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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Straßennamenkatalog ab sofort online verfügbar



Reichenberger
13.12.2011, 15:51
Das könnte vielleicht für den einen oder anderen hier ganz interessant sein:;)

http://www.goslar.de/aktuelles-buerger/3745-strassennamenkatalog-ab-sofort-online-verfuegbar.html

Grüsse,
Reichenberger

AlterSchirm
13.12.2011, 16:52
Ja, das ist sehr interessant, danke dafür!
Schade finden wir, dass es nur straßenweise geht und man nicht das ganze Dokument einsehen kann. So ist es einfach ein bisschen lästig mit der Blätterei.

Susanne-K.
13.12.2011, 18:29
Das könnte vielleicht für den einen oder anderen hier ganz interessant sein:;)

http://www.goslar.de/aktuelles-buerger/3745-strassennamenkatalog-ab-sofort-online-verfuegbar.html

Grüsse,
Reichenberger

Hallo Reichenberger,
ich finde diese Internetseite super!
Da macht es richtig Spaß, sich mal mit der einen oder anderen Straße zu befassen.
Aus familiären Gründen liegt mir die Springerstraße sehr am Herzen.
Und was ich da soeben alles gelernt habe, das fasziniert mich total.

Ich erwähne hier nur mal spaßeshalber die Punkte:
+ Postalische Anordnung der Hausnummern anhand des Beispieles "Breite Straße"
+ Die Einbahnregelung, die mir zwar unbewußt bewußt war, aber bei der ich jetzt - wo sie so sichtbar niedergeschrieben wurde - begreife, was Autofahren für Fremdlinge in unserer Stadt für eine Herausforderung sein muß
+ Das Fehlen gewisser Hausnummern. War mir nie auch nur unbewußt aufgefallen.

Wie gesagt, dass ist aus meiner Sicht eine tolle Sammlung, bei denen man nur den Projektteilnehmern danken kann für ihre Mühe.


Ja, das ist sehr interessant, danke dafür!
Schade finden wir, dass es nur straßenweise geht und man nicht das ganze Dokument einsehen kann. So ist es einfach ein bisschen lästig mit der Blätterei.

Über den Link
http://www.goslar.de/stadt-und-stadtteile/strassennamenkatalog.html
braucht Ihr nicht blättern.
Einfach nur den Straßennamen eintippen und schon wird die Information zu der gewünschten Straße angezeigt.

AndyGS
13.12.2011, 19:45
Klasse geworden, auch die Internetpräsens, an der ich ja auch mitarbeiten durfte... leider ist das Vergangenheit. :((

Reichenberger
13.12.2011, 20:47
Schade finden wir, dass es nur straßenweise geht und man nicht das ganze Dokument einsehen kann.

Das war aus technischen Gründen leider nicht gewollt.

Heinzelmann
13.12.2011, 22:43
für die Zukunft:

interessant wäre auch die Querverbindung zu den Bochumer Strassen
"Am Gosepöttken" und "Am Röderschacht" rauszuarbeiten. Mit Sicherheit war dort auch Goslärscher Einfluss.

Birgit
13.12.2011, 22:57
Die Stadt Goslar war auch ganz begeistert von dem was wir da (grad zuletzt noch ) geleistet haben.. heute war Pressetermin..

Hallo Lony und die Anderen,

die daran mitgearbeitet haben. Glückwunsch, dass habt ihr toll hinbekommen!
Ich habe gerade auch einmal ein wenig im Straßenkatalog geschnüffelt.
Alles, was ich bisher, betrachtet habe, hat mit richtig gut gefallen.
Danke dafür!

Liebe Grüße
Birgit

Birgit
13.12.2011, 23:15
Knix mach..im Namen aller verantwortlichen..

Es ist einfach ein verdientes Lob, welches ihr auch bekommen sollt.

zeitzeugin
24.02.2012, 09:50
Hallo Lony,
den Straßennamen Katalog finde ich wirklich gut und habe auch schon drin "geblättert".

Ist die Buchhandlung am Ende der Charly Jacob Str. wirklich Tippach???

Ein Foto vom Riesenrad habe ich leider nicht. Ich hoffe, da findet sich jemand.
Schönen Tag noch...

zeitzeugin
24.02.2012, 11:36
Soviel ich weiß, ist der Laden in der Breiten Straße Ecke Charly Jacob Str. die Buchhandlung Brumby - und so heißt sie schon sehr lange.
Tippach ist in der Petersilienstraße.
:)

Reichenberger
24.02.2012, 11:55
Tippach ist in der Petersilienstraße.
:)

Genau. Und so steht es auch im Text:


Von Beruf war Charley Jacob Kaufmann und führte als Lederhändler das Schuhmachergeschäfts des Vaters in der Petersilienstraße 3-4. Heute befindet sich dort die Buchhandlung Tippach.
http://www.goslar.de/strassenverzeichnis/index.php?id=36

zeitzeugin
24.02.2012, 12:16
Stimmt, da steht Petersilienstraße!

Sorry, da hatte ich mich von der Charley-Jacob-Straße und der Buchhandlung verleiten lassen.

So ist es ja noch interessanter...!

AndyGS
24.02.2012, 13:36
hallöchen-- hat jemand von euch lieben Fotografen ein bild vom riesenrad (gern auch beleuchtet)auf dem schützenplatz das wir für unsern katalog(onlinepresents)benutzen können und auch dürfen???

Da kann ich mit dienen...etliche sogar bin aber erst ab 14. März wieder in GS, wenn das reicht lass ich mich an diesem Tage mal bei Euch sehen und bringe die Bilder mit... Gruß ans ganze Team

Andy

Birgit
26.02.2012, 00:11
Hallo Lony,

:D Dass Du aber auch alle immer so verwirren musst!

bergland
12.07.2012, 20:49
hier mal ein link auf die entsprechende seite der stadt goslar ...

http://www.goslar.de/stadt-und-stadtteile/strassennamenkatalog.html

Systemcoach
13.07.2012, 06:48
:) Danke für den Link. :)

Ein interessantes Ergebnis, auch wenn mich persönlich daran etwas ein bisschen stört.

Mit dem Satz: "Die Peterstraße ist eine der schönsten Gassen in der Goslarer Altstadt und liegt im ehemaligen Bergleute-Wohnviertel" kann ich als Bergmann sehr gut leben.

Nicht aber mit der aus sachlicher Unkenntnis sehr häufig auftauchenden Bezeichnung "Häuser der Bergarbeiter", wer auch immer meinte, so etwas verbreiten zu müssen.

Bergarbeiter sind nach meinem Verständnis Leute, die auf dem Berg die Wiese mähen, also meist Knechte eines Bergbauern.
Am und im Rammelsberg haben seit ewigen Zeiten nur Bergleute, exakt sogar nur Bergmänner gearbeitet und demnach gibt es auch innerhalb der Altstadt nur Bergmannshäuser. (inlove)

Monika Adler
13.07.2012, 16:57
Ekkehard, Diese Namen sind wohl leicht von Menschen, die nicht in den entsprechenden Gegenden wohnen, zu verwechseln, wobei ich wieder noch keinen Bergbauern seine Leute "Bergarbeiter" nennen hoerte. Das Wort sollte es vielleicht im richtigen Sprachgebrauch gar nicht geben?! Gruesse, Monika

Monika Adler
13.07.2012, 19:17
Ihr wisst gar nicht, wie ein Ehemaliger in Versuchung kommt, ganz allein fuer Tage die alte Heimat auszufegen, besonders die Ecken, die man als junger Mensch nicht so wahrgenommen hat! hoffentlich klappt es mal, und dann sollte man auch mal bei euch anklopfen!

Birgit
14.07.2012, 20:43
Aber was sagt denn da Wikipedia: :O

Bergmann (auch Bergarbeiter, Knappe, Minenarbeiter und Kumpel) ist die Berufsbezeichnung für einen Menschen, der in einem Bergwerk Rohstoffe fördert. Es gibt sowohl unter- als auch übertägigen Bergbau, die Bezeichnungen dafür sind Tiefbau und Tagebau.

Die Schutzheilige der Bergleute ist die heilige Barbara


Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Bergmann

Systemcoach
15.07.2012, 08:39
Liebe Birgit, es ist schon verwirrend, wenn ich einem italienischen Freund das Haus in der Forststraße zeige: Da hat er Informationen über ein "Bergarbeiter"-Haus in der Hand und in den Fenstern steht Bergmann shaus :)

Sein Gut gemeinter Vorwurf: "Ihr legt als Weltkulturerbe wert auf Eure Vergangenheit. In alten Berichten habe ich ausschließlich vom Bergmann in Goslar was gelesen und jetzt verwendet ihr mehrere Begriffe." :O

:ironie:Ich weiß, dass ein autore technico von Berufs wegen kitisch mit Begriffen umgeht.
Das liegt daran, dass er multilingual denken, erklären und schreiben können muss 8) Ich geb ihm recht, wenn wir meinen WELTERBE zu sein :P.

Die Bezeichnung Bergarbeiter wurde hier von Personen verbreitet, die nicht aus Goslar sind :O und sich nicht einmal der Mühe unterzogen, es kennen zu lernen :D :D :D

Monika Adler
15.07.2012, 16:36
ekkehard; wikkipeda hat auch die welt durchsucht ,wenn die Namen glistet wurden! Aber ausser "Bergmann" scheint mir keiner aus dem Harz zu kommen! Kumpel wird im Rheinland gesagt und heisst eigentlich nur" Kammerad." Sie sagen das da ja auch nur so fuer Freunde. Minenarbeiter tut mir weh ,weil Mine ja eigentlich der englische Begriff fuer jeder art Bergwerk ist. Goslar muesste sich wirklich entscheiden. Danke fuer den Fund, Birgit. Gruesse, Monika

Birgit
16.07.2012, 09:46
http://www.das-parlament.de/2009/05/WirtschaftFinanzen/23380114.html

und nu ? :D:D:D

Monika Adler
16.07.2012, 11:44
http://www.das-parlament.de/2009/05/WirtschaftFinanzen/23380114.html

und nu ? :D:D:D

Na, wems gefaellt. Wer gleichberechtigt sein will ,muss wohl auch da mitmischen. Wie sehen das denn die ehemaligen BERGLEUTE? Gruesse, Monika

Systemcoach
16.07.2012, 12:44
http://www.das-parlament.de/2009/05/WirtschaftFinanzen/23380114.html

und nu ? :D:D:D

Ganz einfach: Schaffen wir das Welterbe ab, denn im Rammelsberg haben keine Frauen unter Tage gearbeitet. :O

Im Gegensatz dazu im Bergbau der DDR schon. Sollen die sich dann dort über den Titel freuen. 8)
Falls hier der Eindruck entstehen sollte, dass ich hier etwas gegen Frauen unter Tage haben sollte, so schaut doch mal links auf mein Bild: Könnt ihr euch auch so gut schminken :P ?

Und dann bitte auch mitmachen im Streckenvortrieb für neue Abbaufelder in der Kohle bei 1500 m Teufe, 39,0°C Umgebungstemperatur, matte Wetter und ein bisschen :D Kohlenstaub und ein Bohrhammer, dessen Lärm Mickymäuse nur schwer unterdrücken und das ganze bei ca. 40 kg ratterndem Gewicht gegen (harte :O) Stein-Kohle :sweat:

So, und wo ist jetzt für mich das Schild "ICH BIN FÜR DIE GLEICHBERECHTIGUNG!" 8)?

Monika Adler
16.07.2012, 16:20
Ekkehard, gerade deshalb, wie du so blumig beschreibst, wird das Frauen nicht sehr anziehen[ wenn es nicht im "Wirtschaftsplan" vorgeschrieben ist] Aber als Politiker muss man ja POLITISCH KORREKT sein---- so wird es in die Gleichberechtigung aufgenommen!!!!! Ich persoenlich bin auch nicht fuer Frauen in Der Armee. In Canada und USA sind schon Muetter beim PEACEKEEPING umgekommen. Ich wuerde da lieber meinen Kindern erhalten bleiben wollen! ABER--- ich bin halt altmodisch. Gruesse, Monika

kphth
16.07.2012, 22:50
Ich glaube, dass während des Krieges oder vielleicht auch davor, Frauen im Rammelsberg gearbeitet haben. Jedenfalls habe ich ein Foto gesehen.... auch, wenn mich der Systemcoach jetzt in der Luft zerreißt ! Das wollen die Bergmänner irgendwie nicht wissen. Ich bin noch nicht vom Gegenteil überzeugt! Schon gar nicht durch Argumente, Frauen könnnten das nicht, ist nicht chic oder bringen Unglück unter Tage....

Schöne Grüße

KPHTH

Monika Adler
17.07.2012, 00:16
Ich glaube, dass während des Krieges oder vielleicht auch davor, Frauen im Rammelsberg gearbeitet haben. Jedenfalls habe ich ein Foto gesehen.... auch, wenn mich der Systemcoach jetzt in der Luft zerreißt ! Das wollen die Bergmänner irgendwie nicht wissen. Ich bin noch nicht vom Gegenteil überzeugt! Schon gar nicht durch Argumente, Frauen könnnten das nicht, ist nicht chic oder bringen Unglück unter Tage....

Schöne Grüße

KPHTH

Hallo, kphth- Koennten die Frauen, die du wohlmoeglich gesehen hast, auf dem Bild, Zwangsarbeiter waehrend des Krieges gewesen sein? wie Ekkehard
schrieb, kann ich mir das aber nicht "vor Ort" vorstellen. Oder doch?
Gruesse, Monika

Systemcoach
17.07.2012, 06:48
Ich glaube, dass während des Krieges oder vielleicht auch davor, Frauen im Rammelsberg gearbeitet haben. Jedenfalls habe ich ein Foto gesehen.... auch, wenn mich der Systemcoach jetzt in der Luft zerreißt ! Das wollen die Bergmänner irgendwie nicht wissen. Ich bin noch nicht vom Gegenteil überzeugt! Schon gar nicht durch Argumente, Frauen könnnten das nicht, ist nicht chic oder bringen Unglück unter Tage....

Schöne Grüße

KPHTH

@KPTH: Wenn das Foto von untertage ist, werde ich niemanden in der Luft zerreißen :D . Da steht ja auch "Ich glaube ... ;) Ich habe mich bei einem alten Rammelsberger noch einmal nachgefragt. "Frauen untertage hat es dort vor, während und auch nach dem Krieg nicht gegeben. Es wäre auch dann zu schön gewesen, in der Kaue zu duschen" :D Seine Frau, die bei dem Gespräch dabei war, hätte den "Wettbewerberinnen" dann auch die Augen ausgekratzt. :O Also auch für die Bergwerksleitung ein heißes Pflaster. Was an übertägigen Hilfsarbeiten anfiel, konnte ich keine Aussage bekommen. :(

Auch aus der DDR-Zeit sind mir keine Frauen bekannt, die aktiv (Huch :O ) vor Ort tätig waren.

<< Das wollen die Bergmänner irgendwie nicht wissen. >> Das ist schon eine sehr harte Aussage. Wenn für Bergleute Offenheit und ehrliche Direktheit im Umgang miteinander nicht mehr zählt, möchte ich nicht in so ein Bergwerk einfahren. Nur die Verläßlichkeit auf den bergmännischen Kollegen verringert die Risiken untertage. (inlove) Es ist doch eine andere Arbeitswelt. :P

Ich habe auch nicht gesagt, Frauen könnten das nicht. Das zu beurteilen überlasse ich den Frauen selbst, zumal ich selbst mit einer Handwerksmeisterin verheiratet bin :O .

Die Aussage "Frauen bringen Unglück unter Tage.... " stammt ja wohl aus der Historie des Bergbaus. Nachprüfbar ist diese nicht. Nehmen doch auch tiefgläubige Bergmänner untertage eher das Wort "Satan" in Anspruch. ?( Ahem: Nicht unbedingt im Zusammenhang mit Frauen :D.

@ Monika Ich gebe zu ebenfalls altmodisch zu sein: Ich bevorzuge immer noch Frauen in Röcken und Kleidern gegenüber den heute übliche Hosen. Auch gehören aus Wertschätzung und Respekt im Umgang noch "Bitte" und "Danke" zu meinem Sprachgebrauch. :O

Monika Adler
17.07.2012, 23:09
wenn ich im Katalog anklicke steht nur:bitte Geduld haben, aber sonst geht gar nichts weiter. was mache ich falsch, Gruesse, Monika

Hanno
18.07.2012, 09:24
wenn ich im Katalog anklicke steht nur:bitte Geduld haben, aber sonst geht gar nichts weiter. was mache ich falsch, Gruesse, Monika



Hallo Monika,

diesen Link schon versucht ?
http://www.goslar.de/stadt-und-stadtteile/strassennamenkatalog.html

oder den ?
http://www.goslar.de/strassenverzeichnis/index.php?dis=3

Monika Adler
18.07.2012, 21:42
Hallo Monika,

diesen Link schon versucht ?
http://www.goslar.de/stadt-und-stadtteile/strassennamenkatalog.html

oder den ?
http://www.goslar.de/strassenverzeichnis/index.php?dis=3

Danke, Hanno, dein 2ter Link ging,Gruesse, Monika

Monika Adler
19.07.2012, 20:12
Ich blaettere tuechtig in diesem herrlichen Strassenkatalog. Dabei fiel mir etwas auf:Als vom Worthsaternwinkel die Rede war, wurde die sich aendernde Schreibweise der deutschen Sprache angesprochen . Da erfuhr ich, das "Worth" eher der Begriff fuer Erhoehung, also vielleicht mit dem Wort " Warft" wie an der Nordsee verwand sei. Ich dachte immer, "Kaiserworth" bedeutete in altmodischer Schreibweise " das Wort des Kaisers. --Aber, dann gingen die Erlaeuterungen bezueglich Rechtschreibung weiter, und sie sagten ,dass die vom Duden erstellte allgemeine Rechtschreibung erst 1956 eingefuert wurde. Da stimmt etwas nicht, denn ich bin 1948 eingeschult worden und die ganze Schulzeit ueber wurde die Rechtschreibung nicht veraendert, auch durften wir nicht schreiben, wie es sich anhoert. Das haette 5en gehagelt. meine Mutter war perfeckt in Rechtschreibung und Zeichensetzung ,schon alleine ihre Arbeit wegen, und sogar meine Grossmutter hielt sich an die gaengigen Regeln. Natuerlich hat das Verzeichnis Recht, wenn sie die verschiedenen Arten der Schriftsprache erwaehnen. Aber das war im Mittelalter und etwas spaeter. Es wurde besser, als Martin Luther die Bibel ins Deutsche uebersetzte, und verschiedene Ausdruecke und Schreibweise aufnahm, die das Volk
dann durch das viele Lesen als Hochdeutsch in sich aufnahm ,und dadurch die erste Art der gleichen Ausdruecke und Schriftart entwickelte. ,was die Schulen bertraf. wir hatten zu Hause eine Lutherbibel von 1890, wo die einzige andere Rechtschreibung nur darin bestand, dass man viel mehr h benutzte; ZB Thor Thuer usw. Habe ich jetzt jemanden veraergert, oder koennen sie mir etwas anderes erzaehlen ? Herzlichst, Monika

Hanno
20.07.2012, 08:16
.....Aber, dann gingen die Erlaeuterungen bezueglich Rechtschreibung weiter, und sie sagten ,dass die vom Duden erstellte allgemeine Rechtschreibung erst 1956 eingefuert wurde. Da stimmt etwas nicht, denn ich bin 1948 eingeschult worden und die ganze Schulzeit ueber wurde die Rechtschreibung nicht veraendert, auch durften wir nicht schreiben, wie es sich anhoert. Das haette 5en gehagelt. meine Mutter war perfeckt in Rechtschreibung und Zeichensetzung ,schon alleine ihre Arbeit wegen, und sogar meine Grossmutter hielt sich an die gaengigen Regeln. Natuerlich hat das Verzeichnis Recht, wenn sie die verschiedenen Arten der Schriftsprache erwaehnen. .....


Hallo Monika,

Es gab auch schon vor 1996 Rechtsschreibreformen in Deutschland:

1876 : 1. Orthographische Konferenz
1901 : 2. Orthographische Konferenz

Die einheitliche deutsche Orthograhie nach Duden wurde am 1. Januar 1903
durch Erlass verbindlich eingeführt.
!954 erschien die 14. Auflage des Duden mit wiederum erheblichen Änderungen.


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtschreibreform
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Rechtschreibung

AlterSchirm
20.07.2012, 10:18
... Aber, dann gingen die Erlaeuterungen bezueglich Rechtschreibung weiter, und sie sagten ,dass die vom Duden erstellte allgemeine Rechtschreibung erst 1956 eingefuert wurde. Da stimmt etwas nicht, denn ich bin 1948 eingeschult worden und die ganze Schulzeit ueber wurde die Rechtschreibung nicht veraendert, auch durften wir nicht schreiben, wie es sich anhoert....

Hallo Monika,

das 1956 die erste allgemeine Rechtschreibung eingeführt wurde, heißt ja nicht, dass es vorher keine Rechtschreibung gab, sondern nur, dass es in verschiedenen Teilen der Deutsch sprechenden Länder unterschiedliche Regeln gab. Diese Regeln wichen in Details voneinander ab. So hatte Östereich schon im 19. JH eingeführt, dass ein "ß" hinter einem kurzen Vokal zu "ss" wird. Mit der Vereinheitlichung der Sprachregeln schrieb man in Österreich wieder "ß". Erst als im August 2006 die "(reformierte) Rechtschreibreform" gesetzlich vorgeschrieben wurde, bekamen alle Deutsch sprechenden Staaten verbindlich diese "Heysesche Regel" und seitdem wurde z. B. das allseits beliebte Wörtchen "daß" zu "dass", so dass :) jetzt bei der deutschsprachigen Bevölkerung in Deutschland, der Schweiz, Östereich, Luxemburg, Belgien, Holland, Dänemark, Italien und Liechtenstein "daß" mit "ß" ein Rechtschreibfehler ist...
Der "Duden" galt vorher nur für das (ehemalige) "preußische Staatsgebiet" - andere Länder andere Regeln, so war das vor 1956 und seit 2006 ist die Welt noch einmal anders geworden.

Monika Adler
20.07.2012, 16:29
vielen Dank, Ihr wisst das genauer. Ich fand aber die Bemerkung, dass man"Frueher" so schrieb,wie man es hoerte, zu ungenau, denn das betrifft doch die Schreibweise vor mehreren 100 Jahren. Das ist wohl nur fuer solche "Pedanten" wie mich nicht genau genug gewesen.