Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Brüdernkloster der Minoriten

Baum-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Verwaltung
    Registriert seit
    01.03.2010
    Ort
    Hier im Forum
    Beiträge
    296
    Danke
    0
    101 Danke für 31 Beiträge erhalten

    Standard Brüdernkloster der Minoriten

    Brüdernkloster der Minoriten
    Quelle: "Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, 1902"


    Das Brüdernkloster der Franziskaner lag zwischen dem Stadtgraben und der Mauer, wo der Name noch als "Hinter den Brüdern" darauf verweist.
    1569 wurde das Kloster zu einem Hospital umfunktioniert.
    Zu dem Kloster gehörte eine der Bäringer Straße zugekehrte große Kirche, die jedoch um 1814 herum wegen Baufälligkeit eingestürzt ist.
    1820 wurde beschlossen, die Reste der Kirche und das Kloster selbst abzureißen; lt. Wikipedia erfolgte der Abbruch im Jahr 1823
    Diverses Inventar wurde der Jacobikirche übergeben.
    Der Altar wurde 1815 verkauft.
    Das Hospital "Brüdernkloster" wurde mit dem Großen Heiligen Kreuz verbunden.



    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

    Name: Brüdernkloster der Minoriten 1.JPG
    Hits: 14
    Größe: 74,8 KB
    ID: 10694

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

    Name: Brüdernkloster der Minoriten 2.JPG
    Hits: 15
    Größe: 239,2 KB
    ID: 10695

    Das hervorragende Straßennamenverzeichnis der Stadt Goslar gibt weitere Infos, die ich von dort "entliehen" habe:

    "Im Zuge der Gründung einer Franziskaner-Niederlassung kam es im Jahr 1225 dazu, dass auch der Bereich zwischen der Straße Hinter den Brüdern und dem heutigen Claustorwall in die Stadtmauer integriert wurde. Kloster und Kirche wurden schließlich 1820 gänzlich abgebrochen.

    Als es in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zur Umgestaltung der Straße "Hinter den Brüdern" wurde bei der damaligen Grabungskampagne auch der Friedhof des Brüdernklosters gesichert. Die Bestattungen reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück. Aus dieser Zeit ist auch überliefert, dass es sich um Hüttenleute aus dem Frankenberg-Viertel handelte, die hier ihre letzte Ruhe fanden. " (Anmerkung von Susanne-K.: ich bin mir nicht sicher, ob mit der Beschreibung "den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts" die 1980er oder die 1880er- Jahre gemeint sind, da nicht erkennbar ist, wann der Artikel geschrieben wurde, bzw. ob er von einer älteren Vorlage ggf. auch nur abgeschrieben wurde).


    Zu dem Orden selbst konnte ich folgendes recherchieren:

    Franziskaner: Bis 1517 wurden die Franziskaner (lateinisch ordo fratrum minorum „Orden der Minderbrüder“) auch als Minoriten bezeichnet // Für Franziskus war entscheidend, arm und anspruchslos zu leben. So lebte er mit seinen Brüdern und predigte dem Volk das Evangelium.
    Wikpedia-Nennung: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kl%C3%B6stern (Stichwort: Franziskaner) // Goslar (1225–1530), Abbruch 1823 // Die Minoriten sind eine Ordensgemeinschaft der römisch-katholischen Kirche. Sie werden auch - nach der Farbe ihres Habits - „Schwarze Franziskaner“ genannt.


    Aus dem Buch "Kirchen- und Reformationsgeschichte von Norddeutschland und den Hannoverschen Staaten", Band 1, von: Johann Carl Fürchtegott Schlegel
    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

    Name: Minoritenkloster Goslar.JPG
    Hits: 11
    Größe: 105,0 KB
    ID: 10711



    Nachtrag vom 05.01.2015
    Dank Andre Immenroth und seinem Stadtplan von 1803 können wir uns jetzt auch das Brüdernkloster im Stadtplan ansehen.
    Ein paar Jahre später wurde es ja bereits abgerissen, so dass dies ein absoluter Glücksfall ist. Danke Andre!

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

    Name: Brüdern Kloster im Stadtplan 1803.JPG
    Hits: 10
    Größe: 34,2 KB
    ID: 10964

    Bilder fehlen

  2. Danke von:

    sanpatricio (09.12.2023)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.