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Schießhauer
Pfalzquartier soll Umbaugebiet werden
Hier ein Artikel aus der GZ vom 24.11.2020
Goslar. Der groß angelegte Umbau des Kaiserpfalzquartiers und der angrenzenden südlichen Wallanlagen macht einen weiteren Schritt. Das 10,4 Hektar große Areal rund um Goslars Wahrzeichen soll zu einem sogenannten Stadtumbaugebiet (und nicht zu einem Sanierungsgebiet) ernannt werden. Dafür würden Gebietsstruktur und Eigentumsverhältnisse sprechen, die Förderkulisse bleibe erhalten. Außerdem stimmt der Rat am 15. Dezember über die weitere Planung für die Umgestaltung des Domplatzes ab.
Die Stadtverwaltung listet noch einmal die Grundzüge des Umbauprojektes auf: Demnach belaufen sich die förderfähigen Kosten auf rund 14 Millionen Euro – die je zu einem Drittel von Stadt, Bund und Land getragen werden. Da das Projekt auf zehn Jahre angelegt ist, ergibt sich ein jährlicher Anteil von rund 470.000 Euro für die Stadt. Hinzu kommen laut Verwaltung Kosten, die nicht förderfähig sind. Am Ende müsse die Stadt jährlich rund 576.000 Euro in den Umbau des Pfalzquartiers stecken. Die Stadt würde über sämtliche relevanten Entwicklungsflächen im Bereich des Pfalzquartiers verfügen können, teilt die Verwaltung mit. Mit ansässigen Eigentümern seien „frühzeitig Gespräche“ geführt worden.
Weitere Ankäufe
„Die Maßnahmen werden in Übereinstimmung mit den Betroffenen umgesetzt.“ Lediglich im Bereich der Kleingartenparzellen im Westen könnten noch „in geringfügigem Umfang“ Grundstückskäufe nötig werden. Das komme aber auf die noch auszuarbeitende gestalterische Planung für den Bereich an.
Diese Planung ist für den Domplatz bereits fortgeschritten, der Sieger eines Landschaftsarchitekten-Wettbewerbs gekürt. Nun will die Stadt das Büro „nsp“ aus Hannover auch mit der Feinplanung beauftragen.
Der Siegerentwurf ist nicht unumstritten, einige Punkte sollen noch nachgebessert werden. Der zur Grünanlage umgebaute Dompark soll stärker zum Hohen Weg und zum zukünftigen Kulturmarktplatz geöffnet werden, schreibt die Stadtverwaltung in der Beschlussvorlage. Außerdem soll die neue Grünfläche durch die Domvorhalle begehbar gemacht werden. Damit die Architekten tiefer in die „Vor- und Entwurfsplanung“ eintauchen können, ist ein Beschluss des Goslarer Rates nötig.
Gruß Toni
Quelle:GZ
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Danke von:
A.C. (25.11.2020),nobby (24.11.2020),Speedy (26.11.2020)
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