Seite 24 von 32 ErsteErste ... 142223242526 ... LetzteLetzte
Ergebnis 231 bis 240 von 315

Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #231
    Schießhauer Avatar von uwe unten
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    goslar/ohlhof
    Alter
    69
    Beiträge
    625
    Danke
    297
    656 Danke für 225 Beiträge erhalten

    Standard

    hallo
    nein die gänge unter der st benno kirche sind von 1967 ,als das ding gebaut wurde .wir als kinder sind da mit taschenlampe durch .
    vom rammelsbeg her geht laut meinen plänen nichts richtung stadt . es gab in der heimutkunde früher die geschichte ,das wenn die braunschweiger zum klauen kamen . die bergleute durch einen "gang" in die stadt kamen . wwenn ihr euch die alten strecken von 1500 an schaut, höhe -breite , kamen die wohl über tage schneller vorran . die einzige strecke richtung stadt ,ist in ca 400 meter tiefe .es war ein suchort ,der von der 12ten sohle aus ging . alles was in dem niveau der stadt liegt, ist eben der jft un d der tathstiefste .bergesfahrt und andere stollen folgten dem lager ,also richtung maltermeister nach osten .
    andreas hat hier irgendwo im forum einen wetterriss eingestellt, den hab ich auch ,mit änderungen von 55 -85 .
    Glück Auf Uwe
    Geändert von uwe unten (19.12.2012 um 16:11 Uhr)

  2. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

  3. #232
    Hauer Avatar von Sperber
    Registriert seit
    27.01.2012
    Ort
    goslar
    Beiträge
    222
    Danke
    219
    244 Danke für 77 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hallo
    es gab in der heimutkunde früher die geschichte ,das wenn die braunschweiger zum klauen kamen . die bergleute durch einen "gang" in die stadt kamen . wwenn ihr euch die alten strecken von 1500 an schaut, höhe -breite , kamen die wohl über tage schneller vorran . die einzige strecke richtung stadt ,ist in ca 400 meter tiefe .es war ein suchort ,der von der 12ten sohle aus ging .
    Glück Auf Uwe
    Hallo Uwe...Du schreibst von Plänen von/um 1500. Hast Du einsehbare Kopien?

    Als Szenario, eine Stadt, in diesem Fall Goslar wird im Mittelalter belagert...ein normaler Ausgang/Eingang diesbezüglich nicht möglich. Direkt neben der Stadt gibt es unterirdische Stollengänge, in welchen viele potenzielle Verteidiger der Stadt nach Reichtümern graben. Rein fiktiv, es gäbe eine Verbindung in die Stadt:

    Defakto:
    -Bei einem überraschenden Angriff kämen diese auf diesem Weg sicher zurück, um die Stadt zu unterstützen.
    -Möglicherweise ein Fluchtweg vorhanden (vielleicht auch nur für einen eingeweihten Personenkreis!)
    -Mögliche Unterstützung zumindest optional möglich.

    nur als reines Szenario...in Goslar wird seit über tausend Jahren unterirdisch gegraben, manigfaltige Kenntnisse diesbezüglich vorhanden...Feinde/Neider gab es viele...!

    Ein reines Gedankenspiel...
    Geändert von Sperber (20.12.2012 um 20:21 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  4. #233
    Schießhauer Avatar von uwe unten
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    goslar/ohlhof
    Alter
    69
    Beiträge
    625
    Danke
    297
    656 Danke für 225 Beiträge erhalten

    Standard

    hallo
    ich meinte damit den streckenquerschnitt ,und die schnelligkeit der fortbewegung .versuch doch mal durch den raths-tiesfsten zulaufen .auch wenn die menschen damals kleiner waren ,kamen sie übertage schneller vorwärts .
    Glück Auf Uwe

  5. #234
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
    Registriert seit
    22.03.2012
    Ort
    Salmon Arm BC Canada
    Beiträge
    504
    Danke
    119
    102 Danke für 64 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hallo
    ich meinte damit den streckenquerschnitt ,und die schnelligkeit der fortbewegung .versuch doch mal durch den raths-tiesfsten zulaufen .auch wenn die menschen damals kleiner waren ,kamen sie übertage schneller vorwärts .
    Glück Auf Uwe
    Danke Uwe, aber was meinst du, wenn der Feind vor der Tuer steht, waere es nicht sicherer und damit besser, wenn auch langsamer, durch den Stollen in die Stadt zu gehen. Vielleicht findet ihr auch raus, ob die Bergleute auf dem Weg durch den Stollen nicht sofort Zugang zum Abschnitt des von ihnen zu verteidigen Mauerabschnitts hatten? Gruesse, Monika

  6. #235
    Schießhauer Avatar von uwe unten
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    goslar/ohlhof
    Alter
    69
    Beiträge
    625
    Danke
    297
    656 Danke für 225 Beiträge erhalten

    Standard

    hallo monika
    zu der zeit hätte so ein stollen über hundert jahre gebraucht ,um fertig zu werden .kürzere stollen unter den alten stadtmauern wird es wohl gegeben haben .heute stand in der GZ das der sudmerbergturm gesperrt wurde ,wegen baumängel . dieser turm diente früher als wachtturm richtung braunschweig . aber wenn von dort ein alarm kam . mussten die bergleute ja in der grube erstmal alamiert werden .die den
    vielen einzel gruben zu der zeit , -ohne handy-- brauchte das auch seine zeit .

    Glück Auf Uwe

  7. #236
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
    Registriert seit
    22.03.2012
    Ort
    Salmon Arm BC Canada
    Beiträge
    504
    Danke
    119
    102 Danke für 64 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hallo monika
    zu der zeit hätte so ein stollen über hundert jahre gebraucht ,um fertig zu werden .kürzere stollen unter den alten stadtmauern wird es wohl gegeben haben .heute stand in der GZ das der sudmerbergturm gesperrt wurde ,wegen baumängel . dieser turm diente früher als wachtturm richtung braunschweig . aber wenn von dort ein alarm kam . mussten die bergleute ja in der grube erstmal alamiert werden .die den
    vielen einzel gruben zu der zeit , -ohne handy-- brauchte das auch seine zeit .

    Glück Auf Uwe
    Uwe, deshalb dachte ich, der Alarm koennte vielleicht die Bergleute zu spaet erreichen ,also schon wenn der Feind vor den Toren stand. Du weisst ja besser Bescheid im Tunneln!!! Gruesse, Monika

  8. #237
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
    Registriert seit
    22.12.2010
    Ort
    in der Nähe von Goslar
    Beiträge
    394
    Danke
    47
    244 Danke für 91 Beiträge erhalten

    Standard

    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    dieser turm diente früher als wachtturm richtung braunschweig . aber wenn von dort ein alarm kam . mussten die bergleute ja in der grube erstmal alamiert werden .die den
    vielen einzel gruben zu der zeit , -ohne handy-- brauchte das auch seine zeit .
    Hallo Uwe,

    die Wachtürme der Landwehr standen untereinander und mit dem Turm der Marktkirche in Sichtkontakt. Ein Alarm wurde bei Tag durch Flaggenzeichen und bei Nacht durch Feuer übermittelt, so dass es nur Minuten dauerte, einen Alarm zu übermitteln. Der Maltermeisterturm gehörte auch zur Reihe der Landwehrtürme und die Nachricht wäre in sehr kurzer Zeit am Rammelsberg gewesen - über Tage! Selbst wenn die Weitervermittlung nach unter Tage schnell ging, brauchten die Bergmänner viele Stunden, um in die Stadt zu kommen. Egal ob sie mit der wassergetriebenen Fahrkunst und über Leitern ausfuhren und über Tage in die Stadt liefen oder sich unter Tage alle durch einen engen Stollen drängten, den sie ja auch alle erst mal erreichen mussten.

    Für das Problem der plötzlichen Überfälle hatte man anders vorgesorgt. Die Landwehr war so angelegt, dass kleinere marodierende Banden schon dort am Wall und an der Hecke abgewehrt werden konnten. Größere Streitmächte tauchten im Mittelalter nicht so plötzlich auf, dass man überrascht worden wäre. Es gab folglich gar keine Notwendigkeit für einen unterirdischen Gang vom Rammelsberg in die Stadt.

    Das wichtigste Argument, dass du auch schon genannt hast, ist die Zeit, die man für das Auffahren einens solchen Stollens gebraucht hätte. Knapp 100 Jahre oder vier Generationen hätte man gebraucht. Und wann hätte man damit beginnen können?

    Als im 12. JH die erste steinerne Mauer gebaut wurde, war man noch gar nicht tief genug in den Berg eingedrungen, um unter der Mauer hindurch eine Verbindung zu schaffen. Der Rathstiefste war gerade fertig geworden und entwässerte den Berg. Viel tiefer konnte man nicht gehen, denn ein tieferer Stollen wäre abgesoffen und zum Niveau der Stadtmauer fehlt noch ein ganzes Stück.

    Man hätte frühestens im 15. JH anfangen können, um sicher unter der Stadtmauer durchzukommen. Zeitlich hätte das ungefähr parallel zum Julius Fortunatus, der 1486 begonnen wurde, geschehen müssen. Dieser Stollen war der Erste, der tief genug gewesen wäre. Er wurde 1585 fertig und hieß nicht umsonst "Tiefster".

    Man hätte zum Beispiel vom Marktplatz aus in einem Keller begonnen einen Stollen voranzutreiben. Den Abraum hätte man aus dem Keller nach oben schaffen und abfahren müssen. Schlappe 100 Jahre lang hätten Menschen da tagein, tagaus Schutt rausschleppen, auf Fuhrwerke laden und aus der Stadt fahren müssen.

    Mit zunehmender Länge hätte dieser Stollen nicht nur Schutt, sondern auch Wasser hervorgebracht, man musste ja zum Beispiel unter Abzucht entlang. Nach einer Weile hätte man vermutlich mehr Leute gebraucht, die mit Eimern das Wasser aus dem Loch befördern, als Leute, die den Stollen vorantreiben. Der Julius Fortunatus Stollen war ja nicht zum Spaß, sondern zur Entwässerung angelegt - nur lief dort das Wasser frei in die Abzucht und nicht in einen Keller. Automatisch Pumpen konnte man auf dem Marktplatz nicht, die Wasserräder an der Abzucht waren zu weit weg und ein ochsengetriebenes Pumpwerk konnte mit der damaligen Technik niemals die Wassermenge fördern.

    Auch wenn man diese logistischen Probleme gelöst hätte, wäre die Bauzeit trotz allem über den Machtwechsel am Rammelsberg hinaus gegangen, der 1552 durch den Riechenberger Vertrag an Heinrich den Jüngeren von Braunschweig gefallen war. Welches Interesse hätte der Herzog an einem Fluchtweg für die unterlegenen Goslarer haben sollen? Zumindest von der Bergseite hat das Graben an dem Stollen keinen Sinn mehr gehabt; - anders beim Fortunatus, der ja durch die Entwässerung weiteren Abbau der Erze möglich machte. Nach 1552 gab es darüber hinaus in Goslar kein Geld mehr für den Weiterbau eines Fluchtstollens, denn das Geld aus dem Rammelsberg ging ja an den Braunschweiger. Die Goslarer Einnahmen beschränkten sich im Wesentlichen auf den Export der Dachschiefer aus den Schiefergruben und des Gosebieres. Davon konnte man kaum die notwendigsten Arbeiten an der bestehenden Befestigungsanlage bestreiten. Wovon und vor allem wofür hätte man an dem Stollen weiterbauen sollen, der am Ende im Feindesland nämlich dem braunschweiger Bergwerk geendet hätte?

    Wenn es Fluchtstollen gegeben haben sollte, dann waren es meiner Meinung nach kurze Stollen, die nur die Stadtmauer unterquerten; die kurz davor begannen und kurz dahinter endeten. Alles andere hat keinen Sinn.
    Alles Liebe
    Jan

  9. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

  10. #238
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
    Registriert seit
    17.12.2011
    Ort
    Goslar
    Beiträge
    394
    Danke
    213
    330 Danke für 145 Beiträge erhalten

    Standard

    @ Uwe unten:
    Auch im Zeitalter der Handys heutzutage sind die auf der untersten Sohle wohl kaum eine Hilfe: oder hat man dort noch Empfang eines Funknetzes ????

    Gruß Goslärsche

  11. #239
    Schießhauer Avatar von uwe unten
    Registriert seit
    17.02.2012
    Ort
    goslar/ohlhof
    Alter
    69
    Beiträge
    625
    Danke
    297
    656 Danke für 225 Beiträge erhalten

    Standard

    hallo
    ich ab mit meinem handy nach ca. 15 m.ab mundloch kein empfang mehr .
    mit funkgeräten geht es , zumindest in der strecke . auf der 3ten sohle wurden 1977 schon mit fernsteuerung der loks versuche gemacht.
    zu alter schirm. die alamierung über tage ,kein problem. nur unter tage gabs ja zu der zeit nur nachrichten über mündlich oder signalschnur/klopfzeichen - so wie heute die anschlagsignale .wer die alten risse kennt ,kann sich ausmahlen ,wie lange das ausfahren( klettern nach oben) dauerte . die fahrkunst wurde ja erst mitte 1850 eingebaut . da ich selbst die grube zu fuss befahren hab , weiss ich ,wie lange man brauch . ich hab ,bei sehr guten eisenfahrten von der sub 12ten sohle bis tagesförderstrecke (mundloch niveau)ca 6 stunden gebraucht ,für 472 meter mit 22jahren und gut genährt .

    Glück Auf Uwe

  12. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

  13. #240
    Hauer Avatar von zeitzeuge
    Registriert seit
    16.02.2012
    Ort
    Giesen bei Hildesheim
    Alter
    79
    Beiträge
    142
    Danke
    592
    138 Danke für 60 Beiträge erhalten

    Standard Eisenfahrt??

    Hallo Uwe,
    was bedeutet der Begriff "Eisenfahrt" ? Ich könnte mir nur vorstellen, über Leitern von der 12.Sohle bis zum Tageslicht aufzusteigen.
    Warum wurde eine Eisenfahrt gemacht?

    Viele Grüße und einen schönen zweiten Weinachstfeiertag

    Harald

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.