Die Warnung gibt es noch in einfacher Länge, lediglich die Entwarnung nicht mehr!
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Die Warnung gibt es noch in einfacher Länge, lediglich die Entwarnung nicht mehr!
betrifft die Bunkeranlagen am Petersberg : Ende der 70er Jahre zog ich mit meinen Eltern an den Petersberg und habe dort lange gewohnt. Damals fuhren viele LKWs die "Strasse" Petersberg entlang. Erst mit Abraum, welcher weggeschafft wurde, später angeblich mit Bunkermaterial in die andere Richtung. Mir wurde damals erzählt, das die "Rotarier" hinten in den alten Kalksteinbrüchen, welche sich hinter der Kluß befinden, einen Bunker einrichten! Noch heute ist am hinteren Eingang eine schwere Stahltür vorhanden, die mit einem schweren Schloss gesichert ist! Der zweite Zugang ist vermauert und liegt weiter zur kluß gelegen. Alles ist ca. 100 m voneinander entfernt.
Zudem haben wir als Kind selber einen kleinen Bunker direkt unterhalb der Kluß freigelegt. Damals direkt hinter der alten Ziegelei. Wir fanden beim spielerischem buddeln einen schräg nach unten laufenden, röhrenörmigen Eingang. Dieser war schnell freigelegt. Der Raum, in den die Röhre führte war ca. 4 mal 4 Meter groß und hatte sehr starke Betonwände. Innen war dann auch eine Tür zu finden, welche von außen verschuettet war. Doch da wir nun ja die Lage der Tür ausgemacht hatten, konnten wir sie von außen ebenfalls freilegen. Das ganze hat damals kaum jemanden interessiert. Außer ein paar ältere Jugentliche aus der Innenstadt hatten auch Interesse an dem Bunker. Sie machten uns das Ding streitig und richteten sich ihr Clubhaus dort ein!
Was heute damit geschehen ist, kann ich nicht sagen. Die Ziegelei ist anfang der 80er abgerissen worden und nun stehen dort Wohnhäuser. Daher liegt der Bunker, wenn er noch vorhanden ist, auf eingezäuntem Privatgelände!
Ferner habe ich von einer "Legende" gehört, das angeblich beim Neubau der Post am Bahnhof, unter der Post ein riesiger Luftschutzbunker errichtet wurde. Was daran wahr ist, kann ich nicht sagen.
cheers Alexander
Goslarbodo, Ich musste so schmunzeln, als ich von den moeglichen Legenden zum Thema Bunker las! Kann wahr sein, muss aber nicht. Zur Zeit des kalten Krieges wurde auch hier so manches ,was man nicht verstand als Bunker bezeichnet, und es wurden auch tatsaechlich welche gebaut. Aber ich schreib euch mal etwas, woran ihr die Auswuechse von Geruechten erkennen koennt!!---- Vor etwas mehr als 10 Jahren gab es hier in und in der Umgebung unserer winzigen Stadt ein paar Deutsche, noch etwas aelter als ich, die eine Art Club aufmachten, wo so viel wie ich weiss, deutsche Kultur gepflegt wurde, sprich Gedichte: eben die Sprache. Sonst weiss ich nichts. Aber diese Menschen waren auch wohlhabender als so mancher. Da lief fuer eine Weile das Geruecht, dass diese verdaechtigen Deutschen auf ihrem riesigen Grundstueck einen Bunker bauen wuerden.!!!!
So etwas wurde ja in den USA sowieso gemacht, aber hier kam ein Beigeschmack dazu: Da muss eine Verschwoehrung zu gange sein[weil es ja Deutsche waren].Entweder hatten sie etwas gefaehrliches selber vor oder ???? Man wusste nichts-------Das Ganze war so laecherlich und hat sich nachher aufgeklaert. Ich weiss nicht mehr wie, aber es war ein ganz normales Bauvorhaben, und die Sache verlief im Sande. Das Ganze hat mich wieder etwas gelehrt. Gruesse, Monika
Luftschutzeinrichtungen für Goslars Bürger im zweiten Weltkrieg, da weiß ich nur vom Erzählen vom Vater, Mutter und Oma. Meine Mutter wohnte als Kind in der Neuen Straße und sie ist ganz allein wenn Fliegeralarm war Richtung Rammelsberg oder auch ins Gosetal gelaufen, da soll ein Bunker oder Stollen gewesen sein. Meine Oma war im Krieg als Rotkreuzschwester zwangsverpflichtet worden. Bei Alarm musste sie ihre Arbeitsstelle verlassen und musste sich bereithalten um Verwundete zu behandeln.
Mein Vater wohnte in der Zeit in der Springerstraße und bei Alarm hat er sich unter der nahegelegenen Eisenbahnbrücke verkrochen. Was für eine Dummheit bloß, denn Infrastruktur sind doch die ersten Ziele.
Einen Luftschutzraum gab es in der Goetheschule, soweit ich weiß und in den frühen 70 zigern stand da auch noch was in verblasster Schrift dran.
Einen kleinen Hochbunker, gabes auf dem Gelände des Fliegerhorstes. Ich weiß noch als ich Kind war und mit meinen Eltern im Grauhöfer Holz spazieren ging konnte man diesen Betonklotz sehen. Ich fragte was das ist, da sagte meine Mutter, das das ein Hochbunker aus dem Krieg ist. Ob es stimmt weiß ich nicht, auf den zweiten Weltkrieg ist sie nicht gut zu sprechen. Sie hat als Kind die schweren Luftangriffe im Sommer 1943 in Hamburg mit erlebt. Sie war dort mit ihrer Mutter zu Besuch bei Verwandten. Glücklicherweise hat sie die Angriffe unbeschadet überlebt, aber die schrecklichen Bilder, wie die brenneden Menschen haben sich bei ihr eingebrannt.. Irgendwie muss sie ein Trauma aus dieser schrecklichen Zeit haben.
Mein Vater war da ganz anders, denn er hatte ja nur den Krieg in Goslar erlebt und davon erzählt, als Halberstadt und Braunschweig bombadiert wurden, das in Goslar alles gezittert hat und das man die "Christbäume" gesehen hat.
Zu den Sierengeheul. Einen Probealarm gab es immer Samstags um 13 Uhr, zumindest in den 60 zigern und 70 zigern. Darüber hinaus gabe es auch öfter Luftschutzübungen mit diversen sierentönen: Fliegeralarm, ABC Arlarm etc.
Dieses wurde aber eingestellt, mit dem ende des "kalten Krieges".
In diesem
Sinne
Grüße aus BS
märklinist
Maerklinist, welch ein Glueck, wenn man als Kind noch zu klein ist, um sich an diese Grausamkeiten zu erinnern. Ich habe ein Bild,wo ich 1943 in Berlin war, als mein Bruder geboren wurde.Kein Wunder, unsere Vorfahren haben sich zu den Themen dieser Zeit ausgeschwiegen. Es ist einfach zu grausam. Hier in Canada werde ich immer wieder "aufgeklaert"! Gerade neulich war ein Bericht, wie die Meinungen der Alliierten auseinandergingen im Bezug auf Bombardierung von Zivilisten,es siegte aber dann die Ueberzeugung, dass die Bevoelkerung dadurch gegen die bestehenden Machtverhaeltnisse in ihrem Lande aufbegehren wuerde! Wie Naiv! Heute weiss man es besser, dass das keinen Erfolg haben kann! Gruesse, Monika
Hallo,
wir waren heute ein wenig am Petersberg spazieren, dass es dort einen Bunker oder Stollen gibt weiß man ja.
Nun war heute natürlich noch nichts grün und man konnte Dinge sehen, die man eben bei vollem Bewuchs nicht sieht.
Zum einen haben wir den hier, den ich auch schon mal als Rätsel eingestellt hatte, gegenüber Parkplatz Odermark
Anhang 6520Anhang 6521
Und weiter vorne diesen Kollegen hier, direkt gegenüber dem Odermark Altbau
Anhang 6522Anhang 6523Anhang 6524Anhang 6525Anhang 6526
Ist das jetzt ein Stollen mit 2 Mundlöchern oder doch ein Bunker?
Hallo Andreas, mir wurde gesagt, ein Bunker mit zwei Eingängen
Gruß Maria
Das mit den zwei Eingängen meine ich auch hier schon mal gelesen zu haben.
Zeigen die Aufnahmen die Nordseite (zu Odermark hin)?
Dort war ich als Schüler mal mit der Klasse, um im Kalkgeröll nach versteinerten Muscheln und dergleichen zu suchen.
Damals (wohl Ende der Sechziger) war der Bunker dort noch offen. Ich hatte ihn damals für eine Höhle gehalten.
Viele Grüße
Andreas (der aus Hannover)
Hallo,
ein Eingang ist zur Nordseite, der andere nach Nord-Ost.
Hallo Andreas,
das ist ja alles schon sehr lange her.
Die Umgebung hat sich bestimmt inzwischen etwas verändert.
Aber auf Deinem Luftbild sieht es so aus, als ob der nord-östliche (also auf dem Bild der rechte) Eingang derjenige ist, von dem ich sprach.
Da kann man erkennen, daß sich davor eine Art Steinbruch/Kuhle befindet. So etwa hatte ich das auch in Erinnerung.
Danke für die Aufklärung.
Viele Grüße
Andreas