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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jürgenohl - ein Stadtteil entsteht



Andreas
16.02.2010, 11:23
Die Namensgebung "Jürgenohl" erfolgte erst im Jahr 1953 !!!

Silberführer-Auszug:
Seit 1948 entwickelt sich auf dem Rollfeld des ehemaligen Flughafens ein Stadtteil von ganz besonderer Bedeutung. Dort wird nach modernen Gesichtspunkten, aber doch verwandt mit der alten Stadt, in weiten Gärten gebettet, Goslars jüngste Tochterstadt entstehen.
Der Eigenheimbau wird hier ganz besonders gefördert, denn das Eigenhaus und der Garten schaffen gesunde, frohe, bodenverwurzelte Menschen. Aber auch die Mietwohnungen sollen landschaftsverbunden bleiben, denn auch sie sollen Trägerinnen wirklichen Heimatgefühls sein.

Die ersten 48 Wohnungen entstanden unter größten Schwierigkeiten.
Damals wurde diese "Vorsiedlung" inoffiziell "Klein-Jürgenohl" genannt.
Die Wohnungen hatten weder Wasser- noch Kanalisationsanschluss.
Sie hatten keinen Strom und keine Zuwegung.
Die ersten Häuser wurden im "Plattenbaustil" hochgezogen.
Die Platten wurden auf dem Fliegerhorst hergestellt.

1950: Baubeginn für 257 Mietwohnungen und 48 Eigenheime in der Breslauer Straße, Danziger Straße und am Reichenberger Weg

1951: 376 weitere neue Wohnungen in Jürgenohl werden gebaut

1952: 92 neue Wohnungen werden in der Königsberger Straße gebaut

1954: weitere 477 neue Wohnungen in Jürgenohl werden gebaut

1961 wurde am Jürgenohler Markt, der "Kaufhof" - ein Gebäudekomplex mit Einzelläden und 150 m Schaufront gebaut

1961 wird das Richtfest für das Hochhaus gefeiert

1962 In Jürgenohl findet ein Wochenmarkt statt (Bis heute)

1962 Das Hochhaus, Danziger Straße 53 ist bezugsfertig

1965 wurde die Polizeidienststelle eingerichtet


In Jürgenohl sind viele Straßen nach Städten in den ehemaligen Deutschen Ostgebieten benannt.
In der Ortschaft gibt es die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Georg sowie die katholische Kirchengemeinde St. Benno
Das heimliche Wahrzeichen ist ein Glockenturm aus den 1960-Jahren. Seine spezielle Architektur beherbergt drei Glocken, die den Gotteshäusern der beiden großen christlichen Kirchen gleichermaßen dienen.

Mehr Informationen hier:
Ein Stadtteil im Wandel der Zeit (24.06.2008 )
Wohnen in Jürgenohl - Ausstellung
http://prostadtarchiv.de/Alte-Webseite/gwgaust.html
13589

Jürgenohl/Kramerswinkel:
Das Dr.-Herbert-Nieper-Krankenhaus wurde 1969/1970 errichtet.
13588

Die Bilder stammen aus der Zeit um 1960 herum und zeigen die Marienburger Straße und den Marktplatz von Jürgenohl
1961: Baubeginn des Jürgenohler Kaufhofs, ein Gebäudekomplex mit Einzelläden und 150m Schaufensterfront

1358713586

zeitzeuge
18.02.2012, 22:26
Ich bin 1950 nach Jürgenohl gezogen. Da war Jürgenohl noch eine Baustelle. Die Wohnungen waren gerade fertiggestellt. Kanalisation gab es noch nicht. Wege und Straßen auch nicht. Das kam erst im nächsten Jahr.

Ich habe versucht von unserer Wohnung einen Grundriss zu zeichnen. Ganz ist es mir nicht gelungen.
Wir lebten zu fünft auf 50 Quadratmeter. Ohne Bad und eigene Toilette. Da hatten wir drei Parteien im Haus eine Toilette im Keller. Wir wohnten im Obergeschoss.

Leider wurde ja damals noch nicht so viel fotografiert so dass ich nur wenige Bilder habe. Acht Jahre habe ich da gewohnt und kann eine ganze Menge erzählen.
Hat vielleicht jemand Bilder und kann aus eigener Anschauung vom Leben in Jürgenohl erzählen?

Es grüßt der Zeitzeuge

markus63
20.02.2012, 19:42
Na wo ist das???
Das Foto stammt aus den 60er.

uwe unten
20.02.2012, 22:39
hallo
das müsstezwischen liegnitzerstr. und kolbergerstr. sein links wäre dann das hochhaus am markt. war mal mit der lupe dran ,der in der mitte mit dem freien oberkörper könnte klaus j. sein ,der war mal in meiner klasse und hat da gewohnt kolbergerstr. 18.

glück auf uwe

zeitzeuge
20.02.2012, 22:58
Hallo Markus
Schönes Bild!
Ich tippe mal Liegnitzerstrasse, Kolbergerstrasse.
Das war aber nicht meine Gegend.
Da war ich ja schon "groß".:)

Andreas
21.02.2012, 06:56
Guten Morgen,

die Annordnung der Häuserblöcke und die "nur" 3 geschössige Bauweise lassen eigentlich nur auf die Liegnitzer Straße schließen.

Klasse Zeitdoku!

zeitzeugin
21.02.2012, 11:09
Der Name Jürgenohl erklärt sich folgendermaßen:
Ohl ist ein altdeutsches Wort für Wald.
Jürgen ist die umgangssprachliche Form von Georg.
Also - das Ganze war der Wald des Klosters St. Georg auf dem Georgenberg.

zeitzeuge
21.02.2012, 14:12
So nun will ich auch mal etwas über Jürgenohl in der Startphase schreiben:
Die ersten 22 Häuser in Klein-Jürgenohl (das war da, wo heute der Trebnitzer Platz ist) wurden 1950 bezogen. Da war ich dabei.
Es gab den Kaufmann Assmus, der hatte in seinem Laden fast alles, was man so brauchte, auch Brot – und Sahnebolchen.
Ein paar Jahre später gab es auch eine Leihbücherei, die von einer Frau Behrens in ihrer Wohnung unterhalten wurde. Die Leihgebühr betrug pro Buch, glaub ich, 5 Pfennig. Später zogen Kaupitsch in das Haus und unterhielten einen Kiosk.
Heinzelmann gab es auch schon. Herr Heinzelmann war Postbeamter und betrieb die Poststelle in seiner Wohnung. Da habe ich dann auch ein Postsparbuch gehabt.
Wir Kinder hatten es gut. Ringsum Felder und Wildnis, für einen Fünfjährigen ein großer Abenteuerspielplatz.
Kanalisation gab es noch nicht, dafür fürs erste ein Herzhäuschen im Garten, bzw. im Feld, die Gärten wurden erst noch angelegt.
In dem Haus, in dem ich wohnte, lebten 3 Familien mit Kindern: insgesamt 12 Personen, 6 Erwachsene und 6 Kinder. In den Nachbarhäusern war das Verhältnis ähnlich.
Nach Bau der Kanalisation gab es im Haus, im Keller, eine einzige Toilette mit Wasserspülung für alle drei Familien. Das war schon ein großer "Komfort".
Bad war "Fehlanzeige".

zeitzeuge
21.02.2012, 20:47
könnt ihr bitte mal einen Ausländer aus der Oberstadt aufklären ?( Ich verbinde mit dem Namen einen Kiosk oder liege ich da falsch?
Hallo Systemcoach,
du liegst nicht falsch.

Also, Heinzelmann war "später" ein Kiosk in der Hirschberger Strasse.

Ich kenne Heinzelmann aber schon als Poststelle in "Klein Jürgenohl".
Das war um 1950 herum.
Nach Abriss von "Klein Jürgenohl" entstand dann der Trebnitzer Platz.

Gruß
Zeitzeuge

zeitzeuge
22.02.2012, 10:33
Moin UnsUwe,

in unserer gemeinsamen Kindergartenzeit ,Ende 60er im Kindergarten St.Georg,waren die "Butzen" noch da. Ich glaube 1970 wurden die Häuser dort abgerissen.
Wenn wir mit der Kindergruppe dort über die "Arschkartonbrücke"gewandert sind, kann ich mich noch an die Baustelle (Nordtangente) darunter erinnern.

In dem Bildband "Goslar - Über den Dächern einer tausendjährigen Stadt" von Klaus Krause und Ursula Müller kann man lesen: "Die Hauspioniere [Klein Jürgenohl] wurden zu Beginn der 70er Jahre abgerissen und machten den großen Wohnblocks der Goslarer Wohnstättengesellschaft Platz [Trebnitzer Platz] die 1974 bezogen wurden."

Gruß
Zeitzeuge

uwe unten
22.02.2012, 14:56
hallo
andreas zu den bildern oben .das bild vom marktplatz müsste frühjahr 63 sein .weil das haus wo wir im august eingezogen sind schon steht in der lauenburgerstr.
das andere muss ein jahr früher sein. da ist der "kaufhof" noch nicht ,in der danzigerstr.

glück auf uwe

FaXe
22.02.2012, 19:47
Bildbeschreibung:
Im großen Bogen schwingen Silcherstraße (unten) und Pestalozzistraße (Mitte rechts) von der Robert-Koch Straße ab. Die hohen Häuser setzen in der Nordstadt die städtebaulichen Akzente

10411



Das Kreiskrankenhaus, in den Jahren 1965 bis 1971 von der Stadt Goslar erbaut, ist mit 444 Betten ein Schwerpunktkrankenhaus für den Harzraum. Im Vordergrund Frankestraße und Robert-Koch Straße

10410



Kramerswinkel-Jürgenohl. Der nach dem 2. Weltkrieg entstandene neue Stadtteil hat heute über 13.000 Einwohner

10409

Andreas
06.03.2012, 19:36
Die Höhe spricht für die Lauenburger Straße, die Häuser am Oppelner Weg haben nur 2 Etagen und die Blöcke der Lauenburger würden die Sicht versperren.

Die Garagen im Vordergrund stehen an der Stargarder Straße ;)

Malposa
06.03.2012, 19:48
Die Höhe spricht für die Lauenburger Straße, die Häuser am Oppelner Weg haben nur 2 Etagen und die Blöcke der Lauenburger würden die Sicht versperren.

Die Garagen im Vordergrund stehen an der Stargarder Straße ;)

Ich denke, wir sind uns einig, dass es schon mal nicht die Stargarder Str. ist. Die Garagen würde ich auch dort einordnen. Aber für die Lauenburger Str. scheint mir das alles ein bisschen zu nah dran zu sein und man müsste dann doch mindestens Teile des Spielplatzes oder des unteren Oppelner Weges sehen, wenn Heinzelmann nicht gerade direkt an dem Hochhaus gleich zu Beginn der Lauenburger Str. gewohnt hat.

Heinzelmann
06.03.2012, 20:07
...wenn Heinzelmann nicht gerade direkt an dem Hochhaus gleich zu Beginn der Lauenburger Str. gewohnt hat.

Rrrrrrichtig !:D Es war die Lauenburger. Ihr seid aber auch auf Draht:O

Andreas
06.03.2012, 20:09
Rrrrrrichtig !:D Es war die Lauenburger. Ihr seid aber auch auf Draht:O

Strike!

Ich denke, dass ich nur 100-150 Meter vom Fotostandpunkt aufgewachsen bin. Ein Blick von den Balkons in der Lauenburger bietet eben genau diese Ansicht.

zeitzeuge
06.03.2012, 20:32
Jaja, unser Jürgenohl ist schon schön. :) Schade, dass es so vergleichsweise wenige Bilder von der Anfangszeit gibt. Aber vielleicht haben wir ja Glück und Heinzelmann bringt uns demnächst seine Schätze aus der Ferne mit. ;)

Ja finde ich auch, ich suche Bilder von Klein Jürgenohl. Bin von 1950 bis 1958 dort aufgewachsen und habe nur ein paar Kinderbilder vor der Haustür Jürgenohl 14. :(

zeitzeuge
06.03.2012, 21:30
Also dann mal zwei Bilder aus der Gründerzeit Jürgenohl.
Aufgenommen ziemlich gleich nach Einzug 1950. Kanalisation und Fußweg gab es noch nicht.

Hanno
06.03.2012, 21:37
Also dann mal zwei Bilder aus der Gründerzeit Jürgenohl.
Aufgenommen ziemlich gleich nach Einzug 1950. Kanalisation und Fußweg gab es noch nicht.

Hallo Zeitzeuge,

na, der Knabe auf dem rechten Bild kommt mir aber sehr bekannt vor. ;);)

Davon abgesehen, sahen auch wir in diesem Alter in den 60ern alle so aus.
Die Lederhose mit Hosenträgern und Hirschgeweih auf dem Schild gehörte
einfach dazu. War ja auch für die Mutter bequemer. Jeden Tag Hosen waschen
ohne Maschine --- undenkbar.

zeitzeuge
06.03.2012, 21:41
ja, das wurde dann später, nach Abriss der Häuser, der Trebnitzer Platz.

Haus Nr 14 war das letzte Haus auf der rechten Seite in Richtung Königsberger-Strasse.

Susanne-K.
06.03.2012, 21:50
Das folgende Bild ist leider nur untertitelt mit "Straße in Jürgenohl".
Mehr weiß ich dazu auch nicht. Meine Vermutung ist aber, dass es die Häuser in der Berliner Allee
nahe bei der heutigen Bushaltestelle zeigen könnte.
Zu Bildquelle:
Silberführer, VI. Auflage, 1956

Und das 3. Bild zeigt die "Gartenstadt am Fillerbrunnen"
Silberführer, II. Auflage, 1938
Gehört der Fillerbrunnen überhaupt noch zu Jürgenohl ????

zeitzeuge
06.03.2012, 22:08
Davon weiß ich gar nichts. Wieso sind die Häuser dort abgerissen worden? Wurden die Häuser dort im Zuge der Schließung der militärischen Start- und Landebahn des Fliegerhorstes nicht erst errichtet?
Lieber Malposa, sie dir mal alle Berichte in dem Thema "Jürgenohl ein Stadtteil entsteht" an. Speziell Nr 1 und 2
In den siebziger Jahren wurde Klein Jürgenohl abgerissen. Heute stehen dort Hochhäuser und die Stelle heißt jetzt Trebnitzer Platz.

Andreas
06.03.2012, 22:12
Das folgende Bild ist leider nur untertitelt mit "Straße in Jürgenohl".
Mehr weiß ich dazu auch nicht. Meine Vermutung ist aber, dass es die Häuser in der Berliner Allee
nahe bei der heutigen Bushaltestelle zeigen könnte.
Zu Bildquelle:
Silberführer, VI. Auflage, 1956

Breslauer Straße, Ecke Königsberger Straße

Heinzelmann
06.03.2012, 22:19
Breslauer Straße, Ecke Königsberger Straße

Ja, da war so ein Wendehammer im Strassenverlauf, später wars ein Parkplatz.

@Zeitzeuge: Hat da mal der Stadtbus gewendet ? Das war doch die gegenüberliegende Ecke von Jürgenohl 14 ?

@Susanne K. : Fillerbrunnen ist Georgenberg.

Andreas
06.03.2012, 22:22
Das mit dem Wendehammer und dem Stadbus ergibt Sinn

:guck:

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?t=11

zeitzeuge
06.03.2012, 22:29
Das mit dem Wendehammer und dem Stadbus ergibt Sinn

:guck:

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?t=11

Dieses Bild ist die Kreuzung Danziger Strasse, Breslauerstrasse

Andreas
06.03.2012, 22:31
Dieses Bild ist die Kreuzung Danziger Strasse, Breslauerstrasse

Jepp,

demnach war die Breslauer die Haupverkehrsstraße, so ergibt ein Wendehammer vor Klein Jürgenohl Sinn.

zeitzeugin
06.03.2012, 22:37
@ Malposa,

beim Durchlesen fällt mir auf, daß zwar viel von Jürgenohl die Rede ist, aber wohl noch nicht klar und deutlich gesagt wurde, WO das war.
Die Keimzelle von Jürgenohl WAR dort, wo HEUTE der Trebnitzer Platz ist.

An der Stelle wurden mitten in eine platte Fläche 22 kleine Häuser gebaut - ohne Kanalisation, usw., wie es schon beschrieben wurde.
Die Häuser standen da auf freier Pleene (schreibt man das so?), der Wind konnte überall angreifen. So wurde die Gegend auch "Sturmhausen" genannt.
Zur Stadt mußte man über einen Feldweg gehen und natürlich gab es auch die Umgehungsstraße noch nicht.
Die heutige 'Berliner Allee' hieß noch 'Grüngürtel' und ziemlich da war die Stadtbebauung zu Ende. Alles was dann kam war freies Feld.

Diese ersten Häuser von 'Klein-Jürgenohl' wurden Ende der Sechziger Jahre abgerissen (wann genau, haben wir leider nicht mitgekriegt, weil wir nicht mehr in Goslar wohnten) und 1974 war der Platz schon wieder bebaut, so, wie er es heute noch ist.

zeitzeugin
06.03.2012, 22:49
@ Malposa

Ich würde mal so überlegen: in diesen 22 Häuser, die ja nur einstöckig waren und eine Art Plattenbau mit Toilette im Keller, usw. wohnten pro Haus 3 Familien, jeweils in 2 Zimmern! Macht bei 22 Häusern höchstens Platz für 66 Familien - in Verhältnissen, in die man heute keinen mehr reinsetzen könnte.

Und wieviel Wohnungen mit Balkon usw. gibt es heute auf dem gleichen Grundriss?

zeitzeuge
06.03.2012, 22:53
Jepp,

demnach war die Breslauer die Haupverkehrsstraße, so ergibt ein Wendehammer vor Klein Jürgenohl Sinn.

Ja Andreas, so war es. Eine Bushaltestelle war in der Königsberger Strasse.

Ich erinnere mich, daß ich 1952, als die Königsberger Strasse fertig war, das erste Mal mit dem Bus zur Schule (Schillerschule) fuhr. Da brauchte man diesen Wendehammer.

Später war die nächste Haltestelle dann Danziger Strasse, Endhaltestelle war Reichenberger-Weg.
Auf dem Platz Königsberger Strasse, Ecke Breslauer Strasse war dann ein Parkplatz mit einer Telefonzelle. Den Platz gibt es immer noch.

Andreas
07.03.2012, 18:59
So sieht das Foto von Susanne
1916

heute aus.

1917
Die Telefonzelle die es auf dem alten Foto wohl noch nicht gab, gibt es heute nicht mehr.

karbid
08.03.2012, 07:33
Hinter den Garagen fangen doch gleich die Kleingärten an, sind die eigentlich älter als der heutige Trebnitzer Platz?

zeitzeugin
08.03.2012, 08:11
Hallo,

die Gärten sind 1950 und danach angelegt worden, die gehörten zum ersten / alten Jürgenohl, also zur Erstbebauung.

Bild kommt später...

markus63
12.03.2012, 22:40
zu Zeitzeuge:

Ur-Trebnitzer-Platz: Da war doch Anfang der 70er noch eine Heißmangel???

An alle:

Neben Uhrmacher Holze war eine Ogo-Kaffee-Filiale.

Der Fleischer hieß Tramp.

In der Danziger 71 neben Pony-Krug war ein Waschsalon mit Münzen.

Neben dem Gambrinus war zuerst Buchheister und Loß.

Auf der Kolberger gab es noch den Fleischer Reinecke (dann Fahrschule jetzt Blumengeschäft)

Das Blumengeschäft Deltz.

Den Friseur Bergmann und den Bäcker Pages.

Bergkater
18.03.2012, 10:06
Hallo,

ja da hab ich auch noch etwas gefunden aus den Jahren ...allerdings fehlt mir die Zeitangabe.

Waren mal als Postkarten erhältlich von der Firma Kurt Lorenz.

Zu sehen ist Marktplatz mit Hochhaus und Hochhaus mit Blick auf die Marienburger Straße.

Letztes Bild ist die Danziger Str. mit Blick Richtung Hochhaus

Kann einer helfen mit der Zeitlinie ?

uwe unten
18.03.2012, 15:43
hallo
1 ca67/68 der kran vom neubau st. benno steht da noch.

2 vor 67 der kiosk fehlt auf dem markt

3 vor 67 der bus hatte noch vorfahrt ,von der breslauer komment.

hab einen stadtplan von 1955 als album eingestellt

glück auf uwe

zeitzeuge
19.03.2012, 22:50
zu Zeitzeuge:

Ur-Trebnitzer-Platz: Da war doch Anfang der 70er noch eine Heißmangel???



Die Heißmangel besteht schon seit den Anfangszeiten Jürgenohl.

Im Vorderhaus war der Kaufmann Aßmus und auf dem Hof war ein kleines Gebäude, "Stall" ,dort war die Heimangel untergebracht.

Jeder Hauseingang besaß einen "Stall" auf dem Hof. Heute sind dort am Trebnitzer Platz immer noch Wäscheplätze.

Professorexabyte
01.04.2012, 22:41
Ich habe mal, weil ich es sehr schön finde, das Foto von der Danziger Straße recoloriert. Ich weiß nicht wie die Farben der Häuser ausgesehen haben. Ich glaube nicht das das Gebäude indem heute das Imbisseck ist schon immer so einen Pfirsichfarbton hatte.

http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=131&pictureid=2238&thumb=1 ('http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=131&pictureid=2238') http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=131&pictureid=2237&thumb=1 ('http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=131&pictureid=2237')

Bergmönch
15.04.2012, 12:58
Hier habe ich noch einen Artikel aus der Goslarer Woche der im August 1969 erschienen ist:

http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=138&pictureid=2330&thumb=1 ('http://www.goslarer-geschichten.de/picture.php?albumid=138&pictureid=2330')

Die Perspektive aus der das Foto geschossen wurde finde ich recht interessant.

Beste Grüße

Bergmönch

markus63
16.04.2012, 18:48
Anbei ein Foto (1950) von Ur-Jürgenohl heute Trebnitzer Platz.

zeitzeuge
17.04.2012, 17:32
Anbei ein Foto (1950) von Ur-Jürgenohl heute Trebnitzer Platz.

Hallo Markus63

Auch von mir persönlich noch einmal herzlichen Dank für das "Ur-Jürgenohl Bild".
Dieses Bild hatte ich im Kopf. Nun hast Du es wieder aufgefrischt
Das ist genau der Zustand dieser kleinen Siedlung, den ich in Erinnerung habe.
Kanalisation im Bau, und elektrischen Strom gerade bereitgestellt. Erika hat ja schon beschrieben, wo ich wohnte. Auch wenn es ein sehr bescheidenes Wohnen war, so haben wir uns trotzdem darüber gefreut, in eine Neubau-Wohnung zu ziehen. Zu unserer vorhergehenden Wohnsituation war das "Gold".

Ich habe dann den Aufbau Jürgen-Ohls miterlebt. Das war für einen 5 jährigen Jungen ein Abenteuerspielplatz erster Klasse. Den Begriff "Abenteuerspielplatz gab es aber noch nicht.

Viele Grüße
Harald

markus63
18.04.2012, 17:30
Es folgen einige Zeitungsartikel zum Thema jürgenohl ein Stadtteil entsteht.

markus63
19.04.2012, 22:50
Aus den 50er, 60er, 70er

DocJosh
20.04.2012, 07:58
Es gibt ganz hinten in der Marienburger Straße ein Mehrfamilienhaus mit weißen "Wintergärten" als "Balkonersatz". In den 90ern (glaube 1996) hat man dort mal das ganze Haus umgebaut und Wohnungen in das Dachgeschoss reingesetzt. Hat jemand von Euch Fotos aus dieser Phase oder gar von vorher ?

LG
Thorsten

markus63
23.04.2012, 17:11
Anbei ein Bild kurz nach Fertigstellung der Nordtangente u. noch vor Baubeginn Trebnitzer Platz.

markus63
12.05.2012, 00:30
Nochmals eine interessante Sicht auf die Anfänge Jürgenohl.

markus63
23.05.2012, 22:19
Anbei 3 Bilder aus einem alten Goslarer Bergkalender.

Anbei ein Foto was mir Rätsel aufgibt. Es ist in Jürgenohl das ist schon mal klar. Auf der Rückseite des Fotos steht "Der Marktplatz". Könnte Ur-Jürgenohl von "Innen" sein???!!!

zeitzeuge
24.05.2012, 22:21
Hallo Markus

Das ist tatsächlich Ur Jürgenohl. Gerade duch die Häuser, also in der Mitte des Bildes sieht man die Königsberger Strasse. Rechts im Bild sieht man den Zigaretten, Zeitschriften und Süßigkeitenladen Kaupitsch. Der Platz in der Mitte mit der Pumpe ist sozusagen der Mittelpunkt von Jürgenohl. Lange ist es her. So sah es etwa 1953 hier aus. Ein sehr gutes Bild. Es frischt meine Erinnerungen auf. Vielen Dank. Allerding Marktplatz ist zu hoch gestochen. Meines Wissens hat hier nie ein Markt ( Wochenmarkt) stattgefunden.

Viele Grüße

Harald

Hallo Markus

Ich habe in Dein Bild ein paar Hinweise gesetzt. Es ist ein Klasse Bild.

Nochmals vielen Dank

Viele Grüße
Harald

zeitzeuge
25.05.2012, 12:19
Hallo Harald & Markus,

mal für den unwissenden Altstädter :
Ist das jetzt der Trebnitzer Platz vorm Umbau ? - so grob Richtung Westen
fotographiert ?
Das würde sich dann mit meinen Kindheitserinnerungen decken. Da sind wir
öfter mal langmarschiert, um die Großeltern in der Breslauerstraße zu besuchen.


Hallo Hanno,
ganz richtig, und da wo heute auf dem Trebnitzer Platz der Brunnen ist,
könnte die Wasserpumpe gestanden haben.

Viele Grüße
Harald

Goslärsche
18.01.2013, 09:27
Wer weiß hierauf eine Antwort?

Wann sind die Reihenhäuser auf der Robert-Koch-Straße, gegenüber der Aral-Tankstelle, erbaut? Weiß jemand das Erbauungsjahr? (Gemeint sind also die ersten 20 (?) aneinander klebenden Häuser bis zur Einfahrt in die Spohr-/oder Silcherstraße.)

Und: gehört dieser Teil nun zu "Jürgenohl" oder zu "Kramerswinkel"? Da scheinen sich nach dem, was ich bisher zu lesen gefunden habe, die Geister irgendwie zu scheiden. Die einen nennen den Marktplatz "Kramerswinkler Marktplatz" (Kramers' Eck), die anderen nennen diesen Abschnitt Jürgenohl. Ja - wie denn nun wirklich???

Gruß Goslärsche

zeitzeugin
21.01.2013, 10:27
Hallo Goslärsche
ich kann nur schätzen; so ca. 1966 bis 1970.

markus63
23.01.2013, 21:14
Hallo! Zwischen 1944 u. 1945 haben alliierte Bomberverbände 4 x Goslar angegriffen. Hauptziel: Fliegerhorst, Bollrich u. Oker. Einige Blindgänger wurden im Bereich des jetzigen Gewerbegebietes Baßgeige gefunden und entschärft. Letztmalig wurde wohl im Jahre 2003 gesucht. Anbei einige Fotos von 1956 bis 1960. Also in der Robert-Koch-Straße stand noch kein Haus.55485549555055515552

zeitzeuge
24.01.2013, 17:12
Hallo Markus

Danke für die Bilder!

Endlich mal eine Übersicht über das "Ur-Jürgen-Ohl" jetzt Trebnitzer Platz.
Auch jetzt verschwinden ja wieder Häuser, wie in der Königsberger Strasse.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, im "Ur Jürgen-Ohl" habe ich gewohnt.

Viele Grüße
Harald

Andreas
25.09.2013, 14:46
Am Markt fehlt noch der Kiosk, an der Robert-Koch-Straße die BP Tankstelle

12810

märklinist
25.09.2013, 15:40
Hallo Andreas
du meinst die Bilder spiegeln die Zeit von etwa mitte der 50 er Jahre in Jürgenohl wieder. Mit hundertprozentiger Sicherheit muss ich dir auf jedenfall im Punkt Bild 2 wiedersprechen. Mitte der 60 er wäre eher zutreffend. wir wohnten in der Marienburgerstraße 6 gleich der Block neben dem Hochhaus. Da wo die weiße Isetta parkt, in der richtung unen das war der Balkon unserer wohnung. Erstbezug des Blocks war im Jahre 1963.Im laufe des Jahres 1963 sind wir dort eingezogen, Paterre unten rechts.

Grüße aus BS
märklinist

Doro
26.09.2013, 15:19
Das ist m.E. aus der damaligen Zeit zu verstehen.

Die Menschen werden damals auf die neuen Wohnungen in Jürgenohl stolz gewesen sein.
Harzer06

Genauso ist es gewesen. Die Wohnungen in Jürgenohl waren damals sehr beliebt, und eben hochmodern im Gegensatz zu den Wohnungen in der Altstadt. Selbst bin ich in der Graudenzer Str. die ersten Jahre der 60er aufgewachsen, für mich war die WC-Spülung selbstverständlich, für Eltern unf Großeltern eben nicht.

@Reichenberger: ich habe so eine Postkarte an meine Kusine verschickt...

Gruß
Doris

uwe unten
26.09.2013, 16:02
hallo
die bilder müssen von 66 sein . st . benno ist schon fertig ( siehe m.b. von früher, der kiosk auf dem markt steht aber schon , der dunkele kasten auf dem bild noch mit telefonzelle . die bp-tanke war zu diesem zeitpunkt m. a. noch im bau ,gegenüber dem hochhaus war die aral von siegbert .ich bin im august 63 in die lauenburger 20 gezogen .

doro recht hast du . wir sind damals von der kornstr 46 in die lauenburger . die wc waren gemeinschafts eigentum . 2 für 5 mietparteien , im ersten stock mit wasserspülung , und eine im hof ,zwar auch mit wasser ,aber direkter freier fall in die kanaliesation .

ich/wir haben 64-68 noch die neubauten in der stargarder ,st benno ,und in kramerswinkel als "spielplatz" gehabt .der krankenhaus neubau/baustelle war durch zaun gesichert .wo das heute steht gabs noch einen tramelpfad durchs kornfeld zu den ersten häusern in kramerswinkel .

Glück Auf Uwe

Andreas
15.02.2015, 22:25
Auf der Homepage der GWG findet man in den Angeboten auch immer die Baujahre, ein paar habe ich in den letzten Monaten schon gesammelt

1954
Breslauer Straße 42
Breslauer Straße 24
Danziger Straße 26
Danziger Straße 21
Hirschberger Straße 1

1955
Bromberger Straße 2

1957
Brieger Weg 13
Brieger Weg 7

1974
Trebnitzer Platz

1962
Tilsiter Straße 12
Danziger 53 (Hochhaus)

1970
Waldenburger Straße 4

Luzi
16.02.2015, 00:12
1959 müßte Bromberger Str. 1 u. 3 dazugekommen sein. Zu der Zeit sind wir nämlich dort eingezogen. Das war damals der Neubau und mußte kräftig beheizt werden!
Luzi

märklinist
16.02.2015, 11:10
Zum Thema Trepnitzer Platz

Dieser wurde neubebaut und es könnte hinkommen das die Neubebauung 1974 abgeschlossen war. Zuvor standen dort kleinere Häuschen, eins an dem anderen, würde sagen die stammten aus den 30 er Jahren, meine Tante wohnte dort und musste dann raus, weil die Gebäude abgerissen werden sollten. In einem der heutigen Hochhäuser wohnte meine Kunstlehrein mit ihrem Sohn und Lebensgefährten. Im übrigen passt da der Spruch wieder, man sieht sich im Leben immer zweimal, erst war sie meine Kunstlehrerin und knappe 10 Jahre später war ich mit ihrem Sohn befreundet. Ich muss da so zwischen 15 und 16 gewesen sein, als ein weiterer Kumpel von mir und ich selber dort zum Geburtstag eingeladen war. Und wie es damals schon so war hatten die Eltern Bedenken, das wir Alkohol trinken könnten und meine ehemalige Lehrerin wollte uns vor Alkoholgenuss schützen und hat anstatt Pils Diätbier gekauft. Aber wir waren pfiffig und erkannten, das dieses Bier noch mehr "Umdrehungen" als herkömmliches Pils oder Export hatte.

Warum man die kleinen Häuser abgerissen hat, weiß ich nicht. Wahrscheinlich fielen sie auch dem architektonischem Modernisierungswahn aus den 70 zigern zum Opfer.

In diesem Sinne der
märklinist

Trebnitzer Platz1973-1987
05.04.2015, 22:04
Hier am Trebnitzer Platz verbrachten wir eine unbeschwerte Kindheit.https://www.facebook.com/photo.php?fbid=175845785896794&set=pb.100004141205871.-2207520000.1428262999.&type=3&theater

zeitzeuge
08.04.2015, 13:00
Hallo Märklinist, blättere mal auf den Anfang dieser Rubrik, da findest du Antworten auf deine Fragen. 30 er Jahre ist zu früh, da hat man da erst mit einem Flugplatz begonnen.
Kannst du nachlesen in "Flugplatz Goslar Donald Giesecke, vom zivielen Flughafen zum militärischen Fliegerhorts 1927 bis 1945". 1949 wurden dann die ersten Häuser in Jürgenohl gebaut.

Viele Grüße
Harald

Dörs
20.02.2016, 19:00
Goslar. Gewaltige Zahlen präsentierte die Stadt der Jürgenohler Öffentlichkeit. Ein 110 Hektar großes Wohngebiet soll mithilfe des Förderprogramms „Soziale Stadt“ modernisiert werden.

Auf „20 bis 25 Millionen Euro“ bezifferte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk die mögliche finanzielle Dimension des Projektes, das energetische Sanierungen der Wohngebäude aber zum Beispiel auch die Schaffung von barrierefreien Zugängen zu öffentlichen Plätzen zum Ziel hat, die zudem aufgewertet werden sollen.

Zehn Jahre Entwicklungszeit nannte Junk realistisch. In ganz Niedersachsen gebe es keinen Stadtteil, der besser in das Städtebauprogramm passen würde als Jürgenohl, so der Oberbürgermeister.

Vorgesehen ist eine Drittelfinanzierung. Das heißt: Ein Drittel der Kosten sind „Soziale Stadt“-Fördermittel, ein Drittel muss die Stadt stemmen, den Rest Privateigentümer.

Um Fördermittel zu bekommen, müssen Missstände festgestellt werden. Deswegen führt das Bremer Planungsbüro „Forum“ gerade zusammen mit dem Sanierungsträger „Baubecon“ die sogenannte „Vorbereitende Untersuchung“ durch. Stadtentwickler Felix Matthes (Forum) präsentierte bei der Bürger-Info im Gemeinderaum zu St. Georg erste Zwischenergebnisse: Demnach leben rund 7000 Einwohner im geplanten Sanierungsgebiet, davon ein hoher Anteil (9,1 Prozent) „Hochbetagte“, die älter als 80 Jahre sind, zudem viele Migranten (17,5 Prozent) sowie knapp ein Viertel aller Goslarer Wohngeldempfänger. In Kramerswinkel würden vermehrt Familien leben, am Trebnitzer Platz vor allem ältere Menschen.

Auffällig seien die vielen privaten Parkflächen und die trotzdem zu großen Teilen zugeparkten Straßen, „schmuddeligen“ öffentlichen Grünanlagen stünden „wunderschöne Privatgärten“ entgegen. Bemerkenswert sei zudem, so Matthes, dass rund 2700 Wohnungen im Untersuchungsgebiet „zwei Großen“ gehören – der Baugenossenschaft „Wiederaufbau“ und der „Goslarer Wohnstättengemeinschaft“.

Diese beiden Träger würden also eine wichtige Rolle in dem Sanierungsprozess spielen. Doch vorher muss Jürgenohl überhaupt in das Förderprogramm aufgenommen werden.
Untersuchung bis Juni

Bis Juni sollen alle Untersuchungen abgeschlossen und der Antrag abgegeben sein. Geld würde frühestens ab 2017 fließen. Die Bürger Jürgenohls sollen auf die Entstehung des Antrags auch Einfluss nehmen können. Bei der ersten Info-Veranstaltung hatten sie die Möglichkeit, auf einer Karte Problembereiche einzuzeichnen und zu benennen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ausgleichsabgabe. Wie Junk sagte, möchte die Verwaltung in Jürgenohl – anders als bei der Sanierung in Oker – auf die Erhebung von Ausgleichsbeträgen verzichten. Das würde jedoch bedeuten, das Gebäudeeigentümer ihre Investitionen nicht abschreiben können und keinen Sanierungsvermerk im Grundbuch erhalten.+

Soweit die Goslarsche.
Ich denke an Gentrifizierung.
Dörs

Professorexabyte
22.02.2016, 02:55
Wo gibt es denn in Jürgenohl "Plätze" die nicht barrierefrei sind?

Man kommt als Rollifahrer überall hin. Nur nicht in die Wohnungen. Und daran wird auch ein 25mio€ Betrag nichts ändern. Die Häuser lassen sich nunmal größtenteils nicht in diese Richtung modernisieren. Dämmung und Fenster ja, aber Barrierefreiheit wohl eher nicht. Höchstens die Parterre-Wohnungen, die vom Treppenhausschnitt eher noch aus den Anfängen stammen. Also z.B. die Wohnungen in der Ecke Reichenberger Weg, Brieger Weg, Grünberger Weg etc., die ihr Treppenhaus auf der Gartenseite haben, und einen langen Korridor durch's Haus, die eine Schräge zur Straße erhalten könnten. Ansonsten sehe ich für Barrierefreiheit in nicht-öffentlicher-Angelegenheit (Wohnungen, Häuser etc.) eher schwarz.

Es stimmt schon, dass Barrierefreiheit in Goslar ein sehr vernachlässigtes Thema ist. Der Vater von 'nem Kumpel hat für seine Lebenspartnerin, die im Rollstuhl sitzt, nichts in Goslar gefunden, und hat nur nach einem persönlichen Gespräch mit Junk über 2 Ecken was organisieren können. Da wurde extra vom Hausbesitzer eine ehem. Kneipe zu einer rollstuhlgerechten Wohnung umgebaut. Denn beide leben leider von Sozialleistungen, und haben daher leider sehr knappe Auflagen an die Rahmenbedingungen für ihren Wohnraum.

Hasso
01.04.2018, 11:30
Hier ein Bild vom Hubertusweg, wo ich aufgewachsen bin. Schätze, das Bild entstand so Anfang der 70er....

17093

märklinist
05.04.2018, 16:10
Hier ein Bild vom Hubertusweg, wo ich aufgewachsen bin. Schätze, das Bild entstand so Anfang der 70er....

17093

Hallo Hasso,
Ja, das waren noch Winter in Goslar, solche eine Aufnahme heut zu Tage, das kommt wohl nur noch recht selten vor, vorallem die Menge an Schnee und eine festgefahrene Schneedecke.
Wenn ich mich so zurückerinnere, wir haben bis Herbst 70 in Jürgenohl gewohnt auf der Marienburger und solche Winter waren in den 60 ziger Jahren das Normale.

Gruß aus BS
der märklinist

Onkel Hotte
06.04.2018, 09:34
Hallo,
ich bin auch in dem Viertel aufgewachsen. Der Schneepflug kam nur äusserst selten, aber es gab auch wenig Autos, auf dem Bild ist gar keins zusehen. Heute findet man vor den Reihenhäusern keinen Parkplatz mehr. Winterreifen? hatte damals kaum einer, die waren da noch mit Spikes.Unser Nachbar hatte sein Auto (DKW 3=6) den ganzen Winter zugeschneit und zugeschippt an der Strasse stehenlassen im Frühjahr dann von der Sonne auftauen lassen und los gings, meistens. Gab es damals eine Räumpflicht für Hausbesitzer? Sieht nicht so aus, aber man konnte auf der Strasse gehen

märklinist
07.04.2018, 15:19
Hallo,
wo es gerade angesprochen wird mit den Schneepflügen. Als Bub hab ich oft am Fenster im Wohnzimmer gestanden, als wir in der Marienburger gewohnt haben. Ich fand es lustig, wenn die Marienburger ein Auto runterkam und dieses auf der schneeglatten Straße ins Rutschen kam, manch einer krachte gegen eine der Straßenlaternen. Ich kann mich weder an Streu- oder Räumfahrzeuge erinnern, die meisten Autos fuhren halt langsam oder man ging zu Fuß oder man nahm den A oder B Bus, die beiden Linien gab es damals. Autos gab es in der Tat verhältnismäßig wenige, die Einstellplätze neben dem Hochhaus Marienburger, waren noch nicht mal alle belegt, so das Besucher bequem dort parken konnten, ohne das sich jemand aufgeregt hat.

In dem Block, in dem wir wohnten auf der Marienburger, gehörte zur Neuen Heimat und da gab es Hauswochen, im Sommer musste der Gehweg gefegt werden und im Winter schnee- und eisfrei gehalten werden. Auch an Streusalz kann ich mich nicht erinnern, die Gehwege vor dem Haus wurden mit Asche gestreut, denn in den Wohnungen auf der Marienburger wurden noch mit Kohleöfen geheizt. Heute kaum vorstellbar, das man mit einem Kohlenkasten in den Keller geht und die Kohlen nach oben trägt.
Aber eins muss man wirklich festhalten, das Leben war zu der Zeit lebenswerter als heute, man lebte "entschleunigt", so wie man heute sagt. Von Stress war da kaum eine Spur, mit dem Wenigen was man hatte, war man halt zufrieden.

Gruß aus BS
der märklinist

A.C.
06.02.2020, 19:34
Tolle neue "alte" Fotos.
Klasse!
Guckst du hier! (http://www.goslarer-geschichten.de/album.php?albumid=388)

Luzi
11.10.2021, 23:15
Nabend in die Runde,

Der geplante "Park für alle
Generationen" zwischen der Bromberger
und Tilsiter soll 2022 an den
Start gehen, so heute in der
Mieterzeitschrift zu lesen.
Bromberger 17 u. 19, sowie Tilsiter
18 u. 20 werden dazu weichen.


Gruß, Luzi

Luzi
12.10.2021, 12:00
Hier noch der Artikel zum
Bau des Parkes in Jürgenohl.

Leider bekomme ich das Foto des Artikels nicht besser hin.


Gruß, Luzi

Luzi
22.11.2021, 22:02
Bromberger 17 u. 19 steht nun
nicht mehr.

Gruß, Luzi

A.C.
22.11.2021, 23:14
Bromberger 17 u. 19 steht nun
nicht mehr.

Gruß, Luzi
Warum?
Benachbarter Spielplatz zu klein?
Baufällig?

Du weißt doch mehr von deinem "Wohnzimmer".

Luzi
22.11.2021, 23:40
Warum?
Benachbarter Spielplatz zu klein?
Baufällig?

Du weißt doch mehr von deinem "Wohnzimmer".



Nabend Achim,

schön mal wieder von Dir zu "hören"

Spielplatz ist nicht zu klein! Er wird in einen "Mehrgenerationspark" mit einbezogen, der dort entstehen soll.
Bromberger 17 u. 19, sowie Tilsiter 22 mußten dafür weichen!
Lies Post 70 u. 71


Gruß, Luzi

Roger
23.11.2021, 18:01
Moinsen Luzi,


Nabend Achim,

schön mal wieder von Dir zu "hören"

Spielplatz ist nicht zu klein! Er wird in einen "Mehrgenerationspark" mit einbezogen, der dort entstehen soll.
Bromberger 17 u. 19, sowie Tilsiter 22 mußten dafür weichen!
Lies Post 70 u. 71


Gruß, Luzi

... viele Objekte der "Wohngesellschaften Goslar" sind zwischenzeitlich doch "sehr" in die Jahre gekommen, außerdem gibt es
schon seit einiger Zeit erheblichen Leerstand in Jürgenohl. Natürlich werden freigewordene Wohnungen auch nach Bedarf
saniert, allerdings erst wenn man einen neuen Mieter hat auf den man die Sanierungskosten umlgen kann.
Man darf nicht vergessen das die Einwohnerzahl in Goslar kontinuierlich abnimmt und auch immer älter wird.
Auf der anderen Seite wird aber ständig neuer unbezahlbarer Wohnraum geschaffen, siehe Fliegerhorst und demnächst auch
Odeon und Kattenberg.
Man darf auch nicht vergessen das es für diesen "Mehrgenerationspark" erhebliche "Fördermittel" gibt !!
Damit rechnen sich dann auch die "Abrißkosten" und die "Entsorgung" !!
Ich habe mal die entsprechenden Infos aus dem letzten "Mieter Magazin" der "Goslarer Wohngesellschaften"
eingefügt.

19852 19853

Roger
24.11.2021, 17:22
Moinsen Luzi,


Nabend Achim,

schön mal wieder von Dir zu "hören"

Spielplatz ist nicht zu klein! Er wird in einen "Mehrgenerationspark" mit einbezogen, der dort entstehen soll.
Bromberger 17 u. 19, sowie Tilsiter 22 mußten dafür weichen!
Lies Post 70 u. 71


Gruß, Luzi

Viele Objekte der "Wohngesellschaften Goslar/Harz" in Jürgenohl sind doch schon sehr in die "Jahre" gekommen.
Es gibt auch erheblichen Leerstand. Man darf auch nicht vergessen das die Einwohnerzahlen in Goslar rückläufig sind
und die Gesellschaft immer älter wird. Da trennt man sich schon mal von nicht mehr attraktiven Bestand.
Sebstverständlich modernisieren die "Wohngesellschaften Goslar/Harz" auch Wohnungen bei Mieterwechsel da man
dann natürlich die Modernisierungskosten auf den neuen Mieter umlegen kann.
Langfristig verschwindet allerdings immer mehr bezahlbarer Wohnraum in Goslar.
Projekte wie "Fliegerhorst" und demnächst auch "Odeon" und "Kattenberg" zeigen wohin die R(P)reise geht.
Auch die "Wohngesallschaften GoslarHarz haben erkannt des es auch "Fördermittel-/töpfe gibt.
Für das Projekt "Mehrgenerationpark" gibt es reichlich "Fördermittel"! Da ist es lukrativer eine alte schon längst
leerstehend abgeschriebene Immobilie abzureißen und was neues entstehen zu lassen.
Mal sehen wie und ob das überhaupt genutzt und angenommen wird.
PS: Die Pflege von "Grünanlagen" ist ja auch nicht gerade Goslars Stärke.

Die Bilder stammen aus dem "Mietermagazin 11-2021 / Wohngesellschaften Goslar/Harz".

1985419855

joe70
25.11.2021, 17:05
Den Bewohnern von der Bromberger Str. 17-19 wurde schon vor Jahren nahe gelegt umzuziehen. Wie weit das von der GWG dann unterstützt wurde weiß ich nicht.
Bei der Marienburger Str. 3-7 ist das ähnlich. Wird auch irgendwann weg sein.

Die Fahrbahn im Bereich Bromberger Str. 17-19 ist ja nicht asphaltiert, sondern gepflastert .Und ich weiß nicht ob es jemanden aufgefallen ist ,beide Seiten haben im gesamten gepflasterten Bereich abgesenkte Bordsteine. Zumal auch nicht in Granit sondern in Beton mit schönen runden Kanten. Altersgerecht.
Mich würde es nicht wundern das die Graudenzer Str. 29-33 auch mal verschwindet.

Aber das sind nur meine Gedanken.

Luzi
25.11.2021, 23:16
Den Bewohnern von der Bromberger Str. 17-19 wurde schon vor Jahren nahe gelegt umzuziehen. Wie weit das von der GWG dann unterstützt wurde weiß ich nicht.
Bei der Marienburger Str. 3-7 ist das ähnlich. Wird auch irgendwann weg sein.

Die Fahrbahn im Bereich Bromberger Str. 17-19 ist ja nicht asphaltiert, sondern gepflastert .Und ich weiß nicht ob es jemanden aufgefallen ist ,beide Seiten haben im gesamten gepflasterten Bereich abgesenkte Bordsteine. Zumal auch nicht in Granit sondern in Beton mit schönen runden Kanten. Altersgerecht.
Mich würde es nicht wundern das die Graudenzer Str. 29-33 auch mal verschwindet.

Aber das sind nur meine Gedanken.



Hallo joe 70,



die Pflasterung an der Bromberger ist mir auch aufgefallen.

Da dieser Mehrgenerationspark verschiedene "Eingänge" haben wird, kann ich mir gut denken, daß diese Absenkungen zur Erleichterung zum

Überqueren der Straße gedacht ist. Wäre mit nem Rollator oder Rollstuhl natürlich dort einfacher.

Daß die Marienburger 3 - 7 auch weichen soll, wußte ich gar nicht. Nunja, da stehen ja auch viele Wohnungen leer.

Vielleicht wird man dort dann neuen Parkraum schaffen!?


Königsberger Str. 1 wird ebenfalls weichen. Das Haus steht auch schon lange leer. Es macht zwar nen bewohnten Eindruck, aber das täuscht.



Gruß, Luzi

joe70
26.11.2021, 13:52
Hallo joe 70,




Daß die Marienburger 3 - 7 auch weichen soll, wußte ich gar nicht. Nunja, da stehen ja auch viele Wohnungen leer.

Vielleicht wird man dort dann neuen Parkraum schaffen!?


Königsberger Str. 1 wird ebenfalls weichen. Das Haus steht auch schon lange leer. Es macht zwar nen bewohnten Eindruck, aber das täuscht.



Gruß, Luzi

Die Marienburger wird leergewohnt. Instandhaltung nur das notwendige. Und das schon Jahre lang. Vielleicht sind auch die Kündigungszeiten der Mieter sehr lang.

Die Königsberger wurde lange als Aktenlager und Lagerung anderen Sachen der GWG genutzt.

Roger
26.11.2021, 17:37
Moinsen Joe70,


Die Marienburger wird leergewohnt. Instandhaltung nur das notwendige. Und das schon Jahre lang. Vielleicht sind auch die Kündigungszeiten der Mieter sehr lang.

Die Königsberger wurde lange als Aktenlager und Lagerung anderen Sachen der GWG genutzt.

... Du hast recht, auf der Marienburger Ecke Königsberger sind wirklich nur noch wenige Wohnungen belegt.
Vielleicht möchte man die beiden Objekte tatsächlich mal aufgeben. Sind ja auch sehr "verkehrsgünstig" gelegen. :ironie:

Nochmals Ironie, da man in Goslar offensichtlich eine "Kreiselmacke" hat, könnte man dort dann auch einen bauen.
Manchmal steht ein "Servicefahrzeug" der "Wohngesellschaften Goslar/Harz" unten auf der Königsberger Straße
vor der 1, irgend etwas wird dort vermutlich immer noch gelagert.

Luzi
26.11.2021, 23:00
Die Marienburger wird leergewohnt. Instandhaltung nur das notwendige. Und das schon Jahre lang. Vielleicht sind auch die Kündigungszeiten der Mieter sehr lang.

Die Königsberger wurde lange als Aktenlager und Lagerung anderen Sachen der GWG genutzt.



Die GWG hat für ihre Wohnungen eine dreimonatige Kündigungsfrist, egal, wie lange ein Mieter in der Wohnung wohnt.

In der Marienburger 5 hat mal meine Tante gewohnt. Diese Wohnung wird komischerweise immer wieder vermietet. Die Mieten waren für diese Wohnungen schon

immer wahnsinnig hoch.

Die Königsberger 1 wird immernoch als Lagermöglichkeit genutzt.


Gruß, Luzi

joe70
27.11.2021, 12:09
Das mit den Kündigungszeiten war quatsch von mir.
Mieter haben 3 Monate wenn sie Selbst kündigen und max. 12 Monate wenn sie gekündigt werden. Geht nach Wohndauer.

Roger
29.11.2021, 18:17
Moinsen Luzi,




Die Königsberger 1 wird immernoch als Lagermöglichkeit genutzt.


Gruß, Luzi

Das ehemalige "Diekow Frischeland" Danziger Straße 43 wird auch als Servicestützpunkt und Lager
von den "Wohngesllschaften Goslar/Harz" genutzt.

märklinist
04.12.2021, 16:39
Ein Hallo erstmal in die Runde,

in der Marienburgerstraße bin ich aufgewachsen, hatte zwar großen Bewegungsdrang als Kind, der wurde aber von meiner "Hubschraubermutter" deutlich eingegrenzt so das ich mich nicht frei wie der Wind dort als Kind fühlen und bewegen konnte.
Meine Eltern hatten damals in den sechziger Jahren auch nicht viel Geld und die Miete war sicherlich zu der Zeit, als einige Wohnblöcke der Marienburger der "Neuen Heimat" gehörten auch nicht gerade kleinlich. Die Ausstattung der 3 Zimmer Wohnung war zu der Zeit einfacher Standard, gut 54 m² Wohnfläche, Bad mit Wanne, und Kohlenheizung mit einer Brennstelle im Wohnzimmer und einer weiteren die man in der Küche mit einem sogenannten Beistellherd befeuern konnte und ein Balkon gehörte auch zur Wohnung.

Nun ein Blick in die Gegenwart und Zukunft nach Jürgenohl, ja, es ist bedauerlich das Blöcke abgerissen werden müssen, weil sie marode geworden sind und dies nach gut 60 Jahren, wenn man bedenkt in der Altstadt stehen Fachwerkhäuser deutlich mehr als 100 Jahre. Die Mieten sind heute schon für Geringverdiener meist nicht mehr bezahlbar, da braucht es dann Zuschüsse vom Staat (Wohngeld) und immer mehr Menschen kommen an die Grenzen des Machbaren was die Miete betrifft, sogar Menschen mit mittlerem Einkommen ächtzen unter der monatlichen Mietlast.
Anscheinend hat man nur nur ein Augenmerk auf besser betuchte Menschen, aber ein sehr großer Teil ist nicht so gut begütert mit dem monatlichen Einkommen, die Zahl der Empfämger von Altersgrundsicherung wird in absehbarer Zeit sehr stark zunehmen, davon sind nicht nur bisherige Hartz 4 Empfänger betroffen, darunter fallen auch Pflegekräfte, Verkäuferinnen etc., all diese Menschen sind völlig unterbezahlt für das was sie monatlich leisten. Nicht nur das die Alterspyramide demnächst komplett auf dem Kopf steht sondern auch das Gebilde der Empfänger von staatlichen Zuschüssen wird sozusagen explodieren.
Es ist immer gut und schnell daher gesagt, der Staat zahlt ja dazu, aber irgendwann ist da eine Grenze erreicht, dann gibt es halt deutlicher weniger oder halt gar nichts mehr, denn alles sind insgesamt genommen Steuern, die von uns Bürgern erbracht werden auch von Hartz 4 Empfängern, denn wer überlegen kann wird erkennen, das man auch beim Einkauf von Lebensmitteln oder Genussmitteln die sogenannte Umsatzsteuer bezahlt, die im Volksmund fälschlicherweise als Mehrwertsteuer bezeichnet wird.

Der Wohnungsleerstand in Goslar hat viel damit zu tun, das es in Goslar nicht genügend Arbeitsplätze gibt wo viele Menschen beschäftigt sein könnten und dies zu normalen Löhnen, wovon man auch im Monat gut leben kann.
Der ehemalige Oberbürgermeister Junk hatte ja reichlich Werbung gemacht um Menschen nach Goslar zu locken, damit unsere Heimatstadt nicht eines Tages mal kaum noch Einwohner hat. Natürlich sind Menschen gekommen, viele davon sind auf staatliche Unterrstützung angewiesen, weil sie da wo sie hergekommen sind weder eine ausreichende Schul- oder Berufsausbildung genossen haben und man muss auch so ehrlich sein, das einige von denen wie auch manch einheimische die Arbeit nicht erfunden haben.

In einigen Städten hat man das Problem wenigstens schon erkannt, das Wohnraum der für jeden bezahlbar ist fehlt oder völlig unzureichend vorhanden ist. Da gibt es schon Überlegungen die Wohnungen vom privaten Betreiber zurückzukaufen in Berlin will man diese sogar enteignen, ob dies natürlich mit unserem Grundgesetz im Einklang steht ist natürlich nicht so einfach zu beantworten. Was geschehen muss und zwar unverzüglich, die Mieten zurückfahren auf ein normales Niveau und vor allem neu bauen oder Leerstände sanieren sofern dies überhaupt noch möglich ist.

Gruß aus Bad Harzburg
der märklinist

Luzi
18.02.2022, 17:48
Gestern habe ich gesehen, daß auf
dem Jürgenohler Marktplatz alle Bäume
gefällt wurden! Ein trauriges Bild! Auch,
wenn der Marktplatz umge -
staltet werden soll, würde
das bestimmt doch auch
anders gehen!

Sehr sinnreich war auch bei dem
Sturm gestern der Laubpuster!

Gruß, Luzi