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Thema: Likör-Fabrik Reiß und Söhne?

  1. #1
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Standard Likör-Fabrik Reiß und Söhne?

    Guten Morgen,

    das sagt mir leider überhaupt nichts mehr.
    Vielleicht etwas für die alten Hasen hier ...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken likör.jpg  
    Glück Auf!
    Andreas

  2. #2
    Hauer Avatar von karbid
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    Das muss ewig her sein. Vielleicht sogar noch vorm Krieg.

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Laut den Telefonnummern auf dem Schild würde ich dieses auch auf Zeiten von vor dem Krieg sehen.
    Bis wann die Rufnummern 3-stellig waren kann ich zwar nicht genau sagen, aber dadurch ergeben sich nur bis zu 1000 Anschlüsse in der Stadt bzw. in dem Vermittlungsbereich.
    Heute sind die Telefonnummern in Goslar bis zu 6-stellig, wobei es auch noch einen (alten) 4 stelligen Rufnummernblock in der Innenstadt gibt.

    Gruß
    Uwe

  4. #4
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Bei ebay habe ich ein Angebot als Reklame einer Zeitschrift oder ähnlichem gefunden. Die Reklame soll aus dem Jahre 1924 stammen, also weit vor dem 2. Weltkrieg.
    Jetzt wäre nur noch interessant, wann die Fabrik von der Bildfläche verschwunden ist.

    Gruß
    Uwe

  5. #5
    Schießhauer Avatar von Verwaltung
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    Beitrag Quittung vom 06.01.1931


  6. #6
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Die Goslarsche vom 07.10.1933 ehrte Heinrich Reiß, der 70 Jahre alt wurde

    Er war der erste deutsche Fabrikant sterilisierter Gurken. Seine Frau
    machte 1926 die ersten Versuche mit Einmachgläsern, bis dahin gab
    es außerhalb der Saison nur eingelegt Gurken.

    Anna Reiß wollte auch zu anderen Jahreszeiten die beliebten Gewürzgurken
    essen können. Also bereitete sie eine exquisite Tunke und kochte die
    gebürsteten Gurken damit in Weckgläsern ein. Das wurde der durchschlagende
    Erfolg der Firma.

    Heinrich Reiß war 1836 aus Schlesien nach Goslar gekommen, war zuerst in der
    Gambrinus-Brauerei, Breite Straße 78, tätig, dann als Gastwirt im Neuen Schützenhaus.
    1912 erwarb er die Essigfabrik Cramer von Clausbruch, vom Inhaber Carl Hesse,
    Marktstraße 8, samt Weinhandlung, der er 1919 eine Likörfabrikation anschloss.
    Reiß war ein vielseitig tätiger Mensch, Mitglied im Deutschen Gastwirteverein,
    seit 1917 Vorstandsmitglied im Kreisverein der Wirte, der älteste ständig aktive Schütze,
    gehörte zur Feuerwehr und noch zu anderen Vereinen und war Seniorchef seiner Firma
    H. Reiß & Söhne Likörfabrik-Weinhandlung-Essig.u. Senffabrik
    Sondererzeugnis Reiß-Delikatessgurken.
    Bergstraße 64/ 65 und Marktstraße 8




    Quelle:
    Nebenbei Erlebtes: Goslar 1930-1948. Aus dem Alltagsleben der Tante Marie
    von Hannelore Giesecke
    Glück Auf!
    Andreas

  7. Danke von:

    thronerbe (22.10.2016)

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