Hallo :)

[Beda91]

Hallo zusammen!

Ich bin in Goslar geboren und bin dort auch teilweise aufgewachsen. Als ich 15 war, sind wir leider weggezogen.
Ich freue mich schon sehr, hier im Forum zu stöbern und nostalgisch zu werden.

Ein paar Eckdaten über mich:
- Als Kind war ich im Kindergarten Zum Markte
- 1998–2002 Grundschule Schillerschule
- 2002–2004 OS Innenstadt
- 2004–2006 Ratsgymnasium

Ein paar spontane Erinnerungen:
- Hinterm RG (wenn man Richtung ehemalig fishbone/New Yorker raus geht) gab es einen Dönerladen, da hab ich mir nach der Schule mit meinen Freunden gerne einen Kinderdöner für 2 € geholt (der Erwachsenendöner hat damals unschlagbare 2,50 € gekostet)
- Manchmal ging es auch zu Kochlöffel
- Ich hab das Gyrosbrötchen von Lito geliebt
- 2004 oder 2005 hatte Liquido einen Auftritt auf dem Altstadtfest
- es gab mal einen CD-Laden (hör rein hieß der, glaube ich) in der Nähe vom RG, davor ist Jürgen Drews mal aufgetreten
- mein erster Kinofilm war Pinocchio, damals im kleinen Kino in der Altstadt

Anfang der 00er gab es einen großen Brand (bzw. mehrere) in der Bäringer Straße, in einem betroffenen Haus haben wir damals gelebt. Vielleicht finde ich hier ja etwas dazu, das würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße aus dem Westerwald, wo ich nun inzwischen lebe – und Goslar aber sehr vermisse.

[Bergmönch]

Hallo und willkommen,

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Stöbern. Die meisten Sachen, die Du erwähnt hast, sind mittlerweile Geschichte. Die Gyrosbrötchen vom Litho gibts noch, allerdings nicht mehr am Bahnhof, wo Du sie vermutlich noch geholt hast, sondern in der Bäckerstraße.

Beste Grüße
Bergmönch

[Bergmönch]

Ich habe mal zu den Bränden in der Bähringer Straße recherchiert und folgendes gefunden:

"Am 2. Februar 2003 gegen 09.00 Uhr wurde die Feiwillige Feuerwehr Goslar zu einem Gebäudefeuer in der Bähringer Straße gerufen. Alarmstichwort: "Brandeinsatz - Menschenleben in Gefahr".

Schon bei der Ankunft des Brandmeisters vom Dienst sowie des Ortsbrandmeisters weit vor dem ersten Einsatzfahrzeug zeigte sich, wie dramatisch die Lage war. Starke dunkle Rauchwolken schossen aus der Eingangstür, mehrere Personen waren eingeschlossen und riefen am Fenster im 2. Obergeschoss stehend um Hilfe.

Doch die dramatischsten Eindrücke standen den Einsatzkräften noch bevor. Sie wurden von Eltern darauf hingewiesen, dass noch zwei von vier Kindern im Hause vermisst werden.

Der massive Innenangriff von zeitweise acht parallel eingesetzten Angriffstrupps sowohl von der Vorderseite als auch von der hinteren Seite des Gebäudes aus musste jedoch teilweise unterbrochen werden. Die Einsatzkräfte waren durch die enorme Hitzeentwicklung und ständige Flammenüberschläge an einem weiteren Vorgehen gehindert.

Um die beiden Kinder noch aus den Flammen zu retten, gaben alle Einsatzkräfte (mittlerweile waren auch die Feuerwehren Jerstedt, Hahndorf und Oker im Einsatz) ihr Maximum.

Leider reichte das nicht, die Kinder konnten nur noch tot aus ihren Zimmern geborgen werden. Für die Einsatzkräfte eine nicht alltägliche Situation, die auch die Betreuung durch einen Notfallseelsorger notwendig machte.

Positiv ist zu vermelden. dass weitere sechs Menschen gerettet werden konnten und mit Rauchvergiftungen im Krankenhaus behandelt wurden.

Im Einsatz waren insgesamt 78 Feuerwehrleute, 34 Helfer vom DRK, der Rettungsdienst des Landkreises mit Notärztin und Rettungsassistenten sowie 11 Polizeibeamte."

...

"Fast genau 11 Monate nach dem verheerenden Feuer in der Bähringer Straße wurde die Goslarer Feuerwehr am 12.01.2004 gegen 14.30 Uhr zu einem weiteren Großeinsatz in die Bähringer Straße gerufen.

In einem jahrhunderte alten Fachwerkhaus war im ersten Obergeschoss ein Feuer ausgebrochen, das trotz erster Löschversuche durch die Bewohner unglaublich schnell um sich griff.

Beim Eintreffen der Wehr schlugen die Flammen meterhoch aus den Fenstern und dichter Rauch vernebelte die Straßen. Von den sech Personen, die sich in den Wohnungen aufhielten, konnten sich drei durch das Treppenhaus retten. Ein junger Mann wurde in letzter Sekunde über die Drehleiter in Sicherheit gebracht, und zwei Frauen, die sich an der Hofseite des Hauses an den Fenstern bemerkbar machten, wurden in einer ebenfalls dramatischen Akrion mit Hilfe einer Schiebleiter aus ihrer lebensbedrohlichen Situation befreit.

Die Flammen hatten sich auf die zweite Etage und den Dachboden ausgebreitet und sich in Zwischenböden und -decken gefressen. Etwa 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen wurde die Brandstelle die ganze Nacht über bewacht und regelmäßig kontrolliert. Der Schaden wird von der Goslarer Feuerwehr auf circa 500.000 Euro geschätzt."

Quelle: "Was wir waren - wer wir sind. 150 Jahre Feiwillige Feuerwehr Goslar", 2005

Beste Grüße

Bergmönch

[Speedy]

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