Ich sag nur mal Universitätsstädte. Da kostet eine Wohnung 5 mal so viel. Hier in Marburg bezahle ich aber immer noch weniger für eine bessere Wohnung als die Jürgenohler Blöcke, und in etwa gleicher Lage wie Jürgenohl zur Kernstadt.
Wie kann das denn sein? Das hat also nichts mit Jammern auf hohem niveao zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass man unterdessen ein Monatsbruttoeinkommen von ca. 2800-3200€ braucht, um der Familie noch was bieten zu können. Und ich glaube nicht, dass das ein Arbeitgeber in Goslar bezahlt. So viel bekommt meine Mutter vielleicht, wenn sie aber ausserhalb arbeitet, und jeden Tag 50 Kilometer pro Weg fahren muss, um vom Harz weg zu kommen. Aber ein Goslarer kann davon nur träumen.
von 2800 bleiben 1900 netto übrig. davon jetzt noch 900 (650 Miete, 50 für Telefon/Handy etc. 150 für Strom/Gas und 50 für evtl. Nachzahlungen die gerne mal fällig werden) bleiben 1000 für KFz Steuer und Versicherung nochmal ca. 50 pro Monat weg, bei 2 Autos 100 also 900€. Davon Rücklage 200€mtl. für KFz o. Anschaffungen o. Unvorhergesehenes etc.
Von 700€ Vier Köpfe durchfüttern, und auch ab und zu in den Urlaub fahren. Das ist das mindeste was man seinen Kindern schuldet, wenn man sie in die moderne Welt setzt.