplatz.

Birgit
01.04.2012, 20:55
Bei welchem Status ist denn die Verhandlung? Ist da schon was unterschrieben? oder diskutieren die noch über Alternativplätze?

Schau mal auf Seite 3 Beitrag von Speedy!

Anke
01.04.2012, 20:58
Ich habe nicht gesagt, dass sie die einreissen sollen... Die sollen die Häuser nur Sanieren. Habe gerade die Bilder gesehen. Einfach schön, super für die alten Leute. Im Wald, und kein (aus der sich der älteren) hässlicher Glas-Neubau als Altenheim. Nur der Zaun im Bunzlauer Weg müsste weg. Dahinter ist sowas wie ein Parkplatz.

Öhm..schrieb doch keiner was von einreissen.. ich schrieb, das da ein WEG vorhanden ist.. Weil da die Ostwache ist, und somit da kein Zaun weggemacht werden müste, weil da schon eine Einfahrt ist ;) Also aneinander vorbeigeschrieben !! ;) :)

Saniert wurden einige Gebäude schon...Aber ich denke da wird auch wieder so lange gewartet, bis es nicht mehr "zu Retten ist".....

Birgit
01.04.2012, 21:02
...Aber ich denke da wird auch wieder so lange gewartet, bis es nicht mehr "zu Retten ist".....

Ja Anke,

kennen wir das nicht irgendwoher. Was haben die denn mit den bereits sanierten Häusern vor - hast Du schon eine Ahnung?

Professorexabyte
01.04.2012, 21:04
Bis jetzt sind da ein paar kleine Firmen drinne, zumindest vorne am Haupteingang.

Anke
01.04.2012, 21:05
Nein Birgit, das weis ich leider nicht.. mir wäre es am liebsten, wenn das jemand in die Hand nimmt, der auch interesser am Fliegerhorst hat und unser Herr Jung sich damit nicht allzu viel Zeit läßt...


Bis jetzt sind da ein paar kleine Firmen drinne, zumindest vorne am Haupteingang.

:O:O:O

Oh... woher hast Du dies Info !?

Professorexabyte
01.04.2012, 21:08
Gibt es eigendlich schon Demonstrationen? o.ä. Ich finde es sollte langsam an der Zeit sein, dass nicht immer die Bürger die angea******n sind, wenn irgendein Rat in irgendwelchen Führenden Positionen seine 10 Pfennig nicht zusammenhalten kann, weil die einfach zu dämlich sind. Und erst recht nicht wenn Führende Positionen von Investoren käuflich werden, weil es ihnen sch***e geht. Es kann doch nicht sein, dass wir einstecken müssen in unserer Nachbarschaft, wenn jemand den Stadthaushalt nicht regeln kann, und dann als Geldquelle anfängt, sich "auszuziehen" indem man Gemeinschaftsgrundstücke an (fast) nutzlose Privatinvestoren verkauft.

Birgit
01.04.2012, 21:08
Nein Birgit, das weis ich leider nicht.. mir wäre es am liebsten, wenn das jemand in die Hand nimmt, der auch interesser am Fliegerhorst hat und unser Herr Jung sich damit nicht allzu viel Zeit läßt...
:O:O:O Oh... woher hast Du dies Info !?


Ja der Herr Junk,

wäre schon schön, wenn Dein Wunsch in Erfüllung ginge Anke.
Fliegerhorst ist auch Goslarer Geschichte.

Ähm mit den Geschäften, das hört sich aber interessant an.

Professorexabyte
01.04.2012, 21:14
Oh... woher hast Du dies Info !?
Nun das Tor stand mal offen, und ich bin auf den Vorhof gegangen. Die Straßenschilder zeigen beim Verlassen von Jürgenohl "Entsorgungswirtschaftsmülldingsda (pfeil nach oben) also gradeaus, und "Verwaltung" nach rechts. Also Sitzen die wohl da drinnen. Und ich meine da irgendwas im Fenster gesehen zu haben vonwegen "Taxi Nummer so und so". Also das sah "SEHR" Zivil aus.

Birgit
01.04.2012, 21:23
Nun das Tor stand mal offen,

Wo meinst Du? Marienburgerstraße - beim Penny ?

Professorexabyte
01.04.2012, 21:25
Wo meinst Du? Marienburgerstraße - beim Penny ?

Nein Grauhöfer Landwehr. Da Wo die Dampfwalze steht.

Birgit
01.04.2012, 21:35
Nein Grauhöfer Landwehr. Da Wo die Dampfwalze steht.

Da ist eine Recyclingfirma auf der linken Seite, wenn Du nach Hahndorf fährst.....

Anke
01.04.2012, 21:52
Tja meine lieben.. DAS IST NICHT DER FLIEGERHORST:.

DAS ist die ehemalige Franzosenkarerne... Da ist zZ Mini Car angesiedelt..

Also nix Fliegerhorst

Professorexabyte
01.04.2012, 21:56
Ops. Okay das wusste ich nicht. Nunja... Und wer besitzt nun den Fliegerhorst? Bund? Stadt Goslar? oder ein Privatmann.

Birgit
01.04.2012, 21:57
Tja meine lieben.. DAS IST NICHT DER FLIEGERHORST:.

DAS ist die ehemalige Franzosenkarerne... Da ist zZ Mini Car angesiedelt..

Also nix Fliegerhorst

Drum fragte ich ja, nach dem "Wo" ? Weil Entsorgung ist nicht Fliegerhorst...

Hast Du ja grad geschrieben Anke!

Xenomerv
07.04.2012, 16:22
Ich finde die Pläne ja seit ich sie das erste mal gesehen habe einfach nur Lachhaft. Ich meine wer kommt auf die Glorreiche Idee mitten im Kramerswinkel ein Altenheim zwischen eine Grundschule und ein Arbeitsamt zu bauen, also quasi dahin, wo die alten Damen und Herren schon verhungert sind, ehe sie das Kramers eck erreicht haben. Warum nicht gleich nen Flughafen nach Georgenberg und ein Wasserkurgebiet "Kläranlage-HC Starck" nach Unteroker?

nun wohin sich unser pseudo-demokratischer stadtrat wieder entschliesst steht in den Sternen. Irgendwo hab ich in der Vergangenheit mal gelesen, dass die Stadt irgendwo klammheimlich ne website eröffnet hat, von der keiner wusste. hinsichtlich zu weniger Besucherzahlen wurde diese dann dichtgemacht mit dem skandalösen Fazit "die Goslarer interessiert ihre Stadt ja einfach nicht."

weiss da jemand mehr drüber?

Professorexabyte
09.07.2012, 15:01
Ich will ja nicht ein altes Thema ausgraben, aber gibt es hier was neues?

Ich plane gerade eine Zusammenfassung für die GZ immerhin ist in der Herbartstraße ein Straßenfest für Anwohner und Umgebung am Freitag den 13.07.12 (was für eine Ironie)
Ich kenne die Meinung der Anwohner dort, bin ja selbst einer. Alle haben ja etwas dagegen, da zb. die ganzen unter 10 jährigen in den Straßen dann fast gar keinen Spielplatz mehr haben. Ich habe, seitdem der Sommer richtig angefangen hat "lach", mal ab und zu jemanden gefragt der sich auf den Plätzen aufgehalten hat. 100% waren dagegen. Alle wollten für ihre Kinder / oder sich selbst / diese Plätze frei von einem Altersheim. Ich werde eine Umfrage veranstalten, und alles bei der GZ einreichen. Weil direkt hat sich ja noch keiner beschwehrt. evtl. hilft es ja was.

Professorexabyte
02.08.2012, 01:18
Das Fest ist natürlich ins Wasser gefallen, und somit verschoben worden, und das Wochenlang. Als es dann stattfand (war so eine spontane Entscheidung) war ich natürlich nicht da... toll... Also wird wohl nichts.

Ist jetzt (ich weiß ich frage schonwieder) irgendetwas neues rausgekommen? Weder im Internet, noch sonstwo finde ich hinweise darauf, dass das Ding da jetzt hinkommt.

Andreas
02.08.2012, 07:29
Guten Morgen Herr Professor,

aus in den Medien habe ich nichts mitbekommen.

märklinist
02.08.2012, 13:00
Zu einem überaltert unsere Gesellschaft nach und nach immer mehr. Sicherlich wird es für eine Weile notwendig sein, das mehr Seniorenwohnungen oder Wohnheime zur Verfügung stehen. Vorrübergehend deswegen, weil die geburtenstarken Jahrgänge so langsam ranrücken, aber dann kommt der "Pillenknick", der bis heute anhält und da braucht man langfristig gedacht nicht mehr soviel Seniorenheime.
Seniorenheime sollten zwar da sein, wo verhältnismäßig ruhig ist, das heißt aber nicht, das sie in der "Wallachei" enstehen sollen. Auch Senioren muss es möglich sein ohne großen Aufwand sein, Nahversorger, eine Poststelle, eine Apotheke, einen Frisör und Ärzte und anderes zu erreichen.

Dann eine Sache, woher bisher kaum einer denkt. Die heutigen Bewohner eines Seniorenheims finanzieren ihre Unterbringung dort entweder aus eigenen Mitteln, und wenn das nicht ausreicht, dann springt der Staat ein. Und solche Einrichtungen langen kräftig hin, was das monatliche Budget angeht.
Künftige Seniorengenerationen werden nicht mehr über die Finanzmittel verfügen was gerade die aktuelle Generation n o c h hat.

Als angebrachter wären für die Zukunft "Armenhäuser" für Senioren.

Aber auch an die jungen muss man denken, da ist ein Bolzplatz wichtig. Dort haben sie die Möglichkeit sich auszutoben.
Wenn man den jungen keine Möglichkeiten bietet, wo sie sinnvoll ihre Freizeit verbringen könn, muss man sich über Gangbildung und Jugendkriminalität also nicht wundern.
Anfang der sechziger bis ende der sechziger Jahre habe ich in einen Teil meiner Kindheit in Jürgbenohl gewohnt. Ein Spielplatz oder Bolzplatz gab es zwar, aber allein konnten wir da nicht hin, da er nicht unmittelbar in Sichtweite meiner Eltern war. Also spielten wir auf dem Rasen, und damals gab das noch richtoig Ärger, wenn auf dem Rasen Fußball gespielt wurde. Schreiben der "Neuen Heimat" mit Hinweisen das das spielen bzw. das betreten der Rasenflächen sei verboten stand dort drin - Eltern haften für ihre Kinder -.

Ich sehe das bei mir hier in Braunschweig jeden Tag am Abend, wenn die Jungs auf einer freien Rasenfläche Fußball spielen. Da sagt keiner was gegen, allerdings häufen sich Beschwerden wegen beschädigtem Hausbeschlag, weil die Bälle dagegen knallen. Hätte man die Grünfäche mit einem entssprechenden Zaun versehen, dan könnte man sich den Ärger mit dem Hausbeschlag sparen.

Und was soll mit dem Fliegerhorst werden? Eine Variante wäre, alles dem Erdboden gleichmacht und bewaldet. Eine weitere Variante wäre, ein Kosumtempel zu bauen, wie Kaufland etwa. Vorteil davon wäre, man würde die abfliesende Kaufkraft eindämmen. Weitere Wohnungen dort zu bauen, wäre unklug, denn Goslars Bevölkerung schrumpft, es gibt und wird bald genug Leerstände geben.

Gruß aus BS
märklinist

Professorexabyte
02.08.2012, 13:16
Die Sache ist ja auch noch, dass über diese Firma aus dem Süden, nichts weiter bekannt ist. Vileicht gibt es die schon nicht mehr. Wenn ich den Namen dieser Firma google, finde ich nur telefonnummern auf unseriösen Seiten. Keine Homepage von dieser Organisation, noch ansprechpartner ect. Für mich sieht es aus als wäre das nicht so ganz rechtens.

Also ich muss schon sagen 5000m² grundstück für NUR 500´000€ in BESTLAGE (sozusagen, wenn man sowas wie Sudmerberg Nord daneben stellt) da hat sich unsere Stadt mal ordentlich über den Tisch ziehen lassen. Auf dem Privatimmobilienmarkt werden solche Flächen für 2-4 Millionen gehandelt.

ZITAT: "Und was soll mit dem Fliegerhorst werden? Eine Variante wäre, alles dem Erdboden gleichmacht und bewaldet. Eine weitere Variante wäre, ein Kosumtempel zu bauen, wie Kaufland etwa. Vorteil davon wäre, man würde die abfliesende Kaufkraft eindämmen. Weitere Wohnungen dort zu bauen, wäre unklug, denn Goslars Bevölkerung schrumpft, es gibt und wird bald genug Leerstände geben." (ich bin zu blöd den Zitatcode zu nutzen)

Da gebe ich dir recht, nur ist das Problem, dass die Wirtschaft solche Gebäude genau so versauen würde, wie Wiederaufbau den Wohnblock in der Liegnitzer Straße. Ich meine wenn es Leute hinbekommen in Dornburg bei Jena aus einem alten Schloss ein Touristikzentrum zu machen, indem sie einen hässlichen Glasvorbau direkt an die 500 Jahre alten Mauern bauen, glaube ich dass es der private Gewerbemarkt auch hinbekommt, die alten Bauten des Fliegerhorstes in eine grauenhafte, Glaspalastmischung zu verwandeln, weil die Firmenleiter sich dann ja cool und bestätigt fühlen, ihre billige Firma zu präsentieren. Also ich finde Wohngegend, oder gewerbe mit einschränkungen. Also Büros von der Stadt aus vermietet, Sportvereine, usw. Das wäre eine "artgerechte" Nutzung.

Mandy_H
03.08.2012, 11:12
Aber das Gemeinden und Städte Grundstücke in Bestlagen zu lächerlichen Preisen verscherbeln, liest man ja leider öfter. Meiner Meinung nach sollte der Platz für die Jugendlichen erhalten bleiben. Aber das bringt halt keine finanziellen Vorteile. Von daher wird dort bestimmt bald gebaut. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt... ?(

Susanne-K.
17.12.2013, 09:15
Ich denke, wir sollten vielleicht (auch für die Nachwelt) einmal festhalten, wieviel und welche Seniorenwohn- und -pflegeheime es in Goslar-Stadt gibt. Datenstand: 12/2011
Vermutlich werden wir die Auflistung bald nach oben ergänzen müssen :)
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,240590.html
1.) Seniorenwohnheim "Theresienhof", Rammelsberger Straße 42
2.) Alten- und Pflegeheim "Kloster Frankenberg", Frankenberger Plan 6
3.) Senioren-Residenz "Schwiecheldthaus", Schwiecheldtstraße 8
4.) Wohnstift Wachtelpforte, Heinrich-Pieper-Straße 18
5.) Alten- und Pflegeheim "Haus Abendfrieden", Martin-Luther-Str. 1
6.) Seniorenresidenz "Stadthaus Am Zwingerwall" , Dr.-Wilhelm-Kempe-Str. 2
7.) Altenheim "Krugwiese", Krugwiese 13

Anbei eine Liste der Senioren-/Pflegeheime in Goslar-Stadt, wie sie auf der Seite www.goslar.de (http://www.goslar.de) veröffentlicht ist.
Datenstand: 12/2013
Gegenüber 2011 hat es keinen Zuwachs gegeben.
Persönlich finde ich, dass Goslar mit 7 Seniorenwohnheimen aber gut versorgt ist.
Denn die Einwohnerzahl der Kernstadt beträgt doch nur knapp 30.000 Menschen!

8575

Einwohner

(Stand: 31.12.2012)
Einwohner mit Hauptwohnsitz: 40.048, davon entfallen auf die Ortsteile:

Kernstadt 29.516


Altersstruktur der Bevölkerung (Quelle: MESO Stadt Goslar, Stand 31.12.2012)

56 - 65 Jahre: 5.435
66 - 75 Jahre: 5.410
76 und älter: 4.743

Professorexabyte
17.12.2013, 09:58
Tja, nicht nur, dass es in GS genug Altersheime gibt, ich habe ja bereits im Jürgenohlthread geschrieben, dass dieses bekloppte Vorhaben jetzt doch in die Tat umgesetzt wird. Mein Kumpel war auf der Podiumsdiskussion, und hat das mitbekommen, dass es im Mai 2014 wohl losgehen soll.

Ich finde es persönlich eine riesen frechheit, dass man das jetzt erst gesagt bekommt. Irgendwann 2011-2012 wird da mal was am Rande erwähnt, und dann findet man über den Investor nicht mal mehr was im Internet. (Die Typischen 404not found etc. Erinnerte mich ein wenig an die Firma die Insolvent gegangen ist, für die ich mal gearbeitet habe.) Und dann darf man 2 Jahre später mal was am Rande mitbekommen, dass es jetzt doch soweit ist. Also ich bin dafür, dass man (sobald man etwas Handfesteres hat) nochmal eine Demonstration wagt. Kramerswinkel ist nach wie vor ein etwas gehobeneres Viertel mit noch halbwegs sozial stabilen Familien (auch wenn ich es hasse Klischees zu bedienen, aber Oker, Kattenberg, und die nördlichere Altstadt sehen da schon anders aus) Und denen nimmt man den letzten Park vor der Nase weg? Wo kann man denn statdessen hin.

Erklärt mal euren Kindern, dass sie zum Fußballspielen einmal quer durch die Stadt in so ein "Hopper-Gehege" wie dem Jugendzentrum B6 gehen dürfen. Ich war noch nie da drinnen. Aber allein die äussere Erscheinung dieser Einrichtung sieht schonmal so aus, als ob ich mein Kind garantiert nicht dahinlassen würde. Alleine in der Herbartstraße wohnen fast nur Rentner. Die werden sich bestimmt freuen, wenn ihr schöner Balkonanblick ins Grüne Jahrelang von einer hässlichen lauten Baustelle bepflanzt ist. Und dann macht man auch den Kindern da die Ohren kaputt, weil die B6 direkt neben dem Jugendzentrum ist. Aber soll sich die Jugend doch die Ohren kaputt machen, hauptsache die Rentner die eh nichts mehr hören haben es ruhig, und regen sich bald über spielende Kinder in der Grundschule auf. Und dann regen sich alle auf, dass sie immer noch keine Verwendung für den Fliegerhorst haben?

Ich hab' die halbe Nacht drüber nachgedacht, und egal wie man es dreht und wendet. Dieser Platz muss da bleiben wo er ist. Es gibt keine Alternative. Ich habe mal ein paar Pläne gemacht, und im Anhang hochgeladen. Aber man wird sehen, es ist alles viel zu weit weg.

Möglichkeit A: Fliegerhorst nutzen um den Platz zu ersetzen.

Vorteile:
-Genug Fläche vorhanden, um einen großen Platz zu schaffen, ruhige Kinderfreundliche Lage.
Nachteile:
-Zu weit weg vom Ursprünglichen Einzugsgebiet.
-Gefährliche Straße (Lilienthalstraße) müsste überquert werden
-Hohe Kosten für die nötigen Umabuten

Möglichkeit B: Feld nutzen um Platz zu ersetzen
Vorteile:
-Genug Fläche vorhanden
-Nah am ursprünglichen Einzugsgebiet
Nachteile:
-Feld müsste von der Stadt gekauft werden
-Hospiz ist daneben (Ärgerniss vorprogrammiert)
-B6 ist nah, und bestimmt nicht gerade leise
-Massive unbezahlbare Kosten für den Vegetationsanbau

Möglichkeit C: Häuser abreissen um Platz zu schaffen
Vorteile:
-Sehr schön gelegen, und ruhig
Nachteile:
-Häuser müssten abgerissen werden, massive Entschädigungen wären fällig
-Platz wäre in die Länge gezogen
-Auch nicht gerade nah zum ursprünglichen Platz
-Massive Kosten für den Umbau


Also man sieht, egal wie man es dreht und wendet. Man hat nur die doppelte Arbeit, statt einfach den Investor des Altenheimes wo anders bauen zu lassen.

märklinist
17.12.2013, 13:31
Klappe "XY", die nächste Seniorenresidenz bitte. Bolzplatz, wozu braucht man den denn? Hier wird zu kurz gedacht, ein Teil der heutigen Senioren hat es faustdick hinter den Ohren, Alterskriminalität usw. und viele fühlen sich noch fitt, und wären sicherlich hocherfreut, wenn sie nochmal "Altherrenfußball" spielen könnten. Manche könnte da ihre überschüssigen Kräfte loswerden und sich mit ihren Gehstöcken verkloppen. Und viele Senioren "hängen" auch an der Flasche und stehen der heutigen Jugend in nichts nach. Die einen toben sich aus, die anderen sitzen auf der Bank und trinken ihre Flasche Korn dazu ne Kiste Bier.

Eine Seniorenresidenz nach der anderen, bald stehen sie im Preiskampf gegeneinander und vernichten sich - Grund dafür die stark zunehmende Altersarmut die uns unaufhaltsam näher rückt. Von 600 € Rente oder noch weniger kann sich das keiner mehr leisten. Seniorenresidenzen gehören bald zur aussterbenden "Rasse".

Warum wird nicht noch weiter gedacht, Senioren haben meist keine lange Lebenserwartung mehr, wo bleiben da die Planungen nach ausreichend "Ruhestätten" der Goslarer Friedhöfe? Nun muss ich leider etwas sarkastisch werden und bitte um Verzeihung. Die Zeit des Ablebens für den geburtenstarken Jahrgänge wo auch ich zu gehöre rückt auch immer näher. In einigen Jahren werden dann auch die Gehölze eingeschlagen, woraus mal die Särge dieser Jahrgänge gefertigt werden. Auch ich mache mir schon Gedanken darüber wie und wo ich mal unter die Erde will und vorallem was kostet das alles mal. Außer den anderen Kosten rund um die Bestattung steigen und steigen auch die Freidhofsgebühren weil die Kosten explodieren.

Goslars Zukunft gestalten, das scheint noch niemand im Goslarer Rat in den Sinn gekommen sein. Beispiele wurden dazu schon ja so einige genannt, wie man das Ruder noch mal drehen könnte. Man könnte Goslar für eine Zeit lang in eine Wirtschaftssonderzone umwandeln und mit in das Programm Aufbau Ost einbeziehen.

Gruß aus BS
der märklinist

Refraktor
19.12.2013, 02:31
HaHa, will man irgendwo in GS keinen Bolzplatz bauen? Wie kommt man eigentlich auf die Idee das sowas heute gebaut werden könnte???
Sorry überall in GS wurden und werden Spielplätze plattgemacht, da kann man doch nicht erwarten das dann neue Bolzplätze angelegt werden!
Vor ein paar Jahren ist z.B. der Spielplatz Sudmerberg-Fichtenweg eingeebnet worden. Übrig geblieben ist dort der Bolzplatz, der kostet ja wohl auch viel weniger Unterhalt als die Spielgeräte.
Aber vor drei oder vier Wochen ist auch der Bolzplatz am Fichtenweg plattgemacht worden! Leute und glaubt ihr an neue Bolzplätze? LOL
Und dann gehen hier manche mit so Spießbürgeraktionen konform und zählen Kippen in der Fußgängerzone und finden auch son Quatsch wie gelbe Kartenaktion und Rauchverbot an manchen Plätzen toll.
HURRA, immer schön angepasst und an den Problemen vorbei gedacht. Allein für sone beschissene "Kinderpolitik" und Raucherdiskreminierung sollten die Raucher sich mal zusammentun, einen Monat ihre Kippen aufbewahren...und dann als Demo auf die R*******treppe damit! Könnte jetzt im Winter ja auch glatt werden, Kippen als Streugut sind sicher auch kostengünstiger als die dann nächstes Jahr wegrationalisierten Streugutbehälter :P

Wolfi
19.12.2013, 04:12
Jürgenohl bietet genug Grünflächen für Kinder. Zwar ist Fussballspielen auf den Rasenflächen nicht erwünscht, aber solange man nich übermäßig Lärm macht gabs da zu mindestens in meiner Kindheit nie Probleme.
Dann hast du nicht weit davon nen schönes großes Waldstück zum spazieren und endecken (was wir als Kinder mehr als oft genutzt haben) und in der Robertkochstraße ist auch noch eine sehr große lange Grünfläche.
Und wenn alle Stricke reißen ist in der Nähe vom Jürgenweg bei der Volksbank noch nen Bolzplatz zu finden. Was nun auch nich wirklich weit weg ist.

[quote]
Erklärt mal euren Kindern, dass sie zum Fußballspielen einmal quer durch die Stadt in so ein "Hopper-Gehege" wie dem Jugendzentrum B6 gehen dürfen.

''Hopper-Gehege'' ja Vorurteile sind was feines und überhaupt ist es von dort aus nur nen Katzensprung hin.
Da haben wir damals ganz andere Wege in kauf genommen um Spaß zu haben.



Ich war noch nie da drinnen. Aber allein die äussere Erscheinung dieser Einrichtung sieht schonmal so aus, als ob ich mein Kind garantiert nicht dahinlassen würde.


und hauptsache über Dinge Urteilen die man nicht kennt...

Ich war in meiner Kindheit öfters da und nein es ist kein Hopper-Gehege nur weil es von aussen mal so in den 90igern angemalt wurde.



Alleine in der Herbartstraße wohnen fast nur Rentner. Die werden sich bestimmt freuen, wenn ihr schöner Balkonanblick ins Grüne Jahrelang von einer hässlichen lauten Baustelle bepflanzt ist.

Vielleicht freuen sie sich ja auch drauf das sie später einen Platz im Altersheim in unmittelbarer Nähe von ihrem jetzigen Wohnort bekommen könnten.
Und überhaupt das die stadt was für Senioren macht



Und dann macht man auch den Kindern da die Ohren kaputt, weil die B6 direkt neben dem Jugendzentrum ist. Aber soll sich die Jugend doch die Ohren kaputt machen

Du merkst gar nichts von den Straßenlärm im B6 ... wüsstest du wenn du mal drinne warst



Und dann regen sich alle auf, dass sie immer noch keine Verwendung für den Fliegerhorst haben?


Und du regst dich dann wieder auf wenn es seinem charakteristischen Waldcharm verliert *augenroll*

Ich wette meinen Monatslohn drauf das egal wo hin sie es bauen würden du etwas zum meckern hättest.

Professorexabyte
19.12.2013, 04:54
Ich brauch ja wohl nichts dazu sagen, was Goslar alles früher zu bieten hatte, was jetzt nicht mehr ist. Natürlich fällt es nicht auf, wenn da so ein Platz weniger ist... Aber diese "Dummheiten" summieren sich über die Jahre. Irgendwann ist es der Grünstreifen an der Robert Koch Straße, dann ist es das Krankenhaus, welches den Wald gegenüber fällt, dann ist es das Jugendzentrum das geschlossen wird. Und immer wieder sagt man: Ach es ist doch nur... es gibt doch noch... Aber irgendwann ist die Liste zuende. Schau mal. Weder du noch ich haben die Zeiten miterlebt, als Goslar noch nicht so schlecht da stand. (Wenn ich richtig sehe, dass du 28 bist) Aber ich kenne die Geschichten von meinen Großeltern, und meiner Mutter. Und ich lese auch gerne, was andere hier im Forum über Sachen schreiben, die mal waren, und jetzt nicht mehr sind. Und wenn man es mal so verfolgt... Was fällt auf? Allein die Liste in dem Thread "verschwundene Unternehmen" Schau dir die Liste an, und dann wirf mal heute einen Blick in die Stadt. Nur noch Fahrschulen, Mobilfunkaufschwätzer, Modediscounter, Optiker, und wenn man großes Glück hat findet man sogar mal was anderes.

Und mal ernsthaft wozu sollen wir die ganzen Altersheime in GS haben? Wie schon oben gesagt worden ist. Altersheime gibt es genug, und wenn die Generationen am "Pillenknick" aus den 60ern angekommen sind, dann jammern die ganzen Betreiber der Altenpflegeheime. Dann wird der ganze quatsch wieder abgerissen, und es war alles umsonst. Schönes Beispiel ist das Altenpflegeheim gegenüber der BBS am Stadtgarten. ein Areal komplett vollgekleistert mit diesen Räumlichkeiten, und das schöne Schwimmbad abreissen, und jetzt sind die kurz vor der Insolvenz. Ganz toll.

Ausserdem ist ein Jugendzentrum immer ein Problem, wenn (aus Kindersicht) dort "alle" rumhängen, da alle anderen Orte bereits dem Erdboden gleichgemacht worden sind, wenn es so weiter geht. Und wenn jemand der gerne Fußball mit ein paar Freunden spielt, und seine Klassenkammeraden nicht leiden kann, nirgends mehr hinkann, weil alles in derartigem Ausmaß zentralisiert wird... Mal ernsthaft.

Ist auch zufällig jemandem aufgefallen, dass die Schulen auch alle dicht gemacht werden, damit die Diktatur der goldenen Aue schön auf alle Kinder in GS übergreifen kann?
Es gibt bald keinen Platz mehr für Kinder, die gerne auch mal was anderes machen wollen, und wo anders sein wollen als die anderen.

Erkläre mal einem kleinen Mädchen, dass Rollschuhfahren lernen will, und nicht auf die Straße soll, dass es erstmal durch halb Jürgenohl zum B6 latschen darf, sich zu den ganzen Jugendlichen gesellen darf, sich schonmal schlechten Umgang abschauen darf, damit es das machen kann, weil der ruhige verkehrslose Platz vor der Tür einem Altenheim gewichen ist? Irgendwann sind wir so weit, dass selbst Kinder aus Jürgenohl irgendwo 5km laufen müssen, nur um an einen Spielplatz zu kommen.

Mal ehrlich es gibt für das handeln des Stadtrates nur noch ein Wort und das ist "asozial" einfach nur asozial. Und dann unser lieber Herr Dr. Oliver Junk, der mit einem Wahlspruch gewählt worden ist, den er und der Stadtrat gerade in den Jahren seiner Amtszeit mal sowas von verfehlt haben... Es geht hier nicht nur um die Grünfläche, es geht hier um's Prinzip, dass es langsam mal reicht. Verar****n kann ich mich selber. Dass Politiker gerne einen Haufen Lügen auftischen um gewählt zu werden ist allseits bekannt. Aber eine deratige dreistigkeit habe ich selten gesehen. Das ist ja schon fast, als ob die NPD mit dem slogan "für mehr Tolleranz" werben würde. Goslar wird Junk.... Ja ja... Hat man gesehen. Selten hat sich eine Stadt so stark zurückentwickelt wie Goslar in den letzten 2 Jahren.
Und ja, ich wohne in Marburg, und mich geht es eigendlich nichts mehr an. Aber ich habe a: meine Verbundenheit mit Goslar, und will nicht einfach zusehen, dass Goslar irgendwann den Titel "Ignoranteste Stadt Europas" tragen wird, und b: weil ich immer noch einen Haufen Bekannte und Freunde in Goslar habe, die allesammt unter den Problemen leiden, und sich immer weiter eingeengt fühlen. In der ganzen Stadt herrst so eine miesepetrige Stimmung, das kann doch so nicht weitergehen.

märklinist
19.12.2013, 12:13
Ich brauch ja wohl nichts dazu sagen, was Goslar alles früher zu bieten hatte, was jetzt nicht mehr ist. Natürlich fällt es nicht auf, wenn da so ein Platz weniger ist... Aber diese "Dummheiten" summieren sich über die Jahre. Irgendwann ist es der Grünstreifen an der Robert Koch Straße, dann ist es das Krankenhaus, welches den Wald gegenüber fällt, dann ist es das Jugendzentrum das geschlossen wird. Und immer wieder sagt man: Ach es ist doch nur... es gibt doch noch... Aber irgendwann ist die Liste zuende. Schau mal. Weder du noch ich haben die Zeiten miterlebt, als Goslar noch nicht so schlecht da stand. (Wenn ich richtig sehe, dass du 28 bist) Aber ich kenne die Geschichten von meinen Großeltern, und meiner Mutter. Und ich lese auch gerne, was andere hier im Forum über Sachen schreiben, die mal waren, und jetzt nicht mehr sind. Und wenn man es mal so verfolgt... Was fällt auf? Allein die Liste in dem Thread "verschwundene Unternehmen" Schau dir die Liste an, und dann wirf mal heute einen Blick in die Stadt. Nur noch Fahrschulen, Mobilfunkaufschwätzer, Modediscounter, Optiker, und wenn man großes Glück hat findet man sogar mal was anderes.

Und mal ernsthaft wozu sollen wir die ganzen Altersheime in GS haben? Wie schon oben gesagt worden ist. Altersheime gibt es genug, und wenn die Generationen am "Pillenknick" aus den 60ern angekommen sind, dann jammern die ganzen Betreiber der Altenpflegeheime. Dann wird der ganze quatsch wieder abgerissen, und es war alles umsonst. Schönes Beispiel ist das Altenpflegeheim gegenüber der BBS am Stadtgarten. ein Areal komplett vollgekleistert mit diesen Räumlichkeiten, und das schöne Schwimmbad abreissen, und jetzt sind die kurz vor der Insolvenz. Ganz toll.

Ausserdem ist ein Jugendzentrum immer ein Problem, wenn (aus Kindersicht) dort "alle" rumhängen, da alle anderen Orte bereits dem Erdboden gleichgemacht worden sind, wenn es so weiter geht. Und wenn jemand der gerne Fußball mit ein paar Freunden spielt, und seine Klassenkammeraden nicht leiden kann, nirgends mehr hinkann, weil alles in derartigem Ausmaß zentralisiert wird... Mal ernsthaft.

Ist auch zufällig jemandem aufgefallen, dass die Schulen auch alle dicht gemacht werden, damit die Diktatur der goldenen Aue schön auf alle Kinder in GS übergreifen kann?
Es gibt bald keinen Platz mehr für Kinder, die gerne auch mal was anderes machen wollen, und wo anders sein wollen als die anderen.

Erkläre mal einem kleinen Mädchen, dass Rollschuhfahren lernen will, und nicht auf die Straße soll, dass es erstmal durch halb Jürgenohl zum B6 latschen darf, sich zu den ganzen Jugendlichen gesellen darf, sich schonmal schlechten Umgang abschauen darf, damit es das machen kann, weil der ruhige verkehrslose Platz vor der Tür einem Altenheim gewichen ist? Irgendwann sind wir so weit, dass selbst Kinder aus Jürgenohl irgendwo 5km laufen müssen, nur um an einen Spielplatz zu kommen.

Mal ehrlich es gibt für das handeln des Stadtrates nur noch ein Wort und das ist "asozial" einfach nur asozial. Und dann unser lieber Herr Dr. Oliver Junk, der mit einem Wahlspruch gewählt worden ist, den er und der Stadtrat gerade in den Jahren seiner Amtszeit mal sowas von verfehlt haben... Es geht hier nicht nur um die Grünfläche, es geht hier um's Prinzip, dass es langsam mal reicht. Verar****n kann ich mich selber. Dass Politiker gerne einen Haufen Lügen auftischen um gewählt zu werden ist allseits bekannt. Aber eine deratige dreistigkeit habe ich selten gesehen. Das ist ja schon fast, als ob die NPD mit dem slogan "für mehr Tolleranz" werben würde. Goslar wird Junk.... Ja ja... Hat man gesehen. Selten hat sich eine Stadt so stark zurückentwickelt wie Goslar in den letzten 2 Jahren.
Und ja, ich wohne in Marburg, und mich geht es eigendlich nichts mehr an. Aber ich habe a: meine Verbundenheit mit Goslar, und will nicht einfach zusehen, dass Goslar irgendwann den Titel "Ignoranteste Stadt Europas" tragen wird, und b: weil ich immer noch einen Haufen Bekannte und Freunde in Goslar habe, die allesammt unter den Problemen leiden, und sich immer weiter eingeengt fühlen. In der ganzen Stadt herrst so eine miesepetrige Stimmung, das kann doch so nicht weitergehen.

Hallo aus BS Professorexabyte,
mir fällt zu Goslar nur noch ein Satz ein. In den wunderbaren siebziger Jahren hatte Goslar den Slogan "Eine Einkaufsstadt mit Herz", einen aufkleber davon müsste ich irgendwo noch haben. Aus heutiger Sicht gesehen könnte man den Slogan auch anwenden und den würde ich persönlich so gestalten. "Goslar, eine herzlose Stadt".

Gerade erst am letzten Samstag war ich für ein paar Stunden in Goslar um mal nach meiner betagten Mutter zuschauen die zur Zeit sehr kränkelt. Leider hatte ich für den Weihnachtsmarktbesuch zu wenig Zeit, aber ich war entsetzt was für ein Chaos am Nachmittag am Bahnhof war. Menschenmassen strömten aus der Stadt Richtung Bahnhof und viele passten in Züge nach Braunschweig und Hannover garnicht mehr rein, weil diese pickepackevoll waren.
Aber auf Idee, die Taktzeit zu solchen Tagen mal zu verdoppeln, da kommen die zuständigen nicht drauf, aber immerhin, die Triebwagen fuhren alle zwei Stunden in Doppeltraktion. Und "schwarzfahren musste man auch, denn der einzigste Fahrkartenentwerter den der Goslarer Bahnhof hat, war defekt. Und Ansprechpartner sucht man vergebens. Zum Glück wurde im Zug nicht kontrolliert, wäre auch kaum möglich gewesen, alle Sitzplätze waren belegt und in den Gängen standen auch Mitreisende.
Es ist ein Jammer, was aus Goslar geworden ist. Da kommen mir Erinnerungen hoch, als wir unsere lieben Verwandten ende der sechziger Jahre und anfang der siebziger Jahre in der ehemaligen DDR besuchten. Da waren die Orte auch so runtergekommen und Goslar ist auf dem besten Wege dahin in Sachen Infrastruktur, Beschaffenheit so mancher Gebäude usw.

In diesem Sinne
der märklinist

Professorexabyte
19.12.2013, 14:57
:D freue dich, denn ab 01.01.2015 fährt dort die DB nicht mehr, sondern noch kleinere Züge :D Ich könnte heulen, die schönen Loks der Baureihe 218 nach Hannover. Ich glaub' die werden mir fehlen, mit ihrem geilen Dieselsound und dem Kreischen vom Turbolader.

Aber was du ansprichst, ist nicht eine Sache die Goslar vergeigt hat, sondern die Bahn. Aber man könnte sich wenigstens mal absprechen, das ist wahr.

Wolfi
19.12.2013, 16:48
Ich brauch ja wohl nichts dazu sagen, was Goslar alles früher zu bieten hatte, was jetzt nicht mehr ist. Natürlich fällt es nicht auf, wenn da so ein Platz weniger ist... Aber diese "Dummheiten" summieren sich über die Jahre. Irgendwann ist es der Grünstreifen an der Robert Koch Straße, dann ist es das Krankenhaus, welches den Wald gegenüber fällt, dann ist es das Jugendzentrum das geschlossen wird. Und immer wieder sagt man: Ach es ist doch nur... es gibt doch noch... Aber irgendwann ist die Liste zuende. Schau mal. Weder du noch ich haben die Zeiten miterlebt, als Goslar noch nicht so schlecht da stand. (Wenn ich richtig sehe, dass du 28 bist) Aber ich kenne die Geschichten von meinen Großeltern, und meiner Mutter. Und ich lese auch gerne, was andere hier im Forum über Sachen schreiben, die mal waren, und jetzt nicht mehr sind. Und wenn man es mal so verfolgt... Was fällt auf?

Darauf gebe ich nichts...
Zeig mir ein älteres Semester das nicht fabuliert das damals alles besser war, egal um was es sich dreht.
Entweder war alles besser oder viele Dinge viel härter wie z.b. im Beruf etc. etc.

Der Mensch hat nunmal die Angewohnheit sich eher an gute Dinge zu erinnern als an schlechtere.

Von daher gebe ich nichts auf solche verklärten Erinnerungen von anderen Menschen.

Aus meiner Kindheit erinner ich mich z.b. noch das Jürgenohl aussah wie nen heruntergekommenes Viertel.
Hässliche graue Betonklötze mit alten hässlichen Holztüren der tiefste Osten lässt grüßen.
Heut sieht Jürgenohl bsp. um Welten besser und gepflegter aus.
Die Grünanlagen werden viel besser gepflegt als damals etc.
viele Häuser haben Balkone nachgerüstet bekommen u.s.w. u.sw.
Jürgenohl ist im Gegensatz zu damals richtig bunt geworden.

edit: Ebenfalls das Krankenhaus

Früher ein ultrahässlicher Klotz...
Heute eine moderne Klinik mit immer mehr Fachbereichen.
Das soll früher besser gewesen sein ?

Wenn ich die Zeit hätte könnte ich sicherlich ne recht lange Liste erstellen was mir heute besser gefällt als damals.

Aber andersum gibt es auch genug dinge die damals besser waren.

Tut mir leid du bist einfach ein absolut depressiv denkender Mensch, du siehst wirklich nur die schlechten Dinge.
b.z.w. du willst sie sehen damit du dich hier auslassen kannst.
Du solltest mal dein Denkmuster nen bissl verändern.


Allein die Liste in dem Thread "verschwundene Unternehmen" Schau dir die Liste an, und dann wirf mal heute einen Blick in die Stadt. Nur noch Fahrschulen, Mobilfunkaufschwätzer, Modediscounter, Optiker, und wenn man großes Glück hat findet man sogar mal was anderes.

Ja und wieviele jener Unternehmen sind durch Missmanagment verschwunden ?
Weißt du das ?

Auch hier gibts den Trend das die Leute lieber in Große Einkaufspassagen gehen.
Der Einzelhandel von früher ist ein Modell der Vergangenheit.
Ähnlich wie beim Tante Emma Laden der weichen musste für die Supermärkte.

Ebenfalls hat das was mit Angebot und Nachfrage zu tun.
Da ist kein BM dran Schuld wenn die Leute lieber in einkaufspassagen rennen als durch die halbe Stadt um zig einzelne Läden abzuklappern.

Alles Dinge wo du dir keine Sekunden ernsthaft gedanken drüber machst.

Einfach alles verteufeln und irgendein Sündenbock suchen





Und mal ernsthaft wozu sollen wir die ganzen Altersheime in GS haben? Wie schon oben gesagt worden ist. Altersheime gibt es genug, und wenn die Generationen am "Pillenknick" aus den 60ern angekommen sind, dann jammern die ganzen Betreiber der Altenpflegeheime.
Dann wird der ganze quatsch wieder abgerissen, und es war alles umsonst. Schönes Beispiel ist das Altenpflegeheim gegenüber der BBS am Stadtgarten. ein Areal komplett vollgekleistert mit diesen Räumlichkeiten, und das schöne Schwimmbad abreissen, und jetzt sind die kurz vor der Insolvenz. Ganz toll.



Wie erkläre ich dir das am besten ?
Deutschland im allgemeinen vergreist immer mehr.
Wir haben immer mehr Senioren aber immer weniger Jugend.
Goslar hat das Problem das es einen sehr hohen Altersdurchschnitt hat und die Menschen immer länger leben.
Die logische Schlussfolgerung ist das wir in naher Zukunft einen höheren Bedarf an Seniorenheimen haben.
Eben deswegen werden neue gebaut. Das mal eins Insolvent geht kann durchaus am falschen Managment geben sowas solls ja auch geben vielleicht sind die Mieten zu teuer gewesen für den durchschnitts Goslarer oder andere Gründe.
Jedenfalls hatten wir starke Probleme damit meine eine Großmutter in ein Pflegeheim unterzubringen da die Nachfrage sehr hoch ist und es auch alles eine Kostenfrage ist.
Übrigens gibt es in Deutschland nicht umsonst eine sehr starke Nachfrage nach Altenpflegern, das wird schon sein Grund haben.

Natürlich wird irgendwann der Zeitpunkt kommen an dem es weniger Senioren gibt und somit vll das eine oder andere Pflegeheim überflüssig wird.
Dennoch kannst du jene nicht auf der Straße pennen lassen, die brauchen nunmal eine Unterkunft und professionelle Pflege.

Wohin sollen die Senioren denn sonst hin ?



Ausserdem ist ein Jugendzentrum immer ein Problem, wenn (aus Kindersicht) dort "alle" rumhängen, da alle anderen Orte bereits dem Erdboden gleichgemacht worden sind, wenn es so weiter geht. Und wenn jemand der gerne Fußball mit ein paar Freunden spielt, und seine Klassenkammeraden nicht leiden kann, nirgends mehr hinkann, weil alles in derartigem Ausmaß zentralisiert wird... Mal ernsthaft.

Auch in meiner Kindheit gab es nur das B6 und das hat vollkommen ausgereicht.
Wenn mir die Leute nicht gepasst haben bin ich woanders hin, gibt nach wie vor mehr als genug möglichkeiten.



Ist auch zufällig jemandem aufgefallen, dass die Schulen auch alle dicht gemacht werden, damit die Diktatur der goldenen Aue schön auf alle Kinder in GS übergreifen kann?
Es gibt bald keinen Platz mehr für Kinder, die gerne auch mal was anderes machen wollen, und wo anders sein wollen als die anderen.

Was für eine Diktatur bitte ?
Das ist alles eine Kostenfrage das ist dir klar oder ?

Bevölkerungsschwund durch besonders viele jung weggezogene Menschen = viel weniger Kinder

Warum zum Teufel soll die Stadt dann mehrere Schulen finanzieren die nur halb gefüllt sind ?
Das Geld wird dann an anderer Stelle im Lehrplan fehlen. Was wiederum wieder zu Protesten führt das unsere Jungend mangelhaft ausgebildet wird.... Das is einfach total unsinnig.
Die Schulen wurden nicht umsonst geschlossen.



Erkläre mal einem kleinen Mädchen, dass Rollschuhfahren lernen will, und nicht auf die Straße soll, dass es erstmal durch halb Jürgenohl zum B6 latschen darf, sich zu den ganzen Jugendlichen gesellen darf, sich schonmal schlechten Umgang abschauen darf, damit es das machen kann, weil der ruhige verkehrslose Platz vor der Tür einem Altenheim gewichen ist? Irgendwann sind wir so weit, dass selbst Kinder aus Jürgenohl irgendwo 5km laufen müssen, nur um an einen Spielplatz zu kommen.

Also ich bin als kleines Kind immer auf den Gehwegen zwischen den ganzen Häusern rumgefahren, machen die Kids hier auch oft genug.
Bist du so kreativlos ?
Und hergott wir sind als Kinder meilenweit gelatscht. Jeden Sommer zu den Grauhöfer Teichen um Kaulquappen zu fangen und haben uns dort die Zeit vertrieben.
Wir sind durchs Wäldchen gezogen und haben was weiß ich noch alles gemacht.
Ich habe mir mal sagen lassen das Bewegung durchaus gesund ist für Kinder.
Für mich irgendwie einfach nur fadenscheinige Gründe mehr auch nicht.
Kinder wissen sich bei langweile meistens immer selbst zu helfen.




Mal ehrlich es gibt für das handeln des Stadtrates nur noch ein Wort und das ist "asozial" einfach nur asozial. Und dann unser lieber Herr Dr. Oliver Junk, der mit einem Wahlspruch gewählt worden ist, den er und der Stadtrat gerade in den Jahren seiner Amtszeit mal sowas von verfehlt haben... Es geht hier nicht nur um die Grünfläche, es geht hier um's Prinzip, dass es langsam mal reicht. Verar****n kann ich mich selber. Dass Politiker gerne einen Haufen Lügen auftischen um gewählt zu werden ist allseits bekannt. Aber eine deratige dreistigkeit habe ich selten gesehen. Das ist ja schon fast, als ob die NPD mit dem slogan "für mehr Tolleranz" werben würde. Goslar wird Junk.... Ja ja... Hat man gesehen. Selten hat sich eine Stadt so stark zurückentwickelt wie Goslar in den letzten 2 Jahren.

Nun was hat er denn so abartiges Verbrochen ?
Im übrigen kann man sich kaum nach zwei Jahren Amtszeit ein wirkliches Bild von seiner Politik machen, da er zu erst den Scherbenhaufen seines Vorgängers zusammenkehren darf und dessen nachreichenden Folgen ausbaden darf.
Aber soweit wird ja nicht gedacht oder ?

Was ich sehr gut finde ist das der Herr Junk sich für die Bevölkerung interessiert und oft genug Meinungsaustauch anbietet, die Zeit wird zeigen wie er regiert hat.

Bisher kann man ihm nicht wirklich was vorwerfen.
Es sind keine großen Unternehmen abgewandert oder andere Katastrophen entstanden.

Erklär mir doch einfach mal inwiefern Goslar sich denn so massiv zurückentwickelt hat ?



Und ja, ich wohne in Marburg, und mich geht es eigendlich nichts mehr an. Aber ich habe a: meine Verbundenheit mit Goslar, und will nicht einfach zusehen, dass Goslar irgendwann den Titel "Ignoranteste Stadt Europas" tragen wird, und b: weil ich immer noch einen Haufen Bekannte und Freunde in Goslar habe, die allesammt unter den Problemen leiden, und sich immer weiter eingeengt fühlen. In der ganzen Stadt herrst so eine miesepetrige Stimmung, das kann doch so nicht weitergehen.

Ich weiß gar net warum du Goslar als ignorant betitelst nur weil der BM andere Entscheidungen fällt als jemand der was weiß ich wo wohnt und oft genug hier auffällt mit grenzenlosem Halbwissen und Haarspalterei.
Ich fühle mich als hier lebender Mensch dadurch schlichtweg beleidigt du solltest mal die Nase aus den Wolken nehmen.

Geh halt in die Politik und engagiere dich, zeig allen das du es besser kannst.
Aber bitte in Marburg meine Kinder sollen nicht in einem noch mehr hochverschuldeten Goslar aufwachsen.

Andreas
19.12.2013, 23:45
:D freue dich, denn ab 01.01.2015 fährt dort die DB nicht mehr, sondern noch kleinere Züge :D Ich könnte heulen, die schönen Loks der Baureihe 218 nach Hannover. Ich glaub' die werden mir fehlen, mit ihrem geilen Dieselsound und dem Kreischen vom Turbolader.

Klar,

die 218er hat schon was, der Sound ist klasse.


http://www.youtube.com/watch?v=AwTYNAHTufE

Oft genug erwischst Du von Goslar nach Hannover aber diesen Kippezug, das Ding ist die reinste Katastrophe. Mit Gepäck oder gar Kinderwagen absolut untauglich. Auch die Lokbespannten Züge mit Abteilwagen schneiden da nicht viel besser ab.

Errixx fährt mit modernen Lint Triebwagen, bequemes Einsteigen nicht nur für Senioren, Behinderte, Mütter mit Kinderwagen und auch ein Fahrrad kann man bequem mitnehmen. Da verzichte ich gerne auf die DB.

Andreas
19.07.2014, 07:55
Das war's dann mit Bolzplatz und Skaterbahn. Es hätte genügend Alternativen gegeben!

Damit wird einer der ersten Amtshandlungen von OJ ausgeführt.

9898989999009901

Professorexabyte
19.07.2014, 14:37
Also was das betrifft bin ich stinksauer auf diese Deletantenstadt mit ihrem dämlichen kapitalisten-Stadtart. Meine Frau kennt genug Kinder aus der Pestalozzistraße und Umgebung, die diese Plätze regelmäßig benutzt haben. Einfach nur weil sie ein bisschen Rollschuh fahren wollten. Da werden auch noch ein paar böse Briefe hingehen. Ich kann nur hoffen, dass dieses Altersheim "zuuuufällig" zu Grunde gehen wird.... Jeder der in GS Vandalismus ausübt, darf sich gerne da austoben. Mal ehrlich diese Handlung ist echt das Letzte. Es grenzt an Perversion ein Altersheim zwischen Fußballplatz/Grundschule/Arbeitsamt auf einem viel benutzten Spielplatz für Kinder zu bauen. Wie krank muss man eigendlich sein? Und?!! haben die Jugendlichen denn schon ihre versprochene Skaterbahn??? Ich denke mal noch nicht. Kranker Spinner. Setzt sich mit ein paar Hoppern zusammen, die 'ne neue Skateranlage für Profiskaten haben wollen, um ein Abreissen eines von kleineren Kindern genutzten Platzes zu rechtfertigen, und zu sagen, es hätte sich ja niemand beschwert. Ich habe in GS gewohnt. Nirgends stand auch nur ein Wort von so einem Treffen mit Junk. Zur Beratung was mit dem Platz geschehen soll.

Tschuldigung, dass ich hier gerade etwas entgleise, aber ich finde Goslar hat sich schon viele Dummheiten geleistet, aber das ist echt die Krönung der Unverschämtheit!

Der Großvater meiner Frau sitzt jetzt auf dem Balkon und schaut auf eine Baustelle, statt ins Grüne. Vermutlich darf die Herbartstraße keine "Grünsicht" mehr haben. Muss ja eine Smarte Glassfassade sein. "Wohnen im Grünen Jürgenohl/Kramerswinkel"... klar...

GOSLAR WIRD JUNK!!! Klar...
Ich kann hier nicht mehr viel machen aus Marburg. Seht bloß zu, dass ihr den Spinner loswerdet. Wer weiß auf was für Ideen der noch kommt... Der Ganze Stadtrat kann auch gleich mal gehen. Ihr braucht echt eine andere Führung dort. Das geht so nicht weiter. Man kann auch anders an Geld kommen, um die Stadt wieder zu "Flicken" Man muss nicht für einen Spottpreis der ein Tropfen im Fass der Finanzen ist, einen Spielplatz nahezu verschenken...
Kommt lasst uns den Fliegerhorst abreissen. Ist bestimmt im Sinne von Oliver Junk, der ja vorhat die ganze Stadt zu zerstören. Dann können gaaaanz viele tolle billige Einfamilienhäuser drauf. Denkmalschutz??? Ach kommt, das heißt heute warmer Abriss. Siehe Bad Harzburg...

joe70
10.02.2015, 20:12
Ich bin jetzt schon knapp 2 Monate im Altenheim tätig.
Groß sind die Zimmer nicht, aber das sieht ja jeder anders , vor allen auf den Zweck bezogen.
Für die 77 Einzelzimmer und 32 Doppelzimmer werden ja hoffentlich genug Personal eingestellt.
Feststellen musste ich schon das die Zimmer zum Arbeitsamt relativ dunkel sind. Ok jetzt ist Winter ,aber 4-5 Monate oder länger das keine Sonne ins Zimmer scheint. Von früh und Nachmittag ein paar stunden abgesehen.
Jetzt sind die Zimmer auch noch nicht geputzt geschweige gestrichen.

Der Putzer ist für nächste Woche angekündigt.

Ich kann ja mal die Beleuchtungsstärke in Lux messen. Ich find den unterschied schon extrem. Wo bei der Fertigzustand schon anders sein kann.
Aber ich sehe ja beide. ich werde mal messen.

Ps .
Ich hab lange in der Pestalozzistr. gewohnt.
Jetzt wohl mit Blick auf das Altenheim.

Professorexabyte
10.02.2015, 22:50
Hoffen wir mal, dass viele viele Fußbälle in die Scheiben fliegen... Der Großvater meiner Frau hat jetzt auch weniger Sonne wegen dem blöden Kumpen der jetzt DIREKT vor seinem Fenster steht... Herbartstraße halt...

Hat denn die Mistfirma unterdessen ihr Versprechen eingelöst? Die Umbauten am B6? Vermutlich nicht. Und vermutlich in 100 Jahren auch nicht... Mann mann mann. Die Geschichten bis 2025 im anderen Thema mit Überfällen etc. Sollten echt mal eintreten. Ich würde mir so sehr wünschen, dass im Rathaus für diesen Blödsinn den Kindern ihren Platz vor der Türe wegzunehmen bald mal Messer fliegen. So ein Schwachsinn. Schade, dass ich so weit weg wohne. Dafür würde ich mich sogar strafbar machen... Die größte Frechheit an der goslarer Bevölkerung überhupt... Goslar wird Jun(g)k ja ja ja.... Ein Altersheim auf einem Platz für Kinder und Jugendliche......

Wenn ich nicht wüsste, dass dafür mein Kopf rollen würde, würde ich als Baumeister bewusst an kritischen aber unsichtbaren Stellen pfuschen, damit der Klumpen so schnell wie möglich ein Fall für den Gutachter und die Abrissbirne wird...

Andreas
11.02.2015, 09:19
Feststellen musste ich schon das die Zimmer zum Arbeitsamt relativ dunkel sind. Ok jetzt ist Winter ,aber 4-5 Monate oder länger das keine Sonne ins Zimmer scheint. Von früh und Nachmittag ein paar stunden abgesehen.


Klar, das Arbeitsamt steht ja ja auch in seiner gesamten Höhe schön vor der Südseite des Seniorenheimes, da ist gedacht worden ...




Hoffen wir mal, dass viele viele Fußbälle in die Scheiben fliegen...

Der verbliebene Bolzplatz ist denn eh irgendwann zu laut und muss ganz weg und dann ist ja nebenan noch die Jürgenohlschule, mal schauen, wann die zu laut ist.

joe70
12.02.2015, 22:10
Klar, das Arbeitsamt steht ja ja auch in seiner gesamten Höhe schön vor der Südseite des Seniorenheimes, da ist gedacht worden ...



Der verbliebene Bolzplatz ist denn eh irgendwann zu laut und muss ganz weg und dann ist ja nebenan noch die Jürgenohlschule, mal schauen, wann die zu laut ist.


Und ein Etage höher und relativ nah.


Die Schule wird ja verlagert , gibt doch bald keine Kinder mehr.


Hoffen wir mal, dass viele viele Fußbälle in die Scheiben fliegen... .

Die gehen nicht so schnell kaputt , 1 und 2 OG VSG mit Folie zum nicht durchfallen . EG 6mm aussen.
Alles 3fach Glas.

Blauburger
15.02.2015, 01:32
Mal ehrlich, welcher Senior sieht denn noch was ?8) ...und das Areal für die Kinder, die können doch eh nur noch Smartphone...:evil: Das dieses Areal wo anders wieder aufgebaut wird, daran glaube ich nicht, bzw. das wird so tot geplant, das es noch Jahre dauern kann.

Professorexabyte
15.02.2015, 08:40
Zumal wie ich ja schon eingangs sagte: Welches kleine Kind, welches sonst mit Mutti und Vati aus der Pestalozzistraße mit dem Fahrrad auf dem Platz gefahren wäre, geht denn bitte bis zum B6? Und die Sache mit dem Smartphone hat auch einen Grund... Genau wegen solchen Sachen wie sie in GS abgezogen werden, sind die alle so süchtig. Keine Spielplätze, keine anderen Möglichkeiten vor der Haustür. Von alleine bewegen sich Kinder nicht mehr raus, und für Mutti und Vati ist der weg zum nächsten Spielplatz zu weit, wenn schon beide den ganzen Tag arbeiten. Da drückt man den Kindern lieber sowas in die Hand und erkauft sich für 400 Euro seine "Freiheit", und entzieht sich seinem Erziehungsauftrag... Wozu gibt's Schule... Die Logik kenne ich zu gut.

Aber da ist man selbst Schuld, wenn man sich einredet, dass beide Elternteile vollzeit arbeiten können, weil die Zeit es ja heutzutage so verlangt, und alle Anderen sich ja um die Kindererziehung kümmern. Und dann wundert man sich wenn überforderte Erzieher die Kinder einfach machen lassen, und sich dort eine Art Anarchie aus Mobbing, schlechten Einflüssen, und Fehlerziehung entwickelt.

Aber dann als Stadt noch einen oben drauf zu setzen, die Spielplätze auch noch abzubauen, und sich hinterher über volle Kitaplätze aufregen, während auf der anderen Seite die Gleichberechtigungskeule auf die Frauen geprügelt wird, damit sie das Gefühl bekommen, genau so viele Stunden in der Woche reissen zu müssen wie der Mann, und ein Mann der sich um die Kinder kümmert, während die Frau arbeiten geht, gleich als faule Sau abgestempelt wird, ist einfach nur falsch.

joe70
15.02.2015, 15:52
Der Großvater meiner Frau hat jetzt auch weniger Sonne wegen dem blöden Kumpen der jetzt DIREKT vor seinem Fenster steht... Herbartstraße halt...


Ich weis nicht wie weit der Bebauungsplan geändert wurde, wenn überhaupt. Dann muss man halt damit leben. Auch wenn man 30 Jahre schöne Westsonne hatte.
Das Problem hatten doch die Bungalowleute in Kramerswinkel auch.

Luzi
15.02.2015, 23:35
Also ganz ehrlich "Professor" ich könnte bei Deinen Kommentaren platzen!
Daß der liebe Nachwuchs sich lieber mit Smartphones beschäftigt, als draussen zu spielen, liegt garantiert nicht an nicht vorhandenen Spielplätzen, sondern daran, daß sie jegliche Wünsche von ihren Eltern erfüllt bekommen! ( Machen selbstverständlich nicht alle Eltern ) Eltern leben das doch vor! Und "Mutti und Vati" sind froh, wenn sie ihre Ruhe haben! Ich komme aus der Pädagogik und lasse Kinder nicht einfach machen was sie wollen!! Wir orientieren uns an den Bedürfnissen des Kindes!! Bei uns erfahren Kinder Bildung und zwar in allen Bereichen! Kitas sind Bildungseinrichtungen!! Schon mal gehört?
Kitaplätze haben auch nichts mit zurückgebauten Spielplätzen zu tun!
Gehen beide Elternteile arbeiten heißt es auch nicht, daß sie dadurch im Geld schwimmen .... sie müssen einfach, aber nicht, weil es heutzutage so verlangt wird!
So, das mußte jetzt mal raus ....
Trotzdem wünsche ich Allen einen schönen Start in die Woche .... Luzi

Professorexabyte
18.02.2015, 00:18
Tja es gibt auch Sachen, die man mit Geld nicht kaufen kann. Wenn ich kein Geld in der Tasche habe, brauche ich auch nicht über ein Auto nachzudenken. Das braucht Benzin. Ohne fährt es nicht. Und ein Kind braucht Zeit. Ich weiß, dass viele Kinder nicht geplant sind, und manchmal Umstände schon sehr fern vom Idealzustand (den es ja subjektiv auch garnicht geben kann) sind. Aber viele "Planen" ihre Familie wie einen Bausparvertrag, ohne dabei zu berücksichtigen, dass Kinder Zeit brauchen. Und wenn man die Zeit nicht hat, weil man arbeitet, sollte man es mit den Kindern lieber sein lassen.
Und dann sitzen Kinder in der Ganztagsschule fest, statt was mit der Familie zu machen, oder mal selbst die Freizeit zu planen. Das wird alles durch diese Sachen abgenommen.

Nur um mal von mir selbst zu erzählen. Ich hatte die Grundschule gehasst wie die Pest. Ich hatte auch nichts von meiner Mutter, weil die auch den ganzen Tag arbeiten war. Ich war aber bei meinen Großeltern die mich, da sie ihren erwachsenen Sohn damals in den 80ern bei einem Autounfall verloren haben, wie ihren eigenen Sohn großgezogen haben. Geld war eigendlich auch kein Problem. Wir haben statdessen Unternehmungen gemacht wie auf dem Wurmberg gefahren, oder mit der Brockenbahn gefahren. Oder mal in's Rastiland oder Sottrum gefahren. Aber dennoch gab's keine Playstation oder Gamecube beim Erscheinungsdatum. Ich hatte einen Nintendo64 und den habe ich bekommen, wo der Gamecube schon 2 Jahre erschienen war. Genau so wie ich eine Playstation 2 bekommen habe, als diese schon 6 Jahre auf dem Markt war. Ich habe statdessen gebastelt. Ich wurde in der Schule nur gemobbt, und war froh wenn ich Zuhause meine Ruhe hatte. Bei Ganztagsschule hätte ich vermutlich Suizid begangen. War ich auch so nicht weit von entfernt. Und trotz Hauptschulempfehlung hole ich heute mein Abitur nach, sitze in einer Universitätsstadt, bin mit einer Archäologiestudentin verheiratet die nebenbei auch schon 2 Bücher veröffentlicht hat, und schaue auf all' die herab, die mich damals gemobbt haben und in GS zu irgendwelchen Tankstellen-Aushilfen etc. geworden sind.

Und all' die haben alles von ihren Eltern in den Allerwertesten gesteckt bekommen, und die die nicht so aufgewachsen sind, sind von irgendwelchen Pädagogen in Nachmittagsbeschäftigungen so bodenständig und einfältig "geprügelt" worden, dass Ziele zu Träumen wurden und Einfache Ideen und Vorstellungen vom geistigen Horizont her bei diesen Kindern/ unterdessen Erwachsenen so weit in die Utopie gerückt worden sind, dass das Improvisationsvermögen und die geistige Entfaltung sehr eindimensional gedrückt worden sind. Wo vorher ein Wunsch war ist heute ein "Ach kann man ja eh' nichts machen" Ich hatte dieses vor Jahren hier im Forum mal als den gemeinen Harzer bezeichnet.

Bei meiner Frau wurde ein Elternteil Zuhause zur Kinderbetreuung eingesetzt.
Sie konnte sich geistig entfalten, weil ihr alles möglich gemacht worden ist. Aber nicht im Materiellen, sondern eher was Ideen und kreatives betrifft. Sie wurde in allem gefördert was auch nur den Anschein einer Interesse hätte sein können.

Und evtl sollten Pädagogen die in entscheidenden Positionen sitzen, erstmal anfangen Hochbegabte, Autisten und Hochsensible von einfachen jugendlichen Prollos zu unterscheiden. Denn alle landen (auf Goslar bezogen) wenn sie in der Schule sich gegen Mobbing wehren, und dann selbst mal zuschlagen, oder auf Lehrer losgehen weil die es einfach verdient haben, oder irgendwelche Amoklaufdrohungen ernst gemacht werden sollen als "schwehrerziehbar" in Wolfshagen auf der (tschuldigung für diesen Ausdruck) Assi-Schule. Ich habe genug Leute gesehen, die mit großer Intelligenz dort einfach gelandet sind, weil sie von Lehrern und Mitschülern zum Ausrasten bewegt werden. So sitzen Inteligente potentielle Akademiker zwischen irgendwelchen Vollidioten, und dürfen sich noch schlimmeres Mobbing gefallen lassen. Da haben Goslarer Pädagogen beste Arbeit geleistet....
Ich will hier niemanden persönlich angreiffen. Aber bis jetzt habe ich bei ALLEN Pädagogen, sein es Lehrer, Erzieher in Tagesgruppen, oder Jugendamtmitarbeiter nur die reinste Inkompetenz gesehen. Das soll aber bitte nicht pauschal geltend interpretiert werden...

Und um mal auf das Thema zurück zu kommen, da kommt so ein Blödsinn wie in GS mit abgerissenen Spielplätzen wie ein Kanister Benzin der in einen Brand gekippt wird. So sollte das eigendlich gemeint sein. Statt mal Eltern zu fördern, die sich entschließen ihre Kinder zur Abwechslung mal selbst großzuziehen, indem man mehr Spielplätze baut, und Hochbegabte spätere potentielle Akademiker fördert, wird lieber alles abgerissen, abgebaut und zerstört, und die Eltern finanziell so weit bedrängt, damit der Staat bloß viel Einfluss auf die Erziehung hat. Möglichst Ganztagsschule, und hinterher noch Nahchhilfe. Tag von 8 bis 8. Und dann Schlafen um am nächsten Tag weiter zu machen. Was ist das für eine Kindheit? Ist doch klar, dass da keiner mehr Lust hat, rauszugehen, wenn alleine mehrere wertvolle Minuten zum Erreichen eines Spielplatzes oder eines Freundes verloren gehen. Geht doch auch Online... Die ganzen "Pädagogen" die so einen Blödsinn wie Ganztagsschule festlegen, sollten sich mal fragen was Kindheit eigendlich bedeutet...

Habe neulich erst bei einer studierten Sachbearbeiterin in der Selbstständigkeitsabteilung von der Bundesagentur gesessen, da ich mich in der Unterhaltungselektronik (Softwaremäßig) selbstsständig mache. Die war in meinem Alter und wusste nichtmal was Nintendo ist... So viel zur Kindheit. Leistung Leistung Leistung... bloß keine Freizeit. Und was ich ja (um mal beim Spielplatz zu bleiben) die absolute oberfrechheit finde, ist dieser ach so schöne Wahlspruch von dem lieben Oberbürgermeister. So viel dazu. Jung/k? Wo denn? Alle Spielplätze hingen in der Unterführung bei Immobilienmaklern im Schaufenter aus, damit darauf spekuliert werden kann, in Kramerswinkel wird auf einen sogar ein Altersheim gebaut, Schulen wurden geschlossen, Kinder haben in GS nicht mal eine Zukunft, und jetzt soll es auch noch das letzte bisschen Kindheit sein? Mir tun alle Kinder leid, die dort geboren werden. Und dort wegen ihren Eltern leben MÜSSEN. Und dann noch so eine Propaganda vom OB um das Maul gestrichen bekommen. Wieso nennt ihr den überhaupt noch Oberbürgermeister? Wäre Insolvenzverwalter nicht passender? Zumindest für so einen Wahlspruch, der so daneben gegriffen ist, dass man ihn ja schon fast wegen Betrug und vortäuschung falscher Tatsachen anklagen könnte. So sehr Politiker auch vor der Wahl das Blaue vom Himmel versprechen, aber das war von dem wie es hinterher umgesetzt worden ist, die dickste Lüge aller Zeiten. "Goslar wird Junk/g"...? Das definiert jetzt folgendes? Diverse Schulen schließen, Altersheime auf Spielplätze bauen, restliche Spielplätze entsorgen, Kultur und Unterhaltungsstätten wie das Odeon schließen, keinen Ersatz bieten, und der Idee von weiteren Hochschulmöglichkeiten wie Universität, Fachhochschule etc. nichts halten, obwohl in der gesammten Region nur irgendwas Industrieelles zum Studieren angeboten wird, und Betriebe in die Stadt locken die als potentielle Ausbildungskräfte nur Verkäufer und solch niedrigen Kram anbieten können... So wird Goslar Junk/g... Stimmt schon. Und dann feiern die anderen Parteien den auch noch so sehr, dass sie selbst nicht zur Wahl antreten wollen, und dem Wähler nur die Möglichkeit zwischen der NPD und der CDU/CSU bleibt. Und soll ich mal was sagen: Auch wenn ich dieses Gedankengut nicht teile, hätte ich wenn ich meinen Wohnsitz damals noch in Goslar gehabt hätte aus Protest mein Kreuz bei der NPD gemacht, nur damit Klar ist, dass nicht alle so eindimensional denken. Ist ja fast wie zu DDR Zeiten. "Mach dein Kreuz da, oder lass es bleiben. Friss das, was du vorgesetzt bekommst." "Ist ja alles nur zu deinem Besten..."

So das war jetzt 5 Kilometer Text für alle die immer noch der Meinung sind, dass es durch solche Aktionen in GS bergauf gehen soll... Für alle die, die nicht über den Tellerrand schauen können/ im Falle Goslars eher wollen.
Und das ist übrigends nicht nur eine Erscheinung der letzten Jahre. Es ist eine Erscheinung die sich seit dem Untergang des Goslarer Bergbaus immer weiter eingeschlichen hat, dass man nur auf Tourismus setzt, und vergisst, dass man auch Bürger in einer Stadt hat. Ja sowas soll es in Goslar tatsächlich geben. Mag mancher hier in Hessen nicht glauben mit dem ich spreche. Nach aussen wirkt Goslar auf Touristen gerne wie Damp2000 was Einwohner betrifft.

Und ja ihr könnt jetzt alle wieder anfangen schön auf jemandem rumzuhacken, der sagt wie es ist, und euch weiterhin einreden dass das alles ja so schön und toll ist, und alles seine Richtigkeit hat. "Eure Kinder werden es euch bestimmt danken...."
Meine Güte damals in der DDR gab's Montagsdemos wo teilweise fast schon Köpfe gerollt sind, weil einfach keiner mehr Lust hatte sich die Lügen anzuhören. Und was macht ihr da in Goslar? Ihr sitzt da, und freut euch auch noch drüber. Wenn irgendwann ein Brief kommt, "Wir enteignen Sie mal eben, weil die Stadt Geld braucht" würdet ihr doch freudestrahlend zustimmen, statt Widerspruch einzulegen. War irgendeiner von euch damals bei der anti ACTA Demo in Braunschweig oder Hannover? Eine Demo für's Odeon hat's gegeben, und ich war dabei... Juchhuuuu. Und danach war Stille. Sowas muss doch widerholt werden... Wo sind denn die Schilder, die Menschenmassen, und all' das was dazugehört in Goslar? Achja richtig... Die müssen ja den ganzen Tag drüber Nachdenken, wie man über die Runden kommt, weil's keine Arbeit und keine Studienangebote gibt... Meine Güte alle sagen hier, dass irgendwas nicht in Ordnung ist aber niemand tut was dagegen. Ich sitze hier in Marburg, kann die GZ nicht mehr lesen, und habe nur meine Mutter und meine Großeltern, die einen auch über nichts informieren. Ich kann nur hier lesen, ob es was neues gibt. Und jedesmal wenn es was neues gibt, regen sich 20 Leute drüber auf, aber keiner sagt was da, wo es auch Sinn macht. Wie wäre es mal, wenn sich mal ein paar Rechtsanwälte, die in Goslar wohnen und die Stadt selbst mögen, mal hinsetzen und alles haarklein auseinanderpfücken was da so abgezogen wird. Und wenn auch alles Korrekt ist. Hauptsache die Stadtverwaltung hat ein wenig mehr Papierkram auf dem Tisch, damit klar wird, dass eben den Bürgern NICHT alles egal ist.

So das war's von mir erstmal... Ich gehe jetzt schlafen, und ärgere mich über ein weiteres graues Haar wegen diesem Stadtrat.

Maria
18.02.2015, 09:08
so viel zum eindimensionalen Denken!
Maria

Professorexabyte
18.02.2015, 09:10
Ach so? Findest du das also alles so super, dass man den Kindern in GS die Zukunft versaut, und sich auch noch drüber freut?

Andreas
18.02.2015, 09:17
Naja Herr Professor,

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es hätte alternative Bauplätze gegeben.
Mit dem Abriss einen Bolzplatzes versaut man Kindern ja nicht gleich die Zukunft.

Professorexabyte
18.02.2015, 09:42
Das stimmt natürlich. Aber was ich damit sagen möchte: Es ist das Zusammenspiel aus dieser Verschlossenheit der nächsten Generation gegenüber, seitens der Stadt, und allen damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Alle sollen in GS wohnen, damit bloß Geld in die Kasse kommt, aber bieten tut man den Leuten nichts. Nur der BMX Platz und der Skateplatz wäre ja kein Problem. Aber es werden gerade Altenheime wie Blumen gepflanzt, obwohl andere schon fast pleite sind, wie am Stadtgarten der Fall. Dann die Sache mit den Schulen. Und die Sache mit den Studienplätzen in Südniedersachsen. Es ist einfach dieses Gesammtbild. Und alles was in letzter Zeit passiert, und sei's auch noch so klein, ist wie der Dorn der weiter im Auge rumstochert, wenn es um die Zukunftsmöglichkeiten in der Region geht...

Mein Kumpel musste nach Karlsruhe ziehen, um eine Ausbildung zum Zimmermann machen zu können. Und nein er hatte keine persönlichen Ambitionen wie Freundin oder ähnliches da unten. Das war rein Beruflich bedingt... Und das ist ein Armutszeugnis. Und ja er hatte die beruflichen Einstiegs-Qualifikationen dafür.

Speedy
26.05.2016, 08:40
Der Ersatz für die alte Skater-Bahn ist dann auch schon fertig.
Hat ja nur 4 Jahre gedauert.
Ging ja richtig fix

Zitat:"Die Nutzer scharren schon nicht mehr nur sinnbildlich mit den Hufen, sondern drehen ganz konkret bisweilen schon am Rad bzw. den Rädern: Am 10. Juni (Freitag) wird die neue Skater-Anlage am Jugendzentrum „B"

Blauburger
26.05.2016, 15:56
Das Altenheim wurde schneller hochgezogen. Aber die Entscheider, die früher alles hatten, kürzen heute vieles. Ich brauche im Moment auch kein Altenheim.....stimmt nicht ganz, ich gehe jeden Tag dort hin, oder ins Krankenhaus. Das ist zur Zeit mein persönliches "Aber" .